HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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RE: Was ist die Seele des Künstlers?
in An der Kunst orientierte Gedanken 11.12.2008 20:35von Taxine • Admin | 6.701 Beiträge
Besser, man schöpft im Einsamen und erreicht damit viele,
als unter vielen und erreicht damit keinen.

Art & Vibration

RE: Was ist die Seele des Künstlers?
in An der Kunst orientierte Gedanken 12.12.2008 07:26von Moulin • 395 Beiträge
Ein wunderbarer Satz, meine liebe Taxine
Zitat Taxine
...Wie oft verriegel ich die Tür und schalte den Laut in die Welt und umgekehrt ab, um mich der Kunst zu ergeben, ohne Rücksicht auf irgendeinen Menschen.
Übrigens doch ein uneingeschränktes Recht des Menschen, das einem nur durch die Forderung anderer zu Nichte gemacht wird?!
Was wiegt nun höher, das Recht an mir selbst oder das Recht eines anderen an mir?
Egoismus ist es nun in beiden Fällen, oder?

RE: Was ist die Seele des Künstlers?
in An der Kunst orientierte Gedanken 12.12.2008 16:39von Taxine • Admin | 6.701 Beiträge
Für mich ist es klar: Wenn ich jemanden sehen will und er kann nicht (aus welchen Gründen auch immer), dann denke ich nicht: oh nein, er mag mich nicht mehr!

Unter Freunden ist das mittlerweile durchaus anerkannt, bei der Familie sieht es wieder anders aus. Da wird schon mal "erwartet"...

Art & Vibration

RE: Was ist die Seele des Künstlers?
in An der Kunst orientierte Gedanken 23.01.2010 18:59von Bea • 680 Beiträge
Zitat
Wie oft verriegel ich die Tür und schalte den Laut in die Welt und umgekehrt ab, um mich der Kunst zu ergeben, ohne Rücksicht auf irgendeinen Menschen. Es ist der Rausch der Kreativität, der mich mit sich reißt und dem ich mich bedingungslos ergebe.
Wer weiß aber schon, wohin dieses Selbstlose führt...
Liebe Grüße
Taxine (nachdenklich)
Das finde ich super geschrieben und bin verzügt über so viel Weisheit.
Ich befinde mich auch öfter im Rausch der Kreativität und verabschiede mich von meiner Umwelt. Rausch aus Bücher zu entdecken, kann zur Sucht ausarten. Tiefe spüren, macht einsam und die Seele verleiht einem eine unsichtbare Macht.
Der Bezug des Menschen zu Orten und durch Orte zu Räumen beruht im Wohnen. Bauen/ Wohnen/ Denken - Heidegger Martin
