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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#391

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 27.04.2021 10:41
von Salin • 511 Beiträge

Gegen einen Familienrichter am Weimarer Amtsgericht, der vor zwei Wochen für einzelne Schüler an zwei Schulen die Masken- und Testpflicht aufhob, leitete die Erfurter Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein. "Es bestehe der Anfangsverdacht, dass er dafür nicht zuständig und daher nicht befugt war, eine solche Anordnung zu erlassen. Wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte, lautet der Vorwurf Rechtsbeugung. Bei der Sache soll das Verwaltungsgericht zuständig gewesen sein." Sein Büro und seine Wohnung wurden durchsucht, sein Handy beschlagnahmt. https://www.mdr.de/nachrichten/thueringe...erfurt-100.html
Der Landesjustizminister (in diesem Fall Dirk Adams von den Grünen) hat gegenüber den Staatsanwaltschaften Weisungsbefugnisse.

Über einzelne von staatlicher Seite gegenüber Schülern verfügte Coronamaßnahmen haben auch etliche andere Amtsgerichte geurteilt, wobei die Urteile mal dafür und mal dagegen ausfielen. Sollten diese alle nicht zuständig gewesen sein und sind somit der Rechtsbeugung schuldig gemacht haben?
Wie Wikipedia ist zu lesen: "Zuständig sind die Verwaltungsgerichte für die öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten nicht verfassungsrechtlicher Art (§ 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO). Die Abgrenzung zu den Zivilgerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit und zu der Sozialgerichtsbarkeit ist teilweise recht kompliziert und auch umstritten."
Das "Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte (KRiStA)" nannte die Entscheidung des Weimarer Richters vor zwei Wochen "vor allem auch in ihrer Methodik Maßstab und Vorbild für Richterinnen und Richter in ganz Deutschland."

Ich bin kein Jurist, doch die Unabhängigkeit von Richtern scheint nicht nur in Polen oder weiter ostwärts, sondern auch in Deutschland nicht sonderlich verlässlich zu sein, wenngleich im Grundgesetz immer noch der Artikel 97 steht, wie so viele andere, die heute nicht mehr ernst genommen werden.
Allein schon die Durchsuchung der Wohnung scheint zunächst in keinem Verhältnis zu jenen offiziellen Vorwürfen zu stehen. In totalitären deutschen Staaten erfolgten willkürlicher Hausdurchsuchungen oft zwecks Einschüchterung und um belastendes Material jeglicher Art zu finden. Irgendwas entdecken oder konstruieren ließ sich sogar bei Bürgern, die sich mit weißer Weste glaubten.
Was wird man in diesem Fall gefunden haben? Drogen, Pornos, Kontakte zu den Querdenkern?
Auch bei kritischen Ärzten kam es seit letzten Herbst zu Haus- und Praxisdurchsuchungen. Ob man dort Belastendes gefunden hat, wurde bis heute nicht bekannt.

*
Hier mal wieder ein Detail aus dem Alltag hierzulande: In den derzeit 350 Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer Inzidenz von über 100 müssen Friseurbesucher, die eine Covid-19-Erkrankung überstandenen haben oder bereits vollständig geimpft sind, nicht nur eine Maske tragen, sondern zusätzlich einen maximal 24 Stunden alten negativen Test vorweisen. Zwar ist zu erwarten, dass es auch in diesen Zeiten immer noch Gerichte geben wird, die das eine oder andere für rechtswidrig erklären werden, doch ebenso gibt es brave Bürger, die für die kleine Lockerung dann dankbar sein werden.
Neben dem Friseurbesuch gilt die Testpflicht für x weitere Aktivitäten, so auch für die BUGA, die momentan unter freiem Himmel stattfindet. Am ersten Tag berichtete eine Zeitung von 250 Leuten in einer Schlange an der Staatskanzlei (fast alle ohne Maske), die erst nach bis zu dreistündigem Warten an der Teststation abgewiesen wurden, weil alle Termine ausgebucht waren. Solch freiwillige Leidensbereitschaft erstaunt mich immer wieder.
Im Grunde reicht es, die heutigen Zustände zu erwähnen und der Obrigkeit für solche Maßnahmen zu danken, um für Ironie zu sorgen, und wer dann von Zynismus spricht, sollte einmal prüfen, woher dieser kommt. In Sloterdijks "Kritik der zynischen Vernunft" findet sich das lesenswerte Kapitel "Der Medizinzynismus", worin er schreibt: "Eine Gesellschaftsordnung wie die unsere fördert geradezu mit Notwendigkeit eine Medizin, die ihrerseits eher das System der Krankheiten und des Krankmachens fördert als das Leben in Gesundheit." Erwähnenswert ist auch das Eingangsmotto des Kapitels: "Der Arzt hat zwei Feinde; die Toten und die Gesunden. Volksmund". Als Sloterdijk das Buch veröffentlichte war er 36. Damals war er noch ein weiser Mann. Heute, mit 74, scheinen seine Ansichten andere zu sein, wie auch nachzulesen in seinem jüngsten Buch, Der Staat streift seine Samthandschuhe ab, das aber immerhin Zeugnis seines Meinungswandels ist.

Von der Allesdichtmachen-Aktion der Schauspieler wird gesagt, sie gehe auf eine Idee Brüggemanns zurück. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass Michael Hatzius mit seiner "Möhre" schon seit Monaten im selben Stil agiert.

zuletzt bearbeitet 28.04.2021 09:22 | nach oben springen

#392

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2021 10:03
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

... ein System der Förderung des Krankmachens. Das hat sich mehrfach bewahrheitet. Ein wirkliches Interesse an gesundheitsfördernden Medikamenten gibt es nicht, vielmehr richtet sich das Augenmerk auf Arzneien, die betäuben, statt heilen, die Geld einbringen, statt frei verfügbar zu sein.
Medizin ist ein Geschäft wie jedes andere. Und das Verschreiben von Tabletten bringt mehr ein als dem Patienten zu Hausmitteln, Erholung oder frischer Luft zu raten. In Krankenhäusern ist es zum Beispiel üblich, den Einsatz von Herzschrittmachern anzuordnen, nachdem Patienten mit Medikamenten im Zeitraum ihres Aufenthaltes erst herzschwach gemacht wurden. Die OP bringt immer einen netten Nebenverdienst und ist in einigen Fällen nicht einmal notwendig.

Für mich immer wieder erschreckend, wie primitiv die Medien ihre Propaganda betreiben. Während angeblich in Europa die Menschen Schlange stehen und "sehnlichst den Corona-Impfstoff erwarten" (dafür lassen sich die Demonstranten ja auch immer wieder gerne zusammenschlagen - jüngst sogar in den griechischen Medien ein deutsches Video, wo eine Horde deutscher Polizisten in Berlin nahzu faschistisch auf einen jungen Mann und dann auf eine ältere Frau losgehen), gibt es in Amerika nun das "Luxusproblem" der Impfverweigerung, da zu viele Vorbehalte haben. Jeder 4. Amerikaner ist skeptisch und möchte sich nicht impfen lassen, wohl weil eine bessere Information über YouTube-Kanäle erfolgt.
Aber der amerikanische Way of Life lässt sich was einfallen: "Als Anreiz hat die Gesundheitsbehörde CDC zuletzt die Empfehlungen zum Tragen für Schutzmasken für Geimpfte gelockert. Und Unternehmen bieten beispielsweise kostenlose Donuts oder ein Freibier für Geimpfte an."
In Griechenland herrschen ähnliche Umstände. Impfungen sind nun für 30- bis 40-jährige Menschen freigegeben, doch keiner kommt. Und in Israel gibt es erste Berichte von Nebenwirkungen Wochen nach der Impfung.

Während Deutschland in Mengen Biontech Pfizer eingekauft hat und daher jegliche Kritik an diesem Impfstoff wegfällt, wird in anderen Ländern Pfizer im Vergleich der Nebenwirkungen und Todesfälle als noch gefährlicher hingestellt als AstraZeneca und andere. Wie erwähnt, warnt auch der ehemalige Vizepräsident von Pfizer vor einer Impfung mit diesem Mittel und erklärt, dass Impfungen allgemein völlig unnötig sind. Jeder, der sich einmal mit dem Virus infiziert hat, baut Immunität auf. In den medialen Impfkampagnen wird dagegen behauptet, dass eine Herdenimmunität nur erreicht wird, wenn alle geimpft sind, was völliger Blödsinn ist, zumal die erfolgreiche Wirkung auf sich warten lässt oder bei einigen Impfstoffen auch ständig erneuert werden muss. Alle Schritte, die gemacht werden, richten sich gegen bekannte Erkenntnisse in der Medizin. Dass nun auch nicht ausreichend erprobte Impfungen für Kinder freigegeben werden sollen, erscheint mir sehr bedenklich.




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#393

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2021 10:23
von Salin • 511 Beiträge

Impfungen für Kinder hatte vor zwei oder drei Tagen auch prominent die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Göring-Eckardt, gefordert und der Bundesregierung wegen diesbezüglicher Versäumnisse Vorwürfe gemacht.

