HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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Zitat von LX.C
Ich sauf Bier. Prost!
Weißherbstschorle im 1/3-2/3-Mix, 1/3 Weißherbst ausm Lidl, 2/3 Mineralwasser Medium von Aldi. Da bleibt die Denkfähigkeit erhalten, und dennoch ... werden die Nieren ordnungsgemäß durchgespült. Bier ist in meinem Fall kontraproduktiv: Nach einem Sixpack schreibe ich unter Pseudonymen in allen möglichen und unmöglichen deutschen Literaturforen totalen Mist und trau mich am nächsten Tag nicht mehr nachzuschauen. Tatsache. Bier ist tödlich (in meinem Alabasterkorpus zumindest).
wenn ich trinke, dann gleiche ich einem toten wolf mit der whiskey-premium-flasche nah am mund, einer "tullamore dew" (mit historischem geschmack):
grüße,
weakerthans
Zitat von Taxine
P.S. Der paulische Auster hat mir auch in anderen seiner Sachen nicht gefallen. Habe zwei seiner Bücher mal begonnen und dann wieder zur Seite gelegt. Ist nicht so meins.
Meins auch nicht (mehr). Hab's unvollendet ins Regal gestellt.
Die Unlust am Lesen dauert exakt so lange, bis das Buch sich vor den Augen des Lesers aufblättert und ihn ganz automatisch mitten zwischen die Zeilen reißt.
Keine Sorge, die Suche selbst ist unnötig. Das Buch findet den Leser.
Zeitverschwendung gibt es übrigens nicht, oder anders gesagt: - alles ist Zeitverschwendung. Immerhin ist das Leben begrenzt, und egal, was man tut, es wird immer nur seinen momentanten Zweck erfüllen. Wie auch immer sich dieser Moment dann gestaltet, das entscheidet einzig der, der den Moment bestimmt. Lesen oder durch die Welt reisen, denken oder nicht denken, kommunzieren oder schweigen... alles ein Zeitschwinden ohne Bedauern.
Art & Vibration
Zitat von Taxine
... die Suche selbst ist unnötig. Das Buch findet den Leser.
Des tät i korrelativ sehen. Wünschelrute allein genügt nicht; irgendwo muss auch Wasser sein. Wasser allein genügt nicht, man muss schon danach wünschelruten. Jaja.
Zitat von Zyp
Des tät i korrelativ sehen. Wünschelrute allein genügt nicht; irgendwo muss auch Wasser sein. Wasser allein genügt nicht, man muss schon danach wünschelruten. Jaja.
Sagen wir es mal so: ein Buch aufschlagen muss man nicht unbedingt.
Da könnte es passieren, dass man die Literatur erst einmal hinter die Dinge stellt, durch eine Straße schlendert und auf einmal auf ein Buch in einer Auslage stößt, das vergessen im Hinterkopf lag. Schon ist man wieder gefesselt und dankt inbrünstig dem "Zufall".
Keine Wünschelrute notwendig.
Art & Vibration
Ja, widerspricht ja nicht meinem Beitrag, und meiner nicht Deinem und ... Ein gewisses Wünschelrutenschwingen muss schon im Kopf sein, sonst kann das Buch brüllen, wie es will, es würde nicht erhört.
Das ist der Urkern im Leser. Der selbst, wenn er keinen Wunsch mehr zum Lesen verspürt, unbewusst seine Rute schwingt...
Art & Vibration
Zitat von Taxine
Das ist der Urkern im Leser. Der selbst, wenn er keinen Wunsch mehr zum Lesen verspürt, unbewusst seine Rute schwingt...
Ja, wär mal wieder ein interessantes Ausschreibungs- oder sonstiges Thema: Von der Wünschelrutenhaftigkeit des Lesers.