HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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Das Zöglingsheft von Winkler habe ich nicht gelesen. Noch nicht. Steht noch irgendwo im Hinterkopf.
Genet selbst lese ich gerne.
Wieso in kleinen Dosen?
Zu detailiert oder grausam?
Art & Vibration
Rein sprachlich fesselt er nicht genug.
Dafür erzählte er sehr körpernah. "Querelle" ist kein Kopfbuch. Da kann ich vielleicht was lernen.
Seine Dramen habe ich auch schon hier liegen.
Dass ich nur zwischendurch reinschaue, liegt natürlich auch an der Konkurrenz: der erwähnte Herzmanovsky-Orlando, davor Artaud und Jarry ...
Ich lese parallel zu den "Grausamen Geschichten" eine Biografie von Mallarmé, geschrieben von Hans Therre. Ein viel zu dünnes Buch, wie ich finde, aber mit schönen Portraits, Brief- und Schriftauszügen.
Art & Vibration
Liebe Grüße
Taxine
Art & Vibration
Innes, Michael::: Appleby's Arche, Klagelied auf einen Dichter, Appleby's End.
Staalesen, Gunnar::: Von Angesicht zu Angesicht.
Krimis.. die aber schon mehr sein müßen, als irgendwelche police stories oder Gemetzele
auf breiter Front. Innes, z.B. schafft es auch heute noch mit seinen Büchern ein England,
das heute so nicht mehr existiert, entstehen zu lassen - allerdings hat es so vielleicht
auch nie existiert, das gibt dem Ganzen einen zusätzlichen Kick. Was mich an Staalesen's
Büchern fesselt ist mir selbst nicht ganz klar.. aber ich lese sie.
Tallemant des Reaux, Gedeon::: Salongeschichten (Historettes)
Hier fehlen die ganzen accents im Namen. Die Historettes sind immer wieder schön zu lesen:
Klatsch-as-fuck kann man sagen. Von historisch/zeitgenössischen Details über schadenfrohe
Einsichten in die Zeit, sprachlichen Aufmerkern bis hin zu derben, losen Geschichtchen.
Frühling in Prag oder Wege des Kubismus (von::: DVA -Tschechische Bibliothek-)
Obwohl bald oder teils schon 100 Jahre alt, mußte ich wirklich nachgucken, ob das so
ist, da die Texte (gut: einige) mir beim Lesen sehr aktuell erschienen.
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*
Friedman, Kinky::: 'Katze, Kind und Katastrophen'
Der Autor eine mir irgendwie zwiespältige Figur, die
Bücher mehr als nur Krimis und die Atmosphäre stimmt.
Allerdings wird in diesem Buch, das es ruhiger angehen
läßt als vorherige, oft auf eben die vorherigen verwie-
sen, von denen ich zum Glück einige las. Nichts gewonnen
hat man, wenn man das Buch liest, aber während doch schon.
Gernhardt, Robert::: 'Der letzte Zeichner'
Meine Empfehlung *hutwirbel*
*sssscrrreeeeaaaaach!!!*