HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 18.02.2010 19:54von Patmöser • 1.121 Beiträge
Zitat von LX.C
Greenblatt mal einfach so als Stümper runterzurechnen, finde ich schon wieder als Anmaßung. Du solltest mal überdenken, Patmöser, ob du den Ansprüchen, die du an andere Forenmitglieder stellst, selbst genügst.
Stellte ich die Ansprüche an dich, die ich an mich stellte, dann würdest du dir deine intellektuellen Höschen aber arg bescheussern, LX.C.
Du weißt nicht, du weißt es wirklich nicht, was du hier vom Zaun brichst, oder?
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 18.02.2010 19:55von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Zitat von Patmos
Ja. Eben. Ein Späßle. Jeder der mich einigermaßen kennet, der weiß doch nun - das es für den Möser eigentlich keine heiligen Knochen nicht gebet (außer meine, natürlich).
(Das ist dieses immer Wort-Gebundene, hinter dem aller "Kontext" erst einmal zurücksteht. Man hat da diese Reaktion und reagiert nun darauf, ohne das Dahinter zu hinterfragen. In ein ernstes Thema mit Witz zu tauchen, dafür bedarf es wirklich ein "Kennen". Doch selbst das, liebester Patmos, selbst das... ist nicht immer so leicht zu unterscheiden. Ein kleiner Smilie wäre jedoch wirklich... könnte man so sagen... hilfreich. )
Art & Vibration
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 18.02.2010 20:01von Patmöser • 1.121 Beiträge
Zitat von Taxine
In ein ernstes Thema mit Witz zu tauchen, dafür bedarf es wirklich ein "Kennen". Doch selbst das, liebester Patmos, selbst das... ist nicht immer so leicht zu unterscheiden. Ein kleiner Smilie wäre jedoch wirklich... könnte man so sagen... hilfreich. )
Och, Taxinchen, alles nicht so schalimm. Mit Shakespeare beschäftige ich mich schon seit, was weiß ich, als junger Knab mit gar lockigem Haar wohl (hatte ich früher wirklich), da las ich die blutrünstigen Tragödien aus seiner - Jungmannenzeit schon mit so seltsamen Fiebrigkeiten. In letzter Zeit beschäftige ich mich ausschließlich mit seinen Sonetten, weil darin eine Kraft wohnt..., und außerdem ein tiefes Geheimnis verwebt ist, das heute noch sämtliche Literaturwissenschaftler zur Verzweiflung bringt.
Also, alles nicht so kalt essen, wie es dann gekochet wird...
So, und jetzt die noch, ehe hier mir dann noch mit förchterlicher Bastonade gedrohet wird:
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 19.02.2010 06:51von Patmöser • 1.121 Beiträge
Zitat von LX.C
Es häuft sich übrigens langsam, dass du mir gegenüber persönlich anmaßend wirst,
Im Missionsordner wies ich dich nur, also nur darauf hin, das deine dortigen theologischen Feuilletons nichts weiter sind, als das Metapherngeklingel eines Ahnungslosen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wenn du daraufhin in Monate lange Weinkrämpfe verfällst, so bin ich dafür nicht verantwortlich zu machen.
Und in diesem Ordner hier, da hast du dich dem Shakespeare Thema genähert, in dem du einen faselnden Pappkameraden vorgeschoben hast:
Zitat
Über exemplarische Einzelbeispiele, was diese Literatur so interessant und spannend macht, nähert sich Greenblatt auf unkonventionelle und erfrischende Weise diesen Themen und liefert „Innenansichten der englischen Renaissance“, wie auch der Untertitel lautet, die uns zu Shakespeares Werken führen.
Und das ist Geschwätz, nichts neues also, denn hier werden nur alte Biographensuppen von Herrn Greenblatt neu aufgewärmt:
Zitat
„Innenansichten der englischen Renaissance“
Kein einigermaßen seine fünf Sinne beisammen habender Rezensent, oder Biographieschreiberling, nähert sich Shakespeare, ohne näher auf die geschichtlichen Hintergründe zu Lebzeiten Shakespeares einzugehen. Und das hier dann die Geschichte der englischen Renaissance mit einfließt, dürfte etwas völlig selbstverständliches sein. Zumal die feststehenden und geschichtlich gesicherten Daten aus dem Leben Shakespeareas, nach wie vor, immer noch etwas spärlich und oft sehr nebulös zu nennen sind.
Damit sind dann den persönlich gefärbten Phantasmagorien der alltäglichen Schreibermeute keine Grenzen gesetzt.
Übrigens:
Zitat
also fahr mal ein bisschen runter.
Das ist nun wirklich leicht semiprofessionell, oder der Anfang eines verunglückten Schneewittchen Hymnus, vulgo - Nuts, also mich nicht weiter tangierend.
