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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#481

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.10.2021 12:02
von Salin • 511 Beiträge

An dieser Stelle sei den hiesigen Machthabern für die Auffrischung einer sehr alten Erfahrung gedankt: die Erfahrung der eigenen Diskriminierung.
Die 80er liegen über drei Jahrzehnte zurück und jene Erinnerung war schon am Verblassen, doch nun ist sie präsent fast wie in früheren Zeiten, verbunden mit den Privilegien, die nur andere erhalten, den Schikanen, die nur für meinesgleichen gelten, und damit, dass selbst bei gleicher Rechtsgrundlage mit zweierlei Maß gemessen wird. Auch heute wird all dies unterstützt durch systemkonforme Medien.
Die Diskriminierung durch staatliche Verordnungen, Exekutivorgan und die Einschränkung der Reisefreiheit für Teile der Gesellschaft wirken trotz gewandelter Formen wie alte Bekannte. Völlig neu für mich ist das Zutrittsverbot für das hiesige Theater und bestimmte Einzelhandelsläden wie beispielsweise Nordsee, wo seit ein paar Tagen ebenfalls 2G gilt. Nach Hessen hat nun auch Niedersachsen 2G für den Einzelhandel (inklusive Lebensmittel) "erlaubt".
Völlig absurd (und für die Entscheidungsträger entlarvend) ist bei 2G zudem, dass der Genesenen-Status laut RKI "6 Monate nach Infektion (nachgewiesen durch positives PCR-Testergebnis)" erlischt, der Geimpften-Status aber nicht, obwohl laut Studienlage Genesene länger und besser geschützt sind als Geimpfte, weshalb selbst Drosten nun eher eine Infektion als eine dritte Impfung möchte (siehe NDR-Podcast vom 9. September). Erinnert sei hierzu an eine große israelische Studie, laut der bei der Delta-Variante die natürliche Immunität durch eine durchgemachte Infektion einen "länger anhaltenden und stärkeren Schutz vor Infektionen, symptomatischen Erkrankungen und Krankenhausaufenthalten" biete; demnach ist das Covid-19-Erkrankungsrisiko für Geimpfte 27-mal höher als bei Genesenen und das Risiko einer Krankenhauseinweisung 8-mal höher.

Das Recht auf Arbeit ist im Artikel 1 der Europäischen Sozialcharta und in nationalen Gesetzen verankert. Warum spielt dies in Italien plötzlich keine Rolle mehr oder wird an sachlich nicht zu rechtfertigende Bedingungen geknüpft?
Vor ein paar Tagen sagte Giorgio Agamben vor dem italienischen Senat: "Wie kann der Staat diejenigen der Verantwortungslosigkeit beschuldigen, die sich gegen die Impfung entscheiden, wenn es derselbe Staat ist, der formell jede Verantwortung für die möglichen schwerwiegenden Folgen ablehnt?"
Im August verfasste Agamben zusammen mit Massimo Cacciari eine Stellungnahme, worin sie schrieben: "Die Diskriminierung einer Kategorie von Personen, die automatisch zu Bürgern zweiter Klasse werden, ist an sich eine sehr ernste Angelegenheit, die für ein demokratisches Zusammenleben dramatische Konsequenzen haben kann. Und das ist es, womit wir, ohne es zu wissen und leichtfertig, in Gestalt des sogenannten grünen Pass konfrontiert sind. Jedes despotische Regime hat immer mit Diskriminierungspraktiken operiert, zunächst vielleicht verhalten, aber dann immer invasiver/übergriffiger. Nicht zufällig erklärt die chinesische Regierung, dass sie beabsichtigt, mit der Rückverfolgung und Kontrolle [von Bürgern] auch nach dem Ende der Pandemie fortzufahren."
Cacciari sagte im September auch, einen Zwang dürfe es nur dann geben, wenn es absolute Sicherheit darüber gebe, dass mit der Impfung kein Gesundheits-Risiko verbunden ist. Solange die Vakzin-Hersteller selbst jede Haftung ausschließen, könne davon nicht die Rede sein.

Hans-Jürgen Papier, von 2002 bis 2010 Präsident des Bundesverfassungsgerichts und ein mit 78 Jahren in Sachen Infektion höchst vorsichtiger Zeitgenosse, schrieb ein vor vier Wochen veröffentlichtes Buch mit dem Titel "Freiheit in Gefahr: Warum unsere Freiheitsrechte bedroht sind und wie wir sie schützen können."
Im ersten Kapitel des aktuellen Buches geht es um das Virus, mit Überschriften wie "Schwierige Entscheidungen, fragwürdige Maßnahmen" und "Wenn Grundrechte zu Privilegien werden". In anderen Kapiteln geht es u. a. um "Das chinesische Modell", "Gespaltene Gesellschaften", "Lehren aus der Rechtlosigkeit", "Meinungsfreiheit unter den Bedingungen der Digitalisierung", "Der Datenkapitalismus als Bedrohung von Freiheit und Demokratie", "Parlamentarische Demokratie und Autoritätshörigkeit" und "Freiheit braucht Kultur".

Wie vor 35 Jahren im Osten dieses Landes ist auch leider heute zu vermuten: Viele wollen keine Freiheit für die anderen. Sie möchten Privilegien und für sich selber möglichst viele Rechte, ja, aber keine liberale Wertebasis, keinen Pluralismus, noch nicht mal echte Meinungsfreiheit.

zuletzt bearbeitet 18.10.2021 14:51 | nach oben springen

#482

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.10.2021 20:38
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Die Masse kämpft selten für Rechte und Freiheiten, wenn politisch unter Drohungen eine Alternative geboten wird, die einen schnelleren Ausweg suggeriert. Sobald es an die eigene Substanz geht, wirken die Augenklappen; die meisten ergeben sich dem Zwang und machen so erst möglich, dass der Staat weiter agieren kann und dann auch die kriegt, die sich länger wehren. Es zeigt sich immer, dass eine Gesellschaft so gelenkt wird, dass Zwänge auf einmal als richtig erscheinen, nur weil man sich für diese Seite entschieden hat, und das Argument der Schein-Sicherheit die wirklichen Umstände überdeckt, nämlich dass die eigentliche Gefahr ganz woanders liegt.

