HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
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Schöne Ostern und ich lese nun die drei Klopper von Vladimir Zarev. "Familienbrand" ist der erste Band der Trilogie und schon in den ersten Seiten herrlich. Ich denke, ich halte die knapp 3000 Seiten durch.
Art & Vibration
Schön, wenn jemand der Hochgeistiges sich wo reinziehen tut wie Du, ein dickes Buch noch einen Klopper nennt.
Auf meiner Leseliste steht derzeit nichts, denn es gibt keine. Zu nichts so richtig einen Nerv. Ich brauche etwas, das mich fesselt. Kourt Vonnegut oder Joseph Heller wären da Garanten für. Leider schon alles gelesen.
Weiß jemand etwas Vergleichbares? Das könnte mich wieder auf den Pfad des geschrieben Wortes schieben, wenn gut, gar katapultieren.
www.dostojewski.eu
Auf der Suche nach Vonnegut-Klonen ein Interview mit ihm gefunden- Zitat daraus:
"Literatur ist ungefähr so, als würde man ein Stück für Waldhorn komponieren und drückte diese Noten dem nächstbesten Menschen, der einem begegnet, in die Hand und fordert ihn auf, das nun zu spielen. Lesen ist nicht leicht."
Ich könnte immer noch schreien wie ein 15järiger Beatlesfan vor Begeisterung. Ich werde wohl bis zur Schnabeltasse pubertieren.
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Das Jahr geht schleppend an. Nach der Volksballade zur Kulturrevolution weiß ich momentan auch noch nicht weiter. Eigentlich müsste ich mich schon wieder um Fachliteratur kümmern, werde vielleicht aber doch ersteinmal Das Provisorium von Hilbig lesen oder etwas anderes noch Liegendes beenden. Mal sehen.
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[i]Poka![/i]
Zitat von Jatman1 im Beitrag #3
Auf der Suche nach Vonnegut-Klonen ein Interview mit ihm gefunden- Zitat daraus:
"Literatur ist ungefähr so, als würde man ein Stück für Waldhorn komponieren und drückte diese Noten dem nächstbesten Menschen, der einem begegnet, in die Hand und fordert ihn auf, das nun zu spielen. Lesen ist nicht leicht."
Mir geht das so, wenn mir jemand das "Komponierte" vorliest. Diese "Eigeninterpretationen" der komponierten Noten machen mich ganz kirre. Deswegen hasse ich Lesungen, live wie auf CD, MP3 oder sonst wie. Meide ich wie die Pest. Ich brauche beim Lesen den eigenen Sound im Kopf.
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[i]Poka![/i]
Zitat von Jatman1 im Beitrag #3
Auf der Suche nach Vonnegut-Klonen ein Interview mit ihm gefunden- Zitat daraus:
"Literatur ist ungefähr so, als würde man ein Stück für Waldhorn komponieren und drückte diese Noten dem nächstbesten Menschen, der einem begegnet, in die Hand und fordert ihn auf, das nun zu spielen. Lesen ist nicht leicht."
Wie passend, ein Zitat aus den herrlichen "Scholien" von Nicolás Gómez Dávila (übrigens in der Gesamtauflage auch ein Klopper. Ich zitiere allerdings aus der dünnen, von Klonovsky ausgewählten Ausgabe "Es genügt, dass die Schönheit unseren Überdruss streift..." ):
"Wenige Leser wissen zu lesen, ohne sich durch die literarischen Moden ihrer Zeit überwacht zu fühlen."
In diesem Sinne bist du doch auf dem richtigen Weg. Ich denke, es ist besser gar nicht zu lesen als irgendeinen Mist, nur weil er zum Bestseller erklärt wird. (Es gibt auch gute Bestseller, keine Frage. Und dann noch die vielen, völlig überschätzten, gut beworbenen ... kurz: Mist!)
Zitat von Jatman1 im Beitrag #2
Schön, wenn jemand der Hochgeistiges sich wo reinziehen tut wie Du, ein dickes Buch noch einen Klopper nennt.
