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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#346

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.01.2021 13:04
von Salin • 511 Beiträge

Als eine Studie bei medizinischem Personal eine geringere Bereitschaft für die neue Impfung als in der Gesamtbevölkerung feststellte, wurde von staatsnahen Kreisen bezweifelt, ob diese Studie repräsentativ sei. Aber heute beklagte mit Ramelow selbst einer der Ministerpräsidenten: "Sie haben ja eben im Deutschlandfunk auch darüber berichtet, aber ich habe es von Geschäftsführern der Krankenhäuser gestern Nacht gehört –, dass nur sehr wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern bereit sind, sich impfen zu lassen." Er sprach davon, dass "bei 30 oder 33 Prozent auf einmal eine Bremse kommt". Und dies, obwohl die Impfung seit letztem Frühjahr in den Medien als die große Lösung propagiert wird, über tatsächliche Impfrisiken so gut wie nicht berichtet wird und den Nicht-Geimpften künftig alle möglichen Nachteile in Aussicht gestellt werden.
Nach den bisherigen Studien ist die Impfbereitschaft im Westen sogar noch niedriger als im Osten Deutschland.
Derselbe Ramelow "empfahl für Erfurt, die städtischen Parks und den Steiger zu benutzen, anstatt dass alle in den Thüringer Wald fahren", so der MDR. In den Parks der deutschen Großstädte drängen sich bereits die Leute, wie es sonst nur bei Volksfesten zu sehen war.

Wie Argentinien kürzlich mitteilte, fordert Pfizers für den Impfstoff, dass
"- Argentinien darauf verzichtet, mögliche juristische Auseinandersetzungen vor heimischen Gerichten auszutragen;
das Unternehmen im Streitfall das Gericht aussucht;
- Argentinien die Entschädigungen zahlt, die aufgrund von Nebenwirkungen eingeklagt werden und;
- Vertraulichkeit gewahrt bleibt. [also keine öffentliche Information über Impfschäden!]
Der argentinische Kongress hat aber darauf bestanden, dass der Pharmakonzern die Haftung übernehmen müsse. Das habe Pfizer abgelehnt." https://www.heise.de/tp/features/Impfcha...ka-4999720.html

Vor ein paar Tagen wurde zudem gemeldet: "Bund und Länder rechnen mit Krisen-Ausgaben von 1,3 Billionen Euro für 2020".
Dazu passt ein Vortrag, den Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn im Dezember hielt, in dem er ausführte:
Geplante Geldmengenausweitung der EZB während der Corona-Krise: 3305 Mrd. €
Im Juli 2008, vor Beginn der Finanzkrise betrug die gesamte Geldmenge der EZB nur 890 Mrd. €, Juli 2012 1,77 Billionen € und Ende 2019 3,2 Bill. €, im Nov. 2020 4,6 Bill. € und im Juni 2021 6 Bill. € (davon 4,5 Bill. € Geldüberhang und durch den Kauf von 4 Bill. € staatlicher Papiere), mit späteren EZB-Ankündigungen mind. 6,5 Bill. € (evtl. 7 Bill. €).
"Die EZB wird bei einer anziehenden Inflation die Geldmenge nicht reduzieren, da steigende Zinsen Staaten und deren Banken ins Strauchen bringen würden." Die italienischen Spitzenpolitiker David Sassolo (Präs. des EU-Parlaments) und Riccordo Fraccaro fordern von der EZB die aufgekauften Staatsanleihen zu annullieren. In diesem Fall könnte die damit verbundene Geldmenge ohnehin nicht wieder reduziert werden.
"Gemessen am Verhältnis von BSP und Geldmenge liegt beim Euro das Potential für eine Geldentwertung bei 84%." Die Kaufkraft betrüge also weniger als ein Fünftel der heutigen.

Bemerkenswert in Sachen Interessensverfolgung ist auch, was Jacques Attali, Wirtschaftswissenschaftler und langjähriger Berater Mitterrands, in L'Express am 3. Mai 2009 über die Schweinegrippe sagte: "Die Geschichte lehrt uns, dass sich die Menschheit nur dann signifikant weiterentwickelt, wenn sie wirklich Angst hat [...] Die beginnende Pandemie könnte eine dieser strukturierenden Ängste auslösen. [...] Dann werden wir viel schneller, als es allein aus wirtschaftlichen Gründen möglich wäre, die Grundlagen einer echten Weltregierung schaffen." (Dieses Zitat wurde September vom Handelsblatt-Journalisten Norbert Häring ausgegraben.)
In jenem Jahr wurden die früheren Biowaffen-Planspiele westlicher Staaten um das Thema Grippe ergänzt. Paul Schreyer hat dies in einem Vortrag, dem auch das Zitat entnommen wurde, zusammengefasst. https://www.youtube.com/watch?v=SSnJhHOU...e=emb_rel_pause

Eine andere Quelle als Paul Schreyer ist das Johns Hopkins Center for Health Security, das am 04.11.2019 "in partnership with the World Economic Forum and the Bill and Melinda Gates Foundation" ein Planspiel namens "Event 201 Pandemic Exercise" als Video veröffentlichte, inklusive Einbindung der Medien. Dabei geht es um eine mögliche Bedrohung durch einen neuen Coronavirus ("2-4 mal tödlicher als die Grippe von 1918, die 50-100 Millionen Menschen tötete"), dessen Verbreitung durch "Symptomfrei" erfolge. https://www.youtube.com/watch?v=Vm1-DnxRiPM
Von einem Johns-Hopkins-Center stammt auch der Anfang des 2020 eingerichtete COVID-19-Dashboard mit den weltweiten und nationalen "Cases" und "Deaths", auf den sich viele Medien beziehen.
Apropos World Economic Forum: Dessen Gründer veröffentlichte am 9. Juli 2020 "COVID-19: The Geat Reset". Dieses Buch habe ich hier seit heute liegen, auf englisch, da die deutsche Ausgabe trotz normaler ISBN nur bei Amazon erhältlich ist, also weder vom nahegelegenen Buchladen lieferbar noch von Thalia oder BOL, obwohl bei Bertelsmann Stiftung und Verlag auf der Linie Schwabs zu sein scheinen.

Marlene Streeruwitz berichtet in der Zeit, "die Isolation habe sie in eine Depression getrieben [...] Gleichzeitig fielen aber ihre Einkünfte aus, mehr als 30 Lesungen wurden abgesagt. Über den Sommer, sagt sie, sei sie richtig verkommen und wollte keine Leute mehr treffen. Dann, am ersten Tag, als sie dachte, es gehe ihr besser, kippte sie um. Migräne, Schwindel, Blutdruck von 220, Streeruwitz ließ sich mit der Ambulanz ins Krankenhaus bringen." Über ihren Kanzler sagt sie: "Sebastian Kurz, dieser Pfarrerlehrbub, der da unser Kanzler sein will, der will ja ins Jahr 1910 zurück, so schauen seine Reformen aus, und gleichzeitig möchte er der schöne junge Kaiser sein – nur die Sisi lassen wir weg, weil Sinnlichkeit gibt es bei ihm nicht."
Vielleicht sollte sie Potestsongs Eric Claptons und Van Morrisons hören, die sich beide eindeutig positionierten. Dagegen hat nun Richard David Precht "kein Verständnis für jegliche Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung. An Regeln habe man sich zu halten." "Wir dürfen denken, was wir wollen, aber als Staatsbürger haben wir zu funktionieren".

Was aber die Koch-Postulate betrifft, halte ich es mit den Ärzten für Aufklärung, die auf ihrer Website schreiben: "Aber isoliert, kultiviert, sequenziert und auf Humanpathogenität geprüft ist SARS-CoV-2 wissenschaftlich bereits (siehe u.a. Mackay et al., Calderaro et al., Turonová et al., Liu et al., Ramani et al., Müller et al.). Damit erübrigt sich die oft vorgebrachte unwahre und unwissenschaftliche Behauptung, das neue Virus sei bisher noch nicht isoliert und die "Koch'schen Postulate seien für das neue Virus bisher nicht erfüllt" worden." https://www.xn--rzte-fr-aufklrung-pqbn68b.de/covid-19/

zuletzt bearbeitet 06.01.2021 12:10 | nach oben springen

#347

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 12.01.2021 12:34
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

240 Menschen sind mittlerweile in Israel nach der Impfung an Corona erkrankt. Diesen Effekt hat eine angestrebte Antikörperbildung, wenn Genomteile des Virus' verabreicht werden, der Mensch jedoch zuvor nicht infiziert oder am Virus erkrankt war. So bekommt man das Virus und der Körper soll es dann verarbeiten.

In Griechenland erlitt der Chef eines Krankenhauses in Athen nach der Impfung einen allergischen Schock und brach zusammen. Explizit wird in den Medien darauf verwiesen, dass das nichts mit der Impfung zu tun hat. Seine Frau gab an, dass er zuvor fit und gesund war. Ähnlich wird besagter Todesfall in der Schweiz nach der Impfung "aufgeklärt". Der Tod sei altersbedingt gewesen. Der Mann war 93 Jahre alt.
In Amerika starb ein weiterer Arzt an der Impfung. Auch er war völlig gesund und dazu noch ein starker Befürworter der Impfung. Sein Demonstrationsbeispiel hatte leider fatale Folgen.
Fast könnte man die Situation so zusammenfassen: Wo zuvor Tode nie im Zusammenhang mit Vorerkrankungen und Alter standen, sind Todesfälle nun keinesfalls die Folge der Impfung.

Die Pharmaindustrie erobert weiterhin die Welt und Impfhersteller legen nach. Nun will AstraZeneca ein Vakzin anmelden, wobei die Bewertung in einem noch schnelleren und beschleunigten Zeitrahmen erfolgt und die EU bereits vor der Prüfung Millionen Dosen bestellt hat. Es handelt sich bei dieser Variante nicht um einen mRNA-Impfstoff, sondern um einen Wirkstoff, der gegen das Erkältungsvirus von Schimpansen entwickelt und deren Wirksamkeit zuvor stark bezweifelt wurde. Dieser Impfstoff enthält genetisches Material in Form eines Proteins, mit dem der Erreger SARS-CoV-2 an menschliche Zellen andocken soll. Den einzigen tatsächlichen Vorteil, den der Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens bietet, ist eine leichtere Lagerung. Der Nutzen ist somit eher praktischer Natur.

Während Corona die Welt in Atem hält, liegt die saisonale Grippewelle weltweit zu 98 Prozent unter dem üblichen Durchschnittswert. Erklärt wird das mit den umgesetzten Hygienemaßnahmen wie Abstandhalten, Maskentragen und anderes. Dass Influenza und die typischen Symptome möglicherweise einfach durch Covid-19 ersetzt werden, denken nur "Verschwörungserzähler". Der Rest der Welt hält einen Rückgang der Grippewelle anscheinend für völlig normal. Im Dezember 2020, in der Kalenderwoche vom 14. bis zum 20.12., gab es, sage und schreibe, in ganz Europa keinen einzigen positiven Grippe-Fall. (Nachweis hierfür an dieser Stelle: https://flunewseurope.org/ )

Der zum Testen der Virenlast vollkommen ungeeignete PCR-Test, den Drosten bei der WHO durchgesetzt hat, was er, wie bereits im Order an anderer Stelle festgehalten, schon vor dem Beginn der Pandemie anstrebte, sorgt weiterhin für den Anstieg der Neuinfektionen. Selbst der Erfinder und Nobelpreisträger Kary Mullis, der 2019 an einer Lungenentzündung starb, äußerte sich in Bezug auf typische Virenfunde (HIV, SARS-CoV-2 und andere) kritisch und erklärte, dass PCR nicht für Massentests geeignet ist. Er gab an, dass der Test für solche Zwecke weder entwickelt wurde noch sinnvoll bleibt, und auch im Resultat missbraucht werden könnte, indem beispielsweise die Behauptung aufgestellt wird, der "Fund sei von besonderer Bedeutung."

„Mit PCR, wenn man es gut macht, kann man ziemlich alles in jedem finden.“, erklärte er. „Die Messung ist nicht exakt.“
Genauer gesagt bedeutet das nach Mullis: „PCR ist ein Prozess, der aus etwas eine ganze Menge macht. Es sagt Ihnen nicht, dass Sie krank sind. Und es sagt nicht, dass das Ding, das man findet, Ihnen Schaden zugefügt hätte.“

Noch einmal wiederholt: Ungeeignet ist der PCR- Test vor allen Dingen deshalb, weil er lediglich Reste eines Virus aufspürt und auch dann ein positives Ergebnis anzeigt, wenn das Virus (und das muss nicht unbedingt Covid-19 sein) bereits abgeklungen ist. Verstärktes Testen führt automatisch zu höheren Infektionszahlen, auf die als Neuinfektionen uneingeschränkt verwiesen wird, um Maßnahmen durchzusetzen und die Notwendigkeit der Impfung zu propagieren.

In Griechenland herrschen weiterhin schwerer Lockdown und Ausgangssperren. Für die Impfung finden sich wenige Freiwillige. Gesprochen wird auch von Maßnahmen, die etwa bis Mai aufrechterhalten werden sollen. Was genau das beinhaltet, wurde nicht detailliert gesagt.


P. S. Das Buch von Schwab und co hatte Griechenlands Staatschef Mitsotakis übrigens gut sichtbar und "weise platziert" auf seinem Arbeitsschreibtisch für die Kamera liegen, kurz bevor er dann seine selbstaufopfernde Impfung ankündigte. Ich lese es gerade auf Deutsch.
Es dient wohl vor allem dazu, die Regierungen und ihre Entscheidungen zu entlasten und darauf zu verweisen, dass so etwas schon immer gang und gäbe war, wenn Pandemien vorherrschten, dass sich alles momentan nur chaotischer und schneller vollzieht, während die Politik Enttäuschung hervorruft, weil sie "langfristig" denkt. Das rechtfertigt natürlich alles, was geschieht, da man ja alle Auswirkungen miteinbeziehen und überschauen muss, was gleichzeitig unmöglich ist.
Nach Ansicht der Autoren haben die Menschen Angst und reagieren kopflos, was völliger Unsinn in Hinblick auf die fragwürdigen und widersprüchlichen Maßnahmen ist. Im Gegenteil, finde ich, dass viele wacher und aufmerksamer geworden sind und die Dinge neu hinterfragen, dass sie sich nicht mehr von den Medien geistig einlullen lassen.
Im Buch heißt es, dass nicht nur das Neue der unsichtbaren Pandemie problematisch ist, sondern das Menschen im modernen Digitalzeitalter nicht mehr in der Lage sind, das exponentielle Wachstum kognitiv zu erfassen und dadurch verwirrt sind, wodurch „Kurzsichtigkeit“ die Folge ist. Das gilt für Durchschnittsmenschen und politische Entscheidungen und soll wohl auch darauf hindeuten, dass die getroffenen Verordnungen in ihrem Chaos Teil dieser Modernen-Lebens-Dynamik sind. Wie Medien dabei manipulativ arbeiten, wird natürlich nicht aufgeklärt.Stattdessen wird das „globale Überwachungsnetz“ unterstützt und als zwingend notwendig bezeichnet.