Der Tod des Ex-US-Außenministers Colin Powell wird in den Schlagzeilen kurz und knapp mit der Folge durch Covid-19 angegeben. Dabei wird nebenbei im Kleingedruckten erwähnt, dass Powell vollgeimpft war und der Tod dann wohl eher durch die Nebenwirkungen der Impfung, durch einen Impfdurchbruch oder durch die vom Impfstoff hervorgerufene Covid-Infektion eintrat. Auch war er immerhin 86 Jahre alt, so dass andere Auslöser denkbar sind. Trotzdem gilt er als Corona-Patient, und das ist, was für die manipulative Berichterstattung zählt, jedes weitere Covid-Opfer, das die Impftoten überdeckt. (Wie viele sind eigentlich noch durch das Anfangs-Virus gefährdet und nicht durch neue Mutationen oder Impfdurchbrüche?)

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Covid-Infektionen weiter erheblich ansteigen werden, gerade in Ländern mit einer hohen Impfquote. Dass Drosten die zuvor angegebenen falschen Impfzahlen in Deutschland als unerheblich abtut, die wohl den Zweck einer Aufforderung zu weiteren Impfungen und des Nicht-Einhalten-Müssens versprochener Erleichterungen hatten, verweist sehr schön darauf, wie diese Marionetten und Platzhalter der Argumentation herangekarrt werden, um gewohnt fadenscheinige Erklärungen zu liefern, als ob Lügen oder Verfälschungen in dieser neuen Weltsituation keine Bedeutung haben und einfach dazugehören, da ja alles im Zustand der Erprobung ist. Nicht nur die Impfung ist ein Experiment, die ganze Pandemie ist es.

Weitere Mediziner äußern sich negativ zum Impfverfahren, indem sie angeben, dass Impfungen während einer Pandemie völlig unsinnig und unüblich sind, da sie notgedrungen neue Mutationen auslösen. Gleichzeitig ist das Impfen über einen längeren Zeitraum unergiebig, besonders im Versuch von Massenimpfungen. Das bewahrheitet sich durch die zahlreichen neuinfizierten Geimpften, für die trotz Impf-Zertifikat kein umfassender Impfschutz geboten ist.

Wenn solche, wie die EU-Kommissarin Stella Kyriakides, behaupten, das „Covid-Zertifikat sei ein Symbol für ein offenes und sicheres Europa“, obwohl es nur Sinnbild der Unterdrückung, Freiheitseinschränkung, der Schikanierung und Diskriminierung von Menschen ist, wird immer mehr das Orwell’sche "Utopia" sichtbar, das Umdeuten von Begriffen, z. B. Krieg ist Frieden, hier dann eben, Kontrolle und Zwang bedeuten Freiheit und Sicherheit, wie sich auch Neu-Sprech im Sinne zahlreicher Wortneuschöpfungen bewahrheitet hat (Verschwörungserzähler, Impfverweigerer, Coronaleugner), die als Schlagworte fungieren oder umgedeutet werden, mit dem ewig gültigen Prinzip des „Teile und Herrsche“ dahinter, so auch zutreffend auf Geimpfte und Ungeimpfte, während beide gleichermaßen Opfer des Staates sind, dem es nur um Kontrolle und Überwachung geht und nicht um Schutz und Hilfe. Ersichtlich wird das an unlauteren Maßnahmen mit Rechte-Entzug, an altbewährten Diskriminierungspraktiken, an Zwängen, die als freiwillige Entscheidungen gelten, und an einer unsagbaren Gefährdung von Menschen, die als Versuchskaninchen für den guten Zweck erhalten müssen, und zwar im Wissen aller.

Zwar sind Geimpfte im Endeffekt kaum besser dran, wenn es um das Spiel auf Zeit geht, aber aktuell gilt für die Ungeimpften wohl zwangsläufig:
... Sie nehmen ihnen das, was sie gewohnt sind oder lieben, und halten ihnen die Impfung wie eine Möhre vor Augen, auf dass sie Esel werden...

Dennoch deutet alles auf eine Aufhebung des Pandemie-Notstands hin. Leider ändert das vorerst nichts an den Einschränkungen, auch wenn "die nationale Tragweite" wegfallen sollte. Der aktuelle Vorschlag von Spahn in diese Richtung mit Verweis auf das RKI, das angibt, dass fast alle Infektionen und vor allem die schweren Corona-Krankheitsverläufe fast nur noch bei Ungeimpften auftreten, ist eine glatte Lüge, siehe Powell und andere Geimpfte auf den Intensivstationen. Und Lauterbach und andere Politiker tun ja auch ihr Bestes, um das Ganze weiterhin zu verzögern. Das bedeutet, die Pandemie kann verschwinden, die Maßnahmen bleiben.


