HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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"Der Friedhof in Prag"
Ein Roman, der lieber ein Sachbuch gewesen wäre
Umberto Eco ist Autor von Sachbüchern, Essays und Romanen. Sein neuster Roman „Der Friedhof im Park“ handelt von fiktionalen Quellen, die eine Weltverschwörung der Juden belegen sollen. Dieses Pamphlet, eine Fälschung, entstand wenige Jahre nach 1897, dem zeitlichen Ende des Romans, in diesem Jahr der Protagonist des Romans, der Antisemit, Vielfraß und Frauenhasser Simone Simonini, in Paris sein Tagebuch schreibt, in dem er die Vorgeschichte dieser Fälschung darlegt, Die Protokolle der Weisen von Zion. Dieses Lügenwerk war den Nazis willkommen, einige Unverbesserliche halten diese Protokolle für wahr, wie der Holocaustleugner und Bischof der Piusbruderschaft Richard Williamson, der diesen Unsinn als „gottgesandt“ einstuft.
Der in Paris lebende Simone Simonini ist die einzige Figur des Romans, die Umberto Eco der Fantasie entsprungen ist, alle anderen Personen sind historisch belegt. Trotzdem ist Simonini auch nur eine Collage von mehreren Personen, die es im neunzehnten Jahrhundert gegeben hat. Ich gehe davon aus, und vieles spricht dafür, dass der Roman größtenteils aus Textcollagen besteht. Das ist eine Kunst, deren Thomas Mann sich auch gerne bedient hat. Schwierigkeiten, die bei der Lektüre vorkommen können, kann zu einem Teil einer historischen Unkenntnnis des Lesers ursächlich sein. Das schreibe ich mal so provokant hin, als ob man dem Leser Vorwürfe machen könnte. Das ist natürlich Unsinn. Es liegt immer noch in der Verantwortung eines Schriftstellers, wie er einen Roman konzipiert. Um es kurz zu machen: In den Kapiteln um Garibaldi und Napoleon III. begann es schon, dass ich inhaltlich den Faden verlor, vieles verständnislos wurde, weil meine Bildung (oder Unbildung) versagte. Nach der Lektüre ist man gescheit: Ach, hätte ich vor dem Schinken die Geschichte Italiens und Frankreichs studiert, dann hätte ich mehr vom Roman gehabt. Eine große Hilfestellung während der Lektüre war der wikipedia-Artikel „Protokolle der Weisen von Zion.“ Momentmal. Erstmals ist es mir passiert, dass ich einen Roman in etwa nur folgen konnte, weil ich einen bestimmten wikipedia- artikel zur Verfügung hatte. Das kann ich gar nicht gutheißen. Sicher, Eco hat recherchiert bis in die letzten Winkel. Sogar die Theosophin Madame Blavatzky findet Erwähnung, wir erfahren auch nebenbei, Simonini sei mit Alphonse Daudet befreundet, dieses aber hätte gar nicht erwähnt werden müssen, denn Daudet taucht im Roman niemals auf, Victor Hugo wird zweimal erwähnt, George Sand und Chopin dürfen natürlich auch nicht fehlen, natürlich auch nicht Charcot, Freud, Hysterieforschung, Mesmerismus. Was ich sagen will, Umberto Eco packt alles in dem Roman hinein, als ob er das ganze Paris in den Roman packen wolle, obwohl niemandem aufgefallen wäre, wenn Simonini mit Daudet nicht befreundet gewesen wäre. Das mag eine Liebelei von Umberto Eco sein, der aus Freude an seiner überaus großen Bildung alles in den Roman hineinfließen lassen wollte.. Unbedingt nötig ist das nicht, eher eine Überfrachtung, allerdings das herrliche wunderbare Kapitel um Freud, Charcot und Hysterie für den Roman unverzichtbar ist. Ja, naturlich. wunderbare literarisch gut ausgeformte Passagen gibt es natürlich wie auch der einführende Monolog Simoninis, auch wenn dieser Monolog an Gehässigkeit wohl kaum zu überbieten ist. Dass sogar Dostojewskij (seltsamerweise?) für eine Weltverschwörung herhalten muss, hätte wohl niemand erwartet. Dostojewskij sei ein guter Rhetoriker heißt es. Erst zeige er Verständnis für die Juden und drücke seine Hochachtung aus,
Zitat von Eco
dass alles, was Humanität und Gerechtigkeit erfordere, alles was Menschlichkeit und das christliche Gesetz erfordere, für die Juden getan werden muss...
und dann wird gesagt, Dostojewskij hätte ausführlich beschrieben,
Zitat von Eco
wie diese unglückliche Rasse darauf abziehlt, die christliche Welt zu zerstören.
