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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#436

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 13.08.2021 09:56
von Salin • 511 Beiträge

Wenn in den letzten Jahrzehnten ein Kind mit starken grippe-ähnlichen Symptomen in der Kita oder Schule erschien, wurden die Eltern informiert, die das Kind baldmöglichst abholen mussten. Vor ein paar Wochen berichtete eine mir persönlich bekannte Lehrerin ihrer Direktorin von einem solchen Fall. Eine Schülerin hatte sichtlich Fieber und weitere einschlägige Symptome, doch die Direktorin wies nur darauf hin, dass die Schülerin die Covid-Impfung habe, weshalb da kein Problem bestehe. Es wurde nicht einmal ein Test veranlasst.
Das Geimpfte sich selbst bei Symptomen nicht testen lassen und nicht zum Testen aufgefordert werden, ist auch bei Erwachsenen zu beobachten. Je weniger Tests, desto weniger Impfdurchbrüche- Und andere Atemwegserkrankungen werden ohnehin ignoriert.

Ebenfalls vor einigen Wochen besuchten wir eine Veranstaltung in einer Kirche, eingeladen waren etwa 35 Personen, wobei der Raum für die Öffentlichkeit jederzeit geöffnet blieb. Anlass war eine Ausstellung. Für Musik sorgten zwei Musiker, darunter ein Bläser. Bis auf eine Ausnahme benutzte keiner der Eingeladenen eine Maske, weder beim Betreten, noch beim Verlassen, noch bei der Grüppchenbildung, um zu plaudern. Aufenthalte in der Innengastronomie verlaufen seit Monaten oft ähnlich, derweil die Covid-Intensivstationen leerer wurden.
Doch für die zwei bis fünf Minuten, die es für den Kauf beim Bäcker braucht, ist zwingend eine Maske nötig, ganz zu schweigen von maßnahmenkritischen Demos unter freien Himmels.
Laut aktueller Verordnung gilt weiterhin in allen geschlossenen Räumen, die öffentlich zugänglich sind oder in denen Publikumsverkehr besteht, die Maskenpflicht (außer am Sitzplatz mit Sicherheitsabstand), doch wird diese nicht durchgesetzt bzw. häufig nicht eingehalten.

Derweil täglich neue Schreckensmeldungen. Heute Morgen warnte Montgomery im DLF vor der Möglichkeit einer neuen Corona-Variante, "so ansteckend wie Delta und so tödlich wie Ebola". Damit verbunden seine dringende Aufforderung zur Impfung.

Dazu passend auch zwei (einander widersprechende) Aussagen Lauterbachs. Die erste stammt aus einer Diskussion mit Kubicki bei Bild TV vor einer Woche: "Gleichzeitig bin ich aber fest davon überzeugt, dass wir die Herdenimmunität schaffen können und dass wir dies gemeinsam mit der Impfung bewältigen". (https://www.youtube.com/watch?v=CH8knBx1vSc) Das zweite äußerte er vor zwei Tagen im Talk bei Meischberger: "Die Delta-Variante ist so ansteckend, dass wir realistischerweise gar keine Herdenimmunität mehr erreichen werden".

In einer Replik auf ein Lob Lauterbachs auf die bislang "vorsichtige" deutsche Politik wies Kubicki in jener Diskussion auf Schweden hin und deren mit Deutschland sehr ähnlichen Sterblichkeitszahlen in der Summe seit Beginn des letzten Jahres.

Seit den Tiefständen von Ende Juni hat sich in Deutschland die Zahl der Positiven stetig erhöht, d. h. in 6 Wochen versechsfacht, während die Zahl der an und mit dem Virus Verstorbenen in den letzten Wochen weiter stetig leicht gesunken ist. In Schweden schaut es ähnlich aus, mit dem Unterschied, dass dort die Sterbequote jüngst erheblich geringer war.

zuletzt bearbeitet 13.08.2021 17:08 | nach oben springen

#437

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 14.08.2021 10:07
von Salin • 511 Beiträge

Nach den verbotenen Demonstrationen von Corona-Maßnahmenkritikern in Berlin am 1. August schrieb der renommierte Historiker Jörg Baberowski, Professor an der Humboldtuniversität, auf Facebook:
"Dieser junge Mann ist gestern vor meiner Haustür von völlig enthemmten Polizeibeamten ohne Anlass auf die Straße geworfen worden. Zwei Polizisten saßen auf seinem Rücken, ein dritter hat ihm ununterbrochen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Mann blutete stark, wurde dann von den brutalen Schlägern sehr unsanft verbunden und mit Handschellen abgeführt. Offenbar sollte er daran gehindert werden, mit anderen Demonstranten die Straße zu überqueren. [...] In den Leitmedien erfährt man von solchen Übergriffen leider nichts. Was ich gesehen habe, ist beschämend, roh und abstoßend. Eines Rechtsstaats unwürdig." Später berichtete er gegenüber Achgut.com: "Es war eine unfassbar rohe Szene, die selbst ich nicht für möglich gehalten hätte. Sie hat sich am Sonntag gegen 12 Uhr Mittag vor meinem Haus zugetragen. Einen Ausschnitt habe ich gefilmt, leider erst nach der Prügelorgie, die mich so schockiert hat, dass ich erst danach auf den Auslöser gedrückt habe. Die Schläger haben den Mann weiter fixiert, der bewusstlos war und haben sehr roh seinen Kopf bandagiert. Es war, als hätte ich an einem russischen Polizeieinsatz teilgenommen."
Das 40-jährige Opfer berichtete: "Ich wurde von den Beamten mit Quarzhandschuhen geschlagen, obwohl ich wehrlos am Boden lag und mich überhaupt nicht widersetzte. Ich hatte starke Schmerzen, an Kopf, Hüfte und Rücken. Ich habe zwei Platzwunden und eine Fast-Platzwunde oben am Schädel, die Gott sei Dank nicht aufgegangen ist, denn die wäre dann zwanzig Zentimeter lang gewesen. Ich wurde in einer Notfallaufnahme von einer Unfallchirurgin genäht, eine Platzwunde an der rechten Schläfe und eine hinter dem rechten Ohr mussten genäht werden. Im Krankenhaus hatte ich eine Bewachung von der Polizei dabei die ganze Zeit. Nach der Behandlung wurde ich dann freigelassen."

Zahlreiche Vorfälle ähnlicher Art an jenem Tag im Zentrum der Hauptstadt sind durch Videos dokumentiert, ohne dass in "Qualitätsmedien" bislang darüber berichtet wurde oder von diesbezüglichen Reaktionen seitens Politik und Polizeibehörden zu lesen oder zu hören war. Stattdessen wird – wie jüngst von Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus – weiter offen gegen Maßnahmengegner gehetzt, was moralisch einem Freibrief für jene brutalen Schlägertypen innerhalb der Polizeikräfte gleichkommt.

Ich war nicht auf jenen Demos in Berlin, bin aber bereits früher Augenzeuge ähnlich brutaler Übergriffe auf friedliche Bürger geworden. Dies war in den 80ern im Osten Deutschland und trug zur Diktaturerfahrung bei.

zuletzt bearbeitet 14.08.2021 12:46 | nach oben springen

#438

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 17.08.2021 11:11
von Salin • 511 Beiträge

Eine hier seit Jahren beliebte Smoothiebar mit rein vegetarischen Speisen musste jetzt schließen. Gegenüber dem Rathaus und somit in bester Lage waren dort im Schaufenster seit letztem Herbst Aushänge mit Zitaten wie diesen angebracht:
"Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind." (Mark Twain)
"Um zu erfahren, wer über euch herrscht, braucht ihr nur herauszufinden, wen ihr nicht kritisieren dürft." (Voltaire)
"Die Maske muss der Maske wegen getragen werden. Als Symbol für Gehorsam dem Maßnahmen der Regierenden gegenüber." (Stefan Aust)
Seitdem gab es viel Zuspruch, aber auch Ablehnung, wie das shitstorm-artige Auftauchen von 1-Stern-Bewertungen bei Google an nur einem Tag, eine eingeschlagene Schaufensterscheibe und Morddrohungen. Nun hat das bislang politisch links orientierte Inhaber-Ehepaar aufgegeben.

