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Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 14.10.2008 23:59von headprint • 135 Beiträge
mal in einer Zeit an und das ist: der Anfang.
Mit einem laut schmatzenden Geräusch, so eines von dem man hofft, es
würde nicht vor die Wohnungstür dringen, weil sonst unterhemdige und
schlecht tätowierte Nachbarn Wochen um Wochen hinter ihren halbleeren
Bierflaschen dreckig grinsen würden - mit einem solchen Schmatzgeräusch
lösten sich die beiden Körper voneinander, als Zugabe gab es ein sattes
Plopp, das naß im Dunst hing, ähnlich einem jungen Mann, der nach dem
letzten coitus des ersten echten dates nicht weiß, was er jetzt mit seinem
Mund, seinem Körper, seinen Händen machen soll. Das erniedrigende Moment an
dieser Sache, die mit diesem Plopp ein Ende fand war, daß es sich bei den
beiden erwähnten Körpern - Sie erinnern sich? - um eine massive Schlammmasse
und einen Gummistiefel handelte, dessen Träger schon eine lange Serie sich
wiederholender Variationen erdulden mußte. Eigentlich deren Träger, denn
auch wenn es der dramatischen Zugespitztheit in dieser Geschichte mehr als nur
etwas zu Gute käme, trüge er nur einen, trug er zwei Gummistiefel. Ein Paar, einen
linken und einen rechten. Soweit es wirklich linke oder rechte Gummistiefel
geben sollte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Groother Polonyus McGain schritt voran.
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 15.10.2008 13:57von Taxine • Admin | 6.701 Beiträge
So hob er dann endlich den Fuß an und gewahrte unter der Sohle eine riesige Kröte, ein schleimiges, stark angeschlagenes Biest, ja sie hatte bereits gelitten, dass eines ihrer Augen hervorgequollen war und ihn vorwurfsvoll anblickte.

Art & Vibration

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 15.10.2008 22:17von headprint • 135 Beiträge
der lebenslangen Pein ausgesetzt von Humanoiden
mit den verdammten Fröschen gleichgesetzt zu wer-
den, von Umweltschützern zu langen, langweiligen
Wanderungen gezwungen zu werden, die seit zehn
Jahren nichtmal die lethargischsten der Lokalre-
porter dort hin locken. Eine Kröte, die nicht wußte,
wie ihr geschah, in das alberne Sohlenprofil eines
Gummistiefels geklemmt und als Fußhupe benutzt von
Groother Polonyus McGain.
Der scherte sich nicht wirklich, denn eine Kröte
war endlosem, zähem Matsch alle Male vorzuziehen,
und tres macho wie er war - wie er meinte zu sein,
so ist es doch immer, oder? - wollte er die Kröte
von seinem Stiefel lösen, wie man ein Weihnachts-
plätzchen aus der Form prügelt. Außerdem mußte er
eine deutliche Antwort auf das 'Hehe...' geben. Er
spannte die Beinmuskulatur und trat einem imaginären
Feind den Hut vom Haupte. Die Kröte flog in einem
ansehnlichen Bogen, es war auf 200 Meter Entfernung
gut zu beobachten, denn der Gummistiefel flog mit der
Kröte. Ob aus Neigung oder Wasauch, das wird nie ganz
eindeutig festgestellt werden.
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 15.10.2008 22:53von Taxine • Admin | 6.701 Beiträge
So schüttelte Mc Gain den Kopf und musste über sich selbst lachen, denn natürlich veränderte die Kröte weder Form noch Gestalt. Wäre nicht der mächtige weiße Bauch gewesen, so hätte man durchaus von einem Klecks reden können, ganz ohne Happy End, als der klägliche Rest dieser Begegnung. Der Gummistiefel war, wie bereits erwähnt, etwa 200 Meter weit von ihm gelandet und lag zwischen Abfall und Blechdosen. Als er ihn aufhob, klebte daran ein Zettel, den er löste und erst einmal nicht beachtete, weil er ächzend das Bein hob, um mit der durchweichten Socke in den Stiefel zu steigen. Es hatte nicht geregnet, aber ein Fuß war ein eigenes Biotop, das wusste er nur zu gut, und auch daran hatte er sich gewöhnt.
Dann endlich, - wir warten schließlich schon gespannt darauf, alles wird immer so hinausgezögert, die Schreiberlinge dieser Geschichte sind da etwas eigen, andere würden „dreist“ dazu sagen, aber es ist nun einmal ihre Eigenart und muss vom Leser hingenommen werden -, dann jedenfalls und endlich blickte Mc Gain auf diesen Zettel und machte große Augen…

