da war nichts mehr was wir für uns tun konnten
die fenster schliessen
auf die russen warten
das klemmeisen war zu weich
die sätze hatten keine spur
manchmal sahen wir wie ernie und bert aus und
manchmal wie hanni und nanni
die langsamen jahre
wir sahen sie nicht mehr
vielleicht hatten wir sie
verschlungen
die ideen reisten ab
die sandbank verschwand mit dem schnee der letzten jahre
an langen nachmittagen
mit russischen gedichten im arm
übersetzt von karl dedecius
was wir sahen war
dass uns anna achmatova zuwinkte
dass uns die zwetajewa zurief
ein scherenschnitt...ein scherenschnitt wäre jetzt nicht schlecht
da war nichts was wir noch tun konnten
außer ein paar gedichte in die büroklammer schreiben und hoffen
dass es keiner von uns bemerkt