Da frag ich mich doch manchmal, was geht in so einem Bidülchen eigentlich vor. Mitunter lässt es einem nämlich ganz kalte, grausige Schauer über den Rücken rieseln. Jaha! Bis ganz nach unten. Und von ganz oben. Denn das Bidülchen jagt Mäuse! Lebendige!!! Ganz lange, und sie quietschen dabei! Bis sie tot sind!!!! Und frisst sie dann auf. Furchtbar. Grausam. Entsetzlich. Das Bidülchen.
Und grade vorher hat es eine grosszügig bemessene Ladung Kroketten von "Canigou" gegeben für das Bidülchen. Nur ungefähr fünf Minuten vor der Maus. FÜNNEF!!! Hunger kann es also beim besten Willen nicht gewesen sein....
Und dann hockt es vor der Terrassentür, die ich vor lauter Schreck ganz fix zugeknallt habe. Leckt sich die Schnute und guckt aufmunternd, um nicht zu sagen: etwas hektisch ins Innere. Das Bidülchen. Tür auf, Tür auf!
Gut, ich mach die Tür auf. Vorbei schiesst es an mir, rast quer durchs ganze Haus nach vorne, zum Fenster neben der Eingangstür und hops, schon ist es weg, verschluckt von der paristexasmässig orangerot glänzenden untergehenden Abendsonne, wie romantisch - auf der Jagd nach weiteren Mäusen.
Der letzten konnte ich nicht mal ein standesgemässes Grab bauen. War nix mehr von ihr übrig.