Aber vielleicht kommst du noch in den Genuss des "Patmöserischen Hochfahrens", bis jetzt fand dieses und hier jedenfalls noch nicht statt.
(Wir schalten nun zurück in das Taxinische Forum und befassen uns endlich und ausführlich mit - Shakespeare.)
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 19.02.2010 14:01von LX.C • 2.821 Beiträge
Mein vorrangiges Ziel war es nicht, mich Shakespeare zu nähern, sondern über Greenblatt und Shakespeare dem New Historicism. "Deinen Shakespeare" will dir genau wie "Deinen Tschechow" also niemand nehmen.
Ich habe auch nie behauptet, dass mir meine "intellektuellen Höschen" anstandslos passen. Mir macht es Freude, mich an den Dingen zu versuchen, aber es bereitet mir nicht nur Freude, sondern es ist für mich auch notwendig, mehr steckt nicht dahinter.
Umso mehr freue ich mich, wenn das in diesem "Hinterhof" jemand annimmt, vielleicht Anregungen findet oder sachlich kommentiert. Schließlich ist das hier auch ein Literaturforum und kein Literaturchat. Sachlicher Kritik (wenn sie wirklich sachlich und nicht affektiv geleitet ist) stehe ich immer gerne offen.
Auch würde mich die Eröffnung eins eigenen Beitrags von dir mal freuen, an dem man partizipieren könnte.
Du aber kommst hier reingeschneit und führst dich nach so kurzer Zeit auf, wie der Forengott oder wie der akademisch-intellektuelle Platzhirsch hier. Deine Kompetenz stelle ich überhaupt nicht infrage, aber deine Art und Weise.
Im Missionierungsbeitrag habe ich deutlich zuerkannt, dass meine Bemerkung ein Schnellschuss war. Darauf wird sich meine Feststellung also kaum bezogen haben.
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[i]Poka![/i]
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 19.02.2010 15:28von Patmöser • 1.121 Beiträge
Zitat von LX.C
Du aber kommst hier reingeschneit und führst dich nach so kurzer Zeit auf, wie der Forengott oder wie der akademisch-intellektuelle Platzhirsch hier. Deine Kompetenz stelle ich überhaupt nicht infrage, aber deine Art und Weise.
1. Bin ich hier schon länger scribentiererisch tätig als du. Viel länger.
2. Ich stelle, eventuell, meine Kompetenz in - Frage, niemals aber - meine Art und Weise.
3. In meinen Beiträgen, hier und an Dich, ist mehr Bezug zum Thema, zu Shakespeare, zur Rezeption, zum Umfeld Shakespeares selbst, als in den Deinen. Lies, lies also und staune.
4. Patmöser kömmt nirgendwo reingeschneit. Patmöser erscheinet, oder schwebet ein, bitte merken!
Zitat
wie der Forengott oder wie der akademisch-intellektuelle Platzhirsch hier
6. Wie ein! Verstehen's? Also - wie ein Forengott. Bitte.
7. Wenn ich mich weiter an deinen köstlichen Kamufteliaden beteiligen soll, verlange ich langsam Zeilenhonorar. Oder das Recht der ersten Nacht, denn so, also so geht es jedenfalls nicht weiter. Ich versaue mir doch tatsächlich noch Stil und Potenzen.
Dero Gnaden dann höflichst meine Bankdaten offerierend?
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 19.02.2010 15:51von Bea • 680 Beiträge
Zitat
Ich habe auch nie behauptet, dass mir meine "intellektuellen Höschen" anstandslos passen
Also mir steht das Beinkleid jans jut, nur der Gummi hält nicht das was er verspricht...und na die Öffnung, die stört mir etwas...
Der Bezug des Menschen zu Orten und durch Orte zu Räumen beruht im Wohnen. Bauen/ Wohnen/ Denken - Heidegger Martin
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 19.02.2010 16:04von Bea • 680 Beiträge
Also Bea gefällt von Shakespeare der Sommernachtstraum, davon träumte wohl unser lockiger Wunderknabe einst in patmöserischen Träumen... Diese traumhaft-geheimnisvolle Atmoshäre, da schwebet er nun gerne hin...
Mach dir nix draus LX.C - dat sind nur solche komischen Starallüren...
Der Bezug des Menschen zu Orten und durch Orte zu Räumen beruht im Wohnen. Bauen/ Wohnen/ Denken - Heidegger Martin
RE: Verhandlungen mit Shakespeare
in An der Literatur orientierte Gedanken 19.02.2010 16:16von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Oh Patmos, mein Patmos. Du Forengott aller Forengötter. Ich knie nieder, werfe mich in den Forenstaub und opfere Euch einen Sein- oder Nichtsein-Schädel und zwei ganz jungfräuliche Pleionen.
Art & Vibration