Online-Lexika haben den Vorteil, dass dort neue Erkenntnisse ohne größere Verzögerungen Berücksichtigung finden, aber ebenso den Nachteil, dass sie rasch den jeweiligen Zeitgeist angepasst werden.
Ich habe hier als Standardwerk der Pharmakologie und Toxikologie "Mutschler Arzneimittelwirkungen" noch in Papierform. Meine Ausgabe stammt von 2001 und ist mit 1186 Seiten sowie 2,7 kg schon recht sperrig. Darin steht unter Nebenwirkungen bei Impfungen im Allgemeinen:
"Impfreaktionen sind – insbesondere bei den Routineimpfungen – selten. Vereinzelt können an der Injektionsstelle Rötung, Schwellung und Druckempfindlichkeit, ferner geringes Fieber auftreten."
Bei den Covid-Impfungen wurden in den letzten Monaten als Nebenwirkung sehr häufig Kopfschmerzen genannt. Bhakdi bezeichnet diese ebenso wie die bei nicht wenigen Impflingen auftretenden Lähmungen als Folge von Hirnthrombosen.
Obwohl diese Häufungen von Kopfschmerzen bei Impfungen ungewöhnlich waren [dreimal höher als bei Sanofis Influenza-Vakzin], wurde uns bis 19.3. versichert: "Wer vor kurzem geimpft wurde und Kopfschmerzen hat, braucht sich in der Regel keine Sorgen zu machen." Nach Thrombosen wurde in solchen Fällen noch nicht mal geschaut und bei häufigen Auftreten (und Millionen Impfungen) wäre der Aufwand wohl auch hoch, weshalb bis heute eher "beobachtet" wird und die Thrombosen als solche kaum erkannt werden.

In Sachen Maske sah ich gestern Abend etwas, was zu denken gab: Am geschlossenen und bis zum Boden reichenden Küchenfenster einer kleinen Wohnung auf der anderen Straßenseite stand eine alleinstehende, schätzungsweise über 80 Jahre alte Bewohnerin mit ihrem Rollator. Dabei hatte sie eine Maske auf (der Form nach FFP-2). Wenig später gingen in der Wohnung alle Lichter aus.
Bis vor einem Jahr war dort auf dem Balkon alle zwei Wochen die Familie des Sohnes für ein paar Stunden auf Besuch zu sehen, während ich derzeit jene Besucher (wie vorgeschrieben nur noch einzeln) höchstens einmal im Vierteljahr bemerke. Auch las sie früher bei passablen Wetter auf dem Balkon ein Buch oder die Zeitung, was sie im letzten Frühjahr und Sommer schon nicht mehr tat.
Möglicherweise hat sie die vom Amtsblatt und dem öffentlich-rechtlichen Regionalmedium verbreitete Falschmeldung "Maskenpflicht in der Innenstadt" zu wörtlich genommen.

Eher am Rande noch ein Beispiel für Dysfunktionalität: Die letzten drei von mir erhaltenen inländischen Bücher- und Warensendungen mit jeweils einem Buch von verschiedenen Händlern brauchten mit der Deutschen (Brief-)Post 17, 21 bzw. 25 Tage, obwohl laut Post die Regellaufzeit 4 Werktage beträgt. Bei der laut Medien unter hohem Paketaufkommen "leidenden" DHL kam bislang alles wie gewohnt recht schnell.

zuletzt bearbeitet 18.11.2021 09:42 | nach oben springen

#394

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2021 10:57
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Zitat von Salin
Eher am Rande noch ein Beispiel für Dysfunktionalität: Die letzten drei von mir erhaltenen inländischen Bücher- und Warensendungen mit jeweils einem Buch von verschiedenen Händlern brauchten mit der Deutschen (Brief-)Post 17, 21 bzw. 25 Tage, obwohl laut Post die Regellaufzeit 4 Werktage beträgt. Bei der laut Medien unter hohem Paketaufkommen "leidenden" DHL kam bislang alles wie gewohnt recht schnell.



Davon kann ich auch ein Lied singen. Die griechischen Paketzusteller und Kurierdienste in meiner Region sind völlig überlastet und noch unverschämter als gewohnt. Man muss seinen Sachen regelrecht nachlaufen, und das ist nicht immer einfach. Sobald etwas aus dem Ausland eintrifft, erfolgt die Standardbenachrichtigung: "Sendung konnte aufgrund eines Adressfehlers nicht zugestellt werden. Weitere Daten sind erforderlich. Empfänger wurde benachrichtigt."
Letzteres ist natürlich nicht der Fall, weder telefonisch noch per Benachrichtigungszettel im Briefkasten. So weiß man nie, wo die Sendung ankommt oder gelagert wird und muss sich mit den deutschen Paketunternehmen auseinandersetzen. Der Hinweis 'Adressfehler' ist eine Sauerei, zumal bei Paketen, auf denen nicht nur die korrekte Adresse, sondern sogar die Telefonnummer steht.
Die Ware wird einfach gelagert, und wenn man nach mehr als drei Wochen endlich Druck ausübt, erhält man das Paket mit ausgeschnittenem Adressfeld. (Jetzt zum dritten Mal erlebt, damit keine Schuld beim Kurierdienst liegt.) Ich erwarte ja nicht einmal mehr, dass ein Paket an der Tür abgeliefert wird, sondern wenigstens, dass man mir Bescheid gibt, wo ich meine Sachen abholen kann. Aber selbst das funktioniert nicht mehr.
Ärgerlich auch immer, dass die Sendeverfolgungsnummern wechseln. Es gibt eine deutsche von z. B. UPS oder DHL, eine ausländische, sobald die Ware im Zielland eintrifft, aber wenn man die einzelnen Kurierdienste abklappert, um überhaupt seine Sendungen zu finden, gilt da wieder eine eigene Nummer, so dass die selten mit der etwas anfangen können, die im Internet zu finden ist. Daher versuche ich Bestellungen, so gut es geht, zu vermeiden.




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#395

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2021 12:00
von Salin • 511 Beiträge

Seltsam, und dies nennt sich EU.
Wir lassen uns hin und wieder Sachen aus Südkorea schicken und senden auch von hier nach dort. Die Sendungsverfolgungsnummer bleibt da stets dieselbe, obwohl der Dienstleister wechselt. Auffällig ist, dass selbst im letzten Jahr in Korea für den Weg zwischen Versender bzw. Empfänger und dem Flugzeug maximal ein Tag benötigt wurde, während in Deutschland die Pakete in beide Richtungen mehrere Wochen in Frankfurt liegen blieben, abgesehen davon, dass hierzulande in den letzten Jahren nicht Zollpflichtiges häufig dennoch beim örtlichen Zoll abgeholt werden musste, was in Korea noch nie vorkam.

Bei den einen geht es mit Qualität und Effizienz aufwärts und bei anderen abwärts. Dies war schon immer so. Herausragende Kunst und Literatur entsteht jedoch häufig gerade da, wo es eher abwärts oder drunter und drüber zugeht. Die italienische Renaissance wird hierfür oft als Beispiel genannt. Sind wir schon so weit? Vermutlich fehlt da noch etwas.

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#396

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 02.05.2021 12:06
von Salin • 511 Beiträge

In Weimar wurde das Niederlegen einer weißen Rose vor einem Gerichtsgebäude, das als Demonstration von 50 Anwälten angemeldet worden war, verboten. Von Polizei und Medien wurde dies als "Querdenkerdemonstration" bezeichnet, was nicht korrekt ist, auch wenn einiger der Anwälte auch für "Querdenken" aktiv sind. Die Aktion sollte sich gegen die Hausdurchsuchung bei jenem Familienrichter richten, der ein der Obrigkeit missliebiges Urteil fällte. Generell lässt sich beobachten, dass von Politik und Medien Kritiker bestimmter Maßnahmen selbst dann als Querdenker bezeichnet werden, wenn diese weder organisatorisch noch personell mit ihnen verbunden sind, passenderweise werden Querdenker "vom Verfassungsschutz" beobachtet, was der neuen Logik entspricht, da sie laut eigenem Anspruch vor allem "für die Wiederherstellung unserer Grundrechte" eintreten.
Ein rechtskräftiges Verbot gab es erst durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts, die erfolgte, als Ralf Ludwig, Markus Haintz und Beate Bahner bereits vor dem weiträumig abgeriegelten Gerichtsgebäude waren, die Polizei die Zufahrtswege zur Stadt bereits kontrollierte und weitere Anwälte abwies.

Markus Haintz, Beate Bahner und andere fuhren, nachdem sie gestern in Weimar waren, zum Erfurter Amtsgericht, wo wie in anderen Städten Bürger Rosen und Kerzen platzierten, in diesem Fall an beiden Eingängen des Gerichtes. Dahinter waren Trauerschreiben mit Kreuz wie: "In tiefer Trauen / 63 Jahre warst du meine Begleiterin. Nun bist du von mir gegangen. Tschüss Demokratie." "Lieber Rechtsstaat, Du bis von uns gegangen. Die Geschichte deiner Auferstehung wird gigantisch werden." Der Polizei war rasch präsent und in kurzer Zeit versammelten sich auch Sympathisanten auf dem Gehweg neben der Straße. Den Anwälten wurde diesmal das Niederlegen einer Rose erlaubt. Markus Haintz trug ein blaues T-Shirt, auf dessen Rückseite "Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes https://t.me/Heintz"; und auf der Vorderseite "Art. 20 (4) GG / § 1 (3) BORA" zu lesen war. https://www.youtube.com/channel/UC4ANx5p...?view=0&sort=dd
Hinter den weißen Häusern, die im Video zu sehen sind, befindet sich ein Park mit dem Bundesarbeitsgericht, welcher wiederum an den Petersberg angrenzt, der einer der Hauptstandorte der BUGA 2021 ist und deshalb fast vollständig eingezäunt wurde. Um dort reinzukommen braucht es eine nur online erhältliche Eintrittskarte und ein aktuelles negatives Testergebnis. Der eingezäunte Teil ist leerer, als er früher zur selben Jahreszeit gewesen ist, während sich im kleinen, nicht eingezäunten Teil deutlich mehr Menschen als früher drängen, natürlich in der Regel maskenfrei. In den vergangenen Jahren trafen sich auf dem weiträumigen und nun nicht mehr frei zugänglichen Gelände der Zitadelle in der warmen Jahreszeit allabendlich hunderte junge Leute, während man diese heute abends in zentralere Teile der Altstadt ziehen sieht, wo sie an verschiedenen Orten "verschwinden".
Die bisherigen Kosten der BUGA, mit jedem Denkmalschutz widersprechenden Brücken- und Fahrstuhlbauten auf und an den alten Festungsmauern sowie einem dauerhaften Zwei-Zonen-Klima-Haus mit Wüste und Regenwald und enormen Heizkosten (und dies alles unter Rot-Rot-Grün), belaufen sich auf 140 Millionen Euro bei wahrscheinlich weit geringeren Einnahmen. Zum Vergleich: Das vor 18 Jahren fertiggestellte Theater- bzw. Opernhaus kostete nur 60 Millionen Euro. Für die Erweiterung des Kanzleramts, mit der auch eine "Kompetenz"-Ausweitung verbunden sein dürfte (Merkel hat in ihrer Amtszeit die Anzahl ihrer Mitarbeiter bereits um 50% erhöht), sind allerdings sogar 600 Millionen Euro geplant.

