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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#31

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 17:54
von ascolto • 1.289 Beiträge
Werte Belegschaft,werte Dame tAxinchen, werter Martinus,

vielleycht uist der Unsinn uim/midd dem Sinn zu erforschen, was bewegt dadd Wesen zu dem was mehr als das Meer des Geystes und den Erhalt des Fleyschkörpers, damidd der Geyst suich regt,bewegt und uin Ihm zum ruhen?
Hiermidd befrage uich die Kausalität aus der Ursache, ob eine Tätigkeyt zur Lebens/unterhaltung oder Erhaltung angestrebt, die Ernte/Wirkung?
Und ob dem verantwortlichen Geyst, Diesem bewußt und Er dieses in jeder Handlung differrenziert. D.H. suind die Gedankchen nun uin Kedden verwebt deren Taten dann zur Lebenserhaltung oder Unterhaltung gewidmet/folgen?
Dies uischt Meynereyns ein Fragmentchen, dem viel geystige Ruhe gewidmet werden könnte, denn daraus ergübt suich folgend die Erkenntnis über die Ursache der Unruhe und daraus das leydbehaftete Aggregat der unzuFRIEDenen Redflektion über die Leere des Ich, die Anhaftung an der Projektion uin die Sehnsucht auf das materielen vergänglichen Glück!
Wer dies bedenkt, könnte zu dem Ergo schließen:
Die Arbeitswelt uist uin suich ein leydbehafteter Entwurf weil das Brot auf den Bäumen wächst, nuicht aber uin den Projektionen der Begierde/ "Unterhalt-ung!

Kleenet Skerzchen,
Sonnengruß, dadd A
zuletzt bearbeitet 10.11.2007 21:58 | nach oben springen

#32

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 19:52
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge
Geschätzter Ascolto.

Nur mit dem Sinn zu erforschen, mit den Augen zu erblicken, darüber hinaus kann man das "Wesentliche", das Dahinter nicht erfassen oder verstehen. Was bleibt dann? Auf den Bauch zu lauschen, den tolstoi'schen inneren Kern?
Eine Art des inneren Vertrauens, das sich dann im Entwicklungsprozess und der Geistesweitung in ein gesamtes Vertrauen für Welt und Sein umschlägt, macht die Kette sichtbar. Darin scheint sich dieses "Alles hat einen Ursprung!" langsam zu festigen. So muss auch der Gedanke dann die Tat nach sich ziehen und unterbewusst gesteuert einen bestimmten Zustand auslösen. Statt nach dem Arbeits-/Lebensprozess zu suchen, gilt es vielleicht vielmehr, dieses einfache Fragment, das sich im Laufe von Zeit und Sein immer mehr verschachtelt hat, so dass es nicht mehr so leicht zurückzuverfolgen ist, wiederzufinden, um von dort dann in leichterem Schritt zu laufen. Vielleicht ist man so eher auf das Wesentliche konzentriert...

Teilt sich alles nur in Lebenserhaltung und Lebensunterhaltung, dann werde ich nachdenklich. Es sind für mich hier zwei Lebensweisen, die nicht vollkommen sind und nicht für sich stehen können.
Vielleicht steht darüber hinaus die Seelen-Füllung?

Grübelnd
Taxine



Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 10.11.2007 20:14 | nach oben springen

#33

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 20:18
von ascolto • 1.289 Beiträge

Werte Dame,

nun, den Narren füllt der Sinn uim Unsinn eyn Gedankchen:das die Erhaltung des Fleysches, uin/um dem/das suich das geystige Kontinium bewegt, also der "grobstoffliche Körper" das "Heimchen" des "feynstofflicheren Körpers",eine wichtige Voraussetzung ist um uin die Weisheit uin die Lehre der Leere zu dringen.
Auch wenn nur uin einer minimalen Daseinbekundung (zeit), doch aus dem Gesetz der Ursache und Wirkung betrieben bis der Frieden erleuchtet.
D.H. ohne dadd Fleysch keine Rückbesinnung auf den Lichtkörper, keine Kontemplation uin die Leerheit und keine Erkenntnisse uin die Boddhicita! Unter-haltung, also die geystige Begierde uin die Unwissenheyt, ein gängiges System der Unachtsamkeit uin die Unruhe und der Geystesgifte!

Kl A roh?

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#34

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 20:26
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge
Werter Fragementbetrachter(),

Der Körper ist nun einmal Gefäß, Hülle, in dem das "Nicht-Erfassbare", Schwingende zur BeSINNung kommt.
Ginge man weiter, so ist zum Beispiel der Schmerz ein Erwachen, hierbei einmal körperlich (Angst vor dem Zerfall) und geistig (Angst vor sich selbst?).

