Christa Wolf - "Stadt der Engel" - sehe ich gerade vor mir im Regal.
Apropos Tagebücher ... die von Camus waren mal wieder meine Lektüre. Und dann kamen einige Russen. Zum Beispiel Platonow "Das Volk Dshan" oder 1200 Seiten über die Chrustschow-Zeit in Gorensteins "Der Platz". (Friedrich Gorenstein hat u. a. beim Drehbuch von "Solaris" mitgeschrieben, dem Film von Tarkowskij.) Ich hatte schon "Pslam" und "Tschok Tschok" gelesen. Das Riesenwerk über die Rehabilitierungszeit, das Chaos und die Aufarbeitung der Verbrechen Stalins war bemerkenswert spannend. Hat mir gefallen.
Und nun bin ich in einem sehr eigenartigen Werk gelandet. "Die Tutoren" von Bora Cosic. Im Vortext heißt es, er hätte hier den Versuch unternommen, die serbische Version zu Joyces "Ulysses" zu kreieren. Das Buch beginnt mit einem Wörterbuch und zum Buch gibt es einen Begleitband. Bin gespannt, was dabei herauskommt.