In den USA führte The Harris Poll eine repräsentative Umfrage durch, die bedenkliche Unterschiede zwischen jüngeren, mittleren und älteren Generationen offenlegt: "The poll shows that 33% of millennials say they have cuts ties with somebody in their life over not getting vaccinated against COVID-19, compared with 30% of Gen Zers, 9% of Gen Xers and 7% of baby boomers."
Vor einigen Jahrzehnten galten noch die jüngeren als toleranter und die älteren Generationen als intolerant. Ausnahmen waren die chinesische Kulturrevolution, die Zeit der Roten Khmer und die deutschen 1930er. Auch bei den Themen Umwelt und Gendern geben sich derzeit viele der Jüngeren nach außen sehr dogmatisch, doch leider verbrauchen sie zugleichim Schnitt Jahr für Jahr noch mehr Ressourcen (Energie, Wasser und andere rohstoffabhängigen Materialen) als die Vorgängergenerationen im selben Alter, die ihrerseits ihre Vorgänger diesbezüglich übertroffen hatten.

Australien und Neuseeland verfolgen weiterhin eine sogenannte Null-Covid-Strategie. Vor einer Woche las ich in der NZZ: "Delta-Variante breitet sich in Australien trotz Lockdowns aus [...] New South Wales, der bevölkerungsreichste Gliedstaat Australiens, meldete am Montag 283 lokal erworbene Fälle von Covid-19, gegenüber 262 am Vortag. [...] Seit Ende Juni ist der Großraum Sydney mit über 6 Millionen Einwohnern als auch viele regionale Gebiete in einem strikten Lockdown." Daneben ist es tausenden australischen Staatsbürgern seit über einem Jahr nicht erlaubt, in ihr Heimatland zu reisen.
Noch strikter von allen anderen Staaten abgeriegelt ist Neuseeland, wo heute die Premierministerin wegen eines neuen Covid-Falls für das ganze Land einen dreitägigen Lockdown verordnete.

In die Museen New Yorks dürfen laut Bürgermeister Bill de Blasio nur noch Geimpfte und in Italien muss jede Person, die "in Innenräumen von Restaurants essen möchte, ins Kino, Museum, Fitnessstudio oder Schwimmbad gehen will" ein Green Pass genanntes Zertifikat vorzeigen. Regierungs-Chef Draghi sagte bei seiner Ankündigung der neuen Vorschriften: "Die Aufforderung, sich nicht zu impfen, ist eine Einladung zu sterben."
Man vergleiche diese Aussage mit den Covid-Todesraten ungeimpfter Gesunder der unteren und mittleren Altersgruppen ohne Vorerkrankungen und erinnere sich daran, dass dieselben Verordner ständig von "faktenbasierten Entscheidungen" reden und sich auf "Wissenschaft" berufen.

zuletzt bearbeitet 01.09.2021 08:33 | nach oben springen

#439

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 17.08.2021 17:03
von Salin • 511 Beiträge

Unter dem aufschlussreichen Namen Science-Cops setzt sich der WDR mit Corona-Kritikern auseinander.
Am 14. August erschien dort der Pod-Cast "Mythos Schweden: Alles besser im 'Corona-Paradies'?".
Die dortigen Hauptargumente sind: 1. Statt mit Zwangsmaßnahmen seien dort annähernd dieselben Maßnahmen wie in Deutschland auf freiwilliger Basis umgesetzt worden. 2. Dennoch habe es deutlich mehr Coronatote und eine höhere Übersterblichkeit als in Deutschland gegeben.
Bei den Coronatoten wird auf die erste Welle verwiesen, während die Todeszahlen bei späteren Wellen ähnlich gewesen seien. Dass Deutschland im Frühjahr 2021 auffallend mehr Coronatote meldete als Schweden, wird nicht erwähnt. Auch wird in Sachen Übersterblichkeit nur auf eine israelische-deutsche Studie für das Jahr 2020 verwiesen, ganz ohne die ersten sieben Monate von 2021. Zudem lesen wir unter jener Studie: "Section 2.2 describes some adjustments (for e.g. for Ireland and Sweden). Some sensitivity analyses would be helpful. For eg. the redistribution of deaths for Sweden ignores seasonality. What is the consequence of that assumption?" https://elifesciences.org/articles/69336 Am 03.03. wurden hier im Thread die Sterblichkeits-Zahlen mehrerer Staaten im Mehrjahresvergleich reingestellt, inklusive der Quellen und Zahlen zur demografischen Entwicklung. Danach entwickelte sich die schwedische Übersterblichkeit 2020 nicht schlechter als die deutsche, und das für Deutschland wesentliche schlechter verlaufende Frühjahr 2021 stand noch bevor.

Dass es Maßnahmen gibt, die bei einem umlaufenden, potentiell krankmachenden und für manche tödlichen Virus befolgt werden sollten, bezweifelt auch die allermeisten Kritiker nicht. Bemerkenswerterweise werden aber ausgerechnet hierzulande besonders umstrittene Maßnahmen im 47-minütigen WDR-Podcast mit Bezug auf Schweden nicht erwähnt. Die beiden sogenannten Wissenschaftsjournalisten Maximilian Doeckel und Jonathan Focke verschweigen:
- dass im schwedischen Einzelhandel und öffentlichen Verkehr kaum Masken getragen wurden und dies seit längerem nicht einmal (wie letzten Winter für einige Monate im Nahverkehr) empfohlen wird,
- dass die schwedischen Schulen für die Klassen 1 bis 9 nie geschlossen und in den Schulen weder Kinder auf den Virus getestet noch Masken getragen wurden, im Übrigen ohne dass dies zu ähnlich katastrophenartigen Zuständen führte wie hierzulande,
- dass die allermeisten schwedischen Gaststätten und Hotels nie schlossen,
- dass schwedische Sport- und Fitnesseinrichtungen nie schlossen,
- die schwedischen Quarantäneregeln. "Sweden’s quarantine is for just seven days. The Swedish quarantine rules also only apply to people who live with someone who has Covid-19, and the quarantine can end if a test returns a negative result after five days. And children do not have to self-isolate at all." (https://www.theweek.co.uk/108420/coronav...ing-second-wave)

Dennoch – oder gerade deswegen – glaubten die Science-Cops des WDR die ins Visier genommenen "Gegner der Corona-Regeln", die häufig Richtung Schweden deuten, widerlegt zu haben.
Des Weiteren behaupteten sie, die schwedische Wirtschaft hätte sich nur wenig besser als die deutsche entwickelt.
Laut Statistischem Bundesamt sank 2020 das schwedische BIP um -2,8% und das deutsche BIP um -4,8%. Für 2021 erwartet die OECD für Schweden ein Plus von 4% und für Deutschland von 3,5%. Die Bundesregierung schätzt dieses ebenfalls auf +3,5%, während das schwedische National Institute of Economic Research +4,7% erwartet.
Hier der Link zum Pod-Cast: https://www.quarks.de/podcast/science-co...orona-paradies/

zuletzt bearbeitet 18.08.2021 13:30 | nach oben springen

#440

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.08.2021 17:03
von Salin • 511 Beiträge