Bezeichnend ist jedoch, dass im Buch bereits betont wird, dass es inmitten der Krise verfasst wurde und die Autoren sich vorbehalten, es jederzeit zu erweitern oder zu korrigieren. Während gleichzeitig vermittelt wird, dass Covid-19 nicht mit Pestzeiten und anderen Krisen verglichen werden kann, da weniger Menschen erkranken und sterben, ist die Rückkehr zum Normalzustand ebenso von vornherein ausgeschlossen. Das bedingt eine Veränderung, wie wir sie gerade durchmachen, automatisch, ist aber auch gewollt.
Der wirkliche große Reset dagegen sieht anders aus und hat auch eine andere Basis. Es geht wohl kaum darum, das Leben der Menschen an eine Pandemie und Virusgefahrenquelle anzupassen und neue Voraussetzungen für ein "gutes Dasein" zu schaffen. Der Reset zielt auf den Finanzzusammenbruch und einen kompletten Neuanfang mit der Aufhebung aller Länderschulden hin. Das werden die Menschen in Krisenzeiten begrüßen, während die Welt sich vollständig wandeln wird.




Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 12.01.2021 18:12 | nach oben springen

#348

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.01.2021 14:31
von Salin • 511 Beiträge

Was ich aus Schwabs und Mallerets "Covid-19: The Great Reset" herausgelesen habe:
Dieses Buch ist inhaltlich banaler, als es der große Titel erwarten ließ. Im Grundtenor ähnlich es dem, was seit Jahren aus einem alpinen Städtchen namens Davos zu hören war, wo sich im Jänner die Chefs von etwa 1000 Großunternehmen mit Prominenz aus Politik, Wissenschaft, NGOs, Religionen und Medien treffen und jeweils sagen, was das gerade Opportune ist. Ein Schwerpunkt dort sind schon seit Jahren Umweltprobleme und wirtschaftliche Ungleichheit, wozu man die korrekten Worte finden, während allein die An- und Abreise der Teilnehmer laut der schweizerischen Flugaufsicht für rund 1000 zusätzliche Flugbewegungen sorgt. In diesem Fall wünschen ausgerechnet zwei Autoren, von denen der erstgenannte seit 50 Jahren für eines der umweltschädlichsten Jahrestreffen auf diesem Planeten verantwortlich ist, eine "green revovery".

Zum neuen Virus schreiben sie: "At the end of June 2020, COVID-19 has killed less than 0.006% of the world population. ... Spanish flu killed 2,7% of the worlds polulation and HIV/AIDS 0,6% (from 1981 to today). The Plaque of Justinian from its onset in 541 until it finally disappeared in 750 killed almost on-third of the population of Byzantium according to various estimates, and the Black Death (1347-1351) is considered to have killed between 30% and 40% of the worlds polulation at the time."
An oder mit COVID-19 sind bis heute 0,02% der Weltbevölkerung gestorben, wobei die jene Zahlen zusammenfassende Johns Hopkins University ebenso wie die Autoren dieses Buches auch alle nur mit dem Virus Gestorbenen als COVID-Tote bezeichnen. Den Prozentsatz der bislang Infizierten an der Weltbevölkerung schätzte die WHO am 5. Oktober auf 10%, woraus wegen des starken Anstiegs der Neuinfektionen inzwischen 20% geworden sein könnten.

Auch erwähnen Schwab und Malleret "jährlich 7 Millionen Tote wegen schlechter Luft" und dass die unterschiedliche Mortalität 2003 bei SARS durch die unterschiedliche Luftqualtität erklärbar ist. Als Bhakdi die hohen Todesraten in Wuhan und Italien damit ebenfalls begründete, wurde er von diversen "Faktencheckern" (darunter des ZDFs) der Falschbehauptung bezichtigt, was erst Wochen nach Erscheinen einer seine These unterstützenden Harvard-Studie korrigiert wurde.

Daneben ist ein Kapitel der geistigen Gesundheit gewidmet, wozu sie schreiben: "Such an alarming atmosphere had disastrous effects on our mental well-being. Furthermore, media-amplified anxiety can be very cantagious. ... In May 2020, the National Health Service England's clinical director for mental health told a Parlament committee that the 'demand for mental healthcare would increase 'significantly' once the lockdown ended and would see people needing treatment for trauma for years to come'."
Sie erinnern daran, dass historisch die Menschen durch Pandemien (im Gegensatz zu Naturkatastrophen) auseinandergetrieben wurden.

Ungeachtet der von ihnen selbst benannten gravierenden Unterschiede zu historischen Pandemien wird das aktuelle Geschehen wie eine ebensolche Herausforderung beschrieben und die heutige Krise als eine allein vom Virus verursachte dargestellt. Lockdowns und andere Einschränkungen beschreiben sie wie Selbstverständlichkeiten. Sie behaupten, Ökonomie und Infektionsschutz seien kein Gegensatz, da es bei Lockerungen mehr infizierte Beschäftigte, mehr Produktionsstillstand sowie mehr Konsum- und Investitionszurückhaltung gebe. Ersteres muss in der Tat kein Widerspruch sein, da es dabei auf das rechte Maß ankommt, aber dass es bei einer lockereren Haltung Produktion, Konsum und private Investitionen nicht niedriger sondern höher als in Lockdown-Staaten sind, zeigen beispielsweise Schweden und Thailand.

Zum von Schwab und Malleret teils erwarteten, teils geforderten Reset heißt es:
-- Sie erwarten eine Verlangsamung und Umkehr der Globalisierung, während sie aber auch meinen: "There cannot be a lasting recovery without a global strategic framework of governance."
Interessant ist auch das von Dani Rodnik (Harvard) beschriebene Trilemma von Globalisierung, Nationalstaat und Demokratie, wovon nur jeweils zwei gemeinsam prosperieren können.
-- Sie erwarten keine "künstliche Barriere" mehr zwischen monetären und fiskalen Autoritäten. Auch in Zukunft würden Regierungen ihren Einfluss auf Zentralbanken zwecks Finanzierung öffentlicher Projekte (wie Infrastruktur und grüne Investitionen) ausüben. Auch dass Regierungen intervenieren, um Entlassungen und Bankrotte zu verhindern, werde fortdauern. Sie erwähnen zwar Inflationssorgen, bringen aber auch die Modern Monetary Theory (MMT) ins Spiel, ohne sich dazu zu positionieren.
-- Bis 5% Inflation sei "fine", wozu ich mir die Anmerkung erlaube, dass dadurch bei einer weiterhin zu erwartenden Null-Zins-Politik Ersparnisse in zehn Jahren real die Hälfte ihres Wertes verlieren würden, was vor allem die Mittelschicht betreffen würde. Auch Ansparen für eine größere Anschaffung würde keinen Sinn mehr machen.
-- Deutschland (nach dem ersten Weltkrieg) und GB (nach dem zweiten Weltkrieg) werden als Beispiele für erfolgreichen Schuldenabbau durch Inflation genannt, ohne die insbesondere im damaligen Deutschland verheerenden sozialen und politischen Folgen zu erwähnen.
-- Sie erwarten Nationalisierungen, mehr Regulierung und Regierungsinterventionen.
-- Sie erwarten eine Job-Automatisierung in Restaurants von 86%, in Retail 75%, in Entertainment 59%.
-- Sie erwarten Massenmigration aus "fragile and failed countries".
-- Sie erwarten steigende Steuern, eine massive Reichtums-Umverteilung von reich zu arm und von Kapital zu Arbeit. Weniger Wettbewerb und mehr Solidarität, weniger kreative Destruktion und mehr soziale Wohlfahrt. Dazu sei erwähnt, dass beispielsweise in Deutschland die Sozialleistungsquote von 1991 bis 2019 von 24,9% auf 30,3% (bzw. 27,8% ohne Grundleistungen der privaten KV) des BIP gestiegen ist. Mehr soziale Wohlfahrt wäre also nichts Neues, allein die Gruppe der Netto-Empfänger wuchs trotz der gesunkenen Arbeitslosenquote, was zu Verteilungsproblemen führt.
-- Nachdem Individuen jahrzehntelang gezwungen worden seien "to assume greater responsibility for their individual lives and economic outcomes", erwarten sie nun das Gegenteil und dafür einen Ausbau des "social contract". Eine Rückkehr zur Betonung der Eigenverantwortung sei nach der Pandemie nicht möglich. (Ich selber habe eher den Eindruck, dass wir hierzulande schon seit Mitte der 90er vom Staat immer mehr gegängelt wurden.)
-- Sie sprechen sich gegen immer höheres Wachstum aus. Wobei ich mich frage, wie die Betroffenen darauf reagieren werden, wenn in der Vergangenheit schon ein nur geringes Wohlstandswachstum als Rückgang wahrgenommen wurde.

Sie schreiben, in reichen Staaten seien die Schulden pandemiebedingt um 30% des BIP gestiegen, wozu anzumerken ist, dass davon vieles bislang nicht in den Staatshaushalten zu finden ist. Für aufstrebende und Entwicklungs-Staaten seien Schuldenerleichterungen nötig, was ebenfalls nur auf Kosten der reicheren möglich sein dürfte. Soll mit dieser zusätzlichen Schuldenlast tatsächlich mehr Wohlfahrtstaat als bislang möglich sein?

Auffallend ist auch, dass in dem Buch kein kritisches Wort zu China zu finden ist, anders als zu EU und USA. Auch große Konzerne werden allenfalls lobend erwähnt. Amazon soll im Frühjahr sogar emporschnellende Preise für knappe Güter verhindert haben. Selbst unsere Medien hatten damals Gegenteiliges berichtet; insbesondere Masken und knappe Hygieneartikeln gab es damals bei Amazon nur zu mindestens zehnfach erhöhten Preisen. Auch denke ich bei diesem Unternehmen vor allem daran, dass es mit 14% eine extrem niedrige Steuerquote ausweist (Q1-Q3 2020), was selbst die von Trump von 35 auf 21% gesenkten US-Bundes-Steuer deutlich unterschreitet (zu der noch kommunale und Bundesstaatsteuern hinzukommen). Vermutlich werden auch die nun erwarteten höheren Steuern nicht von solchen Weltkonzernen oder gar von Milliardären wie Bezos, sondern von Arbeitnehmern und Mittelständlern zu zahlen sein.

zuletzt bearbeitet 16.01.2021 10:06 | nach oben springen

#349

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 16.01.2021 12:30
von Salin • 511 Beiträge

Derzeit erhält Zero Covid Shutdown mediale Aufmerksamkeit. In öffentlich-rechtlichen und anderen "Leitmedien" wird auffallend wohlwollend darüber berichtet, völlig anders als bei der Great Barrington Declaration. Zero Covid Shutdown fordert: "Das erste Ziel ist, die Ansteckungen auf Null zu reduzieren. ... Fabriken, Büros, Betriebe, Baustellen, Schulen müssen geschlossen und die Arbeitspflicht ausgesetzt werden. ... Mit diesem Reichtum sind die umfassende Arbeitspause und alle solidarischen Maßnahmen problemlos finanzierbar. Darum verlangen wir die Einführung einer europaweiten Covid-Solidaritätsabgabe auf hohe Vermögen, Unternehmensgewinne, Finanztransaktionen und die höchsten Einkommen."
Bei einer Infektionskrankheit die Zahl der Fälle auf Null zu reduzieren, wurde bislang nur bei vergleichsweise wenig mutierenden Pockenviren erreicht (1978, nachdem es ab 1807 die erste und ab 1967 eine weltweite Impfpflicht gab), und Grenzschließungen sind in dieser Initiative auch nicht vorgesehen. Was die Besitzer hoher Vermögen betrifft, wäre es für diese leicht zu bewerkstelligen, ihren Wohnsitz in Staaten ihrer Wahl zu verlegen, oder die Staatsbürgerschaft zu wechseln. Die Besteuerung von mobilem Vermögen war schon immer schwierig, insbesondere wenn die Betroffenen diese als unfair empfinden, weil dann nicht nur generelle Steuervermeider das Weite suchen.
Aber wer unterschreibt derartige Forderungen?
In der ersten Reihe stehen unter anderen:
Luisa Neubauer von Fridays for Future.
Leander Sukov, Vize-Präsident des deutschen PEN-Zentrums und stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes dt. Schriftsteller:innen, der auch für die Junge Welt und die taz schreibt.
Prof. Dr. Rahel Jaeggi, Philosophin, Humboldt Universität Berlin.
Prof. Dr. Manuela Bojadzijev, Humboldt Universität Berlin, Professorin für Globalisierte Kulturen.
Christian Zeller, Professor für Wirtschaftsgeographie, Universität Salzburg, dessen jüngstes Buch den Titel trägt: "Revolution für das Klima. Warum wir eine ökosozialistische Alternative brauchen."
Prof. Dr. Fabian Virchow, Düsseldorf, Sozialwissenschaftler
Prof. Dr. Hauke Brunkhorst, Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie, Universität Flensburg, Soziologe.
Prof. Dr. Marianne Hirschberg, Universität Kassel, Behinderung, Inklusion und Soziale Teilhabe.

Auch andere Nachrichten fand ich bemerkenswert:
"Sogar in der Coronakrise werden Krankenhäuser geschlossen und Betten abgebaut. Unbeirrt hält die Politik an der Ökonomisierung des Gesundheitswesens fest, der bundesweit seit 2004 jährlich 18 Kliniken zum Opfer gefallen sind – im Corona-Jahr 2020 sogar zwanzig." https://www.kontextwochenzeitung.de/poli...n-not-7250.html

Söder führt in Bayern eine FFP2-Maskenpflicht im Nahverkehr und in Geschäften ein. Dass dadurch "eine perspektivische Wiederöffnung von Wirtschaftsbranchen wie zum Beispiel dem Handel möglich sei" wurde uns schon bei Einführung der bisherigen Maskenpflicht erzählt.