Art & Vibration

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 17.10.2008 16:46von headprint • 135 Beiträge
Messerkämpfers aus und in der Kasbah, schnappte den Zettel
vom Boden, wo schon etwas Feuchtigkeit reingekrochen war und
einen kamelhaarmantelfarbenen Fleck erzeugt hatte, wobei der
Saum dieses, wie Sie sich, lieber Leser, liebe Leserin, sicher
gerade auch vorgestellt haben, etwas dunkler war als die eigent-
liche Fläche des Flecks. In etwa so, als wenn in einem Vektorzeich-
enprogramm ein Fleck erzeugt wird, dessen Konturlinie ge.x.t, er
dupliziert wird und des vorrderen Flecks Konturlinie als ein Ver-
lauf eingestellt wird.
McGain glaubte allerdings keine Sekunde daran, daß der Fleck dieses
Zettels mit einem solchen Programm erstellt worden war. McGain glaubte
auch nicht an Vektorzeichenprogramme. Vielleicht würde McGain an Vektor-
zeichenprogramme glauben, wüßte er um deren virtuelle Existenz, was nicht
der Fall war.
McGain führte ein einfaches Leben, das frei von großen Kompliziertheiten
war, zum Beispiel war er ledig und ungebunden, er hatte keinen Hamster und
kaufte lagerfähige Lebensmittel in vernünftigen Quantitäten. "Oh", werden die
Leser und Leserinnen jetzt erschreckt zusammenfahren: "Oh! Präteritum!! -
Was ist passiert?? Ist er nicht mehr im Leben?" Doch. Aber er hat gerade
einen Zettel aufgehoben und diese Handlung geht nicht zusammen mit gleich-
zeitiger Beibehaltung von Unkompliziertheit. Nicht in dieser Geschichte, lassen
Sie sich das gesagt sein.
Er besah sich die para.patentierte Faltung, die es dem Falter ermöglichte die
sichtbare Oberfläche mit wenigen Handgriffen auf die Hälfte der Hälfte der Hälfte
der eigentliche Größe von sowohl Seite wie auch Blatt zu verringern.
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 22.10.2008 15:07von Taxine • Admin | 6.701 Beiträge
... bis er verschwand, was in bekannter Dichotomie laut Zenon unmöglich war. Darum, und nur darum, ergab es auch auf einmal Sinn. Ein einfaches Leben, ja, das führte McGain, in Überzeugung, kann man so sagen, denn es blieb ihm auch kaum etwas anderes übrig, weil die Tage sich dahinwälzten, ohne, dass er ihnen Einhalt gebieten konnte. Doch früher war er ausgebufft, erlebte Abenteuer über Abenteuer und wusste das Leben bis in die äußeren "Räume" auszureizen.
Da war einmal diese Wette, bei der er – ja er, Groother Polonyus McGain persönlich - versuchen wollte, eine Kugel mit den Zähnen aufzufangen, was er sich einfach vorstellte, denn er glaubte daran, dass die Kugel, selbst wenn er sie nun verfehlen sollte, irgendwie durch die Zwischenräume seines Rachen dringen musste, ohne weiteren Schaden zu hinterlassen, er hatte nicht umsonst die „Meisterprüfung“ in der Wüste gemacht, bei der er sich mit einem der großen, wenn nicht gar der größten Meister dieser Erde gemessen hatte. Er hatte ihn am Ende nicht besiegt und musste sich mit einem höhnischen Mundwinkelzucken des Großen zufrieden geben, aber immerhin hatte dieser ihn die Kunst des Rüttelblues gelehrt, der, sobald man ihn tanzte, Schwingungen verursachte, die durch Geist und Seele drangen, und den Menschen, der ihn anwendete, den einzigartigen Gedanken - den wahren, die wichtigste Antwort - eingab, die jeder Mensch an das Universum stellte, und den er freilich, sobald der Tanz geendet war, sofort wieder vergaß. Aber, Groother Polonyus war in diesen Dingen nicht zimperlich und fand sich schnell damit ab. Die Menschheit, so ahnte er, würde selbst eine Antwort finden oder untergehen, wobei es dem Leser überlassen sein soll, hier in die eine oder andere Richtung zu tendieren oder gar dazwischen nach anderen Perspektiven zu graben. Diese Wette nun kam dann doch nicht zustande, weil der Schäferhund besagten Gegners, denn alleine machte man keine Wette, es gab immer einen Herausforderer, krank wurde, seltsame Flecken im Fell aufzeigte, und unter ihnen, den tres macho – Typen, war es eine stillschweigende Selbstverständlichkeit, dass diese Dinge vorgingen, dass der Hund erst wieder gesund werden musste, bevor man weitermachen konnte, denn ein Kopf war nicht frei, wenn das geliebte Haustier litt wie ein Hund (aha) und sich in seinem eigenen Pelz nicht wohlfühlte. Natürlich hätte er sich dieser Wette gerne gestellt, denn sein Herausforderer war kein anderer als Kluster Collin Trostschlund der Dritte – ja, genau der -, und ihm aus verständlichen Gründen ein Dorn im Auge, doch so musste er sich gedulden. Geduld lag ihm, darauf war McGain stolz. Er konnte bis ans Ende seines Lebens geduldig bleiben, was er aber nicht vorhatte, sollten das Schicksal ihm nicht einen Strich durch die Rechnung machen. Doch die Zeit würde kommen, in den letzten Tagen lag bereits etwas in der Luft...

