HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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"Ihr sollt aber wissen, dass Christus das Haupt des Mannes ist, der Mann das Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi. […] Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist Abglanz des Mannes. Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Der Mann wurde auch nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann." - 1. Korinther 11,3-9
Ah, jetzt geht mir ein Licht auf!
Der Bezug des Menschen zu Orten und durch Orte zu Räumen beruht im Wohnen. Bauen/ Wohnen/ Denken - Heidegger Martin
"Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten." - 1. Timotheus 2,12
Also die Bibel ist ja eine wahre Fundgrube! Ach bin ich eine fleißige Biene und mein Stachel glänzt von Tag zu Tag mehr.
Der Bezug des Menschen zu Orten und durch Orte zu Räumen beruht im Wohnen. Bauen/ Wohnen/ Denken - Heidegger Martin
Kann mir jemand von euch mit Sicherheit sagen, ob das die Referenzstelle für den biblischen Shoah-Begriff ist?
Hat jemand zufällig eine hebräische Bibel und kann mir eine Kopie der Stelle per Email schicken?
Jesaja 10,3f:
"Was wollt ihr tun am Tag der Heimsuchung und des Unglücks, das von fern kommt? Zu wem wollt ihr fliehen um Hilfe? Und wo wollt Ihr eure Ehre lassen, daß sie nicht unter die Gefangenen gebeugt werde und unter die Erschlagenen falle? In dem allem läßt sein Zorn nicht ab; seine Hand ist noch ausgestreckt“ (Lutherübersetzung)
"Der Tag des Gerichts kommt gewiss und das Unwetter aus der Ferne wird euch mit Sicherheit erreichen. Was wollt ihr dann tun? Zu wem wollt ihr fliehen? Wo wollt ihr dann eure Reichtümer lassen? Ihr habt nur die Wahl, ob ihr tot oder gefangen sein wollt! Trotzdem legt Gottes Zorn sich nicht, noch ist seine Hand drohend erhoben." (Neuübersetzung)
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[i]Poka![/i]
Zitat von LX.C
Kann mir jemand von euch mit Sicherheit sagen, ob das die Referenzstelle für den biblischen Shoah-Begriff ist?
Hat jemand zufällig eine hebräische Bibel und kann mir eine Kopie der Stelle per Email schicken?
Jesaja 10,3f:
"Was wollt ihr tun am Tag der Heimsuchung und des Unglücks, das von fern kommt? Zu wem wollt ihr fliehen um Hilfe? Und wo wollt Ihr eure Ehre lassen, daß sie nicht unter die Gefangenen gebeugt werde und unter die Erschlagenen falle? In dem allem läßt sein Zorn nicht ab; seine Hand ist noch ausgestreckt“ (Lutherübersetzung)
"Der Tag des Gerichts kommt gewiss und das Unwetter aus der Ferne wird euch mit Sicherheit erreichen. Was wollt ihr dann tun? Zu wem wollt ihr fliehen? Wo wollt ihr dann eure Reichtümer lassen? Ihr habt nur die Wahl, ob ihr tot oder gefangen sein wollt! Trotzdem legt Gottes Zorn sich nicht, noch ist seine Hand drohend erhoben." (Neuübersetzung)
Ich würde sagen, jein.
Deutungshoheit hat hier grundsätzlich immer der "Deuter", also der sich ernsthaft nehmende Exeget, der aus dem biblischen Kontext heraus dann die meißten und aussagenschwersten Kontextstellen serviert.
Zu Jesaja selbst, denn siehe und ich las in den letzten Tagen bevorzugt Jesaja 7,6 bis 7,10 um in einer Diskussion..., also Jesaja versteht sich, so ungefähr ab Kapitel 3 als verkündendender Prophet der göttlichen Strafen und Gerichte, die über das sündige, unfolgsame und immer so harthörige Volk Israel kommen werden. Das zieht sich dann durch die gesamten "Jesajas", denn einige Zweige der AT - Forschung unterscheiden da in Jesaja, und Pseudo Jesaja und dann noch einen Jesaja, setzen also hier, in der Urheberschaft dieses Prophetenbuches, mehrere Autoren voraus. Ich, persönlich, glaube das nicht.
Aber ich schwiff ab.
Ich selbst würde eher bei Daniel und einigen anderen Propheten nach schoahähnlichen Anklängen suchen, und selbst im Neuen Testament findest du Hinweise dazu, vor allem das berühmt berüchtigte (Matthäus 27,25): "Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!"
Ein immer sehr kontrovers diskutierter Vers, der von vielen Christen mit sehr viel Abstand, sehr, sehr umwegig und äußerst scheu "exegiert" wird.
Aber wie gesagt, Jesaja und die anderen Propheten würde ich eher im Hinblick auf JHWHs Heils und Erlösungsweg mit seinem Volk lesen, der, wie es nun einmal so in den monotheistischen Religionen dann Usus ist, immer auch mit Stafe, Gericht, Tod und Völkerverderben zu tun hat.
Und wozu, wenn man einmal fragen darf, benötigst du eine Jerusalemer Bibel?
Mir geht es um das konkrete Vorkommen des Wortes Shoah (geschieht wohl nicht zu oft, das Wort Holocaust findet in der englischen Übersetzung auch nur ein Mal im Zusammenhang mit der Prüfung Gottes an Abraham Verwendung, 1. Buch Mose, 22), daher darf es nicht zu exegetisch werden. Wollte wissen, ob mit dem Verweis des Wortes auf die hebräische Bibel diese Stelle gemeint ist? Shoah = Heimsuchung, Unglück, Katastrophe. Daher auch meine Frage nach der Kopie.
Es geht mir um den biblischen Wortursprung.
Aber herzlichen Dank für deine Mühe und die Ausführung.
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[i]Poka![/i]