Natürlich hätte ich gerne gewusst, wo diese Ausführungen Dostojewskijs im Werk dieses Schriftstelles zu finden ist, Eco allerdings in einem Roman nicht zu Quellenverweisen verpflichtet ist. Allerdings, wenn ich mir die zweite Hälfte des Romans anschaue, hätte ich mir gewünscht, Umberto Eco hätte sich für die Form eines Sachbuches entschieden. In der zweiten Hälfte des Romans verarbeitet Eco fast nur abstruse fiktive Ideen aus der Literatur, z,B. Hermann Goedsche, der in seinem Roman „Biarritz“ höchst seltsames über Juden verfasste und LéoTaxil, der abstruses über satanische Riten und Freimaurerei veröffentlicht hat, was nun ein gefundenes Fressen für den bösartigen Simonini ist. Allerdings ebbt dies bischen Romanhandlung im Roman ziemlich ab, dass ich mich wirklich fragen muss, warum dieses Buch nicht ein erstklassiges Sachbuch geworden ist, jetzt aber einen unausgegorener Roman vor uns liegt, dabei aber nicht vergessen werden darf, Umberto Eco den wunderbaren großartigen Roman „Der Name der Rose“ geschrieben hat. Ein Roman mit Historie, Theologie, Philosophie; dieses Werk aber ein großartiger Roman geworden ist, den ich ohne Sekundärliteratur inhaliert habe. Ein großes Vergnügen. Trotzdem hatte der Verlag eine „Nachschrift“ veröffentlicht.. Für „Der Friedhof im Park“ halte ich einen Kommentar mit Quellen für notwendig. Ein paar wikipedia-artikel als Sekundarmaßnahme ist mir einfach zu bleich.
Liebe Grüße
mArtinus
„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)
Google hilft:
Dostojewskij und Antisemitismus
Homepage: http://www.noctivagus.net/mendler
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RE: Umberto Eco
in Die schöne Welt der Bücher 23.11.2011 13:59von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Zitat von Roquairol
Google hilft:
Dostojewskij und Antisemitismus
In diesem Fall hilft nicht Google, sondern Jatman mit seiner Dostojewski-Seite.
Art & Vibration
RE: Umberto Eco
in Die schöne Welt der Bücher 23.11.2011 14:18von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
P.S. Vielleicht ist die Freundschaft zwischen dem fiktiven Mischmasch-Protagonisten und Daudet darum gesetzt, um anzudeuten, dass auch Daudet ein Antisemit war?
Aber in diesem Sinne kann man sie ja dann alle heranholen. Dostojewski in seinen drei Aussagen über die Juden, Fontane, Fichte, Dickens, der seinen Juden als teuflische Figur mit rotem Haar setzt, Strindberg, Celine, der auf Gallimard schimpft, Hamsun, Heidegger und und und... Am besten alle in den gleiche Suppe an Hass und Menschenfeindlichkeit... denn das waren sie jawohl alle, wenn sie so schlimm gewettert haben...
Genau darum schreibt Eco auch einen Roman und kein Sachbuch. Da lässt sich alles so herrlich vermischen und einseitig betrachten.
Art & Vibration
RE: Umberto Eco
in Die schöne Welt der Bücher 23.11.2011 15:35von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Die Antwort, warum Roman und nicht Sachbuch, gibt Eco übrigens selbst, in seinen Vorlesungen „Im Wald der Fiktionen“. Es geht darum, den Leser ganz und gar zu packen und ihn mit dem Vermischen aus Wirklichkeit und Fiktion zu fesseln. Dort sagt er, wie schnell der Leser aus einer fiktiven Geschichte die Wahrheit heraushören möchte. In „Das Foucaultsche Pendel“ sagt der enttäuschte Romanheld Belbo ganz treffend:
„Die Kunst gaukelt uns etwas vor und beruhigt uns, denn sie lässt uns die Welt so sehen, wie die Künstler sie gerne hätten.“
Realität und Fiktion werden vermengt und am Ende kann keiner mehr auseinanderhalten, was Wahrheit und was bloße Fantasie war.