Art & Vibration

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 23.10.2008 13:53von Lennie • 829 Beiträge
« Soso ! » tönte plötzlich eine strenge, tiefe Stimme hinter ihm. „Damit ist jetzt allerdings Schluss!“
McGain fuhr herum und gewahrte eine Art diffuser, wabernder Masse in herbstlichen Farbtönen, die nach und nach Gestalt annahm und sich schliesslich als eine Art grünlich-gelbes Rastawesen entpuppte. Seltsam. Hätte er seine Brille besser putzen sollen? Er schaute genauer hin und blinzelte.
„Wie bitte?“ stotterte er. „Schluss? Womit denn?“
„Mit dem unüberlegten Schleudern von Gummistiefeln und daran haftender Kröten, du Dussel!“
Kritik, und besonders Kritik von Unbekannten – das war etwas, was McGain gar nicht gut vertrug.
„Scher dich um deinen eigenen Kram, Kerl,“ schnaubte er zornig. „Ist es vielleicht deine Kröte? Wer bist du überhaupt und wer zum Teufel hat dich eingeladen, deine Nase in meine Angelegenheiten zu stecken?“
„TaranXotl-Wisch,“ stellte sein Gegenüber sich knapp vor. „Auf der Suche nach Dave, der mir unterwegs irgendwo abhanden gekommen ist, während er darum bemüht war, das letzte Raisimufle vor dem Aussterben zu retten. Doch das ist eine andere Geschichte Hast du ihn gesehen?“
„Wen?“
„Dave natürlich! - Blödmann.“
Groother Polonyus McGain zuckte die Schultern.
„Nicht dass ich wüsste.“
„Ich hoffe für dich, dass er nicht sicherheitshalber die Form einer Kröte angenommen hat,“ zischte das Etwas mit dem unaussprechlichen Namen und bewegte sich mit einer höchst anmutigen Art von fliessender Eleganz in die Nähe der Kröte, die noch immer halb benommen am Boden lag und sich um die Wiederherstellung der Sehkraft ihres lädierten Auges bemühte. Irgend etwas an dieser Bewegung erinnerte McGain vage an seinen Grossvater – den mit dem strengen Geruch. Aber er kam nicht dahinter, was es war und erwähnte es daher nicht. Denn unbewusst spürte er, dass es keine, absolut keine gute Idee wäre, den Unbekannten zu reizen.