Während Demonstrationen von Maßnahmenkritikern derzeit fast immer verboten werden, etwa weil mehr als 1000 Teilnehmer zu erwarten seien oder es bei früheren Demos zu Verstößen gegen Auflagen gekommen war, durfte gestern in Berlin wie jedes Jahr die "Revolutionäre 1.Mai-Demo" stattfinden. Die Polizei spricht von 8.000-10.000 Teilnehmern, die Veranstalter von mehr als 20.000. Wie jedes Jahre wurden laut Medienberichten Polizisten massiv mit Böllern, Steinen und Flaschen beworfen und brennende Barrikaden aus Müllbehältern und anderem errichtet. Laut offiziellen Angaben wurden 93 Beamte verletzt.

Irgendwo las ich, dass laut dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz Klagen von Maßnahmengegnern vor Amts- und Verwaltungsgerichten nicht mehr möglich seien. Als einzige Klageweg bliebe dann das Bundesverfassungsgericht.

Um die heutige mediale Berichterstattung zum Thema zu verstehen, reicht es aus, einen fast beliebigen Artikel zu nehmen und selbst zu recherchieren, beispielsweise einen, der gestern im Tagesspiegel unter dem Titel "Das antidemokratische Netzwerk hinter #allesdichtmachen" zu finden war, wo unter der Zwischenüberschrift "Nähe zu neurechten Positionen" steht, zunächst Brüggemann zitierend:
"Bei diesen “Positionen” handelt es sich unter anderem um die Kritik, “die Medien” hätten in der Corona-Pandemie „ihre Aufgabe der unabhängigen Berichterstattung im Sinne einer vierten Säule der Demokratie nicht erfüllt”. Diese Kritik kennt man inzwischen auch aus dem einen oder anderen Video der Aktion #allesdichtmachen. Die Nähe zu solchen neurechten Positionen, verpackt mit den Mitteln der Satire, war ein Grund, warum die Aktion am vergangenen Freitag zum Teil so heftige Reaktionen aus der Kultur- und Medienbranche auslöste." https://www.tagesspiegel.de/kultur/filmb...n/27149604.html
Allein die Kritik an fehlender unabhängiger Berichterstattung wird also als Beleg für "Nähe zu neurechten Positionen" aufgeführt.
In dieselbe Ecke rückt der Tagesspiegel Paul Brandenburg, nur weil dieser sich von Gunnar Kaiser interviewen ließ, der allein deshalb "offensichtlich keine Berührungsängste mit der extremen Rechten" habe, weil bei ihm Martin Sellner, der Sprecher der Identitären Bewegung Österreich, 2019 für eine Debatte in einem Youtube-Video saß.
Gunnar Kaiser bekennt sich seit Jahren zum Libertarismus (wie auch Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales und Telegram-Gründer Pawel Durov) dementsprechend gegensätzlich waren beide in jener Debatte positioniert. Dieser voraus gingen zwei andere Videos Kaisers über die Identitären:
"Die Zerstörung der Identitären Bewegung" (18.07.2019) https://www.youtube.com/watch?v=3tJBuS7LKik
"Ich antworte Martin Sellner!" (04.08.2019) https://www.youtube.com/watch?v=qNvXZaUMBjY
"Kaiser vs. Sellner - Die große Debatte!" (19.12.2021) :https://www.youtube.com/watch?v=yblzxhzMGEQ
Haben Journalisten der Öffentlich-Rechtlichen auch keine Berührungsängste mit der extremen Rechten, nur weil sie Interviews mit jemand wie Björn Höcke führten?
Das Gespräch Gunnar Kaisers mit Paul Brandenburg ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=TBr-0IGWQzg
Wo sind die Belege für das Dietrich Brüggemann und Paul Brandenburg unterstellte "antidemokratische Netzwerk" sowie eine "Nähe zu neurechten Positionen"?
Brüggemann und Brandenburg sind relativ bekannte Personen und waren – jenseits solcher reinen Behauptungen in bestimmten Medien – bislang völlig unverdächtig, in die Richtung rechter oder antidemokratischer Positionen zu tendieren.
Am Ende des Artikels im Tagesspiegel wird zudem auf inkriminierende Weise berichtet, dass Paul Brandenburg "im Mittelpunkt eines von über 100 Ermittlungsverfahren des Landeskriminalamts Berlin gegen eine Gruppe von Ärzten – wegen der Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse" stand, ohne zu erwähnen, dass dieses Verfahren gegen ihn am 26. April eingestellt wurde, weil kein Anlass zur Erhebung einer öffentlichen Klage gefunden wurde, er also selbst aus Sicht der Staatanwaltschaft keine falschen Gesundheitszeugnisse ausgestellt hatte. Die Zeitung hat dies offenbar sogar gewusst, da der Vorwurf im Präteritum geschrieben ist und "lediglich" die aktuellen Tatsachen verschweigt.
Immerhin zeigen zahlreiche Kommentare, dass diese Art der Manipulation selbst bei der Mehrheit ihrer Leserschaft nicht mehr wie gewünscht zu wirken scheint.

Apropos Information und frei Berichterstattung. Unternehmen, die bestimmte staatliche Maßnahmen im letzten Jahr besonders unterstützten (bis hin zur Zensur abweichender Informationen und Meinungen), waren oft dieselben, die von diesen Maßnahmen durch extremes Umsatzwachstum profitierten. Im vergangenen Quartal waren dies beispielsweise Alphabet (Google, Youtube) +34%, Amazon +44%, Apple +54% und Facebook +48%, was jeweils eine bis Anfang 2020 ungeahnte Wachstumsbeschleunigung darstellt.
Apple erlaubt beispielsweise seit Monaten kein Update der Telegram-App mehr.
Bei Amazon sind einige "politisch nicht korrekte" Bücher weder neu noch gebraucht erhältlich, obwohl diese bei etablierten Verlagen erschienen.
Facebook zensiert nicht nur Nachrichten, sondern auch Beiträge von Nutzern aus politischen Gründen, auch wenn kein Verstoß gegen die eigenen Richtlinien oder Gesetze vorliegt.
Youtube löschte auf dieselbe Weise schon unzählige Videos von Kritikern bestimmter Maßnahmen.
Und zu Google komme ich gleich, aber zuvor ein paar Anmerkungen zur deutschen Wikipedia.

Anders als in der englisch- oder französischsprachigen Wikipedia ist in der deutschen der erstmals am 13.01.2020 (vor dem aktuellen Thema) erstellte Artikel über Gunnar Kaiser nach wie vor gelöscht. Genaugenommen wurde er nun schon sechsmal entfernt, obwohl es ein durchaus relevanter Eintrag wäre.
"Wikipedia's policy of 'neutral point-of-view' was codified in its first few months." (Wikipedia) Und in der deutschen Ausgabe steht zu den Relevanzkriterien: "Die Entscheidung für oder gegen die Aufnahme in eine Enzyklopädie richtet sich auch danach, ob Personen, Ereignisse oder Themen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung nach sinnvollem Ermessen auch zeitüberdauernd von Bedeutung sein werden. Auch anhaltende öffentliche Rezeption kann ein Anhaltspunkt für Relevanz sein. [...] Ein Anhaltspunkt für die Beurteilung öffentlicher Bekanntheit kann eine statistische Erfassung von Suchmaschinentreffern sein [...] Auch anhaltende öffentliche Wahrnehmung kann ein Anhaltspunkt für Relevanz sein."