„In Wirklichkeit neigen wir zu der Meinung, dass wir uns, wenn uns erzählt wird, dass bestimmte Dinge geschehen seien, instinktiv eine Art Alarmbereitschaft versetzen, da wir annehmen, dass der Sprecher oder Schreiber uns etwas erzählen will, was wir für wahr halten sollen, weshalb wir uns darauf einstellen, das Gehörte oder Gelesene als wahr oder falsch zu beurteilen.“
„Natürliches Erzählen beschreibt Ereignisse, die wirklich geschehen sind, die der Sprecher für wirklich geschehen hält oder von denen er uns (lügnerisch) weismachen will, dass sie wirklich geschehen seien.“
„In der erzählerischen Fiktion sind präzise Verweise auf die reale Welt so eng miteinander verknüpft, dass der Leser, wenn er eine Weile in einem Roman verbracht und dessen fiktive Elemente gebührend mit den Verweisen auf die Realität vermischt hat, nicht mehr genau weiß, wo er sich eigentlich befindet.“
Es ist eine einfache Art und Weise, dem Roman mehr Leben und mehr Spannung zu verleihen, den Leser ganz und gar in die Zeilen zu ziehen. Mehr nicht. Erinnert mich dann wiederum an jene Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen, aus denen die begeisterten Filmfans dann ihr Geschichtswissen ziehen, während es immer noch ein Film bleibt. Gleiches gilt für die Literatur,... und dort ganz besonders.
Eco spricht auch von „einer Vermengung von individueller und kollektiver Erinnerung“, durch die der Mensch, wie das Kind durch Spiel, sein eigenes Leben als Rekonstruktion einer Vergangenheit verlängert. „In jedem Fall werden wir nicht darauf verzichten, literarische Fiktionen zu lesen, denn sie sind es, in denen wir nach einer Formel suchen, die unserem Leben einen Sinn gibt“.
Umgekehrt ist dann eben auch das möglich, was mit den „Protokollen der Weisen von Zion“ geschah und Eco nicht nur in seinem neuesten Roman, sondern auch schon in seinen Vorlesungen formulierte, dass eine Collage aus unterschiedlichen Texten, u. a. auch aus Dumas' und Eugène Sues Romanen gezogenes, fiktives Material zu echtem Beweismaterial mutierte und dem Antisemitismus diente. Der Mensch möchte glauben, dass etwas echt ist und lässt sich so an der Nase herumführen.
Art & Vibration
Zitat von Taxine
Umgekehrt ist dann eben auch das möglich, was mit den „Protokollen der Weisen von Zion“ geschah und Eco nicht nur in seinem neuesten Roman, sondern auch schon in seinen Vorlesungen formulierte, dass eine Collage aus unterschiedlichen Texten, u. a. auch aus Dumas' und Eugène Sues Romanen gezogenes, fiktives Material zu echtem Beweismaterial mutierte und dem Antisemitismus diente. Der Mensch möchte glauben, dass etwas echt ist und lässt sich so an der Nase herumführen.
Wie leicht haben sich viele Menschen auch von Dan Browns Roman "Sakrileg" verführen lassen, die Geschichte für historisch wahr erklärt, oder sich zumindest in Überlegungen nach der historischen Wahrheit vertieft, dabei lässt sich z.B niemals beweisen, das Jesus mit Maria Magdalena verheiratet gewesen sein soll, o ä. Viele Leute haben an Dan Browns Theorie aus dem Roman geglaubt, dass Johannes auf dem da Vinci "Abendmahl" eigentlich Maria Magdalena sein soll. Kunsthistoriker halten das für unsinnig. Dan Brown hat sich das ausgedacht. Es ist einerseits faszinierend, wie sich Menschen beeinflussen lassen und an irgend eine "Tatsache" aus einem Roman glauben, andererseits kann diese Verführbarkeit auch gefährlich werden.
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Hallo LX.C,
der Roman spielt nur in Paris. Es gibt zwar Szenen mit Garibaldi und Dumas in Italien, aber daran erinnert sich nur der Protagonist in seinem Tagebuch. In Prag spielt der Roman überhaupt nicht. Gemeint ist selbstverständlich der alte jüdische Friedhof, auf dem ich auch mal gewandelt bin. Simone Simonini sich nur als Fälscher zeigt, der eine Versammlung von Jesuiten auf dem Jüdischen Friedhof erfindet. In Eco's Roman kommt auch Herman Goedsche vor, der in einem Kapitel seines Romans "Biarritz" eine Versammlung von hochstehenden Juden erfindet, die auf diesem friedhof einen Weltverschwörungsplan schmieden. "Biarritz" war eine Hauptquelle dieser Fälschung.
Liebe Grüße
mArtinus
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Zitat von LX.C
Ja, ich war auch schon dort. Aber der Titel ist dann irgendwie sehr unbefriedigend, irreführend, oder?