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 25.10.2008 08:22von Moulin • 395 Beiträge
Als er sich mit schlurfendem Gang der Stelle näherte, an der sich ein mit blauem Auge, auf dem Boden rekelnder Mann, zornig seinem Gegenüber wieder fand, stockte ihm der Atem. Er wusste, er könne jetzt zu großen Taten schreiten.
Alte Erinnerungen an die Zeit auf der Insel der Angelsachsen berührten sein Herz mit Wärme. Die Belle Epoche der Abenteuer, die er mit seiner jungen geliebten Vivienne Chaban verbrachte, jene Bordelais aus der Rue Lafiteau Nr. 40,Tochter des Bibliothekars Chaban, der gerne einen Bordeaux von der Médoc trank…
Viele Jahre sind vergangen und es heißt, dass sein alter Freund, der Franzose einen Poetry Slam nach dem anderen gewinne und selbst? …
Ein Blick mit gesenktem Kopf auf den alten Tweedkoffer. Das Wissen um die Zeit, die für ein neues Abenteuer fehlt. Zu intensiv zog ihn der Flair der Bühne des musikalischen Lebens. Der feste Wille seine Klänge nach außen zu tragen, der Gedanke an die alten Clubs in New Orleans und deren gleichnamigen Jungfrauen ließ ihm keine Zeit für neue Begegnungen auf einem literarischen Gebiet, das er ohnehin nicht bis zur Vollendung beherrschen konnte.
Er schob die Ärmel ein wenig hoch, richtete die Säume des zerzausten Sakkos auf, die gleich danach ihre alte Position einnahmen, roch kurz an einer leicht abgedunkelten Stelle des Stoffes um ihn mit den Gerüchen verstaubter Großväter zu vergleichen, hob den Koffer, dachte an Jake Blues und ging mit den gleichen Gedanken weiter Richtung Ziel:
„We‘re putting the band back together.“
.

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 25.10.2008 10:04von headprint • 135 Beiträge
ihn hereinprallenden Lebensäußerungen, die nach
dem - er würde in seiner Autobiographie so ge-
namt werden - großen Schlammmarsch zum Hohn.
Um sich einen sicheren Schutzschild gegen das
Treiben in näherer und weiterer Umgebung vorzu-
halten, versank er für eine Sekunde in die Seicht-
heiten - ja: auch des Lebens, jenes vielgestaltigen
und hundertgesichtigen Konstrukts. Schon lange hätte
er ein Büchlein mit seinen Lebens.Erlebnissen ver-
öffentlicht aber es fehlte ihm ein Sujet, ein branch,
eine Spacke. 'Autobiographie' kam nicht in Frage, er,
McGain war ein überzeugte Behasser des unintelligent
genutzten und besessenen Kleinkraftfahrzeugs. Andere
Bezeichnungen, die er aus dem Wust das All.Wortes her-
ausschnitzte, waren ihm zu oberstufig und seicht.
Nun war die Sekunde vorbei, Groother Polonyus McGain
schüttelte die Trägheit von sich ab und brüllte:
"TaranXotl-Wisch!! Wie redsch dann duu mit mir?!
Fahr awwei moo' Hängseel, schbroochlich g'siin!¹"
Der drehte unbeindruckt den Kopf etwas in die Richtung
des Erstsprechers (was sich nicht auf die Geschichte
aber auf diesen Absatz bezieht - ich denke, ich hätte
das jetzt gar nicht erklären müssen..) und zuckte mit
den Schultern. Erwiderte nach einer lange scheinenden
dezi.Minute dies dann doch noch:"Geh mir furrrd!"
Was G.P. McGain aber nicht tat. Natürlich nicht.
(Natürlich hätte ich auch das Ganze in der dieser vorher
gehenden Klammer auch weglassen können. Ja, später
ist man immer etwas schlauer als man vorher weniger war.)
_________________
¹)TaranXotl-Wisch - Auf welche Weise parlieren Sie da nur
mit mir, mein Bester? Fahren Sie mal etwas Hängseil, das meint
nicht was Sie denken mögen, sondern salopp: 'Kommen Sie mal runter',
sprachlich gesehen, das Alles, nicht wahr?
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 25.10.2008 11:45von Lennie • 829 Beiträge
Neugierig also war er, Groother Polonyus McGain, und entgegen der kurz zuvor deutlich geäusserten Warnung pirschte er sich näher an den geheimnisvollen TaranXotl-Wisch heran, der sich nach abermaligem tiefem Luftholen nahezu vollständig materialisiert hatte und in rührender perlmuttartiger Umwaberug um die Reste der Kröte bemüht war.
„Comment vas-tu, ma poule?“ raunte er soeben zartfühlend im Originalton des Pariser Gossen-Slangs, auf dessen Übersetzung wir hier aus Respekt vor zart besaiteten Lesern – und ihren Frauen – aber absichtlich zunächst verzichten wollen. Bessere Zeiten werden kommen.
Groother, der natürlich kein Wort verstanden hatte, neigte sich noch etwas mehr vor und gewahrte eine unförmige Ausbuchtung an der Seite des Anderen. Vorsichtig piekte er mit einem Finger dagegen.
„Was'n das hier?“ wollte er wissen. Neugierig! Zu neugierig.
TaranXotl-Wisch fuhr zornig herum.
„Ein Saxophon natürlich, du Klugscheisser!“ dröhnte er. „Aus dem Tweedkoffer deines Grossvaters entwendet, als du noch solitären überflüssigen Pseudophantasien hinterhergaukeltest! Nimm gefälligst deine Pfoten da weg
und hilf mir, die Kröte wieder auf die Beine zu bringen, Saufratz damischer, sakrafitz nochamoi.“
Als polyglotter Allround-Musiker hatte TaranXotl-Wisch selbstverständlich auch einen Aufenthalt in der bayrischen Hauptstadt in seiner Biographie verzeichnen können und sprach mehrere Sprachen mehr als fliessend. Aber auch das ignorierte Freund Groother zu diesem Zeitpunkt noch – und es sollte noch schlimmer kommen.