Die EU (mit 447,1 Mio. Einwohnern) hat bereits Kaufverträge für 2 Milliarden Impfdosen gegen den neuen Virus unterschrieben.

Der Tübinger Professor Thomas Aigner trat unter Protest aus der Wissenschafts-Akademie aus. Er schrieb: "Warum keine Reaktion der Akademien, wenn das im Grundgesetz verbürgte Recht auf Freiheit der Wissenschaft und Freiheit der Meinungsäußerung, sowie weitere Grundrechte mit Füssen getreten werden? Hat Deutschland nichts aus der Geschichte gelernt?"

Von Politkern und öffentlich-rechtlichen Medien werden seit Monaten Falschbehauptungen wie diese wiederholt: "In Berlin hatten Anhänger der sogenannten Querdenker-Bewegung bei einer Demonstration im August die Stufen des Reichstagsgebäudes gestürmt."
Zum Vergleich der Nachrichtenticker von Welt.de vom 29.08.2020:
"16:51 Kundgebung von Reichsbürgern vor dem Reichstag
Vor dem Reichstag hält der Reichsbürger und ehemalige NPD-Funktionär Rüdiger Hoffmann eine Kundgebung ab. Auch der Koch und Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann soll dort sprechen. Teilnehmer stürzten nach Polizeiangaben eine Absperrung und stürmten auf die Wiese vor dem Reichstag. Sie sollen nun von dort vertrieben werden – mit Rasensprengern.
19:39 Auch vor dem Reichstag ist es zu Tumulten gekommen. Aufnahmen zeigen, wie Polizisten versuchen, das Gebäude gegen Eindringlinge aus dem Kreis einer rechten Demonstration zu schützen. Sie seien die Treppe hoch gestürmt, berichtete ein dpa-Reporter am Ort. Polizeibeamte drängten die Menschen zurück, sie setzten Pfefferspray ein. Es kam zu Rangeleien. Am Reichstagsgebäude hatte es zuvor eine Kundgebung gegeben." https://www.welt.de/politik/deutschland/...rotestcamp.html

Im Dezember wuchsen Chinas Exporte mit +18,1% (nach +21% im Nov.) deutlich stärker als die um 6,5% gestiegenen Importe.

In den USA wird auf die aktuelle Rezession mit einem Haushaltsdefizit von 15% reagiert, während es in den drei Rezensionen zuvor (seit 1980) nur 2,7% bis 4,5% waren. Die nun von Biden geplanten weiteren 2 Billionen $ sind hier bereits enthalten. Auch wurde die Geldmenge in jenen früheren Rezessionen nur um 1,3% bis 9,5% ausgeweitet, während es nun schon 25% sind.
Auch Grünen-Chef Habeck sieht in Schulden "nicht wirklich" ein Problem, "wenn der Zinssatz null ist und der deutsche Staat kann sich noch immer zu null oder negativen Zinsen verschulden, man sehr lange Laufzeiten hat, die Inflation einen Teil der Schulden wegnimmt und die Wirtschaft prosperiert, dann reduziert sich der Rückzahlungssatz automatisch." Dass der Staat bei einer Inflationierung der Schulden nur gewinnt, was die Sparer auf der Gegenseite verlieren, erwähnte er nicht, ebenso wenig, dass die Grünen ansonsten für eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum eintreten.

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#350

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 16.01.2021 14:14
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Zitat von Salin
Ungeachtet der von ihnen selbst benannten gravierenden Unterschiede zu historischen Pandemien wird das aktuelle Geschehen wie eine ebensolche Herausforderung beschrieben und die heutige Krise als eine allein vom Virus verursachte dargestellt. Lockdowns und andere Einschränkungen beschreiben sie wie Selbstverständlichkeiten. Sie behaupten, Ökonomie und Infektionsschutz seien kein Gegensatz, da es bei Lockerungen mehr infizierte Beschäftigte, mehr Produktionsstillstand sowie mehr Konsum- und Investitionszurückhaltung gebe.



Am "besten" hat mir die These gefallen, dass nach einer Pandemie die Löhne automatisch steigen werden, weil das ein normaler Effekt nach Krisenzeiten sein soll. Mag das andere Phasen betreffen, unter heutigen Bedingungen ist das nicht nachvollziehbar und soll wohl eher Beschwichtigung sein.
Man soll also glauben, dass, wenn Unternehmen in die Pleite getrieben werden oder es schaffen, sich gerade so über Wasser zu halten, dass danach die Löhne hochgesetzt werden? Welche finanziellen Mittel sollen das kompensieren, besonders wenn die Menschen wohl schon glücklich sind, nicht mehr Kurzarbeit machen zu müssen und auf ihr altes Gehalt zurückgreifen können (was vielleicht in bestimmten Bereichen auch nicht mehr möglich ist, abgesehen von all denen, die ihren Job ganz verloren haben, wie hier in Griechenland viele, die auf Provision arbeiten).

Und auch nicht schlecht war die Angabe, dass die Erholung der Wirtschaft letztendlich nur durch den Lockdown und nicht mit der Aufhebung oder Vermeidung des Lockdowns möglich ist, da hier langfristig gedacht werden muss, was du ja erwähnst. Die Wirtschaft wird also gerettet, weil sich weniger Leute durch weniger Arbeit anstecken und danach gesund die Arbeit wieder verstärkt aufnehmen können? Ist es nicht vielmehr eine Tatsache, dass die Zeit mit Lockdown und Einschränkungen von vielen Firmen in etlichen Bereichen nicht mehr ausgeglichen werden kann und als verloren gilt? Ist es keine Tatsache, dass die Preise bereits ansteigen und dass sich auch das Kaufverhalten und die dem gegenüber stehende Produktion selbst verändern? Und gilt nicht vielmehr, dass der Wirtschaftszusammenbruch mit Inflation politisch akzeptiert ist und in Kauf genommen wird? Darauf deutet auch ein möglicher Zero Covid Shutdown hin.

Die Erklärungsversuche der Autoren wirken auf mich eher wie eine halbherzige Beruhigung für Naive, nachdem sie gleichzeitig auch so schön aufzählen, wie die Wirtschaft in Bezug auf Unternehmen und Dienstleistungen, in Angebot und Nachfrage und ähnliches zusammenkracht, was selbstredend nicht in der Verantwortung der Politiker liegt, sondern pandemiebedingt ist, auch wenn die eigentlichen Todeszahlen relativ niedrig ausfallen. Erstaunlicherweise ist die Gesamt-Sterberate in Hinblick auf die Vorjahre nicht erheblich angestiegen, während wir ständig mit Todesfallzahlen bombardiert werden, die in anderen Zeiten natürlich nicht benannt wurden.

Der Zweck des Buches wird bereits zu Beginn durchschaubar. Es dient der Propaganda mit solchen Inhalten:

- Befürwortung der Impfung
- Befürwortung der Maßnahmen
- der Versuch einer Erklärung, warum die Wirtschaft nur gerettet werden kann, wenn die Maßnahmen beibehalten werden
- Befürwortung des Überwachungssystems
- Befürwortung der Bargeldlos-Zahlung
- Befürwortung des Migrationsanstiegs
- das Absprechen von Eigenverantwortung
- Befürwortung der Social-Media-Kommunikation als hilfreich in Pandemiezeiten
- Akzeptanz des Grundrecht-Entzugs und der Kombination aus Nationalstaat und Demokratie
- Beschwichtigung der Menschen durch fachlich hochgeschraubte, aber kaum nachvollziehbare Vorhersagen, die das Jetzt-Geschehen rechtfertigen sollen
- Verweis auf das korrekte Verhalten der Regierungen und das falsche Verhalten der Kritiker


Was weiter kommt, werde ich noch lesen. Man kann aber schon klar definieren: der Lockdown, der nun wieder verschärft werden soll, ist tödlich für jede Wirtschaft, bedenkt man den enorm langen Zeitraum und die in dieser Form nicht im Verhältnis stehende Gefahr der Infektion. Schön sichtbar wird das auch an Mitsotakis.
Der behauptete stolz, dass lieber übertriebene Maßnahmen umgesetzt wurden als auf die Situation abgestimmte, und er meinte das in positiver Hinsicht und in Bezug auf die "Rettung der Griechen". Dazu hat er das Bußgeld für die Nichteinhaltung des Maskentragens auf 500 Euro pro Person hochgesetzt und erhielt den Applaus seiner politischen Mitarbeiter. Danach, etwa eine Stunde später, hat er das Bußgeld wieder auf 300 Euro herabgesetzt und ließ sich erneut beklatschen. So sieht ein verantwortungsbewusster Staatschef aus.

Diese trotzdem hohe Summe ist dabei weiterhin ungerechtfertigt und steht in keinem Bezug zum Verdienst der Leute. Dagegen erhalten Ärzte nun 150 Euro pro Tag mehr, wenn sie sich impfen lassen. Wir werden sehen, ob es wirkt.
Die Geldmittel werden weiterhin in Medien und Politik investiert, nicht in die sozialen Bereiche und Krankenhäuser. Auch hier kommt es zu Unterbesetzung und Lohnabbau, während alleine prominente Sänger wie Giannis Parios einen ganzen Jahresverdienst für die Versorgung in Krankenhäusern gespendet haben. Von Seiten der Regierung erfolgt in dieser Hinsicht nichts. Sie arbeitet weiter in die eigene Tasche.




Art & Vibration
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#351

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 16.01.2021 18:05
von Salin • 511 Beiträge

Zitat
Am "besten" hat mir die These gefallen, dass nach einer Pandemie die Löhne automatisch steigen werden, weil das ein normaler Effekt nach Krisenzeiten sein soll.


Die Spanische Grippe, an der vor allem junge Menschen starben, begann im Frühjahr 1918 und erreichte ihren Höhepunkt mit der zweiten Welle im Herbst 1918, als auch der Weltkrieg endete. Weit weniger tödliche dritte Wellen folgten im Frühjahr 2019 in Europa und im Frühjahr 1920 in den USA.
Laut Friedmans "Monetary History of the United States" (S. 197) sanken in den USA die Realeinkommen von 2019 bis 2021, parallel zur rückläufigen Industrieproduktion. 1920-21 gab es dort ein Rezession, wonach wie früher in der Tat üblich die Reallöhne wieder stiegen. Allerdings sollte Schwab aktuell besser in das von ihm in Sachen hohe Schulden und Nullwachstum als Vorreiter genannte Japan schauen, wo es bei den Reallöhnen seit Ende der 90er arg trist ausschaut. https://www.insm-oekonomenblog.de/23910-...n-abstiegspfad/

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#352

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.01.2021 09:39
von Salin • 511 Beiträge

Die SZ veröffentlichte einen Kommentar eines die Zero-Covid-Lockdown-Bewegung unterstützenden Redakteurs mit der Forderung nach einem "letzten, aber konsequenten Lockdown, der die Neuinfektionen möglichst nahe null senkt und so ein Leben in Freiheit greifbar macht. Denn nur mit kleinen Zahlen lassen sich Infektionsketten effizient nachverfolgen und unterbrechen."
Ignoriert wird, dass die 7-Tage-Inzidenz bis September nahe Null war und nachfolgend trotz (und teils wegen) der bekannten Maßnahmen steil nach oben ging. Auch nach einem " letzten, konsequenten Lockdown" würde sich bei nachfolgenden Lockerungen das Spiel wiederholen, bis die warme Jahreszeit beginnt.
Neben "Zero-Covid-Lockdown" gibt es auch die "No-Covid-Bewegung" einiger Wissenschaftler, die ebenfalls die Zahl der Neuinfektionen auf Null bringen wollen und gegen ein "Leben mit dem Virus" sind, das etliche Fachwissenschaftlern für unausweichlich halten. Erstaunlich ist, dass "No-Covid" als Vorbild Australien nennt, wo gerade Sommer ist. Als hier bei uns noch Sommer war, galt auf der Südhalbkugel vermutlich Deutschland als ein großes Vorbild. Zudem liegt Australien mitten im Meer, während hierzulande ausgerechnet viele der hiesigen Verschärfungsbefürworter die Grenzen offen halten wollen.

Die SZ forderte in jenem Kommentar auch "eine strenge Maskenpflicht außerhalb der eigenen vier Wände".
Kürzlich kreuzte beim Spazierengehen unsere im Nachbarhaus wohnende Gesundheitsministerin mit ihrem Mann mehrmals unseren Weg. Obwohl in dem Bereich mit teils schmalen Wegen die 1,5 Meter Abstand nicht immer 100%ig einhaltbar sind und in diesem Fall Maskenpflicht besteht, trugen beide keine. Wahrscheinlich wird sie bestens informiert sein und wissen, dass bei flüchtigen Begegnungen an der frischen Luft praktisch kein Risiko besteht, während ein Teil des medial eingeschüchterten Volkes auf den Wegen eine Maske trägt, nicht selten auch sehr junge Leute.

Seit drei Tagen wird von Journalisten und Interviewpartnern des Öffentlich-Rechtlichen sinngemäß folgende Aussage wiederholt: Jeder, der es sich leisten könne, trage eine FFP2-Maske. Daran, dass einige nur eine OP-Maske trügen, erkenne man deren sozialen Status.
Dies passt weder zu dem, was sich hier beim Einkaufen beobachten lässt, noch zur Studie des Soziologe Oliver Nachtwey, die selbst bei den Querdenker (die Nachtwey sehr kritisch sieht) ein relativ hohes Bildungsniveau erfasste, darunter "vier Prozent mit einem Doktortitel, die promoviert sind", was weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegt. Nachtwey spricht nennt sie "sozialstrukturell eine Bewegung, die durchaus qualifiziert, mitunter sogar hochqualifiziert ist" (DLF-Interview).
Aber möglicherweise wird auch sozialer Status heute anders definiert als bis vor einem Jahr.