Irreführend für den Käufer, der glaubt, der Roman spiele in Prag. Dieser Romantitel ist aber völlig gerechtfertigt, weil dieser Friedhof im Roman eine große Rolle spielt.
Zitat von LX.C
Hört sich ja wirklich nach einem Verriss an.
Ja, sicher, ich habe etwas zu meckern. Trotzdem war es mir zuwieder, diese Buchbesprechung in die Abteilung hoffnungsloser Verrisse zu stellen, weil ich trotz mancher Bendenken Umberto Ecos Historien-Liebelei und Bildung sehr schätze. Lobenswert sind auch die Zeichnungen im Roman, alles Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert, die genau zu bestimmten Textstellen passen. Bei solch einer Genauigkeit, tja, Perfektion, würde ich meinen Hut ziehen, wenn ich einen Hut hätte. Ich bin wirklich gespannt, ob der Verlag eine "Nachschrift" liefert wie beim Roseroman. Das würde ich lesen.
Zitat von Taxine
Die Antwort, warum Roman und nicht Sachbuch, gibt Eco übrigens selbst, in seinen Vorlesungen „Im Wald der Fiktionen“. Es geht darum, den Leser ganz und gar zu packen und ihn mit dem Vermischen aus Wirklichkeit und Fiktion zu fesseln. Dort sagt er, wie schnell der Leser aus einer fiktiven Geschichte die Wahrheit heraushören möchte. In „Das Foucaultsche Pendel“ sagt der enttäuschte Romanheld Belbo ganz treffend:
„Die Kunst gaukelt uns etwas vor und beruhigt uns, denn sie lässt uns die Welt so sehen, wie die Künstler sie gerne hätten.“
Danke für die wertvollen Hinweise auf Ecos Eesays. Im Focaultschen Pendel taucht diese Verschwörung schon auf, in einem Essayband Ecos ebenso, vielleicht sogar "Im Wald der Fiktionen". Ich bin mir da nicht ganz sicher.
Liebe Grüße
mArtinus
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Zitat von Taxine
Aber in diesem Sinne kann man sie ja dann alle heranholen. Dostojewski in seinen drei Aussagen über die Juden, Fontane, Fichte, Dickens, der seinen Juden als teuflische Figur mit rotem Haar setzt, Strindberg, Celine, der auf Gallimard schimpft, Hamsun, Heidegger und und und...
Jetzt erst gesehen: Heidegger ist in dieser Reihe völlig fehl am Platz, da er nachweislich kein Antisemit war und sogar eine jüdische Geliebte hatte. Nur Heideggers Frau war eine fanatische Antisemitin (vermutlich weil Heidegger eine jüdische Geliebte hatte ...).
Bourdieu ist der einzige ernstzunehmende Heidegger-Kritiker, der diesen Vorwurf erhebt, und seine Argumentation finde ich völlig abenteuerlich: Weil in Heideggers (Spät-)Philosophie der Begriff "Bodenständigkeit" eine wichtige Rolle spiele und Juden als das heimatlose Volk per se nicht bodenständig sein könnten, seien Juden also demzufolge von der Teilhabe am Sein ausgeschlossen, und folglich sei Heideggers Philosophie antisemitisch .... Das ist aber völliger Unsinn, weil der Begriff "Bodenständigkeit" hier nicht verstanden wird. Wie so oft verwendet Heidegger den Begriff nicht im üblichen Sinne, in diesem Fall hat er keine politisch-soiologische Bedeutung, sondern meint eine Haltung, die sich nicht vom "Gerede" leiten lässt, sondern auf dem konkreten "Boden" des Seienden steht.
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Zitat von LX.C
Nichts desto trotz steht Heidegger immer wieder als Sympathisant des Dritten Reichs im Fokus der Berichterstattung; wenn ich mich richtig erinnere. Was ist davon zu halten?
Natürlich wird er in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt, aber und das kann gut sein, Vorurteile werden in die Welt gesetzt, und dann lassen die sich nicht wieder ausräumen. Gottfried Benn ist definitiv auch kein Antisemit, obwohl er immer wieder da hineingezogen wird. Bei Gottfried Benn weiß ich das genauer als bei Heidegger. Leute, die Behauptungen aufstellen, Benn sei ein Antisemit gewesen, haben seine Schriften nicht gut genug studiert, oder haben keine vernünftige Biografie gelesen. Was für ein elendes Braunen-Theater hat es um Nietzsche gegeben?
Es hat wirklich Blut-und Bodendichter genug gegeben, die ich hier nicht aufzähle, weil man sie getrost vergesssen kann.
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