Die moderne Welt aber fördert die Fleischbesinnung, das Zusammenflicken und Aufplustern, während dahinter das eigentliche Sehen getrübt wird.

Auch ein Gedanke.
Taxine



Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 10.11.2007 20:27 | nach oben springen

#35

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 20:34
von ascolto • 1.289 Beiträge
Werteste,

ein bewertender Gedanke vereinnahmt, trübt also das Reyne uin das Rinnsal der Thränen.

Demnach, also uist das Leydbehaftete und die Wahrnehmung uin der Betrachtung dieser giftigen Natur, dadd erste Schrittchen uin das Erwachen und der Begünn uin die Suche nach der Medizin um dadd Leyden zu beenden!

Die moderne Welt, also der verblendete Fokus der gemeynsam uns eygen, uischt eine Projektionsperspektive uin dieser "unterhaltsamen" Betrachtung, uin die Materie an-zu-haften!

Weyter?

Der Na A r
zuletzt bearbeitet 10.11.2007 21:57 | nach oben springen

#36

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 20:39
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge
Gut, sich daraus also zu lösen, erfordert demnach die Betrachtung ins eigene Innen zu lenken und den Blick in die Welt dann völlig zu unterlassen oder ohne Wertung zu tätigen.
Bitte, weiter... werter Lehrender.



Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 10.11.2007 20:41 | nach oben springen

#37

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 20:49
von ascolto • 1.289 Beiträge

WeytereÜbung.....

Wer uins Innere be-trachtet, also suich richtet, der fokusiert, bleybt blind uim Sehen.
Das Innere uist wie das Aüßere spiegelgleich ohne Grenzen. Denn wer geystige Zäune errichtet der fündet den Zusammenhang aus der Dualität (Betrachtung ohne quantenphisykalische Vorgänge) nur die Sammlung, also eine Wurzel der Erkenntnis, die doch noch linear, also aus der Begierde erwächst!
Wer aber den PFahl lüftet an dem das Konstruckt gewebt und uin der achtsamen Betrachtung seynen Geyst reinigt, der fündet die Leere, doch nur aus der Motivation des Mitgefühls!

Nun Sui!

er-w A rtet

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#38

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 21:03
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge
Dies gab mir eben auch zu denken, denn wer in sich selbst verharrt, hört nur das eigene Echo.
Es ist hier aber interessant zu vertiefen, dass Außen wie Innen nur zwei verschiedene Perspektiven sind, die sich tatsächlich mehr gleichen, als man denkt. In der Betrachtung vielleicht nur zwei Welten, die aber durch die Wahl nach nur einer Seite hin eine Trennung aufweisen. Diese Trennung ist eine gläserne Wand, also durchsichtig (der Blick hinaus möglich), aber nicht durchdringbar.
Doch zunächst:
Wer vom Außenzustand in den inneren gelangt, also aus dieser Suche des Ichs wieder nach außen dringt, versucht zunächst von sich auf andere zu schließen und umgekehrt. Darauf erfolgt die Erkenntnis, dass man "einzigartig" und trotzdem nur Teil eines Ganzen ist.
In dieser Betrachtung handelt man bewusst, zunächst in der Handlung, dann auch im Gedanken.
Wer sich hier selbst versteht zu beherrschen, kann offen (im Sinne deines schönen Vergleichs mit dem Gefäß) in die Welt blicken.
Wie aber nun die achtsame Betrachtung aus dem Mitgefühl gestalten?
Worauf sich konkret besinnen?

zur T at schreitend...



Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 10.11.2007 21:17 | nach oben springen

#39

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 21:18
von ascolto • 1.289 Beiträge
Werteste,

wer zwei Welten sucht wuird auch Zwei Welten fünden, also uist das Gefäß nur uim Reynen wenn es suich nuicht ausgrenzt und nuicht konstruiert sucht, dennoch achtsam betrachtet.
Demnach uist die achtsame Betrachtung anfänglich nur ein verweilen uin der Samanta/Geystesruhe, also der Versuch den unruhigen Geyst (Shantideva:Elephantengeyst) an den Haken zu verholen.
Versuche mann dies uin der Verbundenheyt zur Atmung, also zum Lebenselexier, verfolgt Diesen und versucht suich uin der Konzentration nicht ABZUSCHWEIFEN, sondern langatmig uim Jetzt zu verweilen. Gelingt einem dies über einen längeren Zeytraum, und es dizipliniert suich dieses sprunghafte Wesen/Aggregat, so erwacht die Klarheyt zur Betrachtung was Unachtsam und Achtsam uist!