Zur neuen Virusvariante sagte Lauterbach bei Lanz, man habe es hier mit einer anderen Größenordnung zu tun, daher müsse man das fast so betrachten wie der Ausbruch einer neuen Pandemie. Der Unterschied in der Übertragbarkeit der neuen Virusvariante sei so gravierend, dass man nahezu von einem neuen Virus sprechen könne.
Mit dieser Sichtweise könnte man künftig jedes Jahr von "einem neuen Virus" und "einer neuen Pandemie" sprechen und Lockdown verordnen. Bei Lauterbach muss ich aber immer auch daran denken, dass er seit fast einem Jahr verschärfte Kontaktbeschränkungen fordert, aber alle paar Tage in einer Talk-Show sitzt, FFP2-Masken am Arbeitsplatz fordert, aber zumindest noch Ende letzten Jahres im ICE mit Alltagsmaske Videostatements von sich gab und nach einem TV-Interview laut eigenen Aussage einen Termin bei Drosten hatte, also trotz offensichtlicher Home-Office-Möglichkeit nicht sonderlich kontaktarm lebt.
Apropos Talk-Show. Wie zu hören ist, sollen dort keine Schnelltest üblich sein. Grünen-Chefin Baerbock, die dort ebenfalls zuhause ist, sah jüngst im DLF-Interview Ansteckungsrisiken, wenn sich mehrere Personen in derselben Fabrikhallen aufhalten. Vielleicht sollte man nur noch Fabrikhallen in TV-Studio-Größe zulassen.

Ebenfalls mit verquerer Logik (oder Doppelmoral) argumentiert der Jurist und Außenminister Maas, der fordert, Geimpften den Besuch von Restaurants oder Kinos zu erlauben. "Ein Geimpfter nimmt niemandem mehr ein Beatmungsgerät weg. Damit fällt mindestens ein zentraler Grund für die Einschränkung der Grundrechte weg."
Zum einen sind schwere Fälle durch Impfungen nicht gänzlich auszuschließen, ähnlich wie bei Influenza, aber noch drängender ist die Frage, warum denn dann seit fast einem Jahr die Grundrechte von Kindern und jungen Leuten drastisch eingeschränkt werden, obwohl nicht geimpfte junge Menschen mit wesentlich geringerer Wahrscheinlichkeit anderen ein Beatmungsgerät wegnehmen als geimpfte Hochbetagte.

Anders als Deutschland, wo die erneute (seit Dezember andauernde) Schulschließung bis mindestens Mitte Februar verlängert wurde, bleiben die Schulen in Frankreich, Spanien, Schweiz und Portugal geöffnet, trotz dort höherer 7-Tages-Inzidenz, von Schweden ganz zu schweigen. Als Gründe nennt das Handelsblatt: "psychische Belastungen der Kinder durch Fernunterricht, Lernverluste samt späterer Einkommenseinbußen sowie die Benachteiligung von sozial Schwachen".
Auch der Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Hans-Iko Huppertz, kritisierte die Schulschließungen: "Eine ganze Generation von Schülern wird ein Leben lang Nachteile erfahren."

Hier in der Innenstadt haben schon einige Einzelhändler kapituliert. Ein Restaurant in der einst beliebtesten Einkaufsstraße hat einen Sarg ins Fenster gestellt. Bei etliche Läden steht an der Türen "WIR MACHEN AUFmerksam" (letzteres sehr klein geschrieben) und an einem für bundesweite Öffnungen geplanten Tag tauchten dort jeweils Polizeikräfte auf, um sicherzustellen, dass nicht tatsächlich geöffnet wurde. Auch Friseur-Salons haben aufgegeben, während orientalischen Barbiere im Sommer neu geöffnet hatten.
Zu den im Frühjahr versprochenen Beihilfen sind noch immer nicht alle Anträge bearbeitet. Hier in der Stadt betrifft dies mehrere mir bekannte Betriebe und Selbständige. Ganz zu schweigen von den "Novemberhilfen". Insbesondere Besitzer kleiner Läden haben oft ein sehr geringeres Nettoeinkommen, weshalb bei monatelang nur teilweise ersetzten Ausfällen existentielle Schieflagen nicht ungewöhnlich sind.
Mit der am Dienstag beschlossenen Pflicht von medizinischen Masken im Einzelhandel und ÖV dürfte nun die Alltagsmaskenindustrie vom Boom- zum Krisenmodus wechseln. Trotz aller politisch-medialen Lippenbekenntnisse wohl nur ein weiteres Symptom der Wegwerfgesellschaft.

Ähnlich wie im Osten der 80er Jahre tauchen in diversen Medien mehrdeutige und doch eindeutige Botschaften auf. So verabschiedete sich am letzten Sonntag in Deutschlandfunk Kultur Martin Risel am Ende einer reinen Musiksendung namens Clublounge (04:05-06:55) mit den Worten:
"Genießen Sie Ihre Freiheit und dass Sie keine Angst haben vor nichts und niemand."

*
Noch etwas zum Thema Impfstoffe:
Streeck sagte vor fünf Tagen bei Phönix: "Wenn man sich infiziert, bringt man genau die gleiche RNA in den Körper ein, nur jetzt bei diesem Impfstoff ist es ein kleiner Bestandteil, beim Virus ist es ein ganz großer Bestandteil."
Ist dies wirklich so?
Biotech schreibt: "Diese Impfstoffe enthalten Informationen aus der mRNA, darunter den „Bauplan“ oder Code eines bestimmten Virusmerkmals (Virusantigen). [...] mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 sind so konzipiert, dass sie unserem Körper den Code für die Produktion eines nicht infektiösen viralen Spike-Proteins bereitstellen."
SARS-CoV-2 besteht aus RNA, während der Impfstoff mRNA enthält, die mittels flüssiger Nano-Partikel, die als kleine Fetttröpfchen bezeichnet werden, in den Körper und letztlich in die Zellen eingebracht wird. Aufgrund dieser Information produziert der Körper Antigene, die auch das Virus selbst erkennen können. Streecks Aussage bei Phönix ist daher nicht korrekt.

Ein mRNA-Impfstoff dürfte also doch ein anderes Risikoprofil als beispielsweise ein verkrüppeltes, geschwächtes oder „abgetötetes“ Virus haben. Abgesehen davon würde ich gern wissen, ob noch andere eventuell bedenkliche Stoffe im Vakzin enthalten sind. Einen Beipackzettel zum Impfstoff mit Hinweisen zu Inhaltsstoffen und möglichen Nebenwirkungen konnte ich weder auf der Biontech-Website noch anderswo finden.

Zur Impfpflicht schreibt die meist Maßnahmenverschärfungen befürwortende FAZ: "Nun mehren sich die Berichte aus privaten ambulanten Pflegebetrieben, die den Impfverweigerern unter ihren Beschäftigten kündigen. Dabei ist die Rechtslage mangels gesetzlicher Impfpflicht unverändert. Die Corona-Impfung stellt einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit des Mitarbeiters dar, über die nur er – und nicht das Unternehmen – entscheiden kann. Die Pflegebetriebe müssen zudem das Maßregelungsverbot nach Paragraph 612 BGB beachten. Sie dürfen Arbeitnehmer bei einer Vereinbarung oder Maßnahme nicht benachteiligen, nur weil diese in zulässiger Weise ihre Rechte ausüben." https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/j...e-17160088.html
Wahrscheinlich werden Gerichte diesen Gekündigten irgendwann komplette Lohnnachzahlung zusprechen und man darf gespannt sein, wer diese Rechnung dann bezahlen wird.

zuletzt bearbeitet 23.01.2021 07:38 | nach oben springen

#353

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 12.02.2021 12:53
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Um Mitsotakis gab es einen kleinen Skandal, der es Wert ist, hier festgehalten zu werden. Vor einer Woche setzte er für Griechenland grundlos und direkt vor dem Wochenende den harten Lockdown an, der u. a. beinhaltete, dass nun auch kein Lieferservice mehr arbeiten darf und ab 18 Uhr die totale Ausgangssperre gilt. Weiterhin sind Geschäfte, Bars und Tavernen geschlossen, Leute dürfen nicht nur nicht den Distrikt verlassen, sondern auch nicht das eigene Wohnviertel. Es herrscht strengstes Kontaktverbot. Der Einkauf, wenn er denn sein muss, ist mit Sms für 2 Stunden erlaubt. Polizeistreifen sind täglich unterwegs. Es wurden Bußgelder in sechsstelliger Höhe alleine an einem Wochenende verteilt.

Am selben Tag, als Mitsotakis die neuen Regeln bekanntgab, reiste der fröhliche Diktator eben einmal zur Trauminsel Ikaria. Angeblich war der Grund die Prüfung der dortigen Impfungen. Ikaria hat insgesamt 4 Fälle.
Nachdem er sich dort mit einigen älteren Menschen in irgendeinem Pflegeheim fotografiert hat, ging er mit über 50 Leuten bei einem dort lebenden Abgeordneten feiern, feuchtfröhlich. Die meisten ohne Abstand und Maske. Die Balkone waren überfüllt und innen und außen sammelten sich die Feiernden zu lustigen Gruppen die ganze Nacht lang. Die Coronaparty wurde zum Glück gefilmt.

Die Leute auf Ikaria waren alles andere als angetan, dass Mitsotakis zu ihnen kam. Es gab Demos und auf der Hauswand des Abgeordneten hinterließ irgendwer nach seiner Abreise den Spruch: "Es genügt nicht, dass ihr alles schlecht gemacht habt, ihr macht euch auch noch über uns lustig."

Das Ganze kam dabei nur heraus, weil es einige Lokalsender gab, die darüber berichteten, und zwar trotz der Anweisung, nichts senden zu dürfen. Ansonsten schweigen die Medien Mitsotakis Aktionen gerne tot, und wenn nichts berichtet wird, entsteht auch kein Skandal.

Dass dieser Mensch völlig wirklichkeitsfremd ist und seine Vorbildrolle nicht begreift, zeigt auch seine Reaktion danach. Er gab auf Fragen von Reportern an, er hätte sich für nichts zu entschuldigen.
Das war nicht das erste Mal, dass er macht, was er will und die eigenen Vorschriften umgeht. Seine eigene Mutter erklärte in einem Interview, sie hätte nie gedacht, dass ihr Sohn in die Politik gehen würde, und auch heute ist es merkwürdig für sie, wenn sie ihn in den Medien als Staatschef sieht. Sein Abgeordneter, bei dem die Feier stattfand, sagte dazu, obwohl die Sender Videos und Bilder vorwiesen, sie hätten sich an alle Regeln gehalten.




Art & Vibration
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#354

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 13.02.2021 15:03
von Salin • 511 Beiträge

Laut offiziellen vorläufigen Zahlen hat sich 2020 verglichen mit dem Zehnjahresschnitt die Sterberate in Deutschland schlechter als in Schweden entwickelt, obwohl beim nördlichen Nachbarn auf Schulschließungen, Einzelhandels-Shut-Downs, Maskenpflicht im Alltag, wiederholte Panikmache und Einschüchterungen weitgehend verzichtet wurde. Dabei wäre in Schweden nach dem Niedrigrekord von 2019 (damals unterstützt durch deutlich weniger Influenza-Fälle als in den beiden Vorjahren) für 2020 ohnehin ein Anstieg sehr wahrscheinlich gewesen. Zudem war 2020 ein Schaltjahr, hatte also 0,27% mehr Tage und wohl entsprechend auch mehr Todesfälle.
Sterberate 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 // Ø2015-19 Ø2010-19 2020
Deutschland 1,05% 1,04% 1,08% 1,11% 1,08% 1,14% 1,11% 1,13% 1,15% 1,13% // 1,13% 1,10% 1,18%
Schweden 0,96% 0,95% 0,97% 0,95% 0,92% 0,93% 0,92% 0,92% 0,91% 0,87% // 0,91% 0,93% 0,95%
Für die Berechnung der Sterberate wurde die jeweilige Einwohnerzahl zu Jahresbeginn verwendet und für die Durchschnittswerte die genaueren Prozent-Zahlen der Excel-Tabelle.
Hier die schwedische Einwohnerzahl: https://www.statista.com/statistics/5214...tal-population/
Und hier die Sterbefälle: https://www.statista.com/statistics/5253...mber-of-deaths/
Die für Deutschland verwendeten Sterbe- und Einwohnerzahlen hierfür stammen vom Statistischen Bundesamt und sind dort für jedermann einsehbar.
Die Verwendung von Sterberaten statt nicht ins Verhältnis gesetzter Todeszahlen ist nötig, da sich die Einwohnerzahlen ändern.

Die nun bekannten Werte deuten darauf hin, dass zwar in Deutschland in Relation mehr Bürger "an oder mit Covid-19" starben als in Schweden, aber dies hierzulande durch eine hohe Zahl an infolge der Maßnahmen Verstorbenen mehr als ausgeglichen wurde und dies obwohl die meisten "Kollateraltoten" eigentlich erst in den nächsten Jahren erwartet wurden.
Aktuell werden für 2020 in Deutschland 982.489 und in Schweden 97.941 Todesfälle genannt. Würde man in Schweden die 9814 offiziellen Covid-19-Toten abziehen käme man auf eine Sterberate von 0,85%, was weit unter dem Zahnjahresdurchschnitt von 0,93% liegt und vermuten lässt, dass auch dort ein erheblicher Teil der "Covid-19-Toten" auch ohne das Virus in jenem Jahr gestorben wäre.
Geringfügige Nachmeldungen sind erfahrungsgemäß möglich, doch gilt dies für beide Staaten. Seit drei Wochen wurden die 2020er Todeszahlen für Schweden nicht geändert.
Stefan Homburg veröffentlichte Grafiken, nach denen sich die Sterberaten von Österreich und der Schweiz wesentlich schlechter entwickelt haben. Analoges aus GB, Italien, Spanien oder Frankreich konnte ich nicht finden.

Obwohl diese vorläufigen Zahlen zu den Sterberaten in Schweden seit Wochen vorliegen, werden diese von hiesigen Politikern und Leitmedien ignoriert. Stattdessen sagte Lauterbach am 04.02. in Stern-TV: "Wir werden also in ein paar Jahren also eine Situation haben [...] und dann haben wir durch die Lockdown-Maßnahmen, die wir gemacht haben, da wird man dann ausrechnen können, dann haben wir tatsächlich also zunächst einmal ein paar hunderttausende Menschenleben gerettet. ... Wenn ein Prozent sterben würden, werden von 50 Millionen Infizierten 500.000 sterben, aber ich hätte ein Vielfaches davon [mit langenjährigen Nebenwirkungen und geringerer Lebenserwartung]."