Mit Long Covid werden bekanntermaßen länger als 4 Wochen anhaltende Symptome bezeichnet.
Seit gestern gibt es zahlreiche Presseberichte wie diesen: "LONG COVID. Corona-Langzeitfolgen durch das Epstein-Barr-Virus?"
Die dadurch ausgelöste Krankheit wird Pfeiffer-Drüsenfieber genannt. Lange bestehende Symptome können Müdigkeit, Antriebslosigkeit und allgemeines Krankheitsgefühl sein.
"Durch Stress oder Infektionen mit anderen Viren können die inaktiven Epstein-Barr-Viren [die 90-95% aller Menschen in sich tragen] auch wieder aufwachen, also reaktiviert werden. [...] Ein internationales Forschungsteam hat bei 78 bis 95 Prozent der Patienten mit einer akuten Covid-19-Erkrankung reaktivierte Epstein-Bar-Viren gefunden." https://www.swr.de/wissen/epstein-barr-u...corona-100.html
Bemerkenswert auch deshalb, weil seit März 2020 in vielen Staaten von offizieller und medialer Seite der Faktor Stress erheblich erhöht wurde, insbesondere im Fall einer Infektion.
Dass schlummernde Epstein Barr Viren durch psychischen Stress aktiviert werden können, gilt seit 1991 als nachgewiesen. https://www.sciencedirect.com/science/ar...889159191900186

Jener Stress-Faktor könnte auch die extrem unterschiedliche Häufung von "Long Covid" (alias Pfeifferschen Drüsenfieber u. a.?) erklären.
"Eine italienische Studie hat bei einem Drittel der Kinder nach einer SARS-CoV-2-Infektion Long Covid beobachtet. Eine repräsentative Studie des britischen Office of National Statistics zeigt niedrigere Häufigkeiten für Long Covid von zwischen 10 und 13 Prozent." (DLF, 16.8.21)
Laut einer in Großbritannien durchgeführten Studie (Emma Duncan, King’s College) hatten von den 5- bis 17-Jährigen positiv Getesteten 4,4% nach vier Wochen noch Symptome und nach acht Wochen 1,8%.
Zum Vergleich: "In der Region Stockholm haben nach Schätzungen etwa 300 [Kinder und Jugendliche] die Diagnose Long Covid erhalten." (DLF, am 18.8., einen Arzt einer Long-Covid-Ambulanz am Astrid-Lindgen-Krankenhaus zitierend) Die schwedische Hauptstadt hat knapp 1 Million und der Großraum Stockholm gut 2 Millionen Einwohner, letzterer mit etwas 330.000 5- bis 17-Jährigen. Anders als in GB blieben die Schulen bis zur 9. Klasse durchweg offen; da dort aber nicht getestet wurde, fehlen verlässliche Zahlen zu "Positiven".
Der Verdacht, dass das sogenannte Long Covid häufiger durch staatliche Maßnahmen als durch Covid-19 selbst verursacht sein könnte, wurde von Wissenschaftlern schon seit längerem geäußert.

Für Kinder und Jugendliche unter 16 werden in Schweden Impfungen nur bei bestimmten Vorerkrankungen empfohlen.

Ebenfalls bemerkenswert: "Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat die geplanten Corona-Impfungen in Schulen kritisiert. Dort bestehe häufig Gruppenzwang." (Tagesschau)
Vor zwei, drei Tagen wurde bereits gemeldet: "Mobile Impfteams ab nächste Woche in Duisburger Schulen" "Mobile Impfteams besuchen heute erste Schulen in Mecklenburg-Vorpommern."
Der Chef des Deutschen Lehrerverbands, Meidinger, teilt diese Gruppenzwang-Befürchtung nicht und begrüßt stattdessen die Impfungen an Schulen. Zudem forderte der Lehrerverband, "dass in Schulen noch für längere Zeit Masken zum Schutz vor Corona getragen werden sollen".

Bei der schweizerischen Corona Transition findet sich ein Artikel zu den Hintergründen und Folgen der im Juni erfolgten Hausdurchsuchung bei Prof. Hockertz. https://corona-transition.org/der-wissen...hland-verlassen

zuletzt bearbeitet 20.08.2021 11:37 | nach oben springen

#441

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.08.2021 11:47
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Was ich wiederum bemerkenswert finde, ist die "hellseherische Fähigkeit" von Lauterbach, der nun ankündigt, dass
1) sich auch Geimpfte anstecken können
2) Geimpfte ansteckend sind
3) die Zahl der Infektionen bei Geimpften steigen wird
4) bei allen Impfstoffen Durchbruchinfektionen zu erwarten sind, wenn die Impfung mehr als 6 Monate zurück liegt
5) bei 19 Prozent der Geimpften Long-COVID-Probleme auftreten
6) die dritte Impfung eine Booster-Impfung sein soll (die allerdings auch nicht lange vorhält)
7) die Auswirkungen des Virus' deutlich geringer sind als bei Ungeimpften (die ohne Vorerkrankungen oder hohes Alter allerdings auch nicht gefährdet sind oder überhaupt Symptome zeigen).

Das ist doch wie eine Farce (natürlich will Lauterbach die dritte Impfdosis schmackhaft machen, denn das ist nun einmal seine Aufgabe, für die er fürstlich bezahlt wird). Und all das wird vermarktet, als wäre das immer so angekündigt worden.
Nun soll mir der gute Herr Lauterbach bitte noch erklären, wozu sich die Leute geimpft haben, wenn sich nichts verändert, außer dass jetzt der Zwang einer regelmäßigen Impfung besteht (von den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen einmal abgesehen), und was der Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften ist, wenn die Voraussetzungen gleich sind.

Schön dagegen ist zu hören, dass solche wie Scholz einen Lockdown ablehnen. Ähnliches hier in Griechenland, in der gleichen Argumentation von Mitsotakis, dass man für den "Schutz der Ungeimpften" nicht mehr eine ganze Gesellschaft abriegeln kann oder jene das "unverantwortliche Handeln" mitträgt. Als ob der Lockdown zuvor nicht alle betroffen hätte und als ob es nur um Rücksichtnahme ginge.
Da sage ich, tragt bloß nicht noch einmal die Verantwortung für uns mit, sperrt uns bloß nicht noch einmal "zu unserem Schutz" monatelang ein, drängt uns bloß nicht weiter die Maske auf, die nichts bewirkt, oder Tests, die nichts aussagen, und beschränkt uns bloß nicht ein weiteres Mal in all unseren Freiheiten und Grundrechten. (Stichwort mit Bezug auf den philippinischen Staatschef:
"Wenn sie sich nicht helfen lassen wollen, dann erschießt sie.")

In Australien erlitt nun ein Minister eine Gesichtslähmung durch die Impfung. Dort sind die Regelungen und Maßnahmen besonders streng.
In Thessaloniki ist gestern ein 23-jähriger Schiedsrichter an einem Herzinfarkt gestorben. Die vollständige Impfung war im Juni.
Die griechischen Medien haben weitere 20 Millionen Euro erhalten, um für die Impfung zu werben und die benötigte "Aufklärung" zu leisten. "Es gibt kein Corona. Für deine geimpften Freunde. Lass auch du dich impfen".
Mit Logik kommt man in Corona-Zeiten nicht unbedingt weiter.