Übrigens: Dass Leute wie Kurz in Österreich aufgrund eines Korruptionsskandals zurücktreten und sich verantworten müssen, weil sie die Meinungsumfragen und Medien mit Geldern manipuliert haben, wirkt in Griechenland fast wie eine Farce, wo sich Mitsotakis durch seine ganze Familie vertreten seit Jahren bereichert, mit einer Medienbestechung in Millionenhöhe und einer gleichgeschalteten und regierungskonformen Senderübertragung auf allen Kanälen, während das „F… dich, Mitsotakis“ aus den Mündern der Bevölkerung hallt und ungehört verklingt. Korruption ist in der griechischen Politik so alltäglich, dass die Politiker vielmehr danach ausgewählt werden, etwas weniger korrupt als die Vorgänger zu sein, um diese dann haushoch in der Umkehr aller Versprechungen noch einmal zu überbieten, während die, die der gemachten Regierung gefährlich werden können, durch absurde Anklagen ins Gefängnis gesteckt werden, sogar im Widerspruch der Staatsanwaltschaft. Dieses Wechselspiel der Immer-Gleichen macht dann auch möglich, dass gewesene verhasste Politiker wagen, sich wieder als angebliche "Gegner" hervorzutun, siehe Tsipras, der gegen Mitsotakis wettert und sich die Pandemie zunutze macht, obwohl er gleichwertig gehasst wird. Mitsotakis dient der EU und nicht seinem Land, ist weniger Staatsmann als Konzern- und Unionssklave. Da verwundert auch nicht, dass Merkel ihm nach Erdogan noch einmal einen Besuch abstattet, wahrscheinlich um letzte Instruktionen zu übermitteln. Mal sehen, was demnächst zum Ausverkauf steht. Die Windräder jedenfalls baut nun der Schwiegervater seiner Schwester auf, während die Schwester für die Freigabe der Windparks zuständig ist, das alles selbstredend mit staatlicher Förderung, während viele der von den Waldbränden betroffenen Menschen noch immer in Zelten untergebracht sind, ohne dass etwas geregelt wurde.




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#483

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.10.2021 11:21
von Salin • 511 Beiträge

Von Gesundheitsminister Spahn kam nun der Vorschlag, dass der Bundestag die "epidemische Lage" am 25. November auslaufen lässt, was die Einschränkung von Grundrechten erschweren würde. Unterstützung kam u. a. von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), der Bundesärztekammer (BÄK) und der FDP. Die bayerische Staatsregierung äußerte sich kritisch und von einem "falschen Signal" sprach erwartungsgemäß auch Lauterbach, der in einem gestern veröffentlichen Video beim rechtshändigen Telefonieren auf der A4 bei Köln zu sehen ist. Lauterbach sagte auch: "Kein Bundesland wäre so verrückt, bei den derzeitigen Fallzahlen auf Zugangsbeschränkungen für geschlossene Räume zu verzichten oder die Maskenpflicht in Bus und Bahn zu begraben". Sind Schweden und andere Nationen verrückt? Warum ist die schwedische Sterblichkeitsrate in diesem Jahr erheblich niedriger als die bundesdeutsche?

Ein bayrisches Gesundheitsamt erklärte vorgestern den Anstieg der positiv Getesteten damit, dass mehr als die Hälfte der Fälle aus Kindergärten und Schulen komme und außerdem "vermehrt Menschen mit Corona-Symptomen wie Husten, Fieber und Schnupfen zur Arbeit gegangen" seien. Millionen Bürger haben fast täglich Husten oder Schnupfen aus unterschiedlichen Gründen, aber ohne eine Infektion. Durch ständig wiederholte Aussagen wie die hier zitierte werden solche Bürger unberechtigt als gefährlich gestellt und oft auch wörtlich als "Gefährder", d. h. mit einer Bezeichnung belegt, die medial seit 2007 für islamistische Terrorverdächtige verwendet wird, aber nun ebenso für zahlreiche völlig unbescholtene Bürger. Der Vergleich mit historischen angeblichen Krankheitsüberträgern mag nicht immer passend sein, doch wird nicht hier und da gelegentlich zumindest indirekt gehetzt?

*
Zum Verhalten von Schauspielern finden sich in Bret Easton Ellis' 2019 veröffentlichten Essaysammlung Weiß erhellende Anmerkungen. Ellis verkehrt seit seiner Kindheit mit Schauspielern und wohnt heute in West Hollywood. Er berichtet von Beispielen, in denen sie ihm gegenüber selbst über weit zurückliegenden Ereignisse privat völlig anders redeten als vor dem Mikrofon. Er räsoniert: "Schauspieler und Schauspielerinnen sind von ihrer Beliebtheit und Attraktivität abhängig [...] Für Schauspieler ist Kritik viel enger mit dem Überleben verbunden als für irgendwen sonst von uns. Oder jedenfalls war es bis vor Kurzem so." Der letzte Satz zielt bereits auf eines der Hauptthemen jener Essays.
Nebenbei bemerkt: Ende der 80ern wohnte Ellis in New York Downtown im selben Apartmenthaus wie Tom Cruise, den er dort lediglich im Fahrstuhl sah – kurze Begegnungen, aus denen die Szene mit Patrick Bateman und Cruise in American Psycho entstand.

zuletzt bearbeitet 22.10.2021 08:18 | nach oben springen

#484

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.10.2021 11:47
von Salin • 511 Beiträge

