"Alles, was sie sagt, ist mit literarischen Zitaten, Assoziationen verflochten. Sie, alle hier, sprechen diese Insidersprache, eine Sprache voller literarischer Codes und Chiffren, die kein Uneingeweihter versteht. Eine Sprache voller Aphorismen, Bonmots, voller Scharfzüngigkeit und Ironie, etwas Schauspielerhaftes liegt über allem dem, etwas Gewolltes, Stilisiertes. Etwas aus einem Roman von Tschechow oder Turgenjew. Ich schaue in das große, freudlose Gesicht von Trifonow und frage mich, ob er nicht auch davon so müde ist." (Wodin)
Nach "Die gläserne Stadt" von Natascha Wodin, die die Frau von Wolfgang Hilbig (Das Provisorium, Ich, Eine Übertragung...usw.) war, lese ich versuchsweise George-Arthur Goldschmidt und sein Buch "Der Ausweg". Von Poladjan habe ich "In einer Nacht, woanders". Hört sich gut an, werde einmal hineinblättern.