Hirngespinste

Bin hängengeblieben in Oswald Spengler "Der Untergang des Abendlandes".

Die reine Zivilisation als historischer Vorgang besteht in einem stufenweisen Abbau anorganisch gewordener, erstorbener Formen.

Zitat von Spengler

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Ich sehe Symbole ersten Ranges darin, dass in Rom, wo der Triumvir Crassus der allmächtige Bauplatzspekulant war, das auf allen Inschriften prangende römische Volk, vor dem Gallier, Griechen, Parther, Syrer in der Ferne zitterten, in ungeheurem Elend in den vielstöckigen Mietskasernen lichtloser Vorstädte hauste und die Erfolge der militärischen Expansion mit Gleichgültigkeit oder einer Art von sportlichem Interesse aufnahm, (...)

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Hihi... war bestimmt ein "Gehirnmensch".

Oder im Worte Spenglers:
So erfährt man, was für den Frager selbst und seine Zeit wahr ist, aber das ist nicht alles.

Bradburys "Fahrenheit 451" hatte ich letztrig auch noch in der Hand. Habe es allerdings wieder zurückgelegt. Eine doch falsche Entscheidung, wie es scheint.
Ich bin mir aber sicher, es wird mir wieder unter die Augen kommen.
Dann wäre die Reihe komplett: Samjatin, Huxley, Orwell, Bradbury und Zeh.

Bisher ist Orwell noch ungeschlagen.

An Huxleys Version fand ich eher das Vorwort gut.

Zitat von Martinus

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Ich lese gerade Хаджи-Мурат, Hadschi Murat von Leo N. Tolstoi

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Ich habe einen ganzen Band "später Erzählungen" bestellt.
Die einzige Erzählung, die von Tolstois sonstigem Stil abweichen soll, ist "Die Kreuzersonate", auf die ich allerdings sehr gespannt bin, da dort wohl das Verhältnis zu seiner Frau sichtbarer wird. In einer der Dokumentationen haben sie schön über "Hadschi Murat" philosophiert, besonders über die "Distel".

Vielen Dank für die Buchempfehlung von Sofia Tolstoja, liebe Krümel. "Meine Beichte" habe ich. Die Tagebücher von Sofia Tolstoja auch, aber nicht ihren Roman. Toll.

"Auferstehung" ist übrigens zur Hand. Martinus, sobald du Raum und Urlaub hast, sagst du bescheid. Dann geht es allmählich los.

Liebe Grüße
Taxine