Auf meiner Leseliste steht derzeit nichts, denn es gibt keine. Zu nichts so richtig einen Nerv. Ich brauche etwas, das mich fesselt. Kourt Vonnegut oder Joseph Heller wären da Garanten für. Leider schon alles gelesen.
Weiß jemand etwas Vergleichbares? Das könnte mich wieder auf den Pfad des geschrieben Wortes schieben, wenn gut, gar katapultieren.
Vergleichbares zu Vonnegut und Heller ... schwierig ... (Ich sollte mal "Catch 22" lesen.) Vielleicht Ingvar Ambjörnsen. Der hat was. "Saron's Haut" und anderes. Guckst du hier: Die jungen Wilden
Art & Vibration
Danke für den Tipp. Werde ich mir ansehen. Bei der Klon-Suche bin ich auf folgende Seite gestoßen. Ein schönes Spielzeug :)
http://www.literature-map.com/kurt+vonnegut.html
Das war dann auch das Sprungbrett, um ein Sammelsurium an Büchern zu bestellen. Ich bin gespannt.
Nachdem ich vor Jahrzehnten den IKS-Haken (Catch22) begeistert gelesen habe, war dann "Weiß Gott" der entscheidene Roman, ab dem ich dann in relativ kurzer Folge seine anderen Bücher gelesen habe.
Habe mal ein wenig Ingvar Ambjörnsen gegoogelt. Diesmal kein Treffer. Vermutlich nicht schlecht, aber assoziativ beschleichen mich zwei Wörter: durchgenknallt und liebenswürdig. Und nach liebenswürdig kommt nett und die ist kleine Schwester von . . . :D
Mit diesen Noten kann ich vermutlich keine Melodie für mich erzeugen.
Übrigens hier gibt es noch ein schönes Bild von Schmiedel. Leider habe ich den Platz nicht dafür
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...62536-240-20177
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Zitat von LX.C im Beitrag April 2015Zitat von LX.C im Beitrag April 2015
Puh, was für ein Klopper wieder 768 Seiten.
Also ich lese jetzt Zeh - Nullzeit
Ich muss sagen, ich bin ziemlich enttäuscht
Ich werd alt
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[i]Poka![/i]
Zitat von Jatman1 im Beitrag #7
Danke für den Tipp. Werde ich mir ansehen. Bei der Klon-Suche bin ich auf folgende Seite gestoßen. Ein schönes Spielzeug :)
http://www.literature-map.com/kurt+vonnegut.html
Das war dann auch das Sprungbrett, um ein Sammelsurium an Büchern zu bestellen. Ich bin gespannt.
Coole Seite. Kennst du Cormac McCarthy? "Die Straße" und anderes. Wundervoll. Pynchon kannst du ja auch versuchen. Der wird dir einiges "pfeffern".
Allerdings ... der Vergleich mit MIlan Kundera, Tolkien und Ayn Rand ... o wai. Am besten ist Stephen King. Der hat wohl überhaupt nichts mit Vonnegut zu tun. Und Fitzgerald ist noch besser. Aber die Autorennamen sind eben auch sehr allgemein gehalten.
(Übrigens kann ich Leute nicht verstehen, die anhand der Mainstream-Meinung anderer immer ihre Literatur auswählen. Das ist doch absurd. Wenn ich Bücher nur anhand der Rezensionen und Einschätzungen anderer gelesen hätte, dann hätte ich viele wunderbare Sachen verpasst. Das schönste Buch war Palol "Im Garten der sieben Dämmerungen". Ich glaube, da stehen bei "Amazon" etwa 2 Sterne und zwei ziemlich blöde Bewertungen. Das Buch ist ein Hammer. Vielschichtig und tauglich, immer wieder gelesen zu werden. Das haben aber die Meinungs-Idioten nicht so ganz verstanden.)
