Hirngespinste

werthe tAxine,

er, der tolstoinische Geyst, würd nur midd dem Schopfe dackelwackeln und in sein Bärtchen zum Cey brummeln: Versucht hab i, gekonnt wohl net!

Ergebenst, ihr A

PS. Tja, Leben einzuhauchen. In welches Shakra!

Werter Ascolto,

sui müssen dies unbedingt intensiver ins Wort fassen.

Nein, die Kritik völlig weglassen, möchte man nicht, denn der Künstler sucht ja um Tipps und Reaktion, doch muss man doch nicht immer vernichtend sein (wenn jetzt die Anspielung auf die Zeichnung im Versuch war).

Ich las soeben von seinem Schimpfbrief an seinen Bruder, wo er um den Wagner meckerte, wo er nach dem ersten Akt hinausstürmte und den "Siegfried" verurteilte, als "dummes Kasperle-Theater, welches für Kinder, die älter als sieben Jahr sind, viel zu schlecht ist, nicht aber Musik". Vorher aber sprach er noch vom Kunstmachen in der Gegenwart, die zeitgenössisch sein muss, dass man sie nicht in der Vergangenheit suchen dürfte.
Hm...

Leben einhauchen, damit es Emotionen entfacht, dies Werk.

Ich grüße dich herzlich
Taxine

werthe tAxine,

wenn ich mir so hinterücks über dadd Schmalkreuz in das Graugeschehen meyner geystigen Unfälle hinein glotz, tja dann, dann könnt ich mir die Altstymm plätten: Was schrieb ich für unsinniges moralisches Tüch, kein Wort davon, bittschön in die Hirne der Nachwelt! Also, ich reych dem "ollen Tolstoi" die Händ, geschüddelt, denn auch ich bin im Irrtum!
Und dem Wagner, den könnt er, der Ascolto, ja auch für seynen teutonischen Mief, mancheinmal in die Backchen trethen.
Aber die Hörner in den Intros... menschlich alzu Menschliches, brumm ich mich schnauzbärtig, eine Götterfreyd.

Bin in der Sitzeck, falls sui noch Zeyt findet.
Seyen sui zurück begrußelt,
ein A

Allein der glotzende Blick der Nachwelt in die Tagebücher (auch von mir), das zerfledderte Maul über die Familiengeschichte (nicht von mir). Doch, wozu schrieben sie alle, doch um nicht vergessen zu werden. Tagebücher vernichtet hat glaube ich nur Flaubert???

Zumindest sagte dieser wiederum so schön:

Zitat von

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Ich habe immer versucht in einem Elfenbeinturm zu leben, aber ein Meer von Scheiße schlägt gegen seine Mauern, genug, ihn zum Einsturz zu bringen.

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Bey die Franzos soll es so mancher von den Verdichter von sich synappst haben.

Ihre Zitaterey pascht schoan zum Verlain, Celine oder Proust?

Auf die "bösen Fleuer`s ein Salud,kein Wasser!
ein A

Werthe tAxine,

also der "Test, der macht mi ganz schummerig!

Was würd denn probiert? Net das ich mich gleych dort wiederfünd wo ich niemals, nie seyn wollt. Irgendein Paralelluniversum mit den Hungergeystern

ein A

Zitat von Taxine

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Das sind hier Versuche.

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Sui, werter Herr, kommen genau richtig! Hände bitte zur Seite ausstrecken...

Dann ein Salut auf die Franzosen, mit Feuerwasser.

Ick drink nur Tanningift, vom Destilat wird mir noch glummeriger!

Wann endet dadd Testchen, mür pöschert schoan dadd wenich Hirn, was meine Geystesarbeiterey net dulden dürft?

Runter vom Rad, sui....

Nun drückens mal das Knöpfle! Mür wird janz schwindelich!

Bitte....

Das ist doch nur noch Eigenschwung. Sie sind längst erlöst. Ich geh mal in den Keller und hol den Tannin. Zur Belohnung.

Bitte net den australinischen Shiraz, wenn dann einen Amarone....bedenken sui meine Galle

Ich lüfte dann die Tubberdose...sehens... Lasagne al Tonno, na, appetito?

Belohnt vom Karusselgeschleuder,
ohne Trauma.
ein A

Ja, tischen Sui auf. Herrlich, wie man durch Andeutungen (Test) das Gemüt zum strahlen bringt. Ich musste lachen. Welcher Wein ist Ihnen denn belieb?

Also wenn ich bitte wählen darf dann nimmt er einen Brunello, mindes quatro anni gezogen!

Dazu bittschön, ein Dischtuch und ne romatische Beleuchtung, kein Stehgeglimmer midd die Füss aus Betonia, gell!