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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst

#1

Neuroprothesen

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.05.2009 23:00
von Zypresserich (gelöscht)
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In mein Hirn kommt kein Chip! Niemals! Wird ja immer schöner ... Obwohl, hm, hätte vielleicht Vorteile: hummel hummel, brumm brumm, mors mors, summ summ. Auch das werden wir kaufen. Wie alles.

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#2

RE: Neuroprothesen

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.05.2009 23:54
von Lennie • 829 Beiträge

Zitat von Zypresserich
Auch das werden wir kaufen. Wie alles.


Nö. Ich nicht. Treibe heute schon mit viel Erfolg gewisse "beruflich relevante Kontakte" zur Weissglut, weil ich (so gut wie) nie auf meinem Mobiltelefon zu erreichen bin. Weil ich das nie anknipse. Weil ich nicht jederzeit und in jeder Situation ("Oh, Liebling - ja, gleich, gleich...... oh, Scheisse, Telefon....!" - Würggg!) erreichbar sein will.
Und diese immer wiederkehrende Panik auf der anderen Seite - also die geniiiiiesse ich!
Gemein, was?

Guhutes Nächtle..... trälleri, trälleraaaa...
Lennie

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#3

RE: Neuroprothesen

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 11.05.2009 10:27
von Zypresserich (gelöscht)
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Bei mir traten die ersten technologischen "Brauch-ich-nicht"se beim Handy und beim Fernseher (und beim Nicht-i-pod und beim Nicht-MP3-Player) auf: Handy alt, schwarz-weißer Bildschirm, keine Foto- oder sonstwas Funktion, zum Simsen und Teln genügts; und Fernseher hab ich n alten, kleinen anno 90er des letzten Jahrhunderts. N neuen Fernseher für 500 Euro? Also das wären ja in gebrauchten Büchern à ca. 2,- Euro ... oder in Schwimmbadeintritten für 2,50 ... Wenn ich mir angucke, was meine (großen) Kids für Technik (Unterhaltung, Mediensucht, Spieleverblödung) ausgeben, wird's mir übel. Ich kauf mir diese Neuerungen aber nicht extra nicht, etwa so aus rebellischem Dagegensein, nein: ich brauch's einfach nicht, solange man noch im Wald spazierengehen und den Piepmätzen beim Tirilieren zuhören und den Pilzen beim Wachsen zuschauen darf. Aber vielleicht wird ja irgendwann eine Freie-Luft-und-Freizeit-Quote eingeführt, um die Weltwirtschaft anzukurbeln.

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#4

RE: Neuroprothesen

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 11.05.2009 22:58
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Warum auch mit Zwang den Chip ins Gehirn treiben, wenn datt alles freiwillig, auf Wunsch sozusagen, verläuft. Stimmt die Technik, nimmt Mensch es nicht mehr soooo genau mit der Gefahr.
Wenn dann von Hirn zu Hirn gefunkt werden kann, muss man sich vielleicht überhaupt nicht mehr bewegen. Jede Steuerung ist durch den Reiz gegeben.
Piep... Essen kommt. Piep ... Freunde kommen. Piep... Licht geht aus. Piiiääkkrrrrrkriiep... ups, das war's. Das Hirn war leider nicht all zu stabil. Ist ja nicht unsere Schuld, wenn das Fleisch nicht so will. Wir arbeiten daran. Kann mal jemand die Sauerei hier wegmachen? Das ist ja kein Anblick. Also sowas aber auch. Piep...




Art & Vibration
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#5

RE: Neuroprothesen

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.01.2010 06:16
von Bea • 680 Beiträge

Also das ist alles so eine Sache und man kann sie ja Medienwirksam betreiben. Aber solche Bücher lese ich nicht mehr, gleich welcher Art1




Der Bezug des Menschen zu Orten und durch Orte zu Räumen beruht im Wohnen. Bauen/ Wohnen/ Denken - Heidegger Martin

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