Art & Vibration
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#442

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.08.2021 11:01
von Salin • 511 Beiträge

Der von Dir erwähnte Minister in Australien, NSWs Customer Service and Digital Minister Victor Dominello, wurde nach eigener Mitteilung am 27.05. erstmals mit dem AstraZeneca-Vakzin geimpft. Auf der Website des australischen Gesundheitsministeriums steht: "The Australian Technical Advisory Group in Immunisation recommend doses should be 12 weeks apart." Auf den Tag genau 12 Wochen danach war der 19.08 und just an diesem 19.08. redete Dominello auf der täglichen Pressekonferenz zu Covid-19 mit einem "droopy eye". Einige Medien wie das indische Magazin GreatGameIndia berichten, dass er in der Tat zuvor die Impfung erhielt, während australische Leitmedien und Wikipedia, ohne die Impfung zu erwähnen, schreiben: "He was eventually diagnosed with Bell's palsy."
Über Fälle von Bell's Palsy wurde bereits während der klinischen Studien zu Covid-Impfungen berichtet, weshalb die U. S. Food and Drug Administration im Dezember 2020 darauf hinwies, damals mit Bezug auf mRNA-Impfstoffe. (Quelle: Wikipedia)
Obwohl dies bei Ärzten, Fachwissenschaftler, Politikern und Medien bekannt ist, wird bei Dominello der sehr wahrscheinliche Impfung-Zusammenhang verschwiegen. Potentielle Impfnebenwirkungen werden generell systematisch vertuscht, während Politiker wie Lauterbach fragen: "weshalb eine Minderheit der Gesellschaft eine nebenwirkungsfreie Impfung nicht will" (am 14.08. auf Twitter).
Normalerweise wird ein solches Gebaren als Arglistige Täuschung bezeichnet. Im Bürgerlichen Gesetzbuch gibt es hierfür den § 123.

In vergangenen Tagen wurde vielerorts über den 23-jährigen irischen Fußballprofi Roy Butler vom FC Waterford berichtet. Er habe am 13.08. das J&J-Vakzin erhalten, laut Mitteilungen seiner Familie eine Stunde später über starke Kopfschmerzen geklagt, kam darauf ins Krankenhaus und sei am 17.08. an einer schweren Hirnblutung gestorben.
Am 15.8. sagte Paul Reid, Generaldirektor der irischen Health Service Executive: "Ireland is likely to move away from using the AstraZeneca and Johnson & Johnson COVID-19 vaccines".
In irischen Leitmedien wie Independent.ie und Irish Mirror ist über den prominenten Fußballer lediglich zu lesen: "Butler passed away after a short illness, aged just 23." Kein Wort dort über eine Impfung, aber trotzt erhitzter Diskussionen in sozialen Medien auch von keiner Seite ein Dementi.
Ein so gesunder und körperlich hoch leistungsfähiger junger Mann stirbt offensichtlich im Gefolge einer Impfung, während bislang von keinem aktiven Profifußballer zu hören war, der an Covid-19 gestorben ist. Was sagt uns dies in Sachen Risikoabwägung? Und was lehrt uns die "Berichterstattung" seit Frühjahr letzten Jahres?

Dazu ergänzend eine Meldung, wie sie sich fast täglich findet:
Am 22.08. berichten Berliner Zeitung und BILD von einem 19-Jährigen Deutschen, der am Strand auf Mallorca Blut spuckt, zusammenbricht und stirbt. Er habe einem angeborenen Herzfehler gehabt und sei kurz vor seiner Abreise aus Deutschland geimpft worden. Danach habe er sich unwohl gefühlt, worauf sein Arzt ihm sagte, dass er kein gesundheitliches Problem sehe.
Dpa, Spiegel, Frankfurter Rundschau, Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost berichten ebenfalls ausführlich über diesen Todesfall, verschweigen aber die Impfung.

Im aktuellen "Freiheitsindex" des Instituts für Demoskopie Allensbach steht laut n-tv:
"Nur noch 36 Prozent der Deutschen fühlen sich frei. Vier Jahre zuvor waren es 51 Prozent."
"Man könne frei reden, sagen 45 Prozent der Befragten. Das ist der bisher niedrigste Wert seit der ersten Durchführung der Studie vor 31 Jahren. 2017 waren es 63 Prozent."
"44 Prozent sagen, es sei besser, vorsichtig zu sein. 2017 lag dieser Wert bei 25 Prozent."

Dazu passend auch Aussagen wie diese von Jens Spahn: "Die große Mehrheit hat sich in die Freiheit zurückgeimpft." Für sie werde es keine zusätzlichen Kontakt- und Ausgangssperren geben.
Der Bundesminister spricht also Ungeimpften die Freiheit schlichtweg ab. Unabhängig davon, dass es so etwas wie Grundrechte gibt. Unhinterfragt von fast allen großen Medienhäusern. Und ungeachtet davon, dass laut der aktuellsten Studie (Oxdord) "der Schutz vor einer Infektion 90 Tage nach der zweiten Impfung mit Biontech/Pfizer bei 75 Prozent und bei AstraZeneca bei 61 Prozent" liegt, von Monat zu Monat sinkend, und selbst Lauterbach einräumt: "Zudem seien diejenigen, die sich nach einem Impfdurchbruch infizieren, genauso ansteckend wie Ungeimpfte".

zuletzt bearbeitet 22.08.2021 19:54 | nach oben springen

#443

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 30.08.2021 10:12
von Salin • 511 Beiträge

Da – wie am 14.08. im WDR – immer wieder behauptet wird, die schwedische Wirtschaft habe sich nur wenig besser als die deutsche entwickelt . . .
Zahlen zum BIP im Q2 2021, preis- und kalenderbereinigt, verglichen mit dem Vorjahr:
Schweden +9,7% (nach -8,2% im Q2 2020 gg. Vj. und -0,3% im Q1 2020 gg. Vq.)
Deutschland +9,4% (nach -11,7% im Q2 2020 gg. Vj. und -2% im Q1 2020 gg. Vq.)
Italien +17,3% (nach -12,4% im Q2 2020 gg. Vj. und -5,4% im Q1 2020 gg. Vq.)
Unter dem Strich ergibt dies gegenüber Q4 2019:
Schweden +1,2%
Deutschland -4,3%
Italien -0,5%
Hinzu kommt die Staatsverschuldung in Prozent des BIP:
........................2019.....2020.....e2021
Schweden ......35,1%...38,5%...40,4%
Deutschland ...59,7%...69,7%...73,1%
Italien ...........134,6%...155,8%...159,8%
Frankreich ....97,6%...115,7%...117,4%
Griechenland 180,5%...205,6%...208,8%
USA ..............108,2%...127,1%...132,8%
Zum Vergleich: Griechenland hatte bei Beginn der dortigen Schuldenkrise 2007 eine Schuldenquote von 107%.
Inklusive der impliziten Verschuldung (wie Renten- und Pensionsansprüche und Garantien für andere EU-Mitgliedstaaten) kam Deutschland 2020 auf 440% (2019: 345%).

Zu diesen jüngsten Daten aus Schweden (mit oder ohne Peer-Vergleich) fand die Suchmaschine hierzulande keinen einzigen Zeitungsbericht.

