HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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Zitat von ZypresserichZitat von Taxine
Besser: Pynchon in seinem, Zypresserich in reinem T.!
...
Ähm, werte Dame, ich fürchte, ich kann Ihnen grad so kurz vor Mitternacht nicht ganz folgen ... ?
So soll es sein.
(!!! nehcam hcafnie :gnusölfuA eiD)
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Zitat von Taxine
Ha... sind wir wieder so weit, wo alles wie ewig klingt und nur noch in Tagen schwingt...
Ja, ja...
Ja, eigentlich blöd. Schließlich ist da ja kein Knick in der Zeit, außer dem Menschgemachten.
Zitat von Taxine
Allerdings.
Wo sind die Zeiten, als man in das Vorgestern zurückkehrte?
Ach so, die kommen noch.
Auch hierzu: Gegen den Tag lesen. Da geht was mit Bildern bearbeiten und Handlungen zurückverfolgen und abändern und so ... Huuu!
Mensch, zum Glück hab ich gerade Bücher geschleppt, sonst wär' er schon jetzt fällig, der andere Pynchon. Aber, man geduldet sich! Ohm...
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Gargantua und Pantagruel von Rabelais sollte auch gelesen sein, wo wir gerade bei den Mammut-Werken sind. Das wollte ich mal eben noch loswerden. Jaja. Also wenn man Ulysses von Joyce und den Rabelais und den Pynchon gelesen hat und diese verinnerlicht, ich denke, das ist schon die halbe Miete @ Prosa, will man schreiberisch irgendwo hinkommen. Das war jetzt natürlich very subjektiv, aber so isses, denke ich. Noch n Löffel voll Handke dazu, ne Prise Elfriede, Grass schadet nichts, muss aber nicht zwingend sein (wenn: dann Butt), und als Melodei zur Nacht Lyrik Lyrik Lyrik -
Free-flowing Irrsinn & Bildung verquickt, das finde ich interessant. Oh yeah.
Zitat von Martinus
Und dann, ab Februar ein reread von Feuchtwangers "Flavius-Trilogie" (naja, das ist dann im Verhältnis zum Pynchon eine 180° Drehung)
Ich habe von Feuchtwanger (allerdings nicht hier, sondern im Griechenlande) noch "Narrenweisheit" ungelesen stehen. Ein Blick auf Rousseau!
Zitat von Zypresserich
Gargantua und Pantagruel von Rabelais sollte auch gelesen sein, wo wir gerade bei den Mammut-Werken sind. Das wollte ich mal eben noch loswerden. Jaja. Also wenn man Ulysses von Joyce und den Rabelais und den Pynchon gelesen hat und diese verinnerlicht, ich denke, das ist schon die halbe Miete @ Prosa, will man schreiberisch irgendwo hinkommen. Das war jetzt natürlich very subjektiv, aber so isses, denke ich. Noch n Löffel voll Handke dazu, ne Prise Elfriede, Grass schadet nichts, muss aber nicht zwingend sein (wenn: dann Butt), und als Melodei zur Nacht Lyrik Lyrik Lyrik -
Free-flowing Irrsinn & Bildung verquickt, das finde ich interessant. Oh yeah.
Dazu (erst einmal noch) Diderot, Nietzsche, Artaud und die Surrealisten. Gut auch Leiris in seinen Spielregeln.
Gleiches gilt für den unglaublichen Cortazar! Hier "Rayuela"...
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Ich moag ihn.
Zitat von Cioran - Die verfehlte Schöpfung
Der böse Gott ist der nützlichste Gott, der je war. Hätten wir ihn nicht zur Hand, wohin würde unsere Galle rinnen?
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Zitat von Cioran
Ich träume von einer Sprache, deren Worte wie Fäuste die Kiefer zermalmten.
und
Zitat von Cioran
Einen Gedanken fassen, einen einzigen Gedanken - der aber das Weltall in Stücke risse.
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Werter Zypresserich,
es hat Zeit!
Zeit bis Vorgestern.
Es hat Zeit.
Darum aus Gleichem zum Abschluss:
Zitat von Cioran
Ich habe alle meine Begeisterungen unterdrückt, aber sie existieren, sie machen meinen Vorrat aus, mein ungenütztes Kapital, vielleicht meine Zukunft.
Hach... wenn so ein Wort nicht ins Schreiben drängt ...
Nutzen wir unsere Begeisterungen, nutzen wir unsere Ohnmachten. Nutzen wir...
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