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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#1

Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 04.09.2008 17:48
von Martinus • 3.195 Beiträge

Hallo,

heute werfe ich mal zwei Erzählungen in den Raum

"Ein König Lear aus dem Steppenland"

In der nach Motiven aus Shakespeares Drama „König Lear“ konzipierten Geschichte, erfahren wir vom Gutsbesitzer Martyn Petrowitsch Charlow, der auf seinem Gut Jeßkowo uneingeschränkt herrscht. Seine Befehle werden ungewohnt schnell ausgeführt. „Er braucht nur zu sagen: Mein Wort ist heilig! - das ist dann so...“ Turgenjew zeichnet den ungebildeten Charlow sehr ironisch, in dem er den Gutsbesitzer Charlow um seine angeblich bedeutende adlige Herkunft irren lässt, Spott ertagen muss und beschreibt ihn als eher tierisch als menschlich mit herkulischen Kräften. Es ist klar, Turgenjew will allgemein gegen den Gutsadel schreiben. Vor Charlows Gestalt würde ich in Angst erstarren: Optisch schon fast ein Calibantypus. Ein ungeheurer Koloss, auf dem ohne Hals schräg der Kopf mit einem ganzen „Heuhaufen wirren gelbgrauen Haares ragte“, eine Knollnase, kleine hochmütig anmutende Augen, kleiner Mund, aus dem sich eine heisere jedoch „ungewöhnlich stark“ tragende Stimme quillt. „Ihr Klang erinnerte an das Klirren von Eisenplatten, die auf einem Wagen über eine schlecht gepflasterte Straße gefahren werden -" , heißt es. Vor diesem Koloss duckt jeder auf dem Gut, zwei Töchter, ein Schwiegersohn und die Bediensteten.

Es ist halt schön, wenn Turgenjew die Schwächen solcher Machthaber bloßlegt. Da hilft Martyn Petrowitsch Charlows Stellung auch nichts mehr. So hat der gigantische Gutsbesitzer Stunden der Melancholie und sein bisheriges Weltbild bricht zusammen, als er wegen eines Traumes, seinen Tod herannahen sieht. Plötzlich erkennt er, sein Leben hat irgendwann auch einmal ein Ende. Im Glauben seines herannahenden Todes verfasst er ein Testament, wodurch sich die Machtverhältnisse in Jeßkowo ändern. Schließlich ist es nun Charlow, der von den neuen Machthabern gedemütigt wird. Er rächt sich mit unerbittlicher Wut. Wenn in der Shakespeare's Tragödie einer nach dem anderen stirbt und am Ende die Zukunft in völlig Ungewissenem liegt, bekommt wir bei Turgenjew noch einen Ausblick nach der Katastrophe.

Turgenjew zeichnet die Figuren mit feinem Strich. Besonders gefallen hat mir, wie die Boshaftigkeit hinter der Fassade von Charlows Gegnern aufblinkt (besonders denke ich an die Szene mit Charlows Schwiegersohn Wolodja, Tochter Jewlampia und dem Sohn der Nikolajewna).

Eine Erzählung, in der es um Macht und Bosheit geht. Mit zwinkerndem Auge kann festgestellt werden, auf Macht sollten sich Machthaber nichts einbilden. Sie kann schnell zu Ende gehen. Turgenjew persifliert die Macht russischer Gutsbesitzer.

"Erste Liebe"

Im Zentrum der Novelle stehen die Gefühle des sechzenjährigen Wladimir Petrowitsch, der sich zum ersten Mal verliebt. Diese Novelle, in der anstatt einer „unerhörten Begebenheit“ ein Gefühl umkreist wird, ist durchaus vergleichbar mit einigen Novellen Stefan Zweigs, bei denen es sich auch so verhält.

