Janka Bryl - Land ohne Pans Vergessene kommunistische Literatur. Aber richtig gut geschrieben. Es ist ja immer eine Frage der Zeit und der Perspektive. Sozialistischer Realismus eben, aber von der spannenden Sorte. Wenn der Erzähler dem Autor entspricht, dann kann man zeitgenössisch auch dessen Perspektive verstehen. Geknechtet schon als kleiner Junge sucht der Erwachsene, aus dem großen Vaterländischen Krieg zurückgekehrte junge Mann nach einem Leben, das jedem gleichermaßen gerecht wird. Natürlich ist auch das eine Illusion. Denn jene, die immer mehr wollten als alle anderen, sind an einer Gleichberechtigung der Verhältnisse nicht interessiert. Der ewige Kampf der Menschheit eben.