Zu solchen Äußerungen eines Regierungsparteipolitikers passt, was nun auch der Focus berichtet: "Das Bundesinnenministerium unter Innenminister Horst Seehofer (CSU) soll im März 2020 Wissenschaftler mehrerer Forschungsinstitute und Hochschulen für politische Zwecke eingespannt haben. Aufbauend auf deren Modell sei ein Papier erarbeitet worden, das über eine Million Corona-Tote in Deutschland prognostizierte. [...] Markus Kerber, der Staatssekretär im Innenministerium, habe die Forscher in einer Mail gebeten, ein Modell zu entwickeln, auf dessen Basis 'Maßnahmen präventiver und repressiver Natur' geplant werden könnten." https://www.focus.de/politik/deutschland...d_12953818.html

Der Focus nannte Anfang des Monats auch einige Zahlen zu Opfern der Maßnahmen: https://www.focus.de/gesundheit/news/meh...d_12914874.html
Und eine Blitzumfrage der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV) unter ihren Mitgliedern ergab, dass trotz Infektionsrisiko die Nachfrage nach Psychotherapien um mehr als 40% gestiegen ist, in Privatpraxen sogar um 61%, wobei nur jeder vierte einen Termin für ein Erstgespräch erhalten habe. Erstgespräch bedeute aber nicht, dass anschließend auch eine Therapie stattfinde, denn von denen, die sich dafür entscheiden, erhielt nur jeder Zehnte einen Behandlungsplatz innerhalb eines Monats. Fast 30 Prozent müssen bis zu einem halben Jahr warten, 38 Prozent sogar noch länger.
Auch dies nennt man Triage.

Ansonsten hat sich an der allgemeinen Berichterstattung wenig geändert. Eine Bekannte schrieb mir im Januar, dass in sozialen Medien mehrere Video-Berichte über frisch geimpfte junge und mittelalte Leute kursieren, auf denen ein heftiges, ständiges unkontrolliertes Zittern des ganzen Körpers zu sehen ist. Ich antwortet ihr, die Aufnahmen würden authentisch wirken, könnten aber dennoch geschauspielert sein.
Nun ist eine Promi-Familie davon betroffen und es berichten etliche Medienhäuser darüber (als Einzelfall). Katie Price hatte ihren gehandicapten 18-jährigen Sohn impfen lassen, der anschließend genau dieselben Symptome hatte. Solche Fälle mögen sehr viel seltener sein als schwere Verläufe nach Corona-Infektionen. Dass sich aber von offizieller und medialer Seite wochenlang niemand dafür zu interessieren schien, führt zu weiteren Verlusten bei der generellen Glaubwürdigkeit.

Letztere Geschichte erinnert mich an den Bericht einer hiesigen Physiotherapeutin hier bei uns vor Ort. Sie sagte, ihr Hausarzt habe im Pflegeheim eine relativ fit wirkende und gesundheitlich stabile Patientin geimpft. Nach 3 Tagen sei diese tot gewesen und der Arzt erwähnte auf dem Totenschein die Verbindung mit der Impfung, worauf er einen Anruf von der Amtsärztin bekam, dass so etwas nicht sein könne. Er solle doch nochmal überlegen, ob das nicht eine Vorerkrankung gewesen sein könnte. Er blieb bei seiner Meinung, worauf die Dame immerhin in einer entfernten Uniklinik obduziert werden sollte. Von einem Ergebnis hatte er auch zwei Wochen später nichts erfahren.
Über den Auschluss eines Impf-Bezugs, ohne dies per Obduktion zu prüfen, berichtet Wochenblick.at auch aus Italien von "angeblich Fitten und Gesunden" aus Italien, die kurz nach der Impfung an Herzstillstand starben: Luigi Buttazzo (OP-Assistent, 42j.), Elisabeth Durazzo (Krankenschwester, 39j.), Miriam Gabriela Godoy (Apothekerin, 49j.) und Mauro Valeriano D’Auria (Arzt, 45j.). Die Quelle wurde jeweils verlinkt. https://www.wochenblick.at/schock-in-ita...corona-impfung/
Unabhängig davon, wie selten oder häufig so etwas passiert – warum wird nicht nach den genauen Gründen dafür gesucht?

In einer hier in der Nähe gelegenen Praxis hatte eine Ärztin in ihrem Warteraum das Informationsblatt "Eine Zusammenfassung zum Thema Impfung in Bezug auf den neu entwickelten SARS-CoV-2 Impfstoff" [via Suchmaschine leicht zu finden] der Vereinigung Polizisten für Aufklärung liegen, worauf sie von der Ärztekammer angeschrieben wurde. Unter anderem schrieb diese: "Das Vertrauen in den Arztberuf kann auch durch ein Verhalten beeinträchtigt werden, welches außerhalb der regulären Berufstätigkeit liegt. [...] Vor diesem Hintergrund ist auch ein Zugänglichmachen von Veröffentlichungen politischen Inhalts in den Praxisräumen zu betrachten." Dadurch sei "die Neutralität des Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnisses" beeinträchtigt, weshalb "berufsrechtliche Bedenken" geäußert werden. Unterschrieben wurde der Brief von einer Juristin.
In fast allen Arztpraxen liegen unbeanstandet etliche Werbeblätter der Pharmaindustrie, sobald aber ein auf Fakten basierendes eher kritisches Infoblatt auftaucht, sehen jene "Überwacher der Berufsausübung der Ärzte" das Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnis beeinträchtigt und drohen indirekt mit rechtlichen Konsequenzen, was vermutlich einen Entzug der Zulassung bedeuten würde. Bei Risikopatienten mag ein derart beschleunigt entwickelter Impfstoff vertretbar sein, ganz anders schaut es (nicht nur wegen der bis heute nicht einschätzbaren Nebenwirkungen) bei jungen Personen ohne bestimmte Vorerkrankungen aus, bei denen es bekanntermaßen fast nie zu schweren Covid-19-Verläufen kommt. Vor asymptomatischen, leichten bis hin zu mittleren Infektionen und somit vor einer Übertragung schützt bei diesen Viren auch die Impfung nur beschränkt, ähnlich wie bei Influenza.
Zum Vorgehen gegen Ärzte gehört weiterhin, dass wöchentlich mehrere polizeiliche Durchsuchungen in Arztpraxen stattfinden. Einige Ärzte mussten anschließend ihre Praxis schließen, weil die Computer beschlagnahmt wurden. Betroffen ist auch eine Frauenärztin, bei der meine Lebensgefährtin vor ihrem Umzug hierher Patientin war. In den sogenannten Leitmedien habe ich zu diesen immer häufiger werdenden Fällen bislang nichts gefunden. Aber selbst über den von Taxine erwähnte Skandal um Mitsotakis wurde hier so gut wie nicht berichtet; Ausnahme war eine Erwähnung in einem Artikel der Welt und ein Beitrag im Auslandsrundfunk Deutsche Welle.

Der Infektionsepidemiologe und Mikrobiologe Prof. Sucharit Bhkadi vertrat bereits im Frühjahr 2020 die These, dass 80-90% gegenüber dem neuen Virus eine Kreuzimmunität durch den Kontakt mit anderen Coronaviren besäßen, wobei immun bedeute, dass man nicht schwer erkranke. Insbesondere die mögliche T-Zell-Immunität beschrieben er und seine Frau später ausführlich in dem im Juni erschienen Bestseller "Corona Fehlalarm?". Wegen dieser These wird er bis heute heftig kritisiert und beispielsweise am 07.02. im DLF unter der Überschrift "Über alternative Fakten, Wissenschaftsskepsis und Verschwörungsdenken" als "Besserwisser" bezeichnet, der sich "gegen Expertenmeinungen äußere". Am 04.02., also ein Dreivierteljahr nach Bhakdis These, überraschte nun Streeck die hiesigen Medien mit der "Hypothese, dass einige Teile der Bevölkerung durch andere in Deutschland umgehende Coronaviren bereits eine gewisse T-Zell-Immunität aufweisen" und verwies auf Charité-Prof. Andreas Thiel, der aktuell in einer Studie untersuche, ob eine Teil-Immunität durch den Kontakt mit anderen Coronaviren in der Vergangenheit für mildere Verläufe einer Sars-CoV-2-Infektion sorgen könne.
Bei Impfstoffen, die keine Infektion, aber schwere Verläufe verhindern (siehe Influenza oder Sars-CoV-2-Mutationen), wird ganz selbstverständlich von einer durch sie erreichten Immunität gesprochen.

Und da dies hier immer noch ein Literatur- und Kunstforum ist . . . Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte am 09.02. einen Gastbeitrag Thomas Brussigs unter dem Titel "Mehr Diktatur wagen", worin dieser schrieb:
"'Mehr Diktatur wagen!' wäre das Gebot der Stunde. Dass ausgerechnet die Corona-Leugner eine 'Corona-Diktatur' heraufziehen sehen, sollte erst recht Grund sein, sie zu wollen."
Indem sie mit "mehr Diktatur" titeln, indizierten die SZ und Brussig, dass sie der Meinung sind, dass eine Diktatur bereits vorhanden ist.
Ihre Meinung zu den "Lockdowns" geändert hat hingegen die medial seit Jahren bekannte Philosophin Svenja Flaßpöhler, die noch im letzten Frühjahr den Maßnahmen etwas Positives abzugewinnen meinte. Bei Lanz sagte sie in dieser Woche, dass stets vom Worst-Case-Szenario ausgegangen werde, hinterlasse bei ihr eine "Mischung zwischen Irritiertheit, Besorgtheit aber auch Wut". Es würden ohne sichere Grundlage Grundrechte eingeschränkt. Ein auf Dauer gestellter Ausnahmezustand habe mit Demokratie nichts mehr zu tun.

zuletzt bearbeitet 16.02.2021 14:43 | nach oben springen

#355

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 19.02.2021 22:21
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Zitat von Salin
... Thomas Brussigs unter dem Titel "Mehr Diktatur wagen", worin dieser schrieb:
"'Mehr Diktatur wagen!' wäre das Gebot der Stunde. Dass ausgerechnet die Corona-Leugner eine 'Corona-Diktatur' heraufziehen sehen, sollte erst recht Grund sein, sie zu wollen."


Bin ich jetzt nicht genug up to date oder ergibt Brussigs Aussage absolut keinen Sinn? Also weil der "Feind" sie voraussagt, sollte die Diktatur vom Rest befürwortet werden??? Damit die Diktatur gegen den "Feind" vorgehen kann und noch so manchen anderen mitnimmt? (Für so einen Blödsinn gehört der Mensch nun wirklich literarisch boykottiert. Überhaupt scheinen viele nicht tiefer in die Materie hineinzudenken, sondern nur die Oberfläche abzuschöpfen. Man sollte ihn fragen: welche Art Diktatur möchte er denn? Ein bisschen Hitler? Ein bisschen Stalin? Mao? Ein bisschen moderne Symbiose aus allem, die nicht direkt sichtbar ist und sich "Demokratie" nennt? Wieviel glaubt er, in einer befürworteten Diktatur sagen zu können, wenn es einmal nicht dem Mainstream entspricht? Und wie will er überhaupt agieren, wenn die Diktatur das nicht für richtig hält? (Das nur einmal so am Rande. Der Wunsch nach einer Diktatur ist nicht unbedingt neu, aber immer unberechenbar. Zwar lernt man das aus der Geschichte, in unserer Situation ist das Ganze allerdings dann doch noch etwas besser vorhersehbar.))

Aber was ist schon Logik. Sie richtet sich, laut Kafka, komplett gegen das Leben. Man kann aktuell allgemein festhalten, dass sogenannte Faktenchecks die Propaganda nun im Extrem für ihre Zwecke medizinisch sinnfrei, aber günstig umkehren. Während das harmlose Virus als gefräßige Pandemie (die weiterhin wie eine Beulenpest verkauft wird, obwohl sie bei den meisten Menschen nicht einmal den Status eines starken Hustens erreicht oder, besser gesagt, gar keine Anzeichen zeigt) vorher immer die eigentliche Ursache war und das Alter und die Vorerkrankungen für Beschwerden angeblich lediglich eine geringfügige Rolle spielten, wird nun aufgeräumt mit der These, dass Menschen an der Impfung gestorben wären. Nein, sie sterben selbstredend an Vorerkrankungen!!!

Der Impf-Tod sei nicht haltbar, so die Meinung der „Experten“. Noch im gleichen Abschnitt wird dann erklärt, dass diejenigen, die gestorben sind (obwohl ja das Versterben nach der Impfung nicht haltbar ist) über 85 Jahre waren und an schweren (!!!!) Vorerkrankungen litten. (Propaganda-Plattformen wie GMX, Web.de und andere). Diese seien dann die Ursache für den Tod (der bei den Fällen, die bekannt sind, in der Regel nach etwa 3 bis 9 Stunden nach der Impfung eintraf und nachweislich tatsächlich stattfand). Gleichzeitig wird in den Medien behauptet, dass nach der zweiten Impfung stärkere Reaktionen normal wären und dass sich mögliche Impfschäden für die Zukunft nicht berücksichtigen lassen.

Da könnte man aufschreien wie Arno Schmidt in „Leviathan“. All das wirkt immer mehr, als stände dafür ein Skript zur Verfügung, das man in vielen Filmen und Serien als Prognose bereits „vorgedacht“ hat. Nur sind dort die Virus-Auswirkungen deutlich schlimmer, während die gleichen Bedingungen angestrebt sind … das Maskentragen, die teure Impfung, die Beschwichtigung der Bevölkerung, dass man sie retten möchte … Da wundert es auch nicht, dass geldschwere "Humanisten" wie Bill Gates die Pandemie vorausgesehen haben und sich für ihre Impf-Vorhaben die Hände reiben.
Wie auch immer die Bevölkerung reagiert (und zum Glück sind viele skeptisch), wird von dritten und vierten Wellen geredet, wird das Virus mit Mutationen gebrandmarkt und die Anzahl der Neuinfektionen vervielfacht. Nichts davon ergibt Sinn, und nirgendwo bestätigt sich diese Prognose. Es gibt die üblichen Todesfälle, und Corona ist nur in den Medien aktuell.

Und genau dort wird die Gefahr der Impfung weiterhin vehement geleugnet, obwohl in unabhängigen Quellen täglich von „Fällen“ berichtet wird, die mit schweren Schäden kämpfen. Diese „Impfschadensleugner“ (sic) berufen sich auf Alter und Vorerkrankungen, die angeblich den Tod verursachen, während das Virus andererseits durch solche Voraussetzungen hindurchwirkt und diese nie Auslöser sind und waren. Und ein Standardkommentar ist immer, dass selbst ein nach 10 Minuten nach der Impfung eintretender Tod nichts mit der Impfung zu tun hat. Sobald Nebenwirkungen auftreten, wird das Ganze schnell unter den Teppich gekehrt. Darin besteht Übung, ähnlich wie in der Aufblähung der Pandemie.