Kaisers Roman "Unter der Haut" erschien 2018 gebunden im Berlin-Verlag und später als Taschenbuch bei Piper.
Google zeigt zu "Gunnar Kaiser" unter "News" 185 Ergebnisse an, darunter die meisten großen deutschen Medienhäuser, inklusive öffentlich-rechtliche, während dieselbe Suchmaschine unter "Alle" nach zunächst 127.000 Ergebnissen (inklusive unwahrscheinlicher, aber möglicher Namensvetter) nur 126 Treffer tatsächlich listet, darunter keinen einzigen bei Youtube, obwohl er dort 186.000 Abonnenten hat und schon mehrmals über eine halbe Millionen Aufrufe hatte. Videos von Befürwortern von noch strikteren Maßnahmen als den Gegenwärtigen (wie bspw. von maiLab) werden hingegen von Google unter "Alle" gern als oberste Treffer angezeigt. Auch an solchen Unterschieden zeigt sich die Zensur und die Manipulation.
Microsofts Bing nennt zu "Gunnar Kaiser" 59.200 Ergebnisse (inklusive unwahrscheinlicher, aber möglicher Namensvetter) listet sie aber offenbar tatsächlich alle auf, darunter auch seine Youtube-Videos, das erste an sechster Stelle.

zuletzt bearbeitet 03.05.2021 20:47 | nach oben springen

#397

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.05.2021 21:36
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Die Zwangsimpfung ist nun in Deutschland gesetzlich verabschiedet. Natürlich nicht als gewaltvoller Akt, sondern als schlichte politische Erpressung, damit die angeordnete Impfquote erreicht wird, und das in einer Zeit, in der jede Virus-Welle durch wärmere Temperaturen von alleine verschwindet, und in der zudem die Sterblichkeitsrate unter der aller vergangenen Jahre liegt.
Es genügt nicht, für ein Virus mit geringen Symptomen gesunde Existenzen wirtschaftlich zu zerstören. Der Eingriff reicht tiefer, bis in die nackte Privatsphäre, ja bis in den eigenen Genpool hinein.

Das Zauberwort für die Lösung aller politisch geschaffenen Probleme lautet: Erleichterung. Und bei vielen wirkt es, denn mit den Maßnahmen, der penetrant überall erforderlichen Testpflicht und dem Lockdown sind die Menschen mürbe gemacht worden und hoffen auf das Versprechen auf mehr Normalität, die irgendwann notgedrungen auch von alleine zurückkehrt, wenn auch im neuen Kostüm. Dazu wird vielen Berufstätigen die Impfpflicht aufgenötigt. Es gilt die Entscheidung: willst du arbeiten oder nicht. Wenn ja, dann lass dich impfen.

Dafür nehmen die Menschen nun die Zwei-Klassen-Gesellschaft in Kauf, weitere Maßnahmen der Kontrolle, aufgezwungene Wiederholungen der Impfung alle 6 Monate, das übliche Risiko von Versuchstieren (schafft es das Immunsystem oder nicht) und mögliche Spätfolgen durch unerprobte und nicht ausreichend getestete Mittel (nicht Medikamente, Experimente, die ordentlich Geld einbringen und die die natürlichen Vorgänge im Körper verändern). AstraZeneca (Vertrag wird nicht verlängert), Biontech Pfizer (die Angestellten haben sich nicht impfen lassen und der ehemalige Vizepräsident warnt vor der Impfung), Moderna (ein einstiges Erkältungsmittel für Schimpansen) und andere sind nun die Rettung. Von der Maskenpflicht sind Geimpfte zwar trotzdem nicht befreit, dafür von Testpflicht, Kontaktverboten unter Geimpften und Ausgangssperren.

Der Impfverweigerer wird nebenbei zum minderwertigen Menschen degradiert, der sich bedeckt halten soll (auch wenn er noch so gesund ist) und wahrscheinlich sowieso rechtsgesinnte Neigungen hat. Fehlt nur noch das zukünftige Ghetto, damit die Geimpften sich nicht belästigt fühlen.
Ob krank oder gesund - die Impfung ist die Eintrittskarte ins neue Leben. Und auch Genesenen wird sie angeraten, selbst wenn diese bereits Immunität aufweisen.
Es wird vor Mutationen gewarnt, die bei einem Virus ganz normal sind und in der Regel auch harmlos. Mediziner hüllen sich in Schweigen, denn es drohen Hausdurchsuchungen und der Ausschluss aus der Ärztekammer. Der diktatorische Arm greift hart durch und wird mit dem Schlagwörtern 'Demokratie' und 'Notwendigkeit' weiter geleugnet. Eine Lüge hat die Welt erobert. Und ihr Treibstoff ist die Angst.

Nun ist klar: Menschen müssen sich ihre Grundrechte nicht erkämpfen, sondern zurück erimpfen, indem sie ihren Körper und ihre Gesundheit experimentell zu Verfügung stellen, damit die Gelder weiter in absurden Summen in die Pharmakonzerne fließen können. In ihrem Körper wird ein künstliches Protein erzeugt, das virusähnliche Qualität hat und vom Immunsystem bekämpft wird, und das, obwohl sie vorher gesund (negativ getestet) waren. Das bedeutet eine künstliche Veränderung der Zellenbildung.
Einige Wissenschaftler warnen davor, dass es zu einer Überproduktion des Proteins kommen kann, die der Körper dann immer wieder erzeugt und so auch immer wieder bekämpfen muss. Andere sagen, Geimpfte wären nach der Impfung mit bestimmten Impfstoffen hochansteckend und würden die Nicht-Infizierten gefährden. Dazu ist ihr Körper nach der Impfung anfälliger für jedwede Viren.

Was auch immer der Fall ist, Fakt ist, dass die neuartige Bereitwilligkeit zur Impfung mit viel Medienaufwand und politischem Druck erzeugt wurde, ohne dass die Menschen wohl so richtig begreifen, was sie da auf sich nehmen. Nicht wenige sagen, trotz Skepsis: "Augen zu und durch. Wird schon gut gehen. Ich will wieder frei sein." Wo zuvor gegen genmanipulierte Lebensmittel protestiert wurde und genverändernde Produkte als gefährlich eingestuft wurden, stellen sich viele nun freiwillig zur Verfügung, um ihr Genom verändern zu lassen, und das, obwohl sie gesund sind. Sie machen ihren Körper politisch verfügbar, damit sie wieder aus dem Kind-Zustand der Befehlsgewalt herausfinden, der in einer künstlich erzeugten Pandemie keinerlei Berechtigung hat.

Wie im Krieg der Mensch sein Leben in die Hand des Staates legt und sich gezwungen zu Kanonenfutter degradieren lassen muss, um für politische Unstimmigkeiten und Machtgefräßigkeit den Kopf hinzuhalten, ist das heute mit dem Einsatz der Gesundheit erkauft, eine andere Art Krieg, der ebenfalls subtil und effektiv Menschenleben fordert und Menschenrechte zerstört. Es gelten Notstandsgesetze, die nicht einmal ausgerufen wurden. Jeder Gesetzesbeschluss ist rechtswidrig, und in vielen Ländern kontrollieren Regierungen die Menschen mit bloßen Empfehlungen und Bußgeldern. Und, wie gesehen, droht auch der Rechtsprechung die Verfolgung durch den Staat.

Den gesetzestreuen Bürger erkennt man nun deutlich an seinem pflichtbewussten Tragen der Maske, an seiner Watte im Ohr, um keine "rechtsradikalen" Verschwörungstheorien zu hören (es könnte ja etwas dran sein, an diesen zahlreichen Verweisen auf Unstimmigkeiten) und am gelben Impfpass, in dem er seine nun für Jahre aufgezwungenen Impfstempel sammeln wird.
Und mögliche Spätfolgen? Wenn sich der Körper genetisch verändert und Probleme auftreten, werden gesundheitliche Folgen nicht auf die Impfung zurückzuführen sein. Damit sind die Regierungen fein raus, die immer auf Zeit und Vergessen setzen. Wenn die Pandemie längst der Vergangenheit angehört, wird eine ganz andere Welle an Krankheiten hochschwappen, für die dann jeweils neue Medikamente vermarktet werden können. Zum Wohl der Menschheit wird der Mensch zerstört, damit Pharmakonzerne und Regierungen sich dumm und dämlich verdienen, damit selbsternannte philanthropische Verbrecher wie Gates und co Recht behalten, wenn sie das Impfen aller Menschen fordern, egal, wie viele dabei draufgehen.




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#398

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 11.05.2021 11:15
von Salin • 511 Beiträge

Das Risiko einer Genom-Veränderung ist mir etwas zu weit hergeholt, da die bislang zugelassenen Vakzine nicht in den Zellkern transportiert werden und eine DNA-Beeinflussung unwahrscheinlich ist, wenngleich man dies bei neuen Molekülen – wie in der Vergangenheit bei einigen Wirkstoffen erlebt – zunächst nicht gänzlich ausschließen kann.

Am 30. April ließ das NDR-Fernsehen Bernd das Brot in Extra 3 in Anspielung auf das Gespräche Spahns mit Liefers sagen: "Hallo, mein Name ist Bernd. Bin Schauspieler. Und ich hab Angst, dass man in Deutschland nicht mehr irgendeinen Blödsinn in die Kamera sprechen darf, ohne direkt ein Gesprächsangebot von Jens Spahn zu bekommen. Das – war – satirisch."
Ich kann mich nicht entsinnen, dass in den 70ern oder 80ern in Ost- oder Westdeutschland Figuren des Kinderfernsehens vom staatlichen oder öffentlich-rechtlichen Fernsehen verwendet wurden, um Kritiker staatlicher Maßnahmen derart zu verleumden.