Die hiesige Impfquote bei über 60-Jährigen liegt nach offiziellen Zahlen bei 85% (nach 78% Ende Juli) und laut RKI-Zahlen betrug
der Anteil wahrscheinlicher Impfdurchbrüche an hospitalisierten COVID-19-Fällen im Alter ≥60 Jahr in den KW 38-41: 42,1% (KW 29-32: 14,8%),
der Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an COVID-19-Fällen auf Intensivstation: 29,9% (KW 29-32: 9,3%)
und der Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an verstorbenen COVID-19-Fällen: 41,4% (KW 29-32: 15,4%).
Diese Quoten sind binnen zweier Monate um das 2,7 bis 3,2-fache gestiegen, derweil im Öffentlich-Rechtlichen und einigen anderen Medien immer wieder ausschließlich von Kliniken berichtet wird, in denen "nur ungeimpfte" Covid-Patienten liegen würden.
Zu beachten ist zudem, dass vom RKI nur Covid-Positive mit Symptomen als Impfdurchbrüche gezählt werden, während bei Nichtgeimpften alle positiv Getesteten gezählt werden, selbst wenn die Hospitalisierungs- bzw. Todesursache eine völlig andere ist, ganz abgesehen von jenen positiv getesteten Geimpften, die nicht als geimpft erfasst werden, weil sie beispielweise kein Impfzertifikat bei sich haben oder das Krankenhaus auf die Info verzichtet. Beispielsweise sagte Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine laut MDR, dass die Stadt bei Corona-Patienten im Krankenhaus keinen Impfstatus angeben will, weil "die Unterscheidung zwischen Geimpften und nicht Geimpften die Realität verzerren" und "Corona-Leugnern und Impfgegnern" in die Hände spielen würde. Er argumentiert, dass geimpfte Patienten mit Covid-Symtomen auch aus anderen Gründen eingewiesen würden, ohne zu erwähnen, dass ungeimpfte Patienten bereits symptomlos und allein aufgrund eines positiven Tests als hospitalisierte Covid-Fälle in die Statistik kommen.

Derweil droht Österreich mit einem Lockdown ausschließlich für Ungeimpfte, nachdem im letzten Jahr die Möglichkeit eines Lockdowns für Hochrisikogruppen als "diskriminierend" ausgeschlossen wurde. Erinnert sei auch daran, dass laut den bekannten Studien ungeimpfte Gesunde der jungen und mittleren Altersgruppen kein höheres Risiko haben, wegen Covid hospitalisiert zu werden oder daran zu sterben als Geimpfte aus Hochrisikogruppen. Aber bezeichnenderweise werden Vorerkrankungen und andere Risikofaktoren in den diesjährigen Kampagnen gar nicht mehr erwähnt.

Immerhin durfte heute Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, darauf hinweisen, dass es bei älteren und kranken Menschen wieder die höchsten Todesraten gebe, obwohl sie zweimal geimpft seien. "Zugleich sprach sich der Patientenschützer gegen eine Impfpflicht für Beschäftigte in Heimen und Krankenhäusern aus. Das würde nur den Fachkräftemangel in der Pflege erhöhen, weil dann die Leute wegblieben". https://www.deutschlandfunk.de/corona-vi...news_id=1314635

Das dennoch täglich wiederholte Gerede von einer "Pandemie der Ungeimpften" passt freilich gut zu anderen Idiomen offizieller Prägung wie "symptomlos Erkrankte", "Coronaleugner" und "Covidioten", die in ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit in etwa dem entsprechen, was einst Bezeichnungen wie "antifaschistischer Schutzwall" waren.

Aktuell berichten Medien, dass Joshua Kimmich und vier weitere Bayern-Spieler "ungeimpft" seien und nennen dies auch deshalb überraschend, weil Kimmich 1 Millionen Euro für von der Pandemie betroffene spendete, als wenn da irgendein Widerspruch wäre. Der zurzeit erkrankte Trainer ist übrigens vollständig geimpft, ebenso wie Patricia Kelly, die jüngst dennoch "drei Tage durch die Hölle" ging. Trotz bereits überstandener Covid-Erkrankung entschied sie sich für die Impfung und schreibt es dieser zu, dass nun Schlimmeres vermieden wurde.
Wie hier erwähnt, starb der irische Fußballprofi Roy Butler drei Tage nach der Impfung an einer schweren Hirnblutung, nachdem er eine Stunde nach der Impfung starke Kopfschmerzen bekam. Dagegen war in Europa (und wohl auch darüber hinaus) bislang von keinem Fußball- oder anderem aktivem Sportprofi zu hören, der an Covid gestorben ist.

zuletzt bearbeitet 23.10.2021 14:33 | nach oben springen

#485

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 25.10.2021 09:15
von Salin • 511 Beiträge

Zu den zahlreichen medial präsentierten Stimmen, die Kimmichs vorsichtige Haltung in Sachen Covid-Impfung kritisieren, gehört die von Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Er sagte, was man bei Impfungen unter Langzeitfolgen verstehe, seien Nebenwirkungen, die zwar innerhalb von wenigen Wochen nach der Impfung auftreten, aber so selten seien, dass es manchmal Jahre brauche, bis man sie mit der Impfung in Zusammenhang gebracht habe. Danach sei die Immunreaktion abgeschlossen und der Impfstoff aus dem Körper verschwunden. Was offensichtlich viele Menschen unter Langzeitfolgen verstünden, nämlich dass ich heute geimpft werde und nächstes Jahr eine Nebenwirkung auftrete, das gebe es nicht, habe es noch nie gegeben und werde auch bei der Covid-19 Impfung nicht auftreten.
Selbst die Bundesregierung und die Vorsitzende des Ethikrates erinnern Kimmich an seine "Vorbildfunktion", behaupten, dass er "falsch informiert" sei, und "hoffen" eine Änderung seiner Impfentscheidung.