Hierbei muss man sich vor Augen halten, dass Menschen geimpft werden, die wahrscheinlich nicht einmal infiziert waren, die entsprechend nicht erkrankt sind und dann nicht nur Nebenwirkungen, sondern auch den Tod in Kauf nehmen müssen. Sogar Ärzte, die eine Impfung befürworteten, starben und waren dabei deutlich unter dem angegebenen Alter, während beispielsweise ein griechischer Arzt, der das Ganze nicht freiwillig machte, sondern dazu gezwungen wurde, nach der zweiten Impfung gelähmt war und nun Klage eingereicht hat. Der stellvertetende Direktor eines Athener Krankenhauses wiederum fiel ins Koma und liegt darin seit einigen Wochen.

Gerade die zweite Impfung scheint sehr problematisch zu sein. Viele kämpfen mit Nebenwirkungen, und es gab daneben durchaus Todesfälle, die jüngere Menschen im Alter zwischen 30 bis 50 Jahren betrafen. Die Nebenwirkungen, die „natürlich nicht von der Impfung stammen“, verursachten u. a. Lähmungen, Allergien, Herzinsuffizienz und Schockzustände, entsprechend Reaktionen, die in Anbetracht einer absurd hochgepushten Virus-Gefahr ein trauriges Ergebnis sind. Von einem Zittern als Reaktion habe ich dagegen nicht gelesen. Wahrscheinlich gehört das zur Propaganda in Deutschland. Hier in Griechenland finden sich in den Medien viele schlimme allergische Reaktionen und Lähmungen, und auch Todesfälle wurden bereits aufgezeigt.

Bedacht werden sollte, dass ein Mensch im höheren Alter sicherlich nicht mehr das kräftige Immunsystem bietet, um eine Umwälzung dieser Art zu verkraften, die eine Impfung bewirkt. Das fordert von vornherein Komplikationen, die mit oder ohne Impfung entstehen können, aber durchaus verstärkt durch einen fragwürdigen Impfstoff auftreten, der ohne Kontrollen zugelassen und verabreicht wird. Auch sollte man "Faktenchecks", die nun von Google weit oben positioniert werden, wenn Suchbegriffe kritischer Natur eingegeben werden, so dass eine neutrale Informationsquelle kaum zur Verfügung steht, hinterfragen, wenn z. B. solche Meldungen wie der Tod von 46 Menschen in einem Altersheim in Spanien so korrigiert werden, dass diese an Covid-19 und nicht an der unmittelbar zuvor erfolgten Impfung starben. Mag es so sein, aber warum sterben direkt nach der Impfung auf einmal so viele und warum nicht vorher? Warum wird eine Impfung gemacht, die doch als Schutzmaßnahme gedacht ist und nicht gegen eine bereits erfolgte Infektion hilft? Und warum stellt das Altersheim die Impfung ein, wenn es zwischen Impfung und Toden keinen Zusammenhang gibt und Covid-19 das Problem ist?
Wir wissen ja, dass mRNA-Impfstoffe kein Virus auslösen, sondern nur die genetische Information eines Corona-Proteins enthalten, die vom Körper so ausgelesen wird, als wäre es ein echtes Virus, um Antikörper dagegen zu bilden. Die ganze Widerlegung ergib keinen Sinn, die dazu gedacht ist, die Impfungsauswirkung zu verharmlosen und stattdessen wieder das gefährliche Virus heranholt. Viel eher kann man sich vorstellen, dass es sich wahrscheinlich um eine Überreaktion des Körpers bei einem schwachen Immunsystem handelte. Dieses wird mit dem Impfstoff nicht gleichzeitig gestärkt, läuft dann jedoch auf Hochtouren, um sich gegen das Protein zu wehren. Ein älterer Mensch mit schwachem Immunsystem kann daran sterben, und zwar nicht an einer möglichen Covid-Infektion, sondern weil das Immunsystem die Abwehr nicht schafft.
Dass auch jüngere Menschen betroffen sind, werden Medien gleichfalls nicht lange genug leugnen können. (Obwohl das unter den momentanen Zuständen gar nicht so sicher ist. Denn die Maschinerie der Anpassung und Kontrolle erweitert sich ständig. Für jede "Verschwörungstheorie" gibt es nun Aufklärung und Widerlegung. Was weiterhin fehlt ist die Neutralität, an der sich eine normale Medienberichterstattung orientieren müsste. Aber es wird nur eine Richtung verfolgt, und im Internet wird gelöscht und zensiert.)

In Griechenland wird nun über die doppelte Maske diskutiert. Da anscheinend die Gelder fehlen, um medizinische Masken bereitzustellen (wie es in Deutschland der Fall ist, auch wenn es ähnlich absurd ist), versuchen Politiker nun den Zwischenweg. Es geht darum, weiter an das Virus zu erinnern. Die Mittel zum Zweck sind egal.
Die Maske schützt nicht, bewirkt nichts (außer eine höhere Infektionsgefahr) und wird von den meisten Menschen in völlig falscher Weise getragen. Sie hat nur eine Aufgabe, daran zu erinnern, dass ein Virus aktiv ist und dass Bußgelder drohen, wenn sie nicht benutzt wird. Gängig ist bereits, dass Menschen andere Menschen in Geschäften darauf hinweisen, eine Maske tragen zu müssen. Sie fühlen sich unwohl, wenn jemand mit einfachem Schal hereinkommt und möglicherweise etwas von der Nase zu sehen ist. Wenn man sie auf den Sinn der Maske anspricht, sagen sie, sie möchten darüber nicht reden. Solche sind häufig unterwegs, die gerne aufmucken, aber nichts zu Sinn und Zweck zu sagen haben. Das sind auch die, durch die wir in dieser Misere sind, weil sie sich von den Medien aufhetzen lassen, statt die Dinge zu hinterfragen.

In Amerika haben sich Menschen zusammengeschlossen und sind mit 20 bis 30 Personen in einen Supermarkt ohne Maske gegangen, nur um zu zeigen, wie absurd das alles ist. (Danach ist übrigens keine Corona-Epidemie ausgebrochen.) Die Masse Mensch konnte nicht sofort unter Kontrolle gebracht werden, aber die erstarrten Gesichter und empörten Reaktionen der Indoktrinierten waren schön sichtbar. Es war eine Protestaktion, die mit keiner Verhaftung endete. Die Maskenlosen liefen durch den Supermarkt und verließen ihn wieder, mit dem Brodeln des Unvorhergesehenen danach.
Wir machen ähnliches, gehen in die wenigen kleinen Geschäfte ohne Maske, um uns anzuhören, was für Mörder wir sind. Ich bin froh um jede Begegnung ohne Maske, obwohl diese selten geworden ist. Dass Masken nicht helfen, nicht schützen und nichts bewirken, ist in der Gewohnheit untergegangen. Dahinter steht gleichzeitig ein sehr hohes Bußgeld (in Griechenland immer noch pro Person 300 Euro).




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#356

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.02.2021 12:26
von Salin • 511 Beiträge

Da von staatlicher Seite verkündet wird, dass die Impfstoffe "schwere Krankheitsverläufe ausschließen", könnte man denken, dass spätestens nach Impfung der Risikogruppen der letzte Vorwand für gravierende Einschränkungen der Grundrechte verschwunden sein müsste. Wer dies für selbstverständlich hält, wird von der deutschen Kanzlerin eines anderen belehrt. Merkel sagte wörtlich am 19.2. nach der Videokonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der G7 auf der Pressekonferenz:
"Wir haben im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Pandemie darüber gesprochen und ich hab dies auch in meinem Beitrag deutlich gemacht, dass die Pandemie erst besiegt ist, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind".
Identisches sagte Gesundheitsminister Spahn am Tag darauf: "Diese Pandemie hört aber erst auf, wenn alle geimpft sind." (Berliner Zeitung)

Warum sollte sich ein gesunder junger Mensch gegen einen Virus impfen lassen, der für ihn ein nur extrem geringes Risiko einer schweren Erkrankung bedeutet, wenn alle Risikogruppen durch eine Impfung bereits geschützt werden können und für ihn selbst bei einer Impfung das Risiko von schweren Nebenwirkungen besteht? Letztere sind im besten Fall sehr selten, aber langfristig naturgemäß noch ungeklärt.
Da die Impfung aller Menschen auf der Welt ein praktisch nicht erreichbares Ziel ist, lassen solche Äußerungen tief in die Psyche von Machtpolitikern blicken. Sozialer Frieden wird von ihnen gerne mal geopfert. Die Spaltung der Gesellschaft dient ja vordergründig "einem hehren Ziel", sei es auch utopisch. Goutiert wird dies derzeit von einer vierten Gewalt, die sich ehemals als ein Kontrollorgan verstand. So titelte am 21.2. die FAZ : "Am Ende hilft nur eine Impfpflicht" und führt aus: "Impfgegner sind nicht recht bei Sinnen und lassen sich kaum von ihrem Irrglauben abbringen. Dann kommt am Ende ein gesetzliches Gebot zum Impfen."
Da der Autor Rainer Hank zugleich eine auf 50% gesunkene Impfbereitschaft beklagt, erklärt er somit immerhin die Hälfte der Bevölkerung für unzurechnungsfähig, wozu dann auch der Grundrechteentzug und die bisherige Entmündigung der Bürger "passen" würde. Als Verbündeten zitiert er den Verhaltensökonom Armin Falk, der Impfverweigerern "unkooperatives, antisoziales und zutiefst eigennütziges Verhalten" vorwirft. Solch ein Verhalten verdiene dieselbe gesellschaftliche Ächtung wie andere Formen mangelnder Kooperation, seien es Korruption, Lügen oder die Verschmutzung der Umwelt."
Sind solchen Leute die permanenten Lügen derer, die sie unterstützen, tatsächlich nicht bewusst? Ganz zu schweigen von den 220 Millionen Euro, die Medienverlage dank einer damals überraschenden Ergänzung des Nachtragshaushalt vom 4. Juli vom Staat erhalten.

Zum Thema "Absicherung gegen Impfschäden" gab es heute ein Interview im DLF. Dort hieß es: "Sie sollten Ihren Versicherungsschutz unabhängig von Corona aufstellen. Das heißt, Sie sollten für die Berufsunfähigkeitsversicherung sorgen, Lebensversicherung, auch gerne mal eine Unfallversicherung."
Und erst "wenn eine Impfung zur Pflichtimpfung wird, dann würde die Bundesrepublik Deutschland haften, oder wenn darauf hingewiesen wird, dass man zum Beispiel ohne Impfung nicht mehr bestimmte Dinge machen kann."
Bei den Anwälten für Aufklärung gibt es ein Formular, mit dem man bei Impfzwang durch den Arbeitgeber (bzw. Schulleiter, Pflegeheimleiter usw.) versuchen kann, diesen für den Fall der Fälle haftungspflichtig zu machen. Ob dies juristisch sicher ist, vermag ich nicht zu beurteilen, und etwaige Gesundheitsschäden vermag es ohnehin nicht auszugleichen.

Ein ständig wiederholtes offizielles Narrativ ist, dass die Gegner der Maßnahmen für die neuen Infektionen sorgen und daher Schuld am Lockdown seien. Hier in der Nachbarschaft sehe ich freiwillig im Freien Masken tragende "Maßnahmenbefürworter" genauso häufig Besuch von 2 bis 3 Personen gleichzeitig empfangen wie andere, die ich auf der Straße nie mit Maske sah. Und wo steckt man sich mit Atemwegserkrankungen in der Regel an?
Dass selbst in staatlichen Spitzenämtern gegen die Verordnungen verstoßen wird, wurde mehrfach nachgewiesen, hierzulande u. a. bei Steinmeier, Spahn und Braun.

In Sachen Spaltung der Gesellschaft fällt mir ein, dass der größte deutsche Ticketverkäufer CTS Eventim künftig Konzertbesuche nur mit Impfung erlauben will. CEO der Firma ist der stark übergewichtige Klaus-Peter Schulenberg, der in diesem Jahr 70 wird. Schulenbergs Statement war in allen "Leitmedien" zu lesen, während der Widerspruch von Nena und anderen Künstlern es nur in sehr wenige schaffte.

In diesem Monat sagte Lauterbach in einem Streitgespräche mit Marlene Lufen: "Wir werden also in ein paar Jahren also eine Situation haben [...] und dann haben wir durch die Lockdown-Maßnahmen, die wir gemacht haben, da wird man dann ausrechnen können, dann haben wir tatsächlich also zunächst einmal ein paar hunderttausende Menschenleben gerettet. ... Wenn ein Prozent sterben würden, werden von 50 Millionen Infizierten 500.000 sterben, aber ich hätte ein Vielfaches davon [mit langenjährigen Nebenwirkungen und geringerer Lebenserwartung]."
Lauterbach gehört zu den am häufigsten interviewten Politikern. Warum fragt ihn nicht ein einziger Vertreter des selbsternannten Qualitätsjournalismus, warum sich die deutsche Sterberate insgesamt nicht besser, sondern wahrscheinlich sogar schlechter als die schwedische entwickelt hat?
In den letzten Tagen spricht Lauterbach zudem von einer neuen, zweiten Pandemie, die hier nun angekommen sei.