Hiesige öffentlich-rechtliche und anderen sogenannte Leitmedien erzählen uns weiterhin etwas über eine "gescheiterte" Strategie Schwedens, wobei auf die Zahl positiv Getesteter und der "Coronatoten" verwiesen wird, ohne die für Deutschland ungünstigere Gesamtsterblichkeit zu erwähnen.
Im letzten Jahr wurde in Artikeln derselben Medien noch auf eine höhere Gesamtsterblichkeit während der ersten Welle in Schweden hingewiesen. Aus offensichtlichen Gründen wird darauf nun seit Monaten verzichtet. Aus den offiziellen Statistiken geht eindeutig hervor, dass sich die schwedische Gesamtsterblichkeit im der Summe 2020 wie auch im bisherigen Jahr 2021 zumindest nicht schlechter als in Deutschland entwickelt hat. Dies ist auch aktuell in den Diagrammen von https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/ sehr gut zu sehen, wo Schweden (das seit Monaten mit die höchste Rate an positiv Getesteten hat) zu den Staaten "ohne Übersterblichkeit" gehört, Deutschland hingegen zu denen mit "niedriger Übersterblichkeit", während für Frankreich und Italien eine "moderate Übersterblichkeit" gezeigt wird.
Das mit der Gesamtsterblichkeit wurde sicher nicht zufällig vergessen. Vielmehr ist dies ein weiterer Beweis für gezielte Manipulation der Medienkonsumenten, ebenso, dass in denselben Medien nie zu lesen war, dass die Strategie in Frankreich, Spanien oder Italien gescheitert sei, obwohl dort selbst die Zahlen zu den "Corona-Toten" bislang schlechter als in Schweden sind:
Deutschland 85,623 (1029 pro 1 Mill. Einwohner)
Schweden 14,217 (1377 pro 1 Mill. Einwohner)
Frankreich 106,684 (1582 pro 1 Mill. Einwohner)
Spanien (1679 pro 1 Mill. Einwohner)
GB 127,609 (1910 pro 1 Mill. Einwohner)
Italien (2054 pro 1 Mill. Einwohner)

Zur Rolle von führenden Journalistenvertretern sei auch folgende Episode erwähnt:
Als am 1. Mai in Weimar ein Demonstrant vor der Polizei davonlief, stürzte der Geschäftsführer des Landesverbands Thüringen des Deutschen Journalisten-Verbands Sebastian Scholz mit Lederjacke und Helm in der Hand von der Seite mit Anlauf auf ihn zu und brachte ihn auf dem Asphalt zu Fall, worauf der Demonstrant von Polizisten ergriffen wurde, ohne dass sie die Personalien des Angreifers feststellten. Später dazu befragt, log der Geschäftsführer des DJVs: "Ich bin nicht rechtzeitig weggekommen."
Hier das Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=5zs4QGb7LPw (Dabei geht es um das Bildmaterial, nicht um die Ansichten des Kommentators.)

Ebenfalls zur Erinnerung:
Am 14.04. sagte Lauterbach im DLF über das neue Infektionsschutzgesetz: "Im Großen und Ganzen sind diese Schritte nicht ausreichend, um damit den R-Wert so stark zu senken, weil wir ja ein Ziel haben, unter eins zu kommen". Und auch Drosten drängte Anfang April auf einen "ernsthaften Lockdown", ohne dass seinen weitgehenden Vorstellungen entsprochen wurde.
Bekanntlich wurde jene Gesetzesvorlage nach Widerstand zahlreicher Bundesländer sogar noch entschärft, bevor das Gesetz am 8. Mai in Kraft trat. Mit welchen Folgen? Im Gegensatz zu Lauterbachs Vorhersagen liegt der R-Wert schon seit Ende April unter 1 und tendiert zu weiterem Sinken.
Eine sehr ähnliche R-Wert-Entwicklung sieht man in der Schweiz, obwohl dort trotz noch steigender Zahlen vor einem Monat sogar gelockert wurde, inklusive geöffneter Restaurant-Außenbereiche, Sportanlagen, Freizeit- und Kulturbetriebe, letztere innen mit bis zu 50 und außen mit bis zu 100 Zuschauern.

Apropos Lauterbach: Dieser hatte am 15. April in der Talkshow von Maybrit Illner behauptet: "Diejenigen, die jetzt auf den Intensivstationen behandelt werden, sind im Durchschnitt 47 bis 48 Jahre alt. Die Hälfte von denen stirbt." Laut DIVI-Intensivregister lag das mittlere Alter damals zwischen 60 und 69 Jahren. Lauterbach also auch hier mit leicht nachprüfbaren Fake News.

Und da inzwischen diverse Sonderrechte für Geimpfte beschlossen wurden, ebenfalls zur Erinnerung die gegenteiligen Aussagen von Ende Dezember:
"Gesundheitsminister Spahn spricht sich dagegen aus, dass gegen das Coronavirus geimpfte Menschen Vorteile erhalten. [...] Vor Spahn hatte sich unter anderem Bundesinnenminister Horst Seehofer zu Sonderrechten für Geimpfte geäußert. Der CSU-Politiker hatte versichert, es werde von staatlicher Seite keine Bevorzugung Geimpfter geben. Ansonsten komme dies einer Impfpflicht gleich - er sei aber gegen einen Zwang, betonte Seehofer in der 'Bild am Sonntag'. Er lehnte auch Ungleichbehandlungen durch private Unternehmen wie zum Beispiel Fluggesellschaften ab. Ebenfalls gegen Privilegien für Geimpfte wandte sich der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Solche Privilegien wären 'weder kontrollierbar noch gut zu rechtfertigen', sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe." (https://www.tagesschau.de/inland/privile...impfte-101.html)

zuletzt bearbeitet 12.05.2021 21:40 | nach oben springen

#399

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.05.2021 07:55
von Salin • 511 Beiträge

Im § 25 des neuen Infektionsschutzgesetztes steht: "(1) Ergibt sich oder ist anzunehmen, dass jemand krank, krankheitsverdächtig, ansteckungsverdächtig oder Ausscheider ist [...] (3) Die in Absatz 1 genannten Personen können durch das Gesundheitsamt [...] verpflichtet werden, 1. Untersuchungen und Entnahmen von Untersuchungsmaterial an sich vornehmen zu lassen, insbesondere die erforderlichen äußerlichen Untersuchungen, Röntgenuntersuchungen, Tuberkulintestungen, Blutentnahmen und Abstriche von Haut und Schleimhäuten durch die Beauftragten des Gesundheitsamtes zu dulden [...] (5) Die Grundrechte der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes), der Freiheit der Person (Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Absatz 1 des Grundgesetzes) werden insoweit eingeschränkt."

Um die (berechtigte) Aufregung darüber zu verstehen, hilft ein Blick auf das sonstige Verhalten des sogenannten Rechtsstaates. Beispielsweise postete eine Frührentnerin unter dem Namen Karina Fitzi bei Facebook eine von anderswo übernommene und von ihr als Satire verstandene Fotomontage, mit der sie dem Berliner Oberbürgermeister Müller (SPD) vorwarf, statt sich um Wohnungsknappheit und explodierende Mieten zu kümmern, alle Bootsflüchtlinge nach Berlin holen zu wollen, mit entsprechenden Konsequenzen für das Wohnungsangebot. Daraufhin veranlasste der regierende Oberbürgermeister über die Staatsanwaltschaft und einen Richter, dass fünf Polizisten des LKA eines Tages gegen sechs Uhr morgens die Frau aus dem Schlaf rissen, ihre Wohnung durchsuchten sowie zwei Handys und zwei Tablets beschlagnahmten, was nun immerhin ein Amtsgericht als schweren Eingriff in das Grundrecht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung und rechtswidrig verurteilte. Gegen keinen der Beteiligten wurde bislang ein Verfahren wegen Amtsmissbrauch eingeleitet.

Auch kommt es immer wieder vor, dass Bürger zwangsweise in die Psychiatrie eingeliefert werden, ohne dass Gefahr in Verzug erkennbar ist und mitunter sogar ohne jede Grundlage. Gustl Mollath und Beate Bahner sind nur die prominenteren unter solchen Fälle. In einem Willkürstatt kann so was jeden treffen. Die Frage ist, wie lange sich noch Richter finden werden, die da bereit sind einzuschreiten.

zuletzt bearbeitet 15.05.2021 10:00 | nach oben springen

#400

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.05.2021 11:54
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Zitat von Salin
Auch kommt es immer wieder vor, dass Bürger zwangsweise in die Psychiatrie eingeliefert werden, ohne dass Gefahr in Verzug erkennbar ist und mitunter sogar ohne jede Grundlage.



In Griechenland hat eine Ärztin, die in einem Impfzentrum tätig war, den Menschen von der Impfung abgeraten und davor gewarnt (unter heutigen Umständen fast schon ein Akt der Nächstenliebe). Einige Menschen waren verunsichert und haben sich beschwert. Daraufhin wurde die Ärztin entlassen und in den Medien wurde darüber berichtet. Einige Tage später konnte man lesen, dass die Ärztin in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Wer vor der Impfung warnt, ist anscheinend geistig gestört. Hier entsprechend ähnliche Vorgänge.

Interessant sind die Vorwürfe, die Peter Navarro gegen Anthony Fauci erhob. Er sprach von Trump als Vater der Vakzine und bezeichnete dagegen Fauci als "Vater des aktuellen Virus".
https://www.stern.de/panorama/der-zoff-g...n-30462416.html

Fauci machte darüber hinaus die unbedachte Aussage, dass die Pandemie und das Coronavirus das Beste wären, was ihm in seiner Karriere passieren konnte. Wie auch immer er das meinte, daneben steht der Vorwurf, dass er eine Studie in China mit finanziert hat, um herauszufinden, wie aus einem Virus, das Tiere und Fledermäuse betrifft, ein Virus entstehen kann, das auch auf Menschen übergeht. Es gibt weiterhin Gerüchte, dass das Virus nicht auf natürlichem Weg entstand (wobei ich denke, dass es zu harmlos ist als dass es als Biowaffe durchgeht. Dass Menschen über 80 Jahren und mit Vorerkrankungen sterben sollen, scheint weit hergeholt. Dass ein Labor herumexperimentiert und etwas entweicht, was nicht entweichen soll, ist da schon einleuchtender.)
Wichtiger ist jedoch, dass Fauci an Impfstoffen wie Pfizer und Moderna mitverdient, obwohl er die Instanz für Maßnahmen und Impfanweisungen ist. Wie hoch ist wohl das Interesse, Empfehlungen gegen Impfungen auszusprechen? Vielerorts ist es wichtig, die Pandemie aufrecht zu erhalten. Impfstoffe, Nasensprays, Pillen ... Tests, Masken ... das Geschäft boomt.