Vor Covid-19 hat es allerdings auch noch keine genetischen Impfstoffe gegeben und um diese geht es derzeit.
Im pharmakologischen und toxikologischen Standardwerk "Mutschler Arzneimittelwirkungen" steht in der 8. Auflage unter Nebenwirkungen von Aktiv-Impfungen lediglich: "Impfreaktionen sind – insbesondere bei Routineimpfungen – selten. Vereinzelt können an der Injektionsstelle Rötung, Schwellung und Druckempfindlichkeit, ferner geringes Fieber auftreten."
Bei Covid-19 wird nun (oft hohes) Fieber mit einer Häufigkeit von über 10% genannt: Kopfschmerzen (>50% [bei Sanofis Influenza-Vakzin sind es 17%]), Müdigkeit (>60%), Muskelschmerzen (>30% [bei Sanofis Influenza-Vakzin sind es 23,87%]), Schüttelfrost (>30%), Gelenkschmerzen (>20%), Übelkeit, Gürtelrose, Hirnvenen- und andere Thrombosen, Herzmuskelentzündungen, Herzbeutelentzündung, Ataxie / Fazialisparesen (Gesichtslähmungen) / Guillain-Barré-Syndrom, Kapillarlecksyndrom und Immune thrombocytopenia. Noch nicht offiziell bestätigt, aber von Ärzten gemeldet wurden außerdem: Antibody enhanced disease, Antibody dependent enhancement (ADE), zwei Formen einer Nierenerkrankung (Glomerulonephritis, Blut im Urin), Ödeme an anderen Körperstellen, Krampfanfälle, und allgemeine Erschöpfung.
Als im Frühjahr 2020 gemeldet wurde, dass nach einer Infektion mit dem Virus auch Thrombosen auftreten können, hieß es im Fachartikel, dass diese noch Jahre später zum Tod führen können, und bei Wikipedia steht, "dass selbst schwere, im späteren Verlauf zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie führende Thrombosen im Anfangsstadium fast symptomfrei verlaufen können und dadurch oft unentdeckt bleiben." Im Widerspruch dazu stehen der kategorische Ausschluss von Thrombose- und anderer Langzeitfolgen nach der Impfung durch Personen, die sich Wissenschaftler nennen, ganz im Sinne der "angesagten" Logik.
Zu Hirnvenenthrombosen steht bei Wikipedia: "Das häufigste (bis zu 90 %) und meist auch erste Symptom sind heftige, für die Betroffenen oft neuartige Kopfschmerzen." Dass starke Kopfschmerzen als Impfnebenwirkungen genannt werden, hat es früher ebenfalls "noch nie gegeben", doch nun treten sie zu über 50% auf, ohne dass sie näher untersucht werden. Einen Hinweis auf Thrombose würde beispielsweise ein D-Dimer-Test geben.

Wie zu hören ist, wartet Kimmich auf einen sogenannten Totimpfung, der nach bewährten Verfahren hergestellt wird.

*
Analog zur medialen "Jagd" auf Kimmich hat ein von der EU und dem Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Zinkdruckguss-Unternehmen in Heilbad Heiligenstadt einen Pranger für Ungeimpfte eingerichtet. Die Aushänge umfassten 13 Namen und Fotos sowie eine Liste von Verboten, die für den Personenkreis zu gelten haben. Die offensichtliche Rechtswidrigkeit eines derartigen Vorgehens wird vom Unternehmen ignoriert. (Quelle: https://report24.news/riesen-protestwell...deutscher-firma)

Auch von Sibylle Berg war etwas zu lesen. Sie schrieb am 9. Oktober in einem Artikel der Aargauer Zeitung über das (schweizerische) Covid-19-Gesetz: "Das Zertifikat teilt die Gesellschaft, schafft ein Klima von falscher Sorglosigkeit, und Verhärtung der eigenen Positionen. Die Bevölkerung teilt sich in gute und schlechte Bürger. Mit dieser Art Gesundheitsnachweis kann die Infrastruktur für eine totale Überwachung gelegt werden, an die sich große Teile der Gesellschaft durch die jetzige Pandemie gewöhnen. Es ist für mich der erste Schritt in eine mögliche Dystopie. Zugang zu Transport, Versorgung usw. nur noch nach Punkten, Verhalten, Gesundheitsstatus, ökologischem Fußabdruck. [...] Jede Art digitalisierter Kontrolle birgt die Gefahr deren weiterer Aushöhlung. Was folgt als Nächstes?"

zuletzt bearbeitet 18.11.2021 09:38 | nach oben springen

#486

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 26.10.2021 16:47
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Sibylle Berg mochte ich schon immer. Aber jene Aushöhlung scheint u. a. auch das Ziel zu sein, mit der klaren Spaltung für die bessere Kontrolle.

In Amerika werden etliche Sendungen von Pfizer gesponsert. Jetzt sollte man sich vielleicht überlegen, ob ein Fernsehsender, der von Pfizer gesponsert wird, sich gegen Impfungen ausspricht oder nicht vielmehr das vermittelt, was der Sponsor erwartet.
Hier in Griechenland gilt nun auch die Einordnung, die bereits erwähnt wurde. Alle Geimpften, die beide Dosen erhalten haben, sich jedoch gegen die nun anfallende dritte Booster-Impfung entscheiden, zählen wieder zu den Ungeimpften und verlieren damit ihre Privilegien. Die Impfung war entsprechend umsonst, samt der Nebenwirkungen, Fieberanfälle und noch zu erwartenden Langzeitfolgen (denn wenn erklärt wird, diese gibt es nicht, dann liegt das nicht daran, dass keine Nachfolge-Nebenwirkungen auftreten, sondern daran, dass diese der Impfung selbst nicht mehr zugeordnet werden können. Wahrscheinlich bauen die Pharmakonzerne darauf, die sich der Verantwortung für mögliche Folgen entziehen.). Selbst in den Medien fragen nun Journalisten, warum die Menschen überhaupt die zwei Impfungen gemacht haben, wenn die damit zugestandenen Versprechungen einer Aufhebung aller Einschränkungen ungültig sind und Geimpfte weiterhin genauso ansteckend sind wie Ungeimpfte.