Trotz oder wegen der "Pandemie" haben im Januar 2021 die Kliniken in Deutschland 20% weniger eingenommen als im Vorjahreszeitraum (https://www.rnd.de/politik/kliniken-verz...SWWS45P354.html) und im gesamten Jahr 2020 wurden in deutschen Krankenhäusern 14% weniger Fälle stationär behandelt (https://www.initiative-qualitaetsmedizin...vid-19-pandemie).
Dazu passt, was die Mutter eines ehemaligen Nachbarjungen aus meiner Kindheit und Jugend kürzlich erzählte. Ihr Sohn, der drei oder vier Jahre älter war als ich, ging wegen starken Gelenkschmerzen und –verfärbungen zur Hausärztin, die ihn überwies, worauf der Facharzt ohne bildgebende Untersuchung eine Salbe verschrieb. Wochen später kam es ohne starke Belastung zu einem Bruch an dem Gelenk, wonach der Bereich verbunden und geschient wurde. Erst nach einigen Monaten wurde ein Karzinom erkannt. Metastasen hatten da bereits lebenswichtige Organe erreicht, weshalb er wenig später (wie vor Jahren schon sein Vater) am Krebs gestorben ist.
Ohne die bekannten Einschränkungen der medizinischen Versorgung im letzten Jahr hätte er wahrscheinlich bessere Chancen auf eine angemessene Untersuchung gehabt.
Nach zwei Suiziden ist dies der dritte Todesfall, der von persönlichen (und nicht Internet-)Bekanntschaften berichtet wurde, der durch Corona-Maßnahmen verursacht sein könnte. Im Einzelfall kann so etwas Zufall sein. Wenn jedoch die Sterberate bei bestimmten Todesarten im ganzen Land erheblich steigt, ist dies wohl eher systembedingt.

zuletzt bearbeitet 22.02.2021 17:31 | nach oben springen

#357

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.02.2021 22:05
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Die Verharmlosung der Corona-Diktatur gibt mir wirklich zu denken und erscheint momentan fast tragischer als die Einschränkungen selbst, besonders weil so viele öffentliche Personen in den Kanon mit einstimmen (ob dafür bezahlt oder nicht) und weil der Weg dahin mit vielen Veränderungen und weiteren Einschränkungen und Zwangsmaßnahmen zusammenhängt. Das ist, meiner Meinung nach, auch nur durch die Medienhetze möglich (es heißt nicht umsonst, wer die Medien kontrolliert, regiert die Welt) und weil die Menschen sich durch die Spaltung der Gesellschaft immer mehr für eine Seite entscheiden müssen, die dann kaum noch eine objektive Sicht zulässt. Du bist „Leugner“ oder du hast gegen diese zu sein, als ob es nur Schwarz und Weiß gibt. Und jeder der sich kritisch äußert, wird zum Gegner, auch wenn er nur auf andere Fakten oder wenigstens auf Unstimmigkeiten verweist.

Dabei muss noch einmal betont werden, dass es wenige tatsächliche Corona-Leugner gibt, sondern die Gefährlichkeit des Virus‘ einfach nicht mit dem Horrorszenarium übereinstimmt, das uns tagtäglich vermittelt wird. Kritik wird ganz anders geübt, und die Medien verfälschen die Ansichten kritischer Mediziner und Wissenschaftler bis ins Absurde. Dabei ist auch kaum noch möglich, eine neutrale Haltung einzunehmen. Man wird automatisch in eine Ecke gedrängt, und diese hängt wahrscheinlich davon ab, wie sich die Leute informieren.

Bei solchen Dingen wird immer auf Zeit mit Hilfe der Salami-Taktik gesetzt, bei der die Umsetzung eines Ziels in kleinen Schritten erfolgt und vorbereitet wird. Die Menschen werden an die Vorgänge gewöhnt, die dann langsam die gewünschte Form annehmen. Und der lange Zeitraum sorgt dafür, dass keine zu starke Empörung aufkommt oder das Ganze sogar mit der Zeit befürwortet wird. Und eins ist jetzt völlig klar: die Medien übernehmen dabei nicht die Aufklärung, sondern haben die Aufgabe der Vermittlung des gewünschten Inhalts, der politisch vorgegeben ist. (Dafür werden sie ja auch fürstlich bezahlt.) Und gleichzeitig werden Gegenmeinungen und Kritik im Extrem zensiert.

Sehr häufig sieht man mittlerweile, dass in digitalen Zeitungen und Nachrichtenplattformen auf einmal die Kommentarfunktion in Sachen Corona blockiert oder ausgeschaltet ist, was vorher selten der Fall war. Der Grund dafür sind die vielen negativen Kommentare (die ich vor einiger Zeit noch sehr genossen habe), und die nicht in das Gesamtkonzept passten und durch bezahlte Journalisten, die sich als natürliche Person tarnten, nicht mehr in der Gegenreaktion bewältigt werden konnten.
Wo vorher die Kommentarfunktion als eine Kontrolle der gegenwärtigen Meinung diente, hatte sie unter den neuartigen Bedingungen auf einmal die Wirkung, dass sich kritische Menschen durch andere kritische Meinungen bestätigt fühlten. Das darf natürlich nicht sein, wenn ein Medienkonzept verfolgt wird und wenn die Wirkung anders verläuft als gewünscht.
Solche Zensuren lassen sich fast überall beobachten, ob auf YouTube, auf E-Mail-Kanälen, in Social-Media oder typischen Online-Magazinen. Das so etwas „demokratisch“ nicht normal ist, sollte doch irgendwo einleuchten oder zumindest zu denken geben. Gleichzeitig wurden selbst in Zeiten der Kommentarfunktion die kritischen Meinungen schnellstmöglich gelöscht. Die Ausrede dafür war fast immer der Verweis auf die AGBs, wobei auch ganz normale Meinungen künstlich gegen die Richtlinien verstießen und keinesfalls den tatsächlichen Inhalt erfüllten.

Unsere moderne diktatorische Situation zeigt gegenüber vergangenen Ereignissen noch einmal ein anderes Gesicht, gerade auch, weil die Pandemie als Grundlage oder vergleichbares Geschehen nie dagewesen ist. Durch die deutlich übertriebenen Auswirkungen der Pandemie werden in den Medien Argumente herangeholt, die eine gemeinsame Bekämpfung suggerieren, während dahinter weltweit lediglich fragwürdige Politiker die Entscheidung für viele (oftmals auch gegen ihren Willen) treffen und selbst kaum wissen, was sie tun. (Das zeigen sie oft genug in ihren Privataktionen.)
Sich nachher herauszureden, dass aufgrund von medizinischen Empfehlungen gehandelt wurde, ist hinfällig, da ja bereits hastige Gesetze erlassen wurden, um eine Verantwortung auszuschließen. Dahinter steckt weder die Absicht, Millionen Menschen zu retten (das war noch nie Ziel der Politik) noch ein langfristiges Denken für eine bessere Zukunft. Dahinter steckt ein Konzept, das auf eine Umwandlung des Rechtsverständnisses hinauszielt und für das die Pandemie nur Mittel zum Zweck ist.

Schon seit Jahren lässt sich die Tendenz zur heutigen Situation erkennen. Das Ganze wurde taktisch vorbereitet und findet durch die Pandemie nur erheblich schneller und sichtbarer statt. Insbesondere bestimmte Gesetzesbeschlüsse und die Zensierung des Internets waren erste Hinweise und Spuren. Aber auch die politische Wahl und ihre ganz eigene „Formatierung“ danach war aufschlussreich. Allgemein ist die Diktatur schon länger aktuell und offenbart sich nun lediglich in radikaler Form.

Hier geht es darum, alle Rechte und Freiheiten, die wie bisher nicht nur gewohnt waren, sondern gar nicht mehr hinterfragen mussten, wieder einzuschränken. Wir haben uns an aufgestellte Regeln gewöhnt, die nun aber in der Auswirkung auf Rechte und Pflichten in der Gültigkeit erlöschen, wobei neuartige Regeln gelten, die mit einer echten Gefahrenquelle für alle (!!!) nichts zu tun haben, anders als bei Terrorismus oder Krieg. Weil ein paar wenige zur Risikogruppe zählen, die auch vor anderen Krankheiten nicht geschützt sind, müssen alle gesunden Menschen oder die, bei denen die Auswirkungen sehr geringfügig sind (was laut WHO die meisten sind), leiden und sich einschränken. Dafür bricht die Wirtschaft zusammen, die weitaus mehr Probleme verursachen wird. Dafür wird der Handlungsraum des Menschen auf ein Minimum eingeschränkt und soll sich am besten auf das rein Digitale verlagern.

Weil Alter und Vorerkrankungen auch mit einem Virus zum Tod führen können, wie sie es gleichfalls ohne dieses tun, ist der Entzug der Grundrechte nun gang und gäbe und wird von vielen auch noch akzeptiert. Für die meisten verläuft selbst eine Infektion harmlos, während ein positiver Test nicht einmal diese voraussetzt. Als Überträger sind Infizierte nicht gefährlicher als wenn sie eine Grippe haben, die auch verheerend wirken kann, das sollte man nicht unterschätzen (gerade für Ältere und Risikogruppen). Selbst vor dieser wird jährlich gewarnt, und Menschen werden auf die möglichen Vorkehrungen hingewiesen. Aber ein Lockdown war bisher dafür nicht erforderlich.

Die tatsächlichen Auswirkungen der Pandemie sind für eine diktatorische Vorgehensweise zu gering, auch wenn die Medien ihre Panikmache aus allen Megaphonen brüllen. Leider wirkt sich das nach und nach auf viele Bereiche aus, und wer immer noch an eine Demokratie glaubt oder die Corona-Diktatur in ihren Maßnahmen befürwortet, sollte im Hinterkopf behalten, dass in einer echten Demokratie jeder Mensch darüber entscheiden kann, was mit seinem eigenen Leben und Körper geschieht, was mit seinen Daten geschieht, wohin er geht und wann er das Haus verlässt, ob er eine Maske tragen möchte oder nicht, ob er eine Impfung machen möchte oder nicht, ob er Maßnahmen anerkennt oder nicht, ob er sich sozial oder asozial verhält, usw.

Nun aber wird gegen alle Entscheidungen, die nicht regierungskonform sind, hart durchgegriffen, als würde es sich um verbrecherische Aktivitäten handeln. Die „Leugner“ werden verfolgt, müssen Hausdurchsuchungen in Kauf nehmen, oder werden, wie jüngst, weil sie sich auf Social-Media-Plattformen gegen das Maskentragen ausgesprochen haben, persönlich vor der eigenen Haustür durch die Polizei verwiesen, das zu unterlassen. Ärzten, die sich gegen die Maßnahmen aussprechen, droht der Ausschluss aus der Ärztekammer und das Berufsverbot. Dabei werden, wie Salin aufgezeigt hat, viele zurechtgewiesen oder sogar indirekt erpresst.

Es sollte doch irgendwo klar sein, dass eine Pandemie und die Weigerung, diese als gefährlich anzuerkennen, wohl kaum mit einem Anschlag oder Mord zu vergleichen ist, geschweige denn die Kritik an den Einschränkungen auch nur andeutungsweise eine so große Gefahr darstellt. Aber genau so wird uns das von den Medien verkauft, und deswegen wird die Wolke der Corona-Diktatur auch immer dichter. Eine Hinterfragung der Bedingungen wird als Leugnung und parasitäres Verhalten gebrandmarkt, der Skeptizismus gegenüber nicht erprobter Impfstoffe wird abgetan oder als unsinnig hingestellt, obwohl die Voraussetzungen für eine fehlende Zulassung bekannt sind und immer mehr Nebenwirkungen und Todesfälle auftreten.

Und wenn es doch möglich ist, innerhalb so kurzer Zeit einen brauchbaren Impfstoff zu entwickeln, der nicht nur gegen ein angeblich neues und unberechenbares Virus hilft, sondern auch noch alle Mutationen mit berücksichtigt, warum war es dann über Jahre nicht möglich, Impfstoffe für andere Krankheiten und Viren zu entwickeln? An Geldern fehlte es sicherlich nicht. Was uns da vermittelt wird, stimmt vorne und hinten nicht. Aber es werden Unsummen investiert, für die das Arbeitstier Mensch geradestehen muss. Geschichtlich kann man festhalten, dass es bereits zwei Ereignisse gab, die eine völlige Umkehr der Weltbedingungen bewirkten. Das waren die Französische Revolution, die den Adel und die Monarchie abschaffte, und der zweite Weltkrieg, der die Welt in Ost- und Westblock teilte, während am Ende der Osten zeitweise zerfiel und der Westen seine Existenz bewahrte. Darum wirklich: was droht uns nun?

Aber zurück zur befürworteten Corona-Diktatur. Die Argumente in Sachen asoziales Verhalten ziehen gerade in demokratischer Sicht nicht, da keine der uns aufgezwungenen Maßnahmen eine freiwillige Entscheidung beinhaltet (gesetzliche Rechte und Pflichten), gegen die vorgegangen werden muss, sondern weiterhin (und nun schon über ein Jahr lang) lediglich den schwerwiegenden Entzug der Grundrechte nach sich zieht, der mit nichts zu rechtfertigen ist, weder mit einer gefährlichen noch mit einer ungefährlichen Pandemie.
Hat nicht jeder Mensch über sich selbst zu bestimmen (und das laut der Grundrechte und Gesetze)? Über seine körperliche Verfassung, seine Gesundheitsvorsorge, sogar über ungeschriebene Gesetze wie sein Gewohnheitsrecht? Man muss sich wirklich einmal vor Augen führen, dass es nicht um wenige Ausnahmerechte oder allgemeine Rechte oder wirtschaftliche Rechte geht, sondern um die Basis des menschlichen Miteinanders und des Persönlichkeitsrechts, um Rechte, die für alle Menschen seit Ewigkeiten gültig sind und die bisher selten umgangen wurden.

Wenn nun mit diesen neuen Diktatur-Regeln ein Impfzwang oder die Impfpflicht möglich werden, sind alle mühsam erarbeiteten Menschen- und Bürgerrechte verloren, die sich nach und nach in eine andere Form pressen lassen. Und gezwungen werden wir nicht nur, Medizin einzunehmen, ob wir es wollen oder nicht, sondern eine Medizin, die nicht einmal kontrolliert oder über Jahre erprobt ist, die aus irgendwelchen Schränken hervorgeholt wurde und zudem starke Nebenwirkungen zeigt, deren weitere und zukünftige Auswirkungen niemand kennt (was auch nicht abgestritten wird) und die dazu auch nicht den Bestand des gewünschten Schutzes erfüllt. Der Mensch bleibt ansteckbar. Und die Einschränkungen werden dadurch nicht aufgehoben.

Dass Merkel und co nun verkünden, dass eine Art Normalität erst wieder möglich ist, wenn alle geimpft sind, verweist auf den wirklichen Hintergrund und auf die Utopie der angeblichen Schutzmaßnahme. Um uns herum sind so viele Gefahren, während das Virus davon nur einen Bruchteil darstellt. Und wirklich: warum sich impfen lassen, wenn es nichts ändert? Warum sich impfen lassen, wenn man weiterhin eine Gefahrenquelle darstellt? Warum sich impfen lassen, wenn dafür starke Nebenwirkungen wie eine Lähmung oder ein Koma oder sogar der Tod in Kauf genommen werden müssen? Warum, wenn doch die Politik so sehr daran interessiert ist, die Menschheit zu retten, wird uns die Entscheidung abgenommen, als ob wir inkompetente Kinder sind? Warum werden Nebenwirkungen und Tode geleugnet?