Idealismus in der Literatur wäre, zu lesen, um das zu entdecken, was wir ewig wiederlesen könnten. Ist heutzutage schwierig, aber machbar. Und noch eher stimmt dieses Zitat:
"Der geistige Aufstieg besteht nicht darin, allmählich von der Lektüre mittelmäßiger Bücher zur Lektüre hervorragender Bücher überzugehen, sondern plötzlich unfähig zu sein, mittelmäßige zu lesen."
(N. G. Davila "Scholien")
Vielleicht geht es dir (uns allen) ja so...
Art & Vibration
Und Dávila muss ich auch im Sinne der Kunst noch einmal zitieren. Ich mag ihn sehr.
"Ruhm bedeutet für den echten Künstler nicht den Lärm von Lobreden, sondern die schreckliche Stille des Augenblicks, in dem er glaubt, das Richtige getroffen zu haben."
Amen!
Art & Vibration
Pynchon - da kenne ich nur die "V". Das war mir eine Nummer zu hoch.
Cormac McCarthy - kenn ich nicht, werde es checken.
Mainstream - heißt so weil er es ist ;P Zudem haben viele Leute keinen so hohen Anspruch ans Lesen. Es ist ein Zeitvertreib. Da kann es ruhig wie Teletubbi gucken sein. In Deutschland musst Du dann nur noch ein Buch mit einigen Fakten bestücken und schon heißt es im Mainstream " Da kannst Du sogar nochwas lernen. Dieses oder jenes wusste ich noch garnicht". Da fühlt sich der deutsche Leser nicht selten schon stolz, Bildungsbürger zu sein.Und auch Literatur unterliegt Moden und bei modischen Trends wollen eben auch viele Leser dabei sein. Verstehen kann ich es auch nicht - aber ich kann hinnehmen, dass es so ist, denn der Mainstream hat ein Recht auf Mainstrem. Ich kann da nicht so schimpfen.
Solange ich die Möglichkeit habe, Perlen zu suchen ist doch alles okay. Zudem ist das "Suchen" auch anstrengend.
Meine Perlensuche werde ich dann hier abhandeln, wenn die Bücher einfliegen . . .
"Der geistige Aufstieg besteht nicht darin, allmählich von der Lektüre mittelmäßiger Bücher zur Lektüre hervorragender Bücher überzugehen, sondern plötzlich unfähig zu sein, mittelmäßige zu lesen."
Vielleicht ein bisschen elitär formuliert. Den Kern kann ich teilen, aber Bücher in mittelmäßig oder gut einzuteilen, ist etwas anmaßend. Taxine - so agro drauf!? oder besser, so scheppernd? Man kann ja auch einen schlechten Geschmack haben und die guten Sachen in der Ecke stehen lassen. Wer will richten?!
Um so mehr man ein Buch gelesen hat, dass einem sehr gefallen hat, haben es alle folgenden Bücher immer schwerer und die Trefferquote sinkt.
Dieser Tenor herrscht ja auch hier im Forum zunehmend.
Und geistiger Aufstieg, ich wollte mir den nicht zusprechen. Ich habe ja eher den Eindruck, wenn ich meine geistige Höhe noch halten kann, dass ich dann noch gut im Rennen bin ;-)
Dávila - gut vorstellbar, bis auf die Schrecklichkeit der Stille - wäre es nnicht eher eine hochgenüssliche Stille?
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Zitat von Jatman1 im Beitrag #12
Vielleicht ein bisschen elitär formuliert. Den Kern kann ich teilen, aber Bücher in mittelmäßig oder gut einzuteilen, ist etwas anmaßend. Taxine - so agro drauf!? oder besser, so scheppernd? Man kann ja auch einen schlechten Geschmack haben und die guten Sachen in der Ecke stehen lassen. Wer will richten?!
Um so mehr man ein Buch gelesen hat, dass einem sehr gefallen hat, haben es alle folgenden Bücher immer schwerer und die Trefferquote sinkt.
Dieser Tenor herrscht ja auch hier im Forum zunehmend.
Ach komm, lass mich doch ein bisschen schimpfen, dann wird die Unterhaltung interessanter.