Der Einkauf von 4 Milliarden Dosen Impfstoffen sind für 2022 geplant. Man kann sich ausrechnen, was die Pharmakonzerne verdienen und warum das Interesse an Impfungen, trotz dass es in einem Jahr mehr Tote durch Impfungen gibt als durch alle Impfstoffe der vergangenen 20 Jahre, weiter bestehen bleibt.

Weiterhin habe ich gelesen, dass nun Vermutungen laut werden, dass Corona keine Atemwegserkrankung, sondern eine Gefäßkrankheit ist. Das würde auch die problematischen Folgen bei allen Impfstoffen erklären. Wenn künstliche Proteine das Virus in Teilen imitieren und Thrombosen entstehen, sind dabei Menschen mit Durchblutungsstörungen und Vorerkrankungen eher gefährdet, so auch durch das Virus selbst. Die Schwierigkeiten, die beim Anschluss an ein Atmungsgerät entstehen, sollte man sich gleichfalls einmal näher ansehen. Wer weiß, wie viele Menschen durch Verletzungen beim Einführen des Schlauchs gestorben sind. Der Anschluss ans Atemgerät bringt weiterhin viel Geld ein und wird durch die Pandemie gefördert.




Art & Vibration
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#401

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.05.2021 14:45
von Salin • 511 Beiträge

Einem von dem Arzt Paul Brandenburg betriebenen Corona-Testzentrum in Berlin wurde vertragswidrig binnen dreier Tage und mit der falschen Behauptung, dass dies einvernehmlich geschehe, gekündigt, nachdem die SPD-Frau Stephanie Weyand die unbelegten Vorwürfe erhob, Paul Brandenburg sei "Antidemokrat" und "Coronaleugner", und dabei auch ihre Dienstadresse angab.
Am wenigsten wundert mich, dass die Initiatorin Weyand als Angestellte der SPD-Bundestagsfraktion zu jenem Zeitpunkt Ansprechpartnerin der Fraktion zu folgendem Thema war: "Meinungsfreiheit und demokratische Diskussionskultur in den Medien – gegen Hass und Hetze." Wobei es darum gehe, Menschen, "die in beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt sind", besser zu schützen.
Quelle: https://www.morgenpost.de/kultur/article...-Gesinnung.html

Reicht Satire da noch ran?

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#402

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 26.05.2021 10:47
von Salin • 511 Beiträge

Streeck kritisierte am Samstag in seiner Weimarer Rede im Deutschen Nationaltheater die Bundesregierung. Er sagte, in der Pandemie fehle es an Maß, und bezeichnete das Festhalten an Inzidenzen als willkürlich. Die Politisierung des Virus habe schleichend die Gesellschaft gespalten.
Daneben erschien gestern in der Welt ein von Streeck verfasster abo-pflichtiger Artikel, worin er schrieb:
"Lockdown, mehr oder weniger durchgehend für anderthalb Jahre. Mal heißt es, ein 'harter Lockdown' soll kommen, mal ein 'Lockdown light', mal eine 'Bundesnotbremse', mal ein 'Brückenlockdown'. Im Kern aber eine relative Lahmlegung unserer Gesellschaft und die Inkaufnahme von schwerwiegenden Belastungen für unsere Gesellschaft. War dieser Weg, der gebetsmühlenartig wiederholt: 'Wir bleiben zu Hause', der einzige Weg? Ich wage zu behaupten: Nein."
"Anstatt besonnen zu agieren, auch mal den kontroversen Diskurs von Wissenschaftlern zuzulassen, um zum bestmöglichen, abgewogenen Ergebnis zu kommen, wurde ein Flickenteppich von Regeln erlassen" [...] Stattdessen wird in diesen Tagen versucht zu rechtfertigen, dass mediale Horrorprognosen ob der zu erwartenden Neuinfektionen und Inzidenzen nur durch die Ankündigung der Lockdowns verhindert werden konnten, da sie zu einer Verhaltensänderung der Gesellschaft geführt und so wiederum die Fallzahlen nach unten gedrückt hätten. Der Philosoph Markus Gabriel hat dieses „Präventionsparadox-Paradox“ unlängst in einem WELT-Essay beschrieben. Kürzlich erzählte er mir dazu die folgende Geschichte: Otto stand am Straßenrand und schrie und schrie. Als Josef dazu kam und nach den Gründen für den Lärm fragte, erklärte Otto: „Ich vertreibe den rosa Elefanten.“ Als Josef fragte, welchen Elefanten er meinte, antwortete Otto: „Eben, ich habe ihn ja vertrieben.“ Das Geschrei ist natürlich kein Beweis für die Existenz des Tieres."

Dass Staaten ohne bestimmte Zwangsmaßnahmen keine höheren Gesamtsterberaten aufwiesen als vergleichbare andere, zeigen nicht nur Statistiken in Europa, sondern wird auch aus den USA berichtet. Siehe Florida (wo trotz älterer Bevölkerung fast alle Maßnahmen inklusive Maskenpflicht seit letzten Herbst aufgehoben sind) versus Kalifornien, oder South Corolina versus North Corolina. Es ist ja nicht so, dass die Leute ohne Zwangsmaßnahmen zu ungesundem Verhalten neigen, sondern doch eher umgekehrt.
Schweden erreichte den Höhepunkt bei den "Positiven" in der dritten Welle (die selbst bei den "Positiven" schwächer als die zweite ausfiel) am 14.4. und bei den Corona-Toten gab es dort nicht mal eine dritte Welle. https://www.worldometers.info/coronavirus/country/sweden/
https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps
Selbst in Deutschland, wo es in diesem Jahr pro Millionen Einwohner deutlich mehr Coronatote als in Schweden gab, erreichte die dritte Welle nur 1/3 der zweiten, wobei hier sowohl der Höhepunkt bei den "Positiven" als auch bei den Toten am selben Tag wie im lockdown- und maskenfreien Schweden war, am 14.4.!
Das verschärfte deutsche Infektionsschutzgesetz mit den Einschränkung mehrerer Grundrechte wurde am 7.5. unterzeichnet.
Ungeachtet solcher Zahlen verbreiten Spiegel, SZ, Tagesspiegel, Frankfurter Rundschau, FAZ, taz und Öffentlich-Rechtliche noch immer Thesen wie: "Die Strategie der Regierung in Stockholm geht nicht auf" (DLF, 11.05.21) Ganz in Sinne Lauterbachs, der im Dezember twitterte: "Schweden zeigt, wie verheerend falsche wissenschaftliche Beratung in der Coronapolitik sein kann. Tegnell lag fast immer falsch."

Vor einem Jahr wurden von den großen deutschen Medienhäusern vor allem vier Virologen befragt: Drosten, Kekulé, Streeck und Schmidt-Chanasit. Dem Erstgenannten gingen die Maßnahmen nie weit genug, während die anderen drei seit vielen Monaten viele Maßnahmen als unverhältnismäßig und nicht zielführend kritisieren und besonders seit letztem Winter in Talk-Shows durch Virologinnen ersetzt wurden, die Verschärfungen forderten. Und wenn ein Bürgermeister wie Neubauer (SPD) sagte, dass über die Notwendigkeit selbst die Virologen sich nicht einig seien, unterbrach ihn, wie am 22.04. im DLF geschehen, sofort eine Journalistin mit der Lüge: "Aber die Virologen sind sich doch einig." (Und ja, ich weiß, ich schrieb dies hier schon mal.)

Wenn Streeck in jenem Welt-Artikel von gestern schreibt: "Es gab Wissenschaftsjournalisten und -journalistinnen, die offensichtlich das Metier gewechselt hatten und zu kommentierenden Aktivisten wurden. Hier wurde die Spaltung sehr deutlich, denn plötzlich gab es unseriöse Wissenschaftler, die sich dauernd irren und womöglich doch nichts anderes sind als 'Pseudoexperten' – und die deshalb auch nicht mehr in Talkshows eingeladen werden und auch ansonsten keine öffentlichen Plattformen mehr geboten bekommen sollten. Schließlich seien sie eine größere Gefahr als Corona-Leugner".
Mit Letzterem bezieht er sich offenbar unter anderen auf zwei Wissenschaftsjournalistinnen des Spiegels (Rafaela von Bredow und Dr. Veronika Hackenbroch), die in einem Interview mit Drosten am 22.01. sagten:
"Einen größeren Schaden als Corona-Leugner haben im vergangenen Jahr wohl Experten angerichtet, die immer wieder gegen wissenschaftlich begründete Maßnahmen argumentiert haben, zum Beispiel Jonas Schmidt-Chanasit und Hendrik Streeck. Priorität müsse es haben, die Risikogruppen zu schützen, hörte man oft aus diesem Lager. Dabei ist längst klar, dass dies bei hohen Fallzahlen nicht funktioniert. Wann platzt Ihnen der Kragen?“
Im selben Interview sagte Drosten: "It would absolutely be worthwhile to at least identify zero new infections as a target. Primarily because I am quite apprehensive about what might otherwise happen in the spring and summer. Once the elderly and maybe part of the risk groups have been vaccinated, there will be immense economic, social, political and perhaps also legal pressure to end the corona measures. And then, huge numbers of people will become infected within just a short amount of time, more than we can even imagine at the moment. We won't have 20,000 or 30,000 new cases a day, but up to 100,000 in a worst-case scenario. DER SPIEGEL: Can we be confident that case numbers will begin to drop in spring as temperatures rise? Drosten: I don't think so." (Englisch, da in Deutsch nicht frei zugänglich.)