Wladimir wohnt mit seinen Eltern in einer gemieteten Villa, gegenüber desNekutschnyi Parks in Moskau nicht weit vom Kalugaer Tor. Es dürfte sich um eine Außenviertel von Moskau handeln. Wladimir, ein sehr sensibler, Junge, der von der Liebe noch nichts weiß als „schamhafte Vorahnung von etwas Neuem, unsäglich Süßem und Weiblichen...“, was immer er darüber dachte, die Ahnungen durchdrangen sein ganzes Wesen, er wartete nur noch darauf, dass diese Vorahnungen in Erfüllung gehen. In dieser Zeit zog eine verarmte Gräfin mit ihrer Tochter Sinaida in einen Flügel des Hauses ein. So kam es, Wladimir sah Sinaida im Garten und es war um ihn geschehen. Turgenjew beginnt nun, von den Gefühlen des Jungen zu erzählen, wie er sie mit den Augen verzehrt, die erste persönliche verhaltene Begegnung. Es spinnt sich eine einseitige Beziehung an, d.h. Wladimir ist verzückt von der Zweiundzwanzigjährigen, Sinaida scheint ihn zwar zu mögen, doch erfahren wir aus dem Text eine Distanziertheit dem Jungen gegenüber. Sicher, sie sind gerne zusammen und sie mag sich geschmeichelt fühlen. Eines Tages besucht Wladimir sie wieder, und er macht betroffen die Erkenntnis, dass sich noch andere Männer für die Junge Frau interessieren.

Turgenjew lässt den Leser in unaufdringlicher Weise in die Gefühlswelt des Jungen eintauchen. ohne dass es zu einer Annäherung Kitsch kommt. Eine Achterbahnfahrt von zwischen liebesseligen Gefühlen Eifersucht und Enttäuschung. Da mag man ja denken, Sinaida fühle sich geschmeichelt, aber „sie amüsierte sich über meine Leidenschaft, sie neckte mich, sie verwöhnte mich und quälte mich recht.“ In dieser Art hält sie auch andere Männer hin, die ihr zu Füßen liegen. Freud und Leid liegen nah beieinander:

„Es ist so süß, die einzige Quelle, der selbstherrliche und verantwotungslose Grund der größten Freuden und des tiefsten Leides eines anderen zu sein – und so war ich in Sinaidas Händen wie weiches Wachs.“


Alle, die sie liebten hielt sie „an der Kandare“, sie ließ die Männer nach ihrer Pfeife tanzen. Das ist schon ein Ausdruck von Lebensüberdruss, langer Weile oder Unreife. Die Geschichte enwickelt sich in dramatischer Weise, als Wladimir merkt, Sinnaida Liebe jemand ganz anderen. Turgenjew will darauf hinaus, uns sagen, dass eine unerfüllte Leidenschaft Gefahren birgt. Irgendwann ist es zu spät und man kann sich nicht mehr von ihr befreien.

Liebe Grüße
mArtinus




„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)
zuletzt bearbeitet 14.12.2010 07:33 | nach oben springen

#2

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 22.09.2008 19:56
von Martinus • 3.195 Beiträge
Väter und Söhne, Roman

Im Roman geht es um den Kontrast von Weltanschauungen zwischen der jüngeren Generation gegenüber der Generation ihrer Väter, eine Auseinandersetzung zwischen den westlich orientierten Nihilismus gegenüber der Traditionen des russischen Landadels. Der Medizinstudent und Nihilist Basarow verbringt einige Tage auf dem Gut von Arkadijs Vater Nikolai Petrowisch Kirsanow. Arkadij ist Anhänger von Basarows Anschauungen. Auf dem Gut lebt auch Pawel Petrowisch, Nikolaijs Bruder. Zwischen ihm und Basarov entwickelt sich ein erbitterter Disput.
Zitat von Turgenjew

Ein Nihilist ist ein Mensch, der sich von keiner Autorität verbeugt, der kein einziges Prinzip auf Treu und Glauben gelten läßt, gleichgültig, welchen Ansehens sich dieses Prinzip auch erfreuen möge.


Von Pawel wird zu anfangs gelassen eine Frage aufgworfen, ob die Deutschen bessere Gelehrte haben als die Russen. Allerdings fühlt er sich von kaltschneuzigen Antworten Basarows gereizt. Basarow erkennt keine Autoritäten, auch keine wissenschaftlichen Autoritäten an. Basarow erkennt nur Tatsachen an, mit denen er sich dann einverstanden erklärt. Dass ein „ordentlicher Chemiker zwanzigmal nützlicher ist als jeder Dichter,“ darin stimme ich ihm sogar zu, den Kunst hat keinen praktischen Nutzen. Pawel ist ein Gefühlsmensch, ein Romantiker (war unglücklich verliebt usw). Mit so einem kann Basarow nichts anfangen. Basarow könen wir als ziemlich cool und abgebrüht umschreiben (auch sein Vorhaben , einen Frosch zu sezieren, deutet auf sein materialistisches Denken hin).