Ich würde es nicht unbedingt richten nennen, aber ich denke schon, dass sich Literatur an bestimmten Kriterien messen lässt, obwohl sicherlich immer der Geschmack mitspielt und jeder auch für sich herausfindet, was ihm gefällt und was ihn anspricht.
Ich stelle dar klare Anforderungen. Für mich muss ein Buch etwas zu sagen haben. Besser gesagt, der Autor. Schön ist, wenn dazu die Sprache und der Stil passen. Wenn dann noch der Unterhaltungswert stimmt, dann würde ich es ein "gutes Buch" nennen. Mittelmäßig sind für mich Bücher, die z. B. ein paar gute Sätze auf 700 Seiten Belanglosigkeit ausdehnen. Oder die versuchen, originell zu sein. (Schon der Versuch enthält das Scheitern.) Oder die bemüht etwas vermitteln wollen. Mittelmäßig sind auch Bücher, die jeden Satz erklären. (Kundera ist z. B. so einer. Schreibt einen herrlichen Satz und erklärt dann über 4 bis 5 Seiten, was er genau gemeint hat. Nicht immer, aber ... naja.) Für mich immer enttäuschend ist ein guter Anfang und ein verwässertes Nichts am Ende. Oder Bücher, die eine Idee völlig verhunzen. Langweilige, trockene, humorlose Bücher sind auch mittelmäßig. Selbst wenn sie als Klassiker hochgelobt sind. Bücher sind entweder Werke oder verschwendetes Material. Immer gab es die, die den Zeitgeschmack ansprachen und eben die anderen, die zeitlos sind. Leider ist der Ansturm heutiger Schreiberlinge enorm gestiegen, auch die Vermarktung des Buches hat sich geändert. Es muss sich entsprechend verkaufen lassen. Es kann daher gar nicht mehr "zeitlos" sein. Und das ist auch, was mich so ärgert. Gerade in meiner Schimpferei vorher. Das vermarktete Buch mit 99 Prozent guten Bewertungen, die etwas loben, was sie bestätigt. Ein Buch sollte doch vielmehr aufwühlen, dich als Leser herausfordern. Zuerst nickt man mit dem Schriftsteller und liebt solche Bücher. Dann wird man älter und erwartet einen Gegenpart, etwas, worüber man nachdenken darf. Wenn dann alles den eigenen Gedanken ähnelt, wird es langweilig.
Stimmt natürlich. An ein gutes Buch kommen viele andere erst einmal nicht heran, da die Latte dann umso höher liegt. Manchmal ist man schon dankbar, wenn man das Lesen wenigstens nicht als Zeitverschwendung ansehen muss.
Art & Vibration
Ach komm, lass mich doch ein bisschen schimpfen, dann wird die Unterhaltung interessanter.
Geht völlig in Ordnung. Ich liebe es ja - nur von Dir, zumindest hier im Forum, eher weniger vertraut.
Dann gebe ich jetzt mal den Verstehenden.
Deine Kriterien des Anspruchs sind vollkommen nachvollziehbar. Nur sie unterliegen eben auch
wieder nahezu ausschließlich subjektiver hochpersönlicher Wahrnehmung und Geschmack.
Es könnte ja auch jemand daher kommen und schreiben:
Ich stelle dar klare Anforderungen.
Gut finde ich Bücher, die versuchen, originell zu sein. Aber auch die bemüht sind, klar Stellung zu
beziehen. Ein Genuss sind auch Bücher, in denen Sätze nicht kalt gesetzt werden sondern einer
erweiterten Betrachtung unterzogen werden. Für mich meist anregend, wenn ein guter Anfang es
zulässt, sich auch inhaltlich einfach mal treiben zu lassen. Oder Bücher, die eine Idee umkrempeln
und modifizieren können. Bücher die auch mal ohne Humor auskommen oder stringent ohne
Ausschmückungen am Thema arbeiten, erlebe ich als Wohltat. Bücher sind entweder Werke oder
verschwendetes Material.
