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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst

#1

DER PIRATENTRAUM

in Lyrik 20.12.2008 21:06
von Ing O'Grin • 2 Beiträge
DER PIRATENTRAUM


Gestern, in dieser mondlosen Nacht,
hat mich der Traum unsanft wachgemacht.

Sir Drake, Schwarzbart Teach und Morgan,
Alle waren sie nun wieder da.
Machen scheinbar grosse Beute jetzt,
in den Gewässern, vor Somalia.

Gleich sann ich über Auferstehung.
Gibt's die berühmte Vorhersehung?
Zog mir die heut’gen Nachrichten rein,
schlief aber nicht, sogleich, drüber ein.
Die Regierung handelt mit Gespür,
schickt Fregatten ins Kaper-Revier.
Leg' mich total beruhigt ins Bett,
jeder Totenkopf kriegt weg sein Fett.

Träume weiter von Neptun’s Dreispitz,
über die Reling grüsst: von Tirpitz,
Seeteuf’l Luckner auf der „Seemöwe“.
Dem feuchtem Grab entspringt der Löwe.
Verkannt, wie einst, aus dem Nirgendwo,
taucht sie auf, die Flott’, in Scapa Flow.

(Aber auch),

Sir Drake, Schwarzbart Teach und Morgan,
All' sind sie unverhofft, wieder da.
Machen ihre grosse Beute jetzt,
in den Gewässern, vor Somalia.

© INGRIN LYRICS® 2008





http://ingrinlyrics.npage.de
zuletzt bearbeitet 13.01.2009 22:57 | nach oben springen

#2

RE: DER PIRATENTRAUM

in Lyrik 20.12.2008 21:42
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Ah… schön kritisch. Gefällt mir. Da kann einiges zum Albtraum werden.

Da ruft der Kapitän der bewaffneten Flotte:
Auf Männer. Es drohen die Piraten. Jetzt d a r f an Land gegangen werden.




Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 20.12.2008 21:43 | nach oben springen

#3

RE: DER PIRATENTRAUM

in Lyrik 20.12.2008 22:26
von Martinus • 3.195 Beiträge
Hallo O`Grin,

Schöne Idee, ein aktuelles Thema in Traum und Wachzustand zu verarbeiten.

Manche Verse könnte man noch verknappen. Ich denke da z.B. an "schwarz mondlosen". Da eine mondloser Nacht immer schwarz ist, könnte man schwarz weglassen. Oder betreff Vers "Oder gibt's etwa 'ne Vorsehung?", da kann man getrost "etwa" weglassen, dann käme man auch in einen günstigeres Metrum. Also so: "Oder gibt's 'ne Vorhersehung"

Das mal so als Beispiel. Ich bin halt ein Freund von Verknappung und rhythmischer controler. So ungefähr.

nur eine Meinung
von
mArtinus



„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)
zuletzt bearbeitet 20.12.2008 22:27 | nach oben springen

#4

RE: DER PIRATENTRAUM

in Lyrik 13.01.2009 23:05
von Ing O'Grin • 2 Beiträge

Hallo Taxine und Martinus,

ersteinmal vielen Dank für Eure Kommentare. Ich habe die Zeit genutzt, und den Text noch einmal überarbeitet, natürlich nicht ohne Deine Anmerkungen zu berücksichtigen, Martinus. Das ist konstruktiv. Ich bin jetzt mit dem Ergebnis zufrieden, und dass, denke ich ist der Sinn solcher Foren.

Viele Grüsse
Ing O'Grin



http://ingrinlyrics.npage.de
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#5

RE: DER PIRATENTRAUM

in Lyrik 02.02.2009 03:16
von ascolto • 1.289 Beiträge
Och, dadd hab ich überlesen...

nun, werter Düchter-kurz und knapp:

Dadd is so furchtbar rumpelich, mir strafft die Melodey-eine: Reym/Eimer/rey!
Und furchbar lange in der Weile isch die Humpeley, denn Der, meyn Rezipient, denkt sich schoan dadd Trallala das fölgt:
dadd End.......

MeynerEins/Meinung (nur eine Meynung unter Vielen):

Am Flöss

ver-gangen, in Lunanichtlicht
fasse ich im Traumel mich(?):

Sir Drake, Schwarzbart Teach und Morgan,
Die Meuth
zerwühlt im Hassfratzentango
beuten den Schmierkahn
in den Gewässern
mit Yamahagebrumm.
Böötchens drängeln
in die Flotte.

Mediengeschnalz mir Auferstehung.

Lichtet dass Vorher in Sehnung,
per Dpa und Reuter ins Flümmergekreisch,
schlief nicht, suche noch Raim.
Lootse muir Löötchen?!

Die Regierung wandelt
wie folgt im Lobbygetürm,
sendet die mir
dass süßliche Weiß
der Bounty:
Ein Traumelröschen!

Fregatten ins Kaper-Gewürm.
Leg' mich beruhigt
Totenkopf im Fett:
Muir nett.

Traumel weiter von Poseihyd(r)on,
Dreispitz uim Bubendorn:

über die Reling grüsst:
der Todesschwadron; die "Tirpitz",
bläst in das Horn.

Seeteuf’l Luckner auf „Seemöwen“
folgen Schwalben,
Feucht das Grab, entspringen niemals Löwen
dem Galgen.
Afrika.

Verkannt, wie einst mir
dass Nirgendwo,
taucht sie auf, die Flott,
in
und ohne Flow.
Trott, nicht Trapp
weder Galopp.

Das Geschirr dem Knecht
es knebelt
der Geist das Herz
nicht
Mitgefühl
ist Schmerz



sein Recht.

ohne Copyright, darf jeder lächeln und nutzen......

Liebe Grüße,
dadd olle A
zuletzt bearbeitet 02.02.2009 15:15 | nach oben springen

#6

RE: DER PIRATENTRAUM

in Lyrik 02.02.2009 12:16
von Martinus • 3.195 Beiträge

werter Herr ascolto,

habe die Version des Uihrigem Gezeyls mit Hümör gerne gelinselt.

Liebe Grüße
Donau
mArtinus




„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)
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