In Kap 7 fällt der interessante Satz Basarows: „Jeder Mensch muß sich selber erziehen.“ Man muss nur an sich selber glauben, nicht an irgendwelche Autoritäten oder Glaubensvorstellungen. Das erinnert mich an den Existentialismus.

Die Liebe zwischen Mann und Frau seziert Basarow völlig antiromantisch:

Zitat von Turgenjew
Und was sind das für geheimnisvolle Beziehungen zwischen Mann und Frau. Wir Physiologen kennen diese Beziehungen. Studiere doch die Anatomie ds Auges: woher soll, wie du sagst, einrätselhafter Blick kommen? Das ist alles Romantik, Unsinn, Fäulnis, Künstlertum. Gehen wir lieber den Käfer ansehen.


Na, hier gebe ich Basarow nicht recht, denn ein Gefühl spiegelt sich auch immer im Ausdruck des Körpers wieder. Der Disput ist so lebensecht erzählt, dass ich in Versuchung gerate, mit den Protagonisten diskutieren zu wollen, sodass an dieser Stelle meine persönliche Meinung durchbricht. Eiskalt ist Basarow gewiss, weil er jegliches Gefühl abspricht. Kein Wunder, wenn Pawel ihn nicht mag und gereizter wird. Der Konflikt geht so weit, dass Pawel Basarow jegliches Russentum abschreibt, weil er jegliche Traditionen und religiöses Dasein ableugnet.

Durch die Begegnung Basarows mit Anna Sergejewna Odinzowa erweist sich im Roman erstmals der lebenspraktische Unsinn des Nihilismus.

Zitat von Turgenjew
Basarow war ein großer Liebhaber von Frauen und Frauenschönheit , nannte aber die Liebe im idealen oder – wie er sich ausdrückte – romantischen Sinn blödes Zeug, eine unverzeihliche Dummheit, hielt ritterliche Gefühle für eine Abnormität oder eine Krankheit...


In seinem praktischen Leben kann aber selbst der hartgesottene Nihilist und Naturwissenschaftler seinen Worten nicht folgen. Er er verliebt ich in Odinzowa. Diese Liebe wird zum Prüfstein zur Tauglichkeit seiner nihilistischen Thesen oder ob es sich nur um leeres Geschwafel handelt, nach denen ein Mensch nicht leben kann. Da auch Odinzowa in ihn verliebt ist, erzeugt Turgenjew eine wunderbar herrliche Spannnung zwischen den Liebenden, die ihre Verliebtheit aussprechen wollen, aber es noch zurückhalten. Ich finde, literarisch gesehen ein Höhepunkt des Romans. Turgenjew ist es in wunderbarer Weise gelungen, dem Leser das Unaussprechbare fühlbar zu machen. Herrlich das zu lesen.

In Turgenjews Roman erscheinen alle Gestalten, auch Nebenfiguren, sehr lebensnah und echt. Turgenjew ist ein wunderbarer Charakterzeichner und erzeugt auch zwischen den Zeilen Spannung.

Ich kann nur feststellen, dass die Umsetzbarkeit des Nihilismus fur das Leben gescheitert ist. Basarow selbst sagt zu Arkadij:

Zitat von Turgenjew
Und nun heirate möglichst schnell und richte dir dein eigenes Nest ein und mache recht viele Kinder. Kluge Menschen werden es deswegen schon sein, weil sie zur rechten Zeit geboren werden, nicht so wie du und ich.


Arina Wlasjewna, Basarows Mutter, wird uns als „eine echte russische Adlige der alten Zeit“ vorgestellt, die sehr fromm und gefühlvoll war, glaubte an okkulte Dinge wie Hausgeister, Hexen und allerlei. Über sie verkündet das erzählerisch Ich (Turgenjew selbst?):
Zitat von Turgenjew

Derartige Frauen sterben jetzt aus. Gott weiß, ob man sich darüber freuen soll.