Die Welt wird immer grotesker und die Lügen nehmen Überhand. Die Faktenchecks bedienen sich dabei nicht mehr einfachen Verschleierungen, sondern lügen bewusst und gezielt. Langzeitstudien wären vorhanden (seit Anbeginn der Impfung, also knapp ein Jahr lang, wo ansonsten 10 Jahre notwendig sind???) und Geimpfte sind zwar immer noch ansteckend, aber die Ungeimpften sind das eigentliche Problem. Wiederum werden Impfquotenzahlen falsch angegeben und nicht richtig zugeordnet.
Diesen ganzen Propaganda-Mist kann man kaum noch lesen, ohne den Kopf zu schütteln und sich zu fragen, ob allgemein ein geistiger Niedergang der Gesellschaft zu verzeichnen ist. Ich meine, jeder, der die Widersprüche in den Aussagen mitverfolgt, muss doch allmählich aufwachen? Die Pandemie der Ungeimpften ist in Anbetracht etlicher Impfdurchbrüche und der zahlreichen Kranken, die geimpft sind, ein Lügenkonstrukt, das in sich zusammenbricht. Wenn sich junge Prominente, die durch eine Impfung viel zu verlieren haben, weigern, ist das nur zu befürworten und zu beklatschen, denn der Shitstorm ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das immer explodiert, wenn sich etwas gegen die Meinungsmache widersetzt (so übrigens auch schön im Buch von Easton Ellis, das du erwähnt hast. Darin einige gute Gedanken zur Political Correctness, die mir gefallen haben.)




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#487

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 28.10.2021 09:28
von Salin • 511 Beiträge

Ellis – mit einem hohen Maß an Offenheit und Selbstexponierung – zeigt anhand etlicher Beispiele, dass bestimmte Formen von Doppelmoral, Intoleranz, autoritäres Gehabe und Cancel Culture in seinem Heimatland schon eher grassierten als hierzulande. Darüber hatte auch Kehlmann berichtet, bevor er von NY nach Berlin zog. Aber waren es nicht ohnehin nur kurze Episoden in der Menschheitsgeschichte, in denen (beschränkt auf westliche Demokratien) Toleranz und individuelle Selbstbestimmung überwogen? Die die "goldenen" 1920er, die "bösen" postmodernen 1970er bis 90er . . . Und sonst?
Erschreckend ist, dass in den Vereinigten Staaten innerhalb des "linken" Lagers die einst prägenden Liberalen zur Minderheit wurden und nun die Autoritären dominieren. In Deutschland ist ähnliches bei einst links-liberalen Medien zu beobachten. Als die eigene Macht gering war, wurde Liberalität eingefordert. Das Autoritäre kam erst mit dem deutlichen Zugewinn an eigener (Medien-)Macht, wie zuvor beim lange rechten Mainstream mit ohnehin konservativer Anhängerschaft.

*
Lancet veröffentlichte heute eine weitere Studie mit dem Ergebnis, dass Geimpfte ähnlich ansteckend wie Ungeimpfte sind und für erstere lediglich die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren geringer ist. "People inoculated against Covid-19 are just as likely to spread the delta variant of the virus to contacts in their household as those who haven’t had shots. [...] The analysis also found that 25% of vaccinated household contacts still contracted the disease from an index case, while 38% of those who hadn’t had shots became infected." (Bloomberg; hier der Link zur Studie: https://els-jbs-prod-cdn.jbs.elsevierhea...35425926927.pdf)
Obwohl – wie seit langem bekannt – beide Gruppen ähnlich ansteckend für andere sind, gilt die Pflicht zum (eigenfinanzierten) Testen nur für Ungeimpfte. Auch wird von offizieller und medialer Seite ständig wiederholt, dass Ungeimpfte das Leben ihrer Mitmenschen riskieren würden, als wenn diesbezüglich ein wesentlicher Unterschied zu Geimpften bestünde. So schrieb (oder hetzte) am Tag danach im Widerspruch zur wissenschaftlichen Datenlage die Frankfurter Rundschau: "Mit ihrem Verhalten gefährden die Impfverweigerer auch die Geimpften, da sie im Fall einer Infektion ansteckender sind. Sie gefährden Kinder, für die es noch keine Vakzine gibt. Und sie gefährden Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können."

Auch die Zahlen der britischen Gesundheitsbehörde zu positiv Getesteten und zu Intensivpatienten sind wesentlich detaillierter als die deutschen und weichen im Ergebnis von diesen ab. Laut dem letzten Vaccine Surveillance Report waren in den Wochen 34-37 auf Intensivstationen in der Summe 3220 Ungeimpfte und 4557 vollständig Geimpfte, was zwar unter Berücksichtigung von Impfquote und Alter einen gewissen Impfschutz vor schweren Covid-Verläufen vermuten lässt, aber klar gegen offizielle Behauptungen wie die von einer "Pandemie der Ungeimpften" und gegen alleinige Schuldzuweisungen an Ungeimpfte für die Beibehaltung von Maßnahmen spricht. Auch wird so geimpften Angehöriger von Hochrisikogruppen fälschlicherweise suggeriert, dass ihr Risiko geringer sei als als das von Vorerkrankungsfreien jüngeren Alters.
Laut demselben Bericht starben in GB in den Wochen 34-37 in der Summe 865 Ungeimpfte und 2684 vollständig Geimpfte innerhalb von 60 Tagen nach einem positiven Test.
Großbritannien hat laut offiziellen Zahlen eine ähnliche Impfquote wie Deutschland (73 versus 69% bei der Erstimpfung und jeweils 67% bei der vollständigen).

