Und noch eins, wo ich grad' so in meinen alten Sachen krame.
Hirn in Hand
Gestern nahm ich mein Hirn aus dem Kopf,
hielt es erstaunt in der Hand.
Ist kleiner, als gedacht, sprach ich eitel,
als damit die Bildung verschwand.
Dann drehte ich es hin und her,
sah es an Stellen pulsieren.
„Das also soll es sein? Jetzt leer
das Schwere, Dumpfe, Verlieren?
Der stete Abgrund, das Selbst
in Findung, Windung, Knoten?“
Schon sehe ich mich selbst ganz klar
als brauchbaren Idioten.
Ein ganzes Sein so in der Hand
versetzt die Welt zurück,
denn mit der Masse klafft das Ich,
ich will nicht sagen, voller Glück,
jedoch so weit ins Echo,
von Spiegel zu Spiegel entbehrt,
wie auch die Welt, ohne Geräusch,
als ich sie fallen ließ.
Verzerrt.