Hier wird die Existenz Gottes nicht abgestritten, worüber Basarow sicher herlästern würde. Und Turgenjew selbst? Meine Überlegungen zielen darauf hin, nachzudenken, ob Turgenjew selbst ein Atheist, bzw. ein Nihilist gewesen sei. Vielleicht nicht unbedingt, weil der Nihilismus im Roman keine Zukunft hat. Oder darf man hier wieder nicht Romaninhalte und Weltbild des Autors durcheinandermengen? Es gibt aber durchaus noch andere Hinweise. Turgenjew schrieb die tiefreligiöse Erzählung „Die lebende Reliquie“. Schließlich endet das Bekenntnis des Erzählers auch nicht im Geiste Basarows, wenn er über Katjas Tränen wie folgt schreibt:

Zitat von Turgenjew
Wer nicht solche Tränen in den Augen eines geliebten Wesens gesehen, hat noch nicht empfunden, in welchem Maße, vor Dankbarkeit und vor Scham ersterbend, ein Mensch auf dieser Erde glücklich sein kann.


Turgenjew erzählt vom Scheitern des Nihilismus in der Welt. Die nihilistischen Thesen erhält Basarow u.a. aus den Schriften des deutschen Vulgärmaterialisten Ludwig Büchner. Arkadij gibt seinem Vater Büchners Werk „Kraft und Stoff“ und nimmt ihm dafür Puschkin aus den Händen.

Der Roman kann als vorbereitende Lektüre zu Dostojewskijs „Dämonen“ empfohlen werden, weil sich Dostojewskij in diesem Roman ebenfalls mit dem Nihilismus auseinandersetzt und sogar Turgenjew selbst auftreten lässt.

Liebe Grüße
mArtinus



„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)
zuletzt bearbeitet 22.09.2008 20:07 | nach oben springen

#3

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 24.11.2010 07:42
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Sag ich doch einfach so dahin: „Bestell ich mir Rauch und bin dann startbereit.“ Jetzt stelle ich fest, dass einem das Buch gar nicht so inflationär für`n Appel und`n Ei hinterhergeworfen wird; wie das bei allen Dostojewskiwerken der Fall ist.

Da setzt sich wohl das historische Dilemma Dostojewskis fort: Für die Werke Turgenjews wird ein mehrfaches gezahlt als für Dostojewskis Werke.

Die zweite Überraschung für mich: Wenig Stoff ist es ja nicht gerade.


www.dostojewski.eu
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#4

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 24.11.2010 09:29
von Roquairol • 1.072 Beiträge

Nur mal so am Rande: Als der 15jährige Hermann Hesse gegen seine Eltern rebellierte, einen Selbstmordversuch unternahm und zeitweise in eine Irrenanstalt gesteckt wurde, las er dort Turgenjews "Rauch".
Der Anstaltsleiter nahm ihm das Buch allerdings weg und schrieb seinen Eltern:

Zitat
Ich habe ihm auch am Sonntag einen Roman genommen, den er von seinem Bruder in Waiblingen erhalten hatte - von Turgenieff. Derlei Geschichten verrücken ihm den Kopf und nehmen ihm die Lust zur Arbeit - abgesehen davon, daß Turgenieff'sche Romane für sein Alter absolut nicht taugen. Ich erklärte ihm, daß er durch derartige Lektüre die vis inertiae groß ziehe, gegen die er ohnehin zu kämpfen habe."




Homepage: http://www.noctivagus.net/mendler
Facebook: http://www.facebook.com/people/Klaus-Mendler/1414151458
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#5

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 24.11.2010 16:00
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Zitat
verrücken ihm den Kopf und nehmen ihm die Lust zur Arbeit



Na dann muss ich mir für mich ja keine Sorgen machen.


www.dostojewski.eu
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#6

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 24.11.2010 16:51
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Zitat von Jatman1
Sag ich doch einfach so dahin: „Bestell ich mir Rauch und bin dann startbereit.“ Jetzt stelle ich fest, dass einem das Buch gar nicht so inflationär für`n Appel und`n Ei hinterhergeworfen wird; wie das bei allen Dostojewskiwerken der Fall ist.

Da setzt sich wohl das historische Dilemma Dostojewskis fort: Für die Werke Turgenjews wird ein mehrfaches gezahlt als für Dostojewskis Werke.


Ach schade. Hätte ich jetzt so auch nicht gedacht. Ich habe ein Buch von Turgenjew, das sowohl "Rauch" als auch "Neuland" enthält.
Naja, zu Not, fasse ich einfach zusammen.