Vor zwei Wochen schätzte ich die aktuelle Umverteilung von Sparguthaben zu Gunsten von Gläubigern auf jährlich 71 Mrd. Euro. Von der genossenschaftlichen DZ Bank wurde nun der jährliche Kaufkraftverlust des privaten Geldvermögens (inklusive Rentenpapiere und Versicherungen) mit 116 Mrd. Euro beziffert, bei "durchschnittlich 2,3 Prozent" Entwertung. Zum Vergleich: Im Bundeshaushalt 2021 sind Ausgaben in Höhe von 498,6 Mrd. Euro vorgesehen; 2018 waren es 343,6 Mrd. Euro und 2008 283,2 Mrd. Euro.
Die DZ Bank schreibt: "Jeder dritte Sparer kennt diesen Zusammenhang [des Wertverlustes bei negativem Realzins] gar nicht." Und die Oberschicht ist davon ohnehin so gut wie nicht betroffen.
Die bestimmenden Themen in den Hauptnachrichten sind seit Jahren freilich völlig andere.

zuletzt bearbeitet 31.10.2021 09:51 | nach oben springen

#488

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 31.10.2021 12:28
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Anhand der Debatte (oder, besser gesagt, anhand des Shitstorms) um Kimmich lässt sich gut erkennen, was passiert, wenn einer wagt, öffentlich zu erklären, über seinen Körper und seine Gesundheit selbst zu entscheiden. Wie Furien gehen diese Aasgeier auf den Fußballspieler los, sprechen ihm Verantwortungsgefühl und Vorbildfunktion ab, unterstellen "Seltsamkeit" und was nicht alles, dabei hat Kimmich die Dinge nur beim Namen genannt, die dazu auch noch, als ob man ihm und den dummen Ungeimpften über den Kopf streichelt, abgetan und geleugnet werden, und das entgegen heute bekannter Ergebnisse, die etwas anderes besagen.

Glauben Politiker und Medien wirklich, nur weil sie Druck ausüben und etliche zur Impfung genötigt haben, und weil sie die problematische Seite der Impfstoffe in ihren bezahlten Fernsehsendern und Zeitungen ausblenden und die Risiken totschweigen, dass diese darum nicht existieren? Dass die Menschen nun auf Dauer Ja und Amen sagen, eine Impfung nach der anderen machen und sich nicht anderweitig informieren, bloß weil die Demos ungesetzlich angeordnet verboten wurden, die sich konkret gegen die Maßnahmen und unlauteren Vorgehensweisen aussprachen, oder weil Kritiker mundtot gemacht werden? Glauben Politiker, dass, wenn sie nur lange genug ihre Litanei wiederholen, die Gegenwehr verschwindet, besonders bei denen, die starke Nebenwirkungen oder einen Todesfall durch Impfung in der Familie hatten?

Die unverfrorene Lüge, experimentelle Impfungen (die den Status einer richtigen Impfung mit Langzeitforschung nicht erfüllen) sind harmlos und haben keine oder kaum Nebenwirkungen oder dass auf den Intensivstationen nur Ungeimpfte liegen, die Umwandlung von Kimmichs Bedenken für fehlende Langzeitstudien in angeblich nicht existierende Langzeitschäden, die keiner tatsächlich ausschließen kann, und das Heranholen aller, die Pro-Impfung ihren Senf dazu geben, werden Kimmich sicherlich zu schaffen machen, der in den Mittelpunkt der Hetze geraten ist und nun das Aushängeschild darstellt, anhand dem der Fluch auf die Ungeimpften in die Welt gelassen wird.

Haben denn die Pharmakonzerne noch nicht genug verdient? Geht es um eine Langzeit-Goldquelle, die sich mit guter und längerer Vorbereitung und Planung endlich langfristig aufgetan hat?
Und das alles, trotz etlicher Nebenwirkungen, Todesfälle, Risiken, trotz weiterhin genauso gefährdeter Geimpfter, trotz gespritzter Kochsalzlösungen, sich der Verantwortung entziehender Pharmakonzerne, trotz Nötigung zur Impfung und erneuter Aufforderung zur nächsten "freiwilligen" Booster-Impfung (und dann alle 6 Monate ein weiteres Mal, um den Impfstatus zu behalten), trotz 3G und bald 2G und letztendlich trotz harmlosem Virus für gesunde Menschen und einer Pandemie, die die Wirtschaft nach und nach zusammenbrechen lässt, durch absurde und völlig verfehlte Maßnahmen, die nichts gebracht haben (vergleiche Schweden)? Verlieren wir allmählich aus den Augen, wessen wir alles seit knapp 2 Jahren beraubt wurden, und nicht erst durch die Weigerung einiger Menschen zur Impfung?

Hat sich noch keiner überlegt, warum trotz hoher Impfquote (die deutlich höher liegt als angegeben) die Zahl der Infizierten erneut steigt? Warum Geimpfte angeblich durch Ungeimpfte gefährdet sind, obwohl die Impfung doch angeblich Schutz bieten soll? Warum der Krankheitsverlauf bei Geimpften nicht harmloser verläuft, sondern, im Gegenteil, mit mehr Komplikationen? (Vergleiche hier die Infizierung mit dem Virus ohne oder mit sehr geringen Symptomen). Warum Booster-Impfungen überhaupt nötig sind, wo schon die beiden vorangegangenen Dosen nicht ausreichend Schutz boten (mit gefälschten Prozentzahlen einer Wirkung, die nun durch die Konzerne deutlich gesenkt wurden)?
Fragt denn keiner, warum sich auf einmal so viele anstecken, trotz Impfung? Warum die Menschen zu einer Impfung, selbst bei vollständiger Gesundheit, gezwungen werden, zu einer Impfung, die für den Gesunden deutlich mehr Risiken birgt als das Virus? Warum die Infizierung mit einem Virus auf natürlichem Weg einen längeren Schutz gewährleistet und trotzdem der Ungeimpfte als angebliche Gefährdungsquelle benannt und so an den Pranger gestellt wird (nicht weil er ansteckender ist, sondern weil er die staatlich aufgestellten Regelungen für sich nicht akzeptiert und aus gutem Grund verweigert)?