*
Hier ein aktuelles Beispiel für wissenschaftsfernes Gebaren deutscher Regierungspolitik: Laut Medienberichten ist die Ständige Impfkommission mehrheitlich gegen eine allgemeine Corona-Impfempfehlung für alle Kinder und Jugendliche, und auch Kommissionsmitglied Rüdiger von Kries bezeichnete eine solche, mit Ausnahme von 12- bis 15-Jährigen mit bestimmten chronischen Erkrankungen, derzeit für unwahrscheinlich. Begründet wird dies mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Betroffenen.
Dessen ungeachtet hält Bundesgesundheitsminister Spahn daran fest, älteren Kindern und Jugendlichen eine Corona-Schutzimpfung anzubieten, da die Festlegung der Stiko nur eine Empfehlung sei.
Die Stiko gibt auf wissenschaftlicher Grundlage Empfehlungen für alle Schutzimpfungen. Laut der Bundesbehörde RKI gelten STIKO-Empfehlungen als medizinischer Standard. Da von den Krankenkassen nur von der STIKO empfohlene Impfungen bezahlt werden müssen, darf man gespannt sein, wer für jene sich nicht an Kriterien evidenzbasierter Medizin orientierende, aber politisch gewünschte Impfungen bezahlen wird. Wie ich deutsche Spitzenpolitiker einschätze, werden sie – anders als die meisten halbwegs informierten Laien – erst dann dieses Problem der Abrechnung und Finanzierung wahrnehmen, wenn einer der unzähligen Sachbearbeiter sie auf dem Dienstweg darauf hingewiesen hat oder die Krankenkassen an die aktuelle Rechtslage erinnern. Auch unsere "Qualitätsjournalisten" dürften kaum von selber darauf kommen.

zuletzt bearbeitet 26.05.2021 16:20 | nach oben springen

#403

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 08.06.2021 12:03
von Salin • 511 Beiträge

Gain-of-function-Research im Wuhan Institute of Virology und deren mögliche Finanzierung durch Fauci’s National Institutes of Allergy and Infectious Diseases ist in US-Medien seit einem Monat eines der Hauptthemen, während hierzulande kein Medienhaus darüber berichtet.
Ausgangspunkt der jüngsten Berichterstattung war ein Artikel am 7. Mai im seit Jahren eigentlich für trumpkritische Berichterstattung bekannte Wall Street Journal: " Dr. Anthony Fauci’s National Institutes of Allergy and Infectious Diseases funded coronavirus research that included work at China’s Wuhan Institute of Virology. The idea was to study the ability of such viruses to attack humans [...] It’s documented that researchers at the Wuhan Institute of Virology were doing gain-of-function experiments designed to make coronaviruses infect human cells and humanized mice. This is exactly the kind of experiment from which a SARS2-like virus could have emerged. The researchers were not vaccinated against the viruses under study, and they were working in the minimal safety conditions of a BSL2 laboratory. So escape of a virus would not be at all surprising. In all of China, the pandemic broke out on the doorstep of the Wuhan institute. The virus was already well adapted to humans, as expected for a virus grown in humanized mice."

Die Erkenntnisse von US-Geheimdiensten, dass "three researchers from China’s Wuhan Institute of Virology became sick enough in November 2019 that they sought hospital care" wurden erst Ende Mai bekannt und am 14. Mai erschien in Science ein Brief von 18 prominenten Wissenschaftler, darunter weltweit führende Coronavirus-Forscher wie Yujia Alina Chan vom MIT, die eine neue Untersuchung aller möglichen Ursprünge des Virus fordern. Einer von ihnen ist Prof. Ralph Baric, der 2015 mit Shi Zheng-li (der "Fledermausfrau") vom Wuhan Institute of Virology einen den Artikel "A SARS-like cluster of circulating bat coronaviruses shows potential for human emergence" veröffentlicht, der "describes their work in generating and characterizing a chimeric virus expressing the spike of bat coronavirus SHC014 in a mouse-adapted SARS-CoV backbone." (https://en.wikipedia.org/wiki/Ralph_S._Baric) „Using the SARS-CoV reverse genetics system, we generated and characterized a chimeric virus expressing the spike of bat coronavirus SHC014 in a mouse-adapted SARS-CoV backbone. The results indicate that group 2b viruses encoding the SHC014 spike in a wild-type backbone can efficiently use multiple orthologs of the SARS receptor human angiotensin converting enzyme II (ACE2), replicate efficiently in primary human airway cells and achieve in vitro titers equivalent to epidemic strains of SARS-CoV. Additionally, in vivo experiments demonstrate replication of the chimeric virus in mouse lung with notable pathogenesis. Evaluation of available SARS-based immune-therapeutic and prophylactic modalities revealed poor efficacy; both monoclonal antibody and vaccine approaches failed to neutralize and protect from infection with CoVs using the novel spike protein.“ (https://www.nature.com/articles/nm.3985, https://en.wikipedia.org/wiki/Chimera_(virus))
Drosten sagt dagegen: "Es gibt nach meinem Kenntnisstand auch keine belastbaren Informationen, die auf einen nicht-natürlichen Ursprung von COVID-19 schließen lassen." Nachdem er bereits im Februar 2020 eine Stellungnahme unterschrieb: "Gemeinsam verurteilen wir auf das Schärfste Verschwörungstheorien, die behaupten, dass Covid-19 keinen natürlichen Ursprung hat."

Jenseits der bekannten Fakten stellt sich auch die Frage: Ist ein Zufall nicht extrem unwahrscheinlich, wenn auf einem Planeten mit hunderttausenden Städten und 500 Millionenstädten ein neuer Virus, dessen Verwandten bei Fledermäusen zu finden sind, ausgerechnet in jener Stadt erstmals auftaucht, in der sich die größte Sammlung von Fledermaus- und anderen Coronaviren befindet (zumindest in Asien) und wo die ausgedehnteste Laborforschung an solchen Viren stattfand?

*
Stephan Luckhaus ist seit 1997 Senior-Professor für mathematische Optimierung an der Universität Leipzig. Er wurde 2007 zum Mitglied der Leopoldina gewählt und 2019 zum Senator der dortigen Sektion Mathematik. Ende 2020 trat er „aus Protest gegen die Corona-(Desinformations-)Politik der Nationalakademie oder genauer des Präsidiums“ und wohl auch wegen der Zensur seiner jüngsten im Auftrag der Leopoldina angefertigten Arbeiten sowohl aus der Leopoldina als auch aus der Max-Planck-Gesellschaft aus.
Mathematik ist in der Leopoldina Sektion "Nr. 1" und seit seinem Rücktritt vor einen halben Jahr ohne Senator.
Luckhaus war nicht der erste, der im letzten Jahr wegen dortiger "Verstöße gegen das im Grundgesetz verbürgte Recht auf Freiheit der Wissenschaft" die Leopoldina verließ.

Laut Stephan Luckhaus sterben in der Altersgruppe 50-64 nach einer Infektion höchstens 0,14%. Er schrieb: "Die Autoren der Genfer SEROCoV_POP-Studie haben dieses Risiko auf 1,4 Promille für die Altersgruppe 50–64 beziffert – veröffentlicht im Lancet for Infectious Diseases am 24.7.2020. Und das heißt konkret: die Wahrscheinlichkeit für einen Infizierten, in den 4 Wochen, die auf die Infektion folgen, zu sterben, ist maximal 3- bis 4-mal höher, als die Wahrscheinlichkeit eines Nichtinfizierten, im selben Zeitraum zu sterben. Hinzu kommt, dass die Schätzung der Studie zu hoch ist, was mit der Systematik der Antikörpertests zusammenhängt. [Obwohl der Antikörper-Titer fällt, scheint die T-Zellen-Immunität über den Jahresverlauf erhalten zu bleiben.]"

Laut einer Umfrage der TU München und Forsa haben rund 40% der Befragten seit Corona an Gewicht zugelegt, im Schnitt um 5,6 kg, und dies bei einer ohnehin oft übergewichtigen Bevölkerung und damit verbundenen Erkrankungsrisiken.

Bei einer Fachtagung vermutlich kritischer Ärzte am 27. Mai in Hamburg hat die Bhakdi von zwei deutschen Ärzten berichtet, die jeweils vor und nach der Impfung die D-Dimer-Blutwerte untersuchen ließen, was je nach Labor 10 bis 12 Euro kosten soll. In über 30% der Fälle soll dieser Wert nach der Impfung erhöht gewesen sein.
D-Dimere sind Proteine und befinden sich während der Auflösung eines Blutgerinnsels als Abbauprodukte im Blut. Sie gelten als Biomarker und ihre Konzentration wird üblicherweise zur Diagnose von Thrombosen verwendet. Eine erhöhte D-Dimer-Anzahl allein gilt aber nicht als Beweis für eine solche. Eine Erhöhung ausgerechnet eine Woche nach einer Impfung sollte aber zu denken geben. Zudem wundert es, dass derart simplen Untersuchungen nicht von offizieller Seite initiiert werden. Impfstoffhersteller haben bei Nebenwirkungen ein nur geringes Haftungsrisiko, weshalb dort der Anreiz für das Aufspüren negativer Effekte fehlt. Betroffen waren laut Bhakdi sowohl AstraZeneca- als auch mRNA-Impfstoffe.