Viele Menschen sind hier in Griechenland gezwungen, einen Test zu machen, um überhaupt arbeiten zu können. Sie stehen Schlange an den Zelten, die den PCR-Test kostenlos anbieten. Dadurch erhöhen sich die die Zahlen, die, wie bereits erwähnt, auch nachweislich falsch sind. Der Test ist harmlos gegenüber der Impfung. Aber er ist die Rechtfertigung für alles, sowohl für den Lockdown, das Maskentragen als auch eine angebliche Impfnotwendigkeit.
Wir sind an einem Punkt, an dem uns vieles untersagt bleibt, das Reisen, das Kulturelle, das normale Miteinander. Für mich genügt bei einer Tröpfcheninfektion das Abstandhalten und Händewaschen. Eine gesunde Ernährung und die üblichen Vorkehrungen, um sein Immunsystem fit zu halten.
Das aber, was uns verkauft wird, ist absurd. Und die Todesfälle, die in meinem Bekanntenkreis erfolgten, basieren ebenfalls nicht auf Covid-19, sondern auf unterlassene Hilfe, auf unterlassene Behandlungen und weil Besuche nicht gestattet waren. Ein älterer Mensch, der alleine gelassen ist, und bei dem die ärztliche Versorgung kaum mehr überprüft werden kann, geht daran zugrunde. Für Corona wurde so viel zurückgestellt, dass es den Anschein hat, dass neue Todesfälle geradezu erwünscht sind. Und das, in Hinblick auf die Medienmache, wirkt dann auch gar nicht einmal mehr so abwegig.




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#358

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.03.2021 09:19
von Salin • 511 Beiträge

Als Beweis für den "gescheiterten" schwedischen Weg erzählten hiesige Politiker und Medien uns bis Januar von der schwedischen Übersterblichkeit, die aus dem Unterlassen bestimmter Maßnahmen resultiere. Seitdem ist es still geworden zu dem Thema. Die 2020er Zahlen sind nun nach nur geringfügigen Nachmeldungen im letzten Monat ausreichend belastbar, um sich ein Urteil zu erlauben.
Land // Sterberate (pro 1000) 2020 // 5-J-Schnitt bis 2019 // 10-J-Schnitt bis 2019 // (In Klammern der Prozentsatz der Bevölkerung der über den 5- bzw. 10-J-Schnitt hinaus gestorben ist.)
Schweden // 9,5 // 9,06 // 9,27 (0,044 % // 0,023%)
Deutschland // 11,8 // 11,28 // 11,01 (0,052 % // 0,079%)
Österreich // 10,2 // 9,42 // 9,32 (0,078 % // 0,088%)
Frankreich // 10,0 // 9,12 // 8,88 (0,088 % // 0,112%)
Belgien // 11,1 // 9,66 // 9,64 (0,144 % // 0,146%)
Großbritannien // 10,4 // 9,2 // 9,03 (0,12 % // 0,137%)
Südkorea // 5,9 // 5,6 // 5,41 (0,03 % // 0,049%)
Griechenland // 12,3 // 11,34 // 10,77 (0,096% // 0,153%)
Griechenland bei frühzeitigen sehr harten Lockdowns und in Relation zur Bevölkerung weniger "Covid-19-Toten" als in Deutschland.
Hierzulande wurde zudem wiederholt berichtet, dass im letzten Jahr wegen der Maßnahmen deutlich weniger an Influenza und Verkehrsunfällen gestorben seien, als in den Jahren zuvor. Umso bemerkenswerter die vielen Toten insgesamt.
In Spanien, Polen und USA soll die Übersterblichkeit bei 17-18% liegen, wozu mir aber die 2020er Datensätze fehlen.
Quelle war jeweils Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Sweden
https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Germany
https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Austria
https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_France
https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Belgium
https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_United_Kingdom
https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_South_Korea
https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Greece
Die Durchschnitte habe ich mittels einer Excel-Tabelle berechnet, die zu Schweden und Deutschland alternativ auch andere aktuelle Daten aus offiziellen Quellen enthält, die jeweils dieselben Ergebnisse brachten.
Was den demographischen Trend betrifft, waren in Deutschland 2019 21,75% mindestens 65 Jahre alt und in Schweden 20,2%. In Schweden nach 18,22% im Jahr 2010 und linearem Anstieg, während in Deutschland beim Durchschnittsalter ein leichter linearer Anstieg gemeldet wurde. (Direkt vergleichbare Daten gibt es nur mit teurem Abo.)
https://de.statista.com/statistik/daten/...09%20bis%202019
https://de.statista.com/statistik/daten/...ach-geschlecht/

Zu jenen Statistiken zwei Zitate aus Traditionsmedien:
"Franz Allerberger, Leiter der Abteilung für "Öffentliche Gesundheit" der AGES, verwies vor Tegnells Vortrag darauf, dass Schweden bei der Übersterblichkeit zuletzt deutlich besser dastehe als Österreich." (15.1.21; kleinezeitung.at)
"Schweden hat im Jahr 2019 zudem ein wirklich außergewöhnliches Jahr mit rund 3.500 Sterbefällen weniger als im Jahr davor verzeichnet. Das deutet auf ein schwaches Grippejahr hin und führt in der Regel im Jahr darauf zu einer höheren Sterblichkeit. Österreich erlebte das im Jahr 2016, als um etwa 3.000 Personen weniger starben als in den Jahren davor und danach. In der zweiten Jänner-Woche 2017 starben dann, gemessen an der Bevölkerung, sogar mehr Menschen als in der heftigsten Covid-Woche 2020." (8.1.21; wienerzeitung.at)

Ich bin gespannt, ob auch die großen Medienhäuser in absehbarer Zeit fragen, wer für die offensichtlich unverhältnismäßigen und somit wahrscheinlich rechtswidrigen Teile der Maßnahmen zur Rechenschaft gezogen wird. Versucht man dies alles weiter durchzuziehen oder wird es Bauernopfer geben? Die Verhältnismäßigkeit unter Berücksichtigung der Kollateralschäden wurde von jenen staatlichen Akteuren niemals ernsthaft untersucht. Stephan Kohn (SPD, https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Kohn), als Oberregierungsrat Leiter des Referats "Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz" im Bundesinnenministerium, wurde Anfang Mai wie damals hier erwähnt vom Dienst suspendiert, nachdem er intern eine von ihm beauftragte Studie verteilte, die in Sachen Lockdown zu dem Ergebnis kam, der Kollateralschaden sei inzwischen höher als der erkennbare Nutzen.
Es kann also niemand in Regierungsverantwortung sagen, er oder sie hätte dies nicht ahnen können. Daneben dürften Selbständige und Unternehmen gute Chancen haben, irgendwann für ihnen entstandene Schäden komplett entschädigt zu werden, auf Kosten der Steuerzahler, wobei bekanntlich auch Gerichtsentscheidungen von medialer (oder "gesellschaftlicher") Stimmung abhängen.

Laut einer Stadie der Tufts University zu über 900.000 Krankenaufenthalten wurden 64% aller schweren Verläufe von vier Vorerkrankungen begleitet: Dickleibigkeit 30%, Bluthochdruck 26%, Diabetes 21% und Herzinsuffizienz 12% (mit Überlappungen). Und wie lassen sich diese fördern? Mit Bewegungsmangel, also mit der Aufforderung zu Hause zu bleiben, durch die Schließung von Sport- und Fitnesseinrichtungen, die Schließung von Spielplätzen und Parks, die Sperrung von Stränden und von Parkplätzen in Wander- und Wintersportgebieten.

zuletzt bearbeitet 04.03.2021 10:19 | nach oben springen

#359

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 17.03.2021 13:03
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Über AstraZeneca muss man wahrscheinlich nicht viel sagen. "Beunruhigende Berichte und heftige Nebenwirkungen" sprechen für sich. Und auch bei anderen Impfstoffen wie die von Pfizer und Moderna gab es Fälle von Blutungen. (Quelle z. B. https://www.fr.de/wissen/astrazeneca-ver...o-90242751.html) Hier wird auch darauf hingewiesen, dass "umstrittene" Mediziner wie Bhakdi davor gewarnt haben. In seinem Buch gibt es ein ganzes Kapitel zur Problematik der Impfungen, während er sich auch in anderen Quellen kritisch geäußert hat. Und damit war er nicht alleine.

Allgemein kann man sagen, dass es vorhersehbar war, dass so etwas passieren würde, obwohl viele Leitmedien immer noch behaupten, Thrombosen und Blutgerinnsel würden nicht zwingend mit der zuvor erfolgten Impfung zusammenhängen. Andere bringen den Standardspruch, dass die Nebenwirkungen sehr selten sind, geben aber wenigstens zu, dass das sehr ernst ist (so ein Arzt in Norwegen). Todesfälle und Erblindungen aufgrund von Thrombosen wurden auch in Belgien und Spanien festgestellt.

Die WHO stuft den Impfstoff weiterhin als nicht gefährlich ein, will aber eine Untersuchung einleiten. Hier spricht wahrscheinlich eher das Geld und nicht der vorsorgliche Menschenverstand. Während viele Länder aus Vorsicht die Impfung aussetzen oder zumindest einschränken, macht Griechenland weiter. Dass die Politik auf den Menschen keine Rücksicht nimmt, hat sie nun mehrfach bewiesen. Auch sind die Gerichtshöfe hier unter politischer Kontrolle. Es drohen daher rechtlich nicht die Konsequenzen wie in anderen Ländern, so in Deutschland. Man könnte sagen, anhand dem, was bekannt ist, ist das Weitermachen mit der Impfung als fahrlässige Tötung einzuordnen. Dagegen sollten rechtliche Schritte möglich sein.

In einigen griechischen Medien wird behauptet, dass eine von den Kirchen letztes Jahr im Juni eingereichte Klage nun vor dem Europäischen Gerichthof für Menschenrechte geprüft wird. Es geht um die völlig unverhältnismäßigen Einschränkungen der Menschen ohne Bezug zur Situation und darum, dass die Menschen seit einem Jahr nicht das Recht haben, ihren Glauben auszuüben. Die Situation letztes Jahr zu Ostern wurde bereits als nicht gerechtfertigt eingestuft.Taufen und religiöse Feiern sind nicht erlaubt.
Dagegen kann man sich Bilder der normalen Rush-Hour in Athen vor Augen führen, wo die Menschen dicht gedrängt auf auf die Bahn in der Metro warten. Da sind Corona-Partys harmlos gegen.
Hier gelten immer noch harter Lockdown und Ausgangssperren. Es ist neben der Arbeit lediglich erlaubt, sich ohne Auto 2 Kilometer im Umkreis des eigenen Haushalt aufzuhalten, um entweder mit Maske Sport zu machen oder einzukaufen. Dafür stehen mit SMS 2 Stunden zur Verfügung. Untermalt wird das Ganze von ständigen Versprechungen seitens Mitsotakis, dass der Lockdown bald aufgehoben wird, was dann nie der Fall ist. Die übliche Salami-Taktik.
Gegenüber anderen Ländern, die sehr hohe Infektionszahlen und Todesfälle hatten und trotzdem deutlich weniger Einschränkungen haben, wirkt Griechenland allmählich nicht nur wie eine absurde Diktatur, sondern wie ein Gefängnis, aus dem die Menschen ab und an ausbrechen möchten, während die Regelungen weltweit völlig verschieden umgesetzt werden, was wohl in der Bekämpfung einer Pandemie kaum Sinn ergibt. Wirtschaftlich ist das Land zerstört. Wie lange das Theater noch weitergeht, bleibt abzuwarten. Die kritischen Stimmen werden auch hierzulande lauter, es gibt Demos und Empörung, und in Zypern sind erste Lockerungen zu verzeichnen.




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#360

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.03.2021 10:55
von Salin • 511 Beiträge

220 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt für Medienverlage, die Einflussnahme auf öffentlich-rechtliche Medien und etliche Anzeigen staatlich finanzierter Institutionen auf beliebten Internetseiten zwecks Unterstützung bestimmter Maßnahmen waren den Regierenden offenbar noch nicht genug, dann daneben wurden, wie nun dpa berichtet, auch Influencer im Rahmen einer "#BeatTheVirus"-Kampagne für bestimmte Haltungen mit Steuergeldern bezahlt, allein in NRW 35.000 Euro. Die Aktion hatte sich vor allem an junge Leute gerichtet.
Dies ist eine Form von Korruption, auch wenn dergleichen – analog zu Zahlungen der Pharmaindustrie an niedergelassene Ärzte –hierzulande noch nicht strafbar ist.

Gegen Georg Nüßlein (bis vor kurzem stellvertr. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Alfred Sauter (bayrischer Landtagsabgeordneter und ehemaligen Bayrischen Justizminister), Nikolas Löbel (bis vor kurzem Bundestagsabgeordneter) und Mark Hauptmann (bis vor kurzem Bundestagsabgeordneter) wird nun nach öffentlichem Druck wegen strafrechtlich relevanter finanzieller Zuwendungen im Zusammenhang mit Maskengeschäften ermittelt.
Während Gesundheitsminister Spahn gegen die Nennung des Kaufpreises von 4,1 Millionen Euro für seine Villa juristische Schritte eingeleitet hat.

Die FAZ berichtet vor sechs Tagen, dass in Kalifornien mindestens 10% (11,6 Mrd. $) und vielleicht sogar 27% der im Gefolge von Corona initiierten Arbeitslosenhilfe an kriminelle Banden geflossen sei. Für die gesamten USA werden wesentlich höhere Summen genannt. Zudem sollten einem offiziellen Bericht zufolge auch für Medicaid 100 Milliarden Dollar zu viel ausgezahlt worden sein. "In Florida errichteten Gangster im großen Stil Scheinkliniken, die Gesundheitsleistungen in Rechnung stellten, die von Medicaid beglichen wurden."
Auch für Deutschland berichtete Die Welt am 14. März von altbekannten kriminellen Banden, die "mit falschen Identitäten sich beim Wirtschaftsministerium als prüfende Dritte registriert und dann für echte Unternehmen Hilfen beantragt" hatten und erhielten. Teile der Gelder sollen über islamistische Kanäle zwecks Terrorismusfinanzierung in den Nahen Osten geflossen sein.

Daneben wird laut einem Bericht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hier im kleinen Bundesland von der Ärztekammer gegen 49 Ärzte wegen angeblicher "Verstöße gegen berufsrechtliche Vorschriften in der Corona-Pandemie" ermittelt, bei einigen wegen "falscher Masken-Atteste", bei anderen, weil sie "sich kritisch zu Corona-Impfungen geäußert haben" sollen.

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