HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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Ngũgĩ wa Thiong’o: Träume in Zeiten des Krieges
Eine Kindheit (in Kenia)
Wie bin ich überhaupt auf diesen Autoren gekommen? Er galt als Favorit für den Literaturnobelpreis 2010
Kurzlektüre für Zwischendurch: Willigis Jäger: Über die Liebe
„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)
Die französischen Moralisten: La Rochefoucauld, Vauvenargues, Montesquieu, Chamfort, neubearbeitete Auflage Carl Schünemann Verlag, Bremen
Ein angenehm humorig unterhaltsames Büchlein mit so gewissen positivierenden Stirnfalteneffekten. Rochefoucauld, Chamfort und Vauvenargues sind vollständig enthalten und so ist es dann mehr Lektüre für die "seltenen Augenblicke". Ich bin ein Verehrer Lichtenbergs, ein genialer kleiner Mann, und Rochefoucauld, zum Beispiel, könnte dem spitzzüngigen Göttinger durchaus ein Bruder im Geiste sein. Aber vielleicht ist diese Art von Menschenliebe auch universal.
Das Schlendern durch die Antiquariate lohnt sich immer. Bin auf den so seltenen oder wenn, dann unerschwinglichen Band "Wende an der Wolga" gestoßen, ein Mordsbuch, mächtig schwer, von Wassili Grossman. Und, verrückter Weise, wollte der liebe Mann fast gar nix dafür. Ich dachte, ich hör' nicht richtig.
Ist klar, das dieser Klopper nun erst einmal gelesen wird. Muss ihn ja regelrecht vor den anderen schieben ("Leben und Schicksal"), solange ich mich an den Inhalt noch erinnere.
Art & Vibration
Zitat von Taxine
Das Schlendern durch die Antiquariate lohnt sich immer. Bin auf den so seltenen oder wenn, dann unerschwinglichen Band "Wende an der Wolga" gestoßen, ein Mordsbuch, mächtig schwer, von Wassili Grossman. Und, verrückter Weise, wollte der liebe Mann fast gar nix dafür. Ich dachte, ich hör' nicht richtig.
Ist klar, das dieser Klopper nun erst einmal gelesen wird. Muss ihn ja regelrecht vor den anderen schieben ("Leben und Schicksal"), solange ich mich an den Inhalt noch erinnere.
Antiquariate sind was Tolles, das Verzwickte ist nur, dass man nie das findet, was man sucht und immer zu viel von dem mitnimmt, was man nicht gesucht hat. Und schon sitzt der, dem es gefühlt an Zeit mangelt – vielleicht mangelt es ihm aber auch nur an Zeitmanagement – wieder in einer Zwickmühle. Daher meide ich die ehrlich gesagt lieber.
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[i]Poka![/i]
Zitat von LX.C
Antiquariate sind was Tolles, das Verzwickte ist nur, dass man nie das findet, was man sucht und immer zu viel von dem mitnimmt, was man nicht gesucht hat.
Für mich ist das eher ein Schlendern, wenn’s sich ergibt. Gesucht habe ich in diesen wunderbaren Läden mit ihren staubigen und häufig übereinander geschichteten Büchern noch nie etwas, aber immer etwas gefunden. Und bisher gab es von dieser Art Finden schon erstaunlich viele Zufälle, die auf andere Momente einer Suche zurückführen, die längst wieder vergessen war. Man muss wohl einfach nur Geduld haben.
Art & Vibration
Ich suche auch nur in Internet-Antiquariaten, wo ich dann in der Regel fündig werde. Für real-haptische Antiquariate gilt die Maxime meines verehrten Profs Niewöhner: "Nehmen Sie in Bibliotheken und Antiquariaten nie nur das Buch mit, das sie eigentlich gesucht haben, sondern auch noch das, das daneben steht, denn das wird für Sie noch viel wichtiger sein!"
Homepage: http://www.noctivagus.net/mendler
Facebook: http://www.facebook.com/people/Klaus-Mendler/1414151458
Neu (r)eingestellt: Die Wellness-Center-Lektüre, sprich Klo-Buch
Curt Cobain "Tagebücher"
In echt
Töchter berühmter Männer - Hrsg. Luise F. Pusch
zum Einschlafen
Frank Thiess; Dostojewski - Realsimus am Rande der Transzendenz
(Mehr als die Hälfte der kreativen Tschechow-Biografie wird auf mich in meinem nächsten Leben warten müssen)
www.dostojewski.eu
Brandenburger Pflichtlektüre? Wir werden sehen. Auf jeden Fall erstmal recht amüsant verfasst.
Moritz von Uslar. Deutschboden. Eine teilnehmende Beobachtung
Also mit Augenzwinkern auf eine sozialwissenschaftliche Forschungsmethode verwiesen, womit die Sparte Sachbuch dann auch kategorisiert wäre.
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[i]Poka![/i]
Tja, nun komme ich wohl nicht drum herum. Die Tage dann mal
Sebald - Austerlitz
W. G. Sebald
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[i]Poka![/i]