Zudem muss ein Kunstwerk immer offen bleiben, dem Betrachter die eigene Interpretation erlauben. Jeder Mensch legt seinen eigenen "Wert" in das Bildwerk (manchmal gar Blendwerk), zieht seine eigenen Schlüsse daraus. Der Künstler darf immer nur Antrieb zum Denken geben, nicht festlegen, was zu Denken sei.
Der Künstler, der in sein Werk derart viel Tiefe legt, um den Betrachter dann bewusst zu lenken, hinterlässt einen unangenehmen Nachgeschmack. Der, der aber formt und stehen lässt, einfach aus dem Inneren erschafft und wirken lässt, weiß um das wahre Kunstwerk.
Dass dies viele "Spinner" ausnutzen, ist klar, doch wo bleibt sonst die Kreativität, als auf der Strecke?
Alleine, wer es schafft "Ruhe zu ordnen" oder danach verlangt ein bisschen "Chaos zu erschaffen", erfasst den Sinn der Kunst.
Der Betrachter als Schöpfer wäre auch mal interessant zu erörtern.
Ich grüße in Herzenswärme
Ascolto und Ferro.
Taxine