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 25.10.2008 12:03von Martinus • 3.195 Beiträge
„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 27.10.2008 21:48von headprint • 135 Beiträge
aus dem Ärmel gleiten lassen und sich in privater Schämung
ob eines solchen Spruches leicht an die Lippen gedrückt, wie
um den Schweiße des Mithör.Stresses abzusaugen, damit dieser
nicht in den Mund gerate und die Zunge lockere, die dann ganz
gewiß Wahrheiten aus dem Binsengeflecht des Kollektivwissens
artikuliert hätte.
Aber es gab keine zufälligen Hörer, das Geplänkel zwischen McGain
und dem irgendwie vervielfachten Xotl-Wisch lief nur auf einem Zyl-
inder, so hatte er Zeit in seinem subroutinierten Hirn einige un-
eskjuelle Abfragen auf den langen Marsch durch die Synapsen zu schicken.
Wovon die eine war: 'Sind Trennregeln wirklich oder nur Gaukelwerk?',
und die andere war:'Der 'Franzose'?! Hoppla, da kommt was an mit Wucht.'
Jedenfalls stritt er weiter mit dem saxiest man around, und auch hier
gültete, hätte es zufällige oder anwohnende Zuhörer gegeben: es war die
Oberfläche, was man merkte, beide schienen sich mit was anderem zu beschä-
ftigen, während sie sich ankeiften. McGain schien die Erwähnung des Fran-
zosen zu beschäftigen, Xotl-Wisch versuchte sich in Erster Krötenhilfe, ein
neuer Vater Theresa??
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*

RE: Eine Fortsetzungsgeschichte
in Die Zeiten sind, waren, werden sein: so und so 04.11.2008 10:56von headprint • 135 Beiträge
tritt auf...]
Die Geschichte war also nach kurzer Zeit in eine
unscharfe Relation gedriftet, die man wohl mit der
bestmöglichen Beschreibung versehen konnte, indem
man das Bild der größter Leser.Verwirrung einband.
Es ist die typische Westernsituation: der showdown
zweier Knaben, Nichts weiter als ein Drama aufge-
peppt durch hormonelle Akzeleration.
Wir können Nichts weiter tuen als dies etwas wirken
zu lassen und uns auf die Suche nach Worten zu begeben
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*