Als Impfnebenwirkung wird inzwischen neben Thrombosen auch von verstärkten Regelblutungen bei Frauen und von Herzmuskelentzündungen bei Männern berichtet.

Derweil werden alternativen Medien wie OVALmedia, Rubikon und KenFM von ihren Hausbanken reihenweise die Konten gekündigt. Auch Einzelpersonen wie Kai Stuht und Organisatoren der Querdenker wurden ihre Konten bereits entzogen, obwohl seit 2016 nach einem Gerichtsentscheid Banken niemanden ein Girokonto verwehren dürfen. Damals klagten Harzt-IV-Empfänger.

Und Schweden entwickelte sich nicht nur bei den Todesraten besser als Deutschland, sondern auch beim BIP (und bei den Schulden ohnehin):
Schweden: BIP im 1. Quartal + 0,8% gg. Vq., +/-0% gg. Vorjahr. (Gegenüber dem 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, war die Wirtschaftsleistung 0,3 % geringer.)
Deutschland: BIP im 1. Quartal: -1,8% gg Vj., -3,4% gg. Vorjahr. (Gegenüber dem 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, war die Wirtschaftsleistung 5,0 % geringer.)

zuletzt bearbeitet 16.06.2021 17:13 | nach oben springen

#404

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.06.2021 00:04
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Fauci hat mittlerweile unter Zwang eingestehen müssen, dass "National Institutes of Allergy" involviert war und in die Studie investiert hat, ob sich ein Virus von Fledermäusen auf Menschen übertragen lässt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass SARS und Covid-19 im Labor 'verfeinert' wurden und nun unkontrolliert mutieren. Ältere und vorerkrankte Menschen hatten und haben das Nachsehen. Und von der Alpha- bis zur Omega-Version ist noch alles drin. (Dient natürlich auch den Maßnahmen.)

Gestern gelesen, dass nun erste Fluggesellschaften davon abraten, dass Geimpfte mitfliegen. Die Gefahr für Thrombosen ist beim Flug noch einmal höher. All die, die sich für etwas Freiheit und das so ersehnte Reisen zur Impfung entschlossen haben oder, besser gesagt, sich dazu haben nötigen lassen, werden nun möglicherweise mit neuen Schwierigkeiten kämpfen. Das alles dann auch trotz Impfpass, der wohl nur die Aufgabe hat, noch mehr Impfwillige zu locken, solange es geht. Das Konzept wird sich, wie ich vermute, nicht langfristig umsetzen lassen, diese Zweiteilung von Menschen, samt Verbote für bestimmte Bereiche. Leider werden die Geimpften die Folgen zu tragen haben, wenn sich alles wieder normalisiert.

Eine befreundete Künstlerin nannte die kritisch Denkenden der Pandemie-Zeit letztens so schön "eine Kultur der Ungeimpften". Und sie hat Recht. Es ist eine neue Kultur, die entgegen dem Mainstream steht. All die, die dem Mediendruck standhalten und versuchen, sich gegen das Geschehen zur Wehr zu setzen, zeigen, dass die Welt noch nicht im gleichen Ton blökt und dass man mit uns machen kann, was man will, wenn man uns nur gut genug medial beschwichtigt.

Problematisch für mich ist auch, dass dieses Versuchsexperiment am Menschen frecherweise als Impfung bezeichnet wird. Das macht es für viele Menschen so harmlos, die denken, Corona-Impfstoffe wären mit denen gegen Masern oder Tetanus gleichzusetzen. Ich denke, die Freigabe für Kinder an Schulen soll das alles noch einmal untermalen.
Es handelt sich aber nicht um eine lebensrettende oder vorbeugende harmlose Impfung. Und sie ist weiterhin problematischer als die geringen Auswirkungen des Virus'. Besonders junge Menschen, die vom Virus gar nicht betroffen sind, benötigen das fragwürdige Protein kaum, um danach womöglich erst ansteckend zu sein.
Weiterhin verschwiegen werden die zahlreichen Toten durch die Impfung, zumeist AstraZeneca, darunter viele, die sich für die Impfung aussprachen und die Impfgegner kritisierten. Auf Twitter postete ein Arzt ironisch, dass er nun nach der Impfung die Radiowellen deutlich besser hören könnte, als Wink auf gewisse Verschwörungstheorien, die dann auch wirklich in diesen Bereich gehören. Nach der zweiten Impfung kam es zu Komplikationen, und er starb mit knapp 40 Jahren. Er hinterließ Frau und drei Kinder.

Für mich ist das ein mahnendes Beispiel für die gefährliche Einstellung, jedwede Kritik abzuwinken und mit dem üblichen Verschwörungsmist gleichzusetzen, wofür in erster Linie die Medien verantwortlich sind, die Coronakritik einheitlich verurteilen und in diesen Bereich verschieben. Das hat sicherlich einige verstärkt dazu bewegt, zu zeigen, dass vieles in Bezug auf die Impfstoffe Blödsinn ist. Aber es geht nicht um Mikrochips und Radiowellen, sondern in erster Linie um die echte Gefahr von Nebenwirkungen durch nicht erprobte Mittel. Das alles steht in keinem Verhältnis zur Viruserkrankung.

Auch Ioannidis meldet sich immer häufiger zu Wort. Jüngst auf YouTube ein sehr schöner Kommentar von ihm, in dem er erklärt, warum so viele Mediziner im Strom schwimmen oder sich zumindest kritisch verbal zurückhalten. Er verweist darauf, dass viele von staatlichen Finanzierungen abhängig sind, selbst mit der eigenen Praxis, und dass es bekannt ist, dass alle, die sich geäußert haben, diffamiert werden und sich den Ruf "Verschwörungstheoretiker" einbrennen lassen müssen.
Das konnten wir auch beobachten. Ioannidis, als führender Gesundheitswissenschaftler, spricht sich entgegen der Medienkritik seit langem kritisch gegen die Maßnahmen aus und hat auch benannt, dass alles, was unternommen wurde, genau das Gegenteil einer Pandemiebekämpfung ist, dass Lockdown, Masken und anderes völlig verkehrt und entgegen dem gesundheitlichen Nutzen sind.
Hier in Griechenland gilt die Maskenpflicht übrigens immer noch. Schön zu beobachten ist jedoch, dass sich immer weniger Menschen daran halten oder die Maske sehr nachlässig tragen. Das Virus verflüchtigt sich mit den notwendigen Touristen und ersteht danach wohl wieder auf. Verrückte Zeiten.




Art & Vibration
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#405

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.06.2021 09:13
von Salin • 511 Beiträge

In Deutschland besteht beispielsweise in Zügen und an Bahnhöfen die Pflicht zum Tragen einer "medizinischen Maske". Allerdings schreibt die Deutsche Bahn auf ihrer Website sogar: "Die DB appelliert an die Reisenden: Wer Bahn fährt, muss Eigenverantwortung zeigen und Rücksicht nehmen - FFP2-Maske tragen".
Obwohl der 600 Meter von mir entfernt gelegene Platz 35.000 Quadratmetern misst, wurde die Beschriftung dort im Frühjahr dahingehend verschärft, dass nun auf den dortigen Märken generell die Maske zu tragen sei, obwohl dies in keinem Gesetz, keiner Verordnung und auch nicht in der Allgemeinverfügung der Stadt zu finden ist. Somit verlangen städtische Behörden im Widerspruch zu den eigenen Rechtsgrundlagen das Maskentragen. Vom Verkaufspersonal trägt fast niemand eine Maske, anders als die meisten Kunden, wobei mir immer wieder auffällt: Wenn an einem Stand vor mir in der Schlange drei bis fünf Personen stehen und diese trotz 1,5 - 2 Meter Abstand alle eine Maske tragen (meist FFP2) und ich maskenfrei dahinterstehe, verzichten auch 80% der nach mir Kommenden auf eine Maske oder tragen diese unterm Kinn. Soviel zur Psyche der meisten potentiellen Maskenträger.

News Medical veröffentlichte vor einem Monat einen Artikel zu einer Studie (im Pre-Print, da noch ohne Peer-Review) eines Research Teams "from Radboud University Medical Center and Erasmus MC in the Netherlands, and the Helmholtz-Centre for Infection Research (HZI, [zu 90% vom Bund finanziert]), Hannover Medical School (MHH), and the University of Bonn".
Darin heißt es, "that Pfizer-BioNTech’s coronavirus disease 2019 (COVID-19) vaccine induces complex reprogramming of innate immune responses that should be considered in the development and use of mRNA-based vaccines. [...] they also showed that the vaccine altered the production of inflammatory cytokines by innate immune cells following stimulation with both specific (SARS-CoV-2) and non-specific (viral, fungal and bacterial) stimuli. Following vaccination, innate immune cells had a reduced response to toll-like receptor 4 (TLR4), TLR7 and TLR8 – all ligands that play an important role in the immune response to viral infection. Neta and colleagues also found that cytokine responses to fungi were increased following vaccination. The mRNA BNT162b2 vaccine induces complex functional reprogramming of innate immune responses, which should be considered in the development and use of this new class of vaccines".
Demnach würde ein Schutz gegen SARS-CoV-2 von einer Reprogrammierung angeborener Immunantworten begleitet und auf Kosten einer geringeren Antwort des Immunsystem auf andere Virsen gehen.
https://www.news-medical.net/news/202105...-responses.aspx
Hier die komplette Studie: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/...5.03.21256520v1

zuletzt bearbeitet 10.07.2021 11:36 | nach oben springen


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