Art & Vibration
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#7

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 24.11.2010 16:58
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Brot und Butter habe ich noch. Mein DSL-Anschluss bleibt erhalten. Da schaffe ich es, das Buch zu besorgen. Ich wollte nur meiner Verwunderung Platz einräumen. Ich werde es am Wochenende bestellen.
Ich möchte nicht wegen sozialer Randständigkeit kulturell ausgegrenzt werden.


www.dostojewski.eu
zuletzt bearbeitet 24.11.2010 16:59 | nach oben springen

#8

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 26.11.2010 14:38
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Zum Thema Russen allgemein.

Hier gibt es einen kompletten anspruchvollen und umfänglichen Überblick über die russische Literatur.
Russische Literatur für Eilige

Heute früh fur vor mir ein Räumfahrzeug. Auf dessen Rückseite stand in riesiegen Lettern: R A U C H.
Wenn das man kein Rauchzeichen war.


www.dostojewski.eu
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#9

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 27.11.2010 19:54
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Manchmal finde ich das Buch Rauch im selben Atemzug auch als Neuland erwähnt.
Ist das das gleiche Buch und nur eine andere Übersetzung?


www.dostojewski.eu
zuletzt bearbeitet 27.11.2010 19:55 | nach oben springen

#10

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 27.11.2010 20:44
von Krümel • 499 Beiträge

Zitat von Jatman1
Manchmal finde ich das Buch Rauch im selben Atemzug auch als Neuland erwähnt.
Ist das das gleiche Buch und nur eine andere Übersetzung?



Nö, das sind zwei verschiedene Werke, sie werden aber desöfteren gemeinsam verlegt. Habe ich mir beide heute im hiesigen Antiquariat geleistet Und schau mal bei ZVAB vorbei, zum Beispiel dort bekommst du beide Werke zusammen ziemlich günstig.

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#11

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 28.11.2010 16:41
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Danke für den Link.
Schade. Ich hatte gerade eine Jugendstilausgabe von Neuland aus dem Jahre 1897 für 5 Euro.
Günstig ist bei mir zwischen 1 bis 2 Euro. Von Dostojewski bekommt man dafür so gut wie alles.
Habe Rauch gerade eben bestellt. Dann bin ich mal neugierig, ob ich bei dem Tempo des Vettel des Buches, Taxine, überhaupt mithalten kann.


www.dostojewski.eu
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#12

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 28.11.2010 17:37
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Zitat von Krümel
Habe ich mir beide heute im hiesigen Antiquariat geleistet...


Heißt das, du liest mit?

Zitat von Jatman
Dann bin ich mal neugierig, ob ich bei dem Tempo des Vettel des Buches, Taxine, überhaupt mithalten kann.


Tempo gibt es nicht bei Leserunden. Will man darüber reden, muss man da gemächlich rangehen. )

Ich glaube übrigens, so dick ist das Buch gar nicht. Ca. 240 Seiten.




Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 28.11.2010 17:43 | nach oben springen

#13

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 03.12.2010 16:08
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Heute ist er hereingeschneit, der Rauch. Nach Turgenjews horriblen Visionen, musste ich sofort meine Nase reinstecken. Entwarnung. Das unterscheidet sich ja merklich. Die ersten Seiten mit Tempo, Witz und Kürze.
Das heißt ich wäre bereit und warte auf den Startschuß. :-)

Wer soll in dem Buch Dostojewski karrikieren? Schon wieder vergessen, verlegt. Weg.


www.dostojewski.eu
zuletzt bearbeitet 03.12.2010 16:09 | nach oben springen

#14

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 03.12.2010 22:46
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Von mir aus kann's losgehen.

Ich glaube, Dostojewskij an sich tritt als Karikatur häufiger auf. Wir werden es ja dann sehen.
Der Roman zumindest führte zum endgültigen Bruch zwischen beiden Schriftstellern.




Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 03.12.2010 22:54 | nach oben springen

#15

RE: Iwan Turgenjew

in Die schöne Welt der Bücher 04.12.2010 12:46
von Jatman1 • 1.188 Beiträge

Nun dann geht´s los.

Auf den Turgenjew!
Fertig!
Los!


www.dostojewski.eu
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