Übung nach eynem ZenMeyster:
(midd dem Ausatmen Begünnen)

Ein, Aus,
Tief, Lang,
Ruhe, Leichtigkeit,
gegenwärtiger Augenblick,
wundervoller Augenblick!

Uihre Konzentration bleybt an den Nasenflügeln und der Meditierende genießt diesen wunderbahren wohlwollenden Sauer-Stoff!

Vern A ygung
zuletzt bearbeitet 10.11.2007 21:31 | nach oben springen

#40

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 21:28
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Wertester,

hier fügt sich nun ein weiterer Stein des Begreifens hinzu, denn ich ging immer von der inneren Betrachtung aus, die der äußeren gegenübersteht. Wenn aber nun Außen = Innen ist, ist das Verschmelzen erfassbarer. Darüber werde ich nachdenken.
Vielen Dank.

a T mung!




Art & Vibration
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#41

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 21:40
von ascolto • 1.289 Beiträge


Darüber nücht verschrecken!

Uin VerBeugung,
d A dd

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#42

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.11.2007 22:01
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Wertester,

der Schreck gerät nur aus der Unsicherheit/Unwissenheit. Was erkannt ist, kann nur erfreuen!




Art & Vibration
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#43

RE: Moderne Arbeitswelt

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 14.11.2007 18:27
von Moulin • 395 Beiträge



Eigentlich ein wunderbarer Vergleich, das mit dem Schachspiel, liebe Taxine.

Das Schachspiel scheint hier, mit seinen wohl geschnitzten Figuren auf hellen und dunklen Lichtblicken, als Abbild der Gesellschaft, die friedlichste Form zu sein, durch Geist den täglichen Mensch - Krieg zu führen.
Vielleicht sollte sich der Geist unserer Gesellschaft wieder mehr auf seine positiven Grundzüge besinnen, sich selbst hinterfragen und nicht der Macht und der Gier nach Profit oder Anerkennung nachgeben, wenn der Genuss dessen nur über Opfer zu erreichen ist. Wenn man Mobbing in der Regel von bestimmten, prädistinierten Gruppen erwartet, betrifft es in der Realität alle Menschengruppen, wenn die strukturellen Voraussetzungen vorhanden sind. Einer der Pioniere der Mobbingforschung, Heinz Leymann hat das schon vor vielen Jahren in seinen Publikationen beschrieben.

Zu meinem hier anfänglich verfassten Beitrag zur modernen Arbeitswelt kann ich weitere, über einen längeren Zeitraum geführte Betrachtungen der Verhaltensweisen öffentlich arbeitender Führungskräfte hinzufügen, die den Kern des Themas ein wenig mehr beleuchten.
Der Mensch ist im Grunde ein leicht zu beeinflussendes Wesen, dass sich schnell durch Strafandrohung unterdrücken lässt, selbst wenn es im Recht ist, und unter Androhung von Strafen, die vor keinem Gericht der Welt rechtlichen Bestand hätten zum Gehorsam gezwungen werden kann. Diesen menschlichen Fehler, vor der Angst zurück zu schrecken sieht man nicht nur als Ursache für den großen Machtbereich der religiösen Gruppen oder der Diktatorischen Staatssysteme, man sieht auch die blühende Funktion dessen in gutbürgerlichen Kreisen des kleinen, deutschen
Angestelltenwesens, das immer noch Formen des hierarchischen und patriarchalischen Führungsstiles zulässt, und Menschen mit pervertierter Machtbegier die Möglichkeit gibt, sich in vollster Form, ungeachtet der Folgen für Unschuldige auszuleben, wobei es sich bildungstechnisch bei den Tätern nicht um Primaten handelt, sondern um Menschen, die über ausreichende, fachliche Bildung verfügen. Bildung, die in erster Linie der Gesundheit und dem Wohle der Menschheit dient.
Ein über längere Zeit, an einzelnen Mitarbeitern durch Vorgesetzte, die sich über gegebene gesellschaftliche und betriebliche Vereinbarungen hinwegsetzen ausgeübtes Mobbing kann bei einzelnen Mitarbeitern zu Verlust von Wohlbefinden führen. Der ökonomische Schaden auf betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene ist nicht tragbar.

Le Moulin

.
zuletzt bearbeitet 14.11.2007 18:28 | nach oben springen


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