„Ansturm heutiger Schreiberlinge enorm gestiegen“
Auf den Geschmack des Publikums hingeschrieben wurde schon immer. Shakespeare, Schiller, . . .
haben absolut nix anderes gemacht, sind heute Klassiker und es nimmt kein Ende an der Usurpierung
ihres Oeuvres.
Heute würden die auch unter ferner liefen existieren. Klassiker leben doch durch ihre Überlieferung
eines Status` den sie zu ihrer Zeit oder postum erlangt haben.
Unter den heutigen Schreiberlingen gibt es meines Erachtens jederzeit unzählige Autoren, die all die
Klassiker kläglich aussehen lassen könnten. Doch der, auf aber einfach alles übergreifende, Überfluss
macht sie zu Stecknadeln im Heuhaufen. Und selbst wenn man sie mal entdeckt, fehlt ihnen ein
Nimbus und auf Grund der Vielfalt auch die Möglichkeit mit Substanz sich langfristig durchzusetzen.
Die Kunst als solche zählt durchaus noch - aber an zweiter Stelle. Jeder Kunst geht zunächst voran die
Kunst sich medial in eine unübersehbare Rundumleuchte zu verwandeln. Kunst die das nicht vermag,
der fehlt die Gunst der Leser, Vermarkter, Verkäufer, Kunstliebhaber . . . .
Ein Buch sollte doch vielmehr aufwühlen, dich als Leser herausfordern.“
Warum?!
Und wieder sind wir bei DEINEM Anspruch. Seinen Anspruch kann man an ein Kunstwerk stellen,
aber nicht an den Leser. Jeder Leser hat das Anrecht darauf, seine Literatur als beglückend zu
erleben, wenn er sie mit Fahrstuhlmusik vergleichen kann und ihn eben gerade NICHT fordert.
„Wenn dann alles den eigenen Gedanken ähnelt, wird es langweilig.“
Für mich - ja und nein:
Das Annähern / Entdecken an andere Gedankengänge ist wahrlich ein Genuss. Ich erlebe aber auch
die Unabdinglichkeit, bei mir Geläufigen anzudocken (und wenn nur unterbewusst). Tut es das nicht,
geht die Essens unbemerkt an mir vorbei.
Und noch „schlimmer“: Finde ich eigene Gedanken, nur neu, anders ins Bild gesetzt fühle ich mich
durchaus wohl und zum Teil bestärkt. Ja, das bringt einen nicht unbedingt vorwärts, aber es bereitet
Spaß und ein gutes Gefühl. Intellektuelle Bauchpinselung. Wer will die nicht . . . Schwierig ist es,
wenn man sich nicht der Mühe unterzieht, eben parallel das Unbekannte ins Auge zu fassen und zu
kosten.
So jedenfalls meine Mischung.
Und jetzt schließt sich der Kreis: Hellers und Vonneguts Bücher haben immer BEIDES vereint. Für
mich dann also immer feine Bücher.
Ach ja und zum Thema Klassiker und Überfluss noch einen. Das Beispiel Walter Voigt. Vor über 30
Jahren (30?! Unglaublich ) von mir gelesen und mit damals gewonnener Intention empfohlen und
nicht verfehlt. Das scheint mir ein Anhaltspunkt dafür zu sein, dass jeder seine Klassiker hat, ohne sie
in jedem Fall sogar überhaupt zu erkennen oder als solche zu begreifen oder zu titulieren. Für mich
muss dann „Altern“ von Voigt wohl z. B. einer sein.
Der „Schrei“ von Przybyszewski, „Der Prozess“ von Kafka oder „Der Großinquisitor“ von Dostojewski
sind vielleicht auch welche für mich?
Ich komme ins Grübeln . . .
www.dostojewski.eu
Hilbig - Das Provisorium
Nullzeit ist derweilen verkauft. Hab es angelesen und gedacht, irgendwie kommt dir das doch bekannt vor. Und siehe da, 2015 schon einmal angelesen. Ohne dieses Forum hätte ich mir ewig den Kopf zerbrochen. Aber das mir so etwas mal passiert hätte ich auch nicht gedacht
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[i]Poka![/i]