Und ergänzend zur laut Lauterbach "nebenwirkungsfreien Impfung":
Die vorerkrankungsfreie 44-jährige BBC-Moderatorin Lisa Shaw starb Mitte Mai an einer Thrombose im Gefolge einer Impfung, aber erst über drei Monate später wurde ihr Tod als "due to complications of Covid vaccine" vom Leichenbeschauer bestätigt. Gibt es gleichermaßen Prominente, die vorerkrankungsfrei und in ähnlichem Alter am Virus gestorben sind?

zuletzt bearbeitet 31.08.2021 17:55 | nach oben springen

#444

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 01.09.2021 18:31
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Von Shaw hatte ich gelesen, besonders weil die Moderatorin zuvor eine starke Befürworterin der Impfkampagnen war oder zumindest die Propaganda im Extrem betrieb. Todesfälle sind mir bei bekannteren Promis nicht in Erinnerung, nur schwere Nebenwirkungen und Beschwerden, wie bei Clapton und anderen. Dazu werden Tode nicht immer auf die Impfungen zurückgeführt. Jedoch kenne ich eine Unzahl an Promi-Sklaven, die, statt sich wenigstens bedeckt zu halten, ihre Fans zur Impfung aufforderten oder aktiv für die Kampagne warben.
An weniger bekannten Menschen gibt es mittlerweile alleine in Europa mehr als 25.000 Tote durch nachweisbare Impffolgen. Problematischer scheinen aber die Wirkungslosigkeit, die Nebenwirkungen, die Langzeitfolgen und die zukünftige Abhängigkeit von "Booster-Impfungen" zu sein, und dass nun auch jüngere Generationen betroffen sind, die sich eine Infektion mit schwererem Krankheitsverlauf einfangen, wenn sie geimpft sind.

Wenn man die Medienberichte verfolgt, sieht man die steigende Tendenz, gegen die fehlende Wirksamkeit der Vakzine vorgehen zu müssen, die sich mehr und mehr bestätigt (was auch nicht verwunderlich ist, bedenkt man die Schnelligkeit der Entwicklung). Nun kommt die Mu-Variante ins Spiel, die gegen Impfstoffe vollständig resistent ist, mehr noch als Delta (um die hohe Ansteckung unter Geimpften zu rechtfertigen).
Wohl ist die Bekanntgabe weiterer Mutationen (die in der Regel unbedeutend sind) gerade nötig, damit die Probleme, die vollgeimpfte Länder wie Israel haben, nicht so schwer ins Gewicht fallen, wo alle wieder gezwungen sind, Maske zu tragen und weitere Einschränkungen drohen (ähnlich, wie sich die Zero-Covid-Strategie in Australien durch Delta als unwirksam herausgestellt hat). In Israel jedenfalls gilt der Impfpass nur noch für 6 Monate nach der Impfung und muss immer wieder erneuert werden. Wahrscheinlich gibt es bald einen Impfstoff für jede Mutation und zum Wohl und Gewinn der Pharmakonzerne, während die Harmlosigkeit des Virus' mehr und mehr unbedeutend wird oder überhaupt keine Rolle mehr spielt, zwischen allen gewünschten Hygienemaßnahmen, Tests und Impfkonzepten. (Wenn ich all diese Leute sehe, die sich und ihre Kinder gedankenlos in allen öffentlichen Bereichen mit Desinfektionsmittel einsprühen, das ihre Haut dauerhaft zerstört, wird mir bewusst, wie gut Angst als Druckmittel und die Kontrolle durch Medien funktionieren. Das ist das Problem bei Menschen, die nichts hinterfragen und tun, was ihnen gesagt wird, auf Kosten der eigenen Gesundheit, für die sich wiederum gerade die nicht interessieren, die solche Maßnahmen festlegen.)

Und das Theater geht weiter. Wo zuvor von "keinem Lockdown" gesprochen wurde, da man Ungeimpfte nicht mehr schützen wolle, ist nun die Rede von einem geplanten Lockdown für Ungeimpfte, während die ebenso ansteckenden Geimpften ausgiebig ihre Reisen machen, indem sie ihren Impfpass vorlegen und schön das Virus und die Mutationen weiter verteilen. Diese überall niesenden Urlauber sind in Sommerzeiten neu, während vorher in den dunkelsten Pandemiezeiten bei gesunden Menschen kaum derlei Reaktionen auszumachen waren. In Quarantäne muss keiner, während gesunden Ungimpften der Zugang zu Restaurants und Hotels untersagt ist (entsprechend nicht als Schutzmaßnahme, sondern als Bestrafung gegen den Widerstand).

Keiner der Impfstoffe bewirkt etwas gegen das Virus selbst. Es geht darum, Antikörper zu bilden, es ist kein Wirkstoff gegen eine mögliche Infektion, die trotzdem auftreten kann. Die Medien und Pharmakonzerne vermarkten die "Impfung" jedoch immer, wie sie sie gerade benötigen. Schutz bietet sie nur unzureichend, lediglich sollen die Abwehrkräfte aktiviert und so möglicherweise irgendwann eine Herdenimmunität erreicht werden, die sich auch von alleine einstellt. Studien aus Israel haben ergeben, dass Genesene besser geschützt sind als Geimpfte. Jeder Geimpfte trägt eine Virusvariante in sich, gegen die sich der Körper wappnen soll. Daher auch die zahlreichen Krankheitssymptome zu den üblichen Nebenwirkungen wie Fieber oder Schwellungen.

BioNTech/Pfizers Vakzin 'Comirnaty' ist nun von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zugelassen worden. Interessant ist, was der mRNA-Experte Dr. R. Malone dazu sagt, dass es sich lediglich um einen von zwei Vakzinen handelt, während der zugelassene nicht ausreichend zur Verfügung steht und auch weniger verwendet wird (in Amerika gar nicht). Genutzt wird hauptsächlich der durch Notfallzulassung bereitgestellte Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff.

Das deckt sich auch mit den Angaben, die BioNTech selbst macht:
"Der von der FDA zugelassene Impfstoff COMIRNATY (COVID-19-Impfstoff, mRNA) (BNT162b2) von Pfizer und BioNTech und der im Rahmen einer Notfallzulassung zugelassene Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff haben dieselbe Formulierung und können austauschbar verwendet werden, um die COVID-19-Impfung vollständig abzuschließen." (Quelle: https://investors.biontech.de/de/news-re...elt-zulassung-0)

In den Medien überflutet dagegen die Welle der Freude über die 'Zulassung des Pfizer-Vakzins' alles und soll den Menschen die Bedenken nehmen. Der austauschbare (!!!) Impfstoff birgt jedoch weiterhin mehr Risiko als Nutzen und der größtenteils verwendete mit gleicher Bezeichnung ist nicht durch die FDA zugelassen. (Das Virus samt der Mutationen ist jedenfalls für gesunde Menschen harmloser als alle Impfstoffe.) Und eine Haftung übernehmen die Pharmakonzerne weiterhin nicht.

10.000 Menschen des medizinischen Personals wurden nun in Griechenland beurlaubt, da sie sich geweigert haben, sich impfen zu lassen. Mit Entlassung bedroht sind auch Mediziner, die sich gegen die Impfung aussprechen. In einer Pandemie hat die Abschaffung der medizinischen Stellen natürlich Vorrang, wenn angeblich nicht vorhandener Zwang durchgesetzt werden muss. Nach der Zurückstellung vieler lebenswichtiger Behandlungen für Corona ist das nur ein weiterer Höhepunkt des Unsinns im Geschehen, aber hier werden auch Krankenhäuser geschlossen, wenn nicht genügend Geld zur Verfügung steht, während korrupte Geschäfte boomen, bei denen nach verfügbaren Geldern nicht gefragt wird.
In Griechenland demonstrieren die Menschen gemeinsam mit Ärzten und Beurlaubten, und es werden immer mehr. Während für das Euböa- und Attika-Feuer* kein Wasser zur Verfügung stand, steht genügend für Wasserwerfer bereit, um sie auf Demonstranten zu richten. (Eingeschleuste Linke, die Randale machen, gehören auch hier zum bewährten Konzept, damit mit Gewalt reagiert werden kann.)
Aber die Empörung in der Bevölkerung wächst und der Widerstand auch. Mit Zwang und Gewalt lässt sich eine angestrebte Impf-Notwendigkeit kaum verkaufen. Das geht nur in Gesellschaften, in denen sich der Mensch noch Schutz durch den Staat erhofft und bereitwillig zwischen politischen Lügen wählt, die ihm mit fragwürdigen Versprechungen präsentiert werden, oder in solchen, in denen die Diktatur und Kontrolle seit jeher akzeptiert werden. Hier jedenfalls wissen die Leute genau, was sie von ihren Politikern zu erwarten haben. Mit Vertrauen hat das nichts zu tun.