Wer ist hier der Dumme? Ein skeptischer Mensch, der die Medientaktik durchschaut hat oder derjenige, der sich dem Unsinn unterwirft, weil er vom Staat indirekt erpresst wird? (Mag man die Älteren und Kranken mit höherer Anfälligkeit von mir aus ausschließen, die allerdings immer gefährdet sind. Aber was ist mit den Jungen und Gesunden?)
Ich persönlich kenne nur Erkrankte, die geimpft sind, die nach der Impfung mit starken Nebenwirkungen zu kämpfen hatten, die von Impf-Befürworter-Ärzten hinausgejagt wurden, als es darum ging, die Nebenwirkungen der Impfung zuzuordnen und in die dafür vorhandene Nebenwirkungsliste einzutragen, knapp einige Tage danach.
Corona-Erkrankte kenne ich nicht, denn ein positiver Test, auch positiv bei Vorerkrankungen oder anderen Erkrankungen, zählt wohl kaum, bedenkt man die immer noch gegebenen Falsch-Positiv-Ergebnisse und die Nichteignung solcher Tests für den heute gar nicht mehr in Frage gestellten Zwang.
Ich kenne auch viele, die die Impfung unbeschadet überstanden haben, da die Aufnahme durch den Körper von dessen Immunsystem und Gesundheit abhängt, auch wenn die Theorie immer lauter wird, dass das am Menschen durchgeführte Experiment, ähnlich wie in typischen Studien, mit Impfstoff und Placebo erfolgt. Erstaunlich dabei bleibt, wie herausgefunden wird, wer tatsächlich die Impfung bekommen hat und wer nicht, trotz Impf-Zertifikat.

Während letztes Jahr die Grippe ausfiel, ist sie dieses Jahr ein gutes Aushängeschild, um die doppelte Impfung (Booster und Grippe) angepriesen zu bekommen. Erneut fließen Unsummen in die Taschen der Pharmakonzerne. Woher nehmen sich Politiker das Recht heraus, etwas in uns einspritzen zu lassen, das völlig unerprobt ist, und uns ansonsten mit unglaublicher Überheblichkeit den Lebensstandard zu reduzieren (sowohl den der Geimpften als auch in größerem Ausmaß den der Ungeimpften)? Der Test ist kostenpflichtig, die Impfung nicht. Pharmakonzerne werben für ihre Goldquelle der Impfstoffe, und Politiker, die von den Konzernen kontrolliert werden, erzählen uns, wie dumm wir sind? Wie sehr die Ungeimpften andere gefährden, wo die Geimpften öffentlich als Versuchskaninchen betitelt werden und weiterhin ähnlich ansteckend sind oder sich infizieren können?
Wirklich, wer ist der Dumme? Politik wird nicht zum Wohl des Menschen gemacht, sondern zum Wohl der Konzerne. Wer das immer noch nicht begriffen hat, kann sich im 2G-Land auf die Schulter klopfen, vielleicht aber dann doch mit gewissem Sicherheitsabstand zum nächsten hustenden Geimpften in unmittelbarer Nähe.




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#489

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 31.10.2021 14:56
von Salin • 511 Beiträge

Richard David Precht, der Anfang des Jahres noch "kein Verständnis für jegliche Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung" hatte und meinte, dass man sich an Regeln zu halten und als Staatsbürger zu funktionieren habe, hat sich nun zum Teil gewandelt. Vorgestern sagte er im Podcast mit Lanz: "Also ich würde Kinder sowieso niemals impfen lassen, weil ein im Aufbau begriffenes Immunsystem mit diesem Impfstoff da zu bearbeiten – das würde ich niemals tun. Ich würde niemals ein 12-jähriges Kind, wenn ich das hätte, impfen lassen. [...] Es geht um den Schutz der Vulnerablen." Und: "Die Wirkung der Impfung kann man genauso wenig abschätzen wie die Wirkung des Corona-Virus." Insbesondere bei Kindern. Er spricht sich generell gegen Druck auf Ungeimpfte aus. Er selbst habe sich in seinem Leben wegen Reisen in die Tropen sehr oft impfen lassen, aber die zweite Corona-Impfung habe ihn erst mal komplett umgehauen. Es habe im mittleren Zeitraum Beeinträchtigungen gegeben.
Zudem berichtete er von einem 90-Jährigen in seinem Umfeld und von einen großen Zusammenbruch mit zehn Tagen auf der Intensivstation und starken Auswirkungen auf das Herz kurz nach dessen Impfung. Das Krankenhaus habe zunächst keine Bereitschaft gezeigt, dies dem Paul-Ehrlich-Institut zu melden (erst nach mehrfachem Nachhaken), obwohl der betreffende Patient seit 30 Jahren noch nicht einmal einen Schnupfen gehabt habe und für sein Alter erstaunlich gesund gewesen sei. Deshalb denke er auch nicht mehr, dass er den Statistiken eins zu eins glauben könne.
Precht sagte auch: "Wir müssen die Coronamaßnahmen wesentlich stärker zurückfahren in Form eines politischen Endes und einen Appell gleichzeitig machen, dass jeder, der sich noch immer für sehr vulnerabel hält, sich überlegt, ob er in ein volles Stadion geht, sich überlegt, ob er über einen Markt geht ohne Maske usw."

Dass viele erst persönlich betroffen sein müssen, bevor sie