---
(* In Bezug auf die gelegten Brände in Euböa kann noch hinzugefügt werden: die Durchsetzungstaktik des Plans Windenergie geht weiter. Jetzt werden die Stromkosten künstlich erhöht, um die sich bereits im Bau befindenden Windräder geeignet vermarkten zu können, die auf den niedergebrannten Stellen errichtet werden und dann die günstigere Energie liefern sollen. Die Wut der Menschen, die alles im Brand verloren haben und die berichten, wie Löscharbeiten manipuliert und behindert wurden, ist nachvollziehbar und wird lautstark verkündet. Wie Politiker damit durchkommen, ist mir unbegreiflich. Mitsotakis jedenfalls glaubt, er habe Narrenfreiheit und lobt das Voranschreiten der Initiative Windenergie, obwohl die letzten schweren Brände noch keine Woche zurückliegen.)




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#445

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.09.2021 10:54
von Salin • 511 Beiträge

Biden, Söder, die Gesundheitsminister Spahn, Holetschek, Lucha und andere Politiker sowie nachfolgend die Medien sprechen seit einigen Wochen von einer "Pandemie der Ungeimpften".
Begründet wird dies mit "zehnmal höheren" Inzidenzen, Hospitalisierungen und Intensivbettenbelegungen, ohne zu erwähnen, dass Geimpfte kaum noch getestet werden. Dies gilt im Kontext von 3G, wie beispielsweise vor stationären OPs, wo hier vor Ort Geimpfte in der Regel nicht mehr getestet werden. Eine kürzlich veröffentlichte israelische Studie meldete zum Biontech/Pfizer-Vakzin: "After 10 days, the protection against serious illness and hospitalization was five to six times higher, among those over the age of 60." Ein Schutz, der laut einer anderen israelischen Studie von Monat zu Monat nachlässt.
Manche sagen, für Geimpfte sei die Pandemie zu Ende, weil bei ihnen nicht getestet werde, während Kekulé gestern bei Lanz von einer "unsichtbarer Welle der Geimpften sprach."
Auch in Hessen haben Ungeimpfte ohne Genesungsnachweis nur noch mit zeitnahen Tests Zugang zu Gastronomie, Sportstätten, Freizeiteinrichtungen und Kulturangeboten. Dazu passend will Hessen nun die Inzidenzen für Geimpfte (also Personen ohne Testpflicht) und Ungeimpfte (Personen mit Testpflicht) getrennt ausweisen. "Diese Zahlen belegen eindrücklich, wie wirksam die Impfung ist", begründet dies Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne). Auch so werden Zahlen manipuliert.
Ungeachtet dessen sind aus dem eigenen Umfeld, aber auch aus regionalen Medien Meldungen wie diese zu hören: "Drei Corona-Todesfälle in Verden - trotz Impfung. Eine 84-jährige und eine 94-jährige Frau sowie ein 86 Jahre alter Mann sind demnach am vergangenen Wochenende im Krankenhaus gestorben, obwohl sie geimpft waren." (NDR, 1.9.) Verden ist die zweitgrößte Stadt eines Landkreises, der 138.000 Einwohner hat. In ganz Deutschland sterben derzeit pro Tag 20-40 an oder mit dem Virus.

Deutsche Statistiken zum Anteil der Covid-Intensivpatienten und -Toten mit Vorerkrankungen suchte ich vergeblich. Zur Aufteilung der Toten sind nur Statistiken wie diese zu finden:
"Eine Untersuchung von Verstorbenen mit positivem COVID-19-Befund in Italien vom 17. März 2020 ergab, dass lediglich 0,8 % dieser Personen keine Vorerkrankung hatten, während 25,1 % eine und 25,6 % zwei Vorerkrankungen hatten. Drei oder mehr Vorerkrankungen wurden bei 48,5 % der Fälle festgestellt." (Wikipedia)
Oder diese vom britischen Nationaler Gesundheitsdienst: "Statistics for deaths in hospital up to 30 December 2020 showed that those with a pre-existing condition – especially diabetes, chromic kidney disease, dementia or ischemic heart disease but also asthma, chronic neurological or pulmonary disease – were around twenty-three times more likely to die than those who did not have one. Deaths by age range, presence of pre-condition and sex:
Age range......Pre-condition..No known
..............................................pre-condition
0–19 years..... 0.04%............0.01%
20–39 years....0.54%............0.09%
40–59 years....6.06%............0.68%
60–79 years....36.09%..........1.70%
80+ years........53.04%..........1.63%" (Wikipedia)

Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn jemand von einer Pandemie der Vorerkrankten sprechen würde.

Daneben werfen Regierungspolitiker, aber auch Oppositionspolitikerinnen wie Baerbock Ungeimpften vor, nicht solidarisch mit Kindern und chronisch Kranken zu sein, weshalb sie nicht erwarten könnten, "dass alle anderen auf ihre Freiheit verzichten", eine Freiheit, die nun nur Ungeimpften vorenthalten wird, obwohl die Mehrzahl der (hierzulande meist Biontech- oder AstraZeneca-)Geimpften nach wenigen Monaten ähnlich infizierbar* und für andere ansteckend sind. Allerdings werden diese, abgesehen von Medizin- und Pflegepersonal, noch nicht mal mehr getestet. Soviel zur Solidarität.

* Der Bayrische Rundfunk meldete Vorgestern: "Bei Moderna schützte der Impfstoff immerhin noch zu 76 Prozent vor einer Ansteckung, bei Biontech/Pfizer fiel der Schutz auf 42 Prozent." Zum Vergleich dazu hätte ich gern Daten zur Ansteckungsrate bei Ungeimpften ohne Vorerkrankungen.

Beachtenswert sind weiterhin Vergleiche der Positiven- und Todeszahlen Schwedens mit denen in impf- und lockdown-affinen Staaten wie Israel, die nahelegen, dass gezielte Maßnahmen in Sachen Gesundheitsschutz wirkungsvoller als flächendeckende und allein politischen Erwägungen geschuldete sind:
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/israel/
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/sweden/

zuletzt bearbeitet 03.09.2021 13:54 | nach oben springen

#446

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 04.09.2021 16:38
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Wir waren beim Impfen Versuchskaninchen (Scholz)... Die lächerliche Wahlkampfkampagne im Dauerkrieg mit dümmlicher Hetze gegen Ungeimpfte, um gleich noch einmal die Geimpften zu kategorisieren und unüberlegt Worte zu wählen, die als unpassend bezeichnet werden, und die Attacke des Gegners, der zuvor bei ernsten Themen vor sich hin grinste (Laschet), als ob der eine besser als der andere ist, zeigt das Niveau der Pandemie in Deutschland sehr deutlich.
Und wieso die Empörung? Die Menschen wissen, dass sie Versuchskaninchen sind und lassen sich trotzdem impfen. Und denken (oder werden gedacht), sie hätten etwas geleistet. Fehlt nur noch, dass Geimpfte sich als neue Helden feiern, weil sie gerne reisen wollen oder keine Tests bezahlen möchten, bis die nächste Durchbruchinfektion kommt, weil sie ihre eigenen Ängste als Vorwand zur Rettung aller nehmen, wie es ihnen von den Medien eingebläut wird, auch wenn eine tatsächlich erfolgreiche Wirkung ausbleibt, siehe Impfweltmeister Israel mit etlichen Neuinfektionen unter Geimpften.

An der Aussage von Scholz stimmt nur eins nicht, der Teil "... und es ist gut gegangen".
Dass überhaupt Menschen an Impfungen sterben, darunter 20- bis 40-Jährige, die nicht durch Covid gefährdet waren, macht den Kommentar tatsächlich unverschämt. Dass etwas „gut gehen“ muss, zu dem die meisten Menschen genötigt werden, um sich etwas Freiheit zu erkaufen, verweist auf den wahren Hintergrund, an dem sicherlich nicht die Ungeimpften Schuld sind (die übrigens auch nicht, wie Scholz andeutet, abwarten, was bei den Geimpften passieren wird, sondern die Impfung von vorneherein aufgrund ihrer Fragwürdigkeit ablehnen und dafür die Unfreiheit in Kauf nehmen). Und der Kampf mit Thrombosen und Herzmuskelentzündungen macht das "gut gegangen" auch nicht gerade glaubhaft. Impfungen, die als mögliche Nebenwirkung den Tod enthalten, gab es zuvor noch nie, und sie würden wohl auch kaum zugelassen werden, zumindest in anderen Zeiten, bevor mehrere Jahre der Testphase abgeschlossen sind.
Dass Impfexperimente jedoch Nötigung, Zwang und Volksverhetzung auslösen, dass Pandemie-Ereignisse lange in der weltweiten Abstimmung der Vorgehensweise geübt wurden und Konzerne sich über das Maß bereichern, ohne sich verantworten zu müssen, steht auf keinem Beipackzettel.
Auf dem von Pfizer ist übrigens Platz für Angaben von Nebenwirkungen und Reaktionen bei Impfstoff-Empfängern und Placebo-Empfängern, mit der Bitte, die Daten festzuhalten. Ja, wir sind die Studie und das Konzept der Lenkung, Steuerung und Willkür in den diktatorischen Entscheidungen ist nicht neu und trotzdem so erschreckend gleich.


"Nie in der Welt und Geschichte ist eine idiotischere Demagogie getrieben worden. Es ist etwas Infernalisches darin, so jedes Wort auf die letzte Dummheit, auf die es ankommt, zu berechnen und jedes bessere Wissen, jede anständige Wahrheit frech dabei unter die Füße zu treten."

(Thomas Mann, Tagebücher 1933 - 1934)




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#447

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.09.2021 11:38
von Salin • 511 Beiträge

Nochmal zum Regierungsslogan von der "Pandemie der Ungeimpften", zu der damit verbundenen Schuldzuweisung und der zu diesem Zweck manipulierten Statistik.
Laut RKI-Statistiken betrug der Anteil wahrscheinlicher Impfdurchbrüche an COVID-19-Fällen auf Intensivstationen im Alter ≥60 in den KW31-34: 15,9% (KW30-33: 14,1%; KW29-32: 9,3%).
Aber: "Ein wahrscheinlicher Impfdurchbruch ist definiert als SARS-CoV-2-Infektion (mit klinischer Symptomatik), die bei einer vollständig geimpften Person mittels PCR oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde. Ein vollständiger Impfschutz wird angenommen, wenn nach einer abgeschlossenen Impfserie (2 Dosen Moderna-, BioNTech- oder AstraZeneca-Vakzine bzw. 1 Dosis Janssen-Vakzine) mindestens zwei Wochen vergangen sind."
(https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Ne...richte_Tab.html)
Dagegen werden alle anderen Personen mit positivem Test und/oder Covid-Symptomen in der Corona-Statistik als Ungeimpfte erfasst, selbst wenn sie aus gänzlich anderen Gründen im Krankenhaus bzw. auf der Intensivstation liegen. Auch durch die erste oder zweite Impfung unmittelbar Geschwächte und daher Erkrankte zählt das RKI als Ungeimpfte. Hierbei denke ich an eine von mir hier bereits erwähnte Frau aus meinem Umfeld, die eine Woche nach der zweiten Impfung "mit Corona" starb, obwohl sie am Impftag negativ getestet wurde. Mit geringerer Zweitimpfungsfrequenz dürfte dieser Faktor aber künftig kaum noch eine Rolle spielen, sofern die statistische Erfassung nicht noch einmal geändert wird ("wenn mindestens zwei Wochen nach der Drittimpfung vergangen sind"?).

Der Positivenanteil bei den Tests beträgt laut RKI derzeit 8,35%.
Laut DIVI-Intensivregister befinden sich aktuell 18.983 Personen in intensivmedizinischer Behandlung, davon 1.258 (6,6%) mit positivem Sars-CoV-2-Test. Würde 2% der ohne Covid-Symptome auf der Intensivstation liegenden Patienten positiv getestet werden und ist davon ein Drittel nicht abschließend geimpft, wäre der Anteil ungeimpfter Intensivpatienten "mit Covid" um 10% erhöht.
Mit diesem Hinweis soll nicht bestritten werden, dass vor allem Personen mit speziellen Vorerkrankungen ohne Impfung bei einer Covid-Infektion mit höherer Wahrscheinlichkeit auf der Intensivstation landen, doch auch um diese Botschaft zu vermitteln sind manipulierte Statistiken eher kontraproduktiv, außer bei besonders treuen Untertanen.
Beachtenswert ist der Anstieg der (manipulierten) offiziellen Quote der Impfdurchbrüche auf Intensivstationen im Alter ≥60 von 9,3% auf 15,9% binnen zweier Wochen.

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#448

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.09.2021 12:57
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Wie schwierig die Analyse der Daten in Sachen Impfschutz oder Gefahr ist, zeigt auch Paul Schreyer in seinem Magazin "Multipolar" auf. Die Unsicherheit wächst, inwieweit Impfungen nicht nur nicht schützen, sondern problematisch sind. Zwar kann aufgrund der Test-Schwierigkeiten und ungenauen Corona-Erfassung (Vorerkrankungen oder positive Test bei Notaufnahmen, denen andere Todesursachen zugrunde liegen) noch nicht genau gesagt werden, dass mehr Geimpfte als Ungeimpfte sterben, die Aussagen des Journalisten Uwe Alschner sind jedoch alarmierend, ähnlich wie Studien aus Israel. Im Artikel heißt es u. a.

"Schließlich verdichten sich immer mehr Hinweise dahingehend, dass die Covid-Impfung eine antikörperverstärkte Infektion (ADE) mit der Delta-Variante begünstigt. Die Impfstoffe führen mit zunehmender Dauer und zunehmendem Alter zu einer Reduzierung der neutralisierenden Antikörper. Neutralisierende Antikörper sind die Waffe zur Bekämpfung des Virus, die die neuartigen Impfstoffe im Körper produzieren lassen. Eine Abnahme dieser Immunabwehr lässt die Geimpften anfälliger werden für eine Infektion mit Varianten, die mittels bindender Antikörper dann leichter menschliche Zellen infizieren und den Organismus so schädigen können."
(Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/da...n-der-geimpften)

Die Streitgespräche sind interessant zu lesen, was die sogenannten "Leitmedien" von vornherein abwürgen, da die gewünschte Botschaft übermittelt wird. Ich persönlich denke immer mehr, dass weder Todeszahlen noch Zahlen für Positiv-Erfasste oder Neuinfizierte tatsächlich etwas aussagen, und die Statistiken nach Bedarf mit mehr oder weniger Tests angepasst werden, wenn neue Regelungen durchgesetzt werden sollen. Wir erhalten entsprechend keine präzisen Daten. Bei den Todeszahlen sind alle mit Corona Gestorbenen erfasst, wobei fehlende Vorerkrankungen kaum vorkommen oder Tode weiterhin andere Ursachen haben (lediglich ein Positiv-Test vorliegt), und der PCR-Test besagt nichts über eine akute tatsächliche Infektion bzw. Erkrankung, dient aber immer noch als Referenz für die Statistiken. Eine Aussagekraft besitzt er im Hinblick auf die Prävalenz der Erkrankung nicht.

Schreyer verweist auch auf diesen Artikel, der das Dilemma der bewusst kreierten Zweiklassengesellschaft aufzeigt und auf das Wesentliche aufmerksam macht. Da heißt es von Norbert Häring:
"Ich vertrete schon seit längerem die These, dass die zwanghafte Unterteilung der Menschen in Geimpfte und Ungeimpfte und die dafür eingeführten Nachweispflichten mit Vorteilen bzw. Schikanen auch dazu dienen, den Weg für universelle digitale Identitätsnachweise zu bereiten. Mit diesen wird man sich auf Schritt und Tritt ausweisen und seine Daten bereitstellen müssen."
(Quelle : https://norberthaering.de/die-regenten-d...ockefeller-who/)

Man könnte annehmen, dass nicht alleine die Unterteilung (und gezielt gelenkte Aufhetzung) beider Gruppen dazu führt, sondern weiterhin die Hoffnung auf überwiegend Geimpfte mit Impfpass zur besseren Kontrolle besteht, wobei es den Ungeimpften immer schwerer gemacht wird, sich freiwillig gegen die Impfung zu entscheiden (siehe Impf- und Testpflicht oder das angestrebte Studium nur für Geimpfte). Anders lässt sich die Vehemenz der Durchsetzung mit Erpressung, Nötigung und Schikanierung von Ungeimpften nicht erklären. Ist die Pandemie vorbei, bleibt der digitale Identitätsnachweis bestehen und enthält alles, was einer besseren Überwachung dient.




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#449

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.09.2021 13:07
von Salin • 511 Beiträge

Bei der vielzitierten Quote "der Ungeimpften" fällt mir zudem noch auf:
Dass 15,9% der Covid-Intensivpatienen Impfdurchbrüche sind, bedeutet noch nicht einmal, dass es sich bei den restlichen 84,1% (nach Abzug der Impfdurchbrüche) um Ungeimpfte handelte, da diese Zahl laut RKI auch abschließend Geimpfte enthält, die ohne klinische Symptomatik sind, aber positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden und wegen anderer Verletzungen oder Krankheiten (inklusive bekannter Impfnebenwirkungen wie Thrombosen, Myokarditis und Perikarditis) im Intensivbett liegen. Falls also, wie im Beispiel von vorhin, 2% der ohne Covid-Symptome auf der Intensivstation liegenden Patienten positiv getestet, aber symptomfrei bleiben würden, wäre der Anteil von Intensivpatienten "mit Covid" ohne Impfdurchbruch (und somit unkorrekt als "ungeimpft" bezeichnet) nicht nur um 10%, sondern um fast 30% erhöht. Das heißt, abgeleitete von jener RKI-Statistik von 84,1% Ungeimpften zu reden, ist schlicht falsch und irreführend.

Dass von Dir erwähnte Überwachungsinstrumente auch auf Dauer bleiben werden, wird von diversen Gruppen befürchtet. Hier in der Region gibt es einen Fußballverein, bei dem sogar die bisherigen Südkurven-Fans sich geschlossen weigern ins Stadion zu gehen, solange dies nur mit personalisiertem Ticket möglich ist. Sie befürchten, dass das Ticket mit den erfassten Daten ewig bleiben wird.
Doch nicht nur Begehrlichkeiten des Staates wachsen. Youtube/Google verlangt neuerdings selbst bei seit 15 Jahren bestehendem Google-Konto zwecks Altersbestätigung für den Zugang zu bestimmten Videos eine Kopie des Personalausweises oder einer zum Namen gehörenden Kreditkartennummer, beispielsweise beim Zugang zu maßnahmenkritischen Musikvideos wie "German Angst!" von GENETIKK, deren Album "MDNA" jüngst auf Platz 1 der deutschen Albumcharts war, weil: "Dieses Video ist eventuell für einige Nutzer unangemessen." Auch vor dem Anschauen einiger Videos, in denen auf Maßnahmenkritiker einprügelnde deutsche Polizisten zu sehen sind, wird derlei gefordert.

Warum fällt mit kein Überwachungsstaat ein, bei dem nicht die meisten der Bewohner das Ganze mitgemacht haben? Ein Überwachungsstaat entsteht nicht von heute auf morgen. Dies geschieht in kleinen Schritten, um den Leuten Zeit zu geben, sich daran zu gewöhnen. Und natürlich braucht es immer einen Feind.

zuletzt bearbeitet 05.09.2021 16:05 | nach oben springen

#450

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.09.2021 15:52
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Ja. Menschen wehren sich nur dann, wenn abrupte oder radikale Veränderungen stattfinden. Der langsame Prozess ist häufig vom aktuellen Geschehen überdeckt und ergibt sich dann als Notwendigkeit, die akzeptiert wird (momentan mit der Rechtfertigung des Gesundheitsschutzes).
Und was durchgesetzt ist, lässt sich nicht mehr rückgängig machen, sondern fügt sich in die natürliche Ordnung bzw. Gewohnheit.
China scheint in vielerlei Hinsicht Vorbild zu sein, da sich das Konzept bewährt hat. Die Menschen leben damit, transparent zu sein, wobei die einsehbaren Daten für jeden sichtbar sind und nicht nur Staatszwecken dienen. Die Daten, Gewohnheiten und Charaktereigenschaften eines Menschen bestimmen seine Lebensverhältnisse und Möglichkeiten.

Milliardenschwere Konzerne wie Google, Amazon oder Microsoft gehören zudem zu den Reset-Befürwortern, Geldgebern und Lenkern. Diese Unternehmen und Plattformen arbeiten bereits mit Algorithmen, KI und einer sehr individuellen präzisen Abstimmung der Datenanalyse. Bei Amazon werden Kunden genau erfasst und eingeordnet, teilweise in vollautomatischem Vorgang, darunter als Anpassung der Preise auf den Kunden und sein Kaufverhalten. Wer häufig teure Produkte kauft, wird automatisch mit einem höheren Preis konfrontiert als Schnäppchenjäger. Für die Auswertung dienen persönliche Daten ebenso wie angesehene Produkte und getätigte Käufe. Wer will, könnte hier von einer digitalen Diskriminierung und Benachteiligung bestimmter Kunden sprechen, die dem Profit der Plattform und Anbieter dienen und dann auch gerne in Kauf genommen werden. Bedenklich bleibt jedoch daran, dass Datenerfassung und Automatisierung längst Hand in Hand gehen.

Und diese sehr aufwendige Erfassung persönlicher Daten und Verhaltensweisen ebnet den Weg gleichfalls für eine Normalität der transparenten Person und global digitalen ID in einer zentralen Datenbank, über das Biometrische hinaus in Zukunft beispielsweise im Pass oder Personalausweis enthaltene Gesundheitsdaten, Vermögenswerte und anderes, ohne dass solche Dinge dann noch hinterfragt werden. Die Pandemie beschleunigt die Durchsetzung einer intensiveren Kontrolle erheblich. Vielleicht ist darum auch die Gegenwehr und Empörung größer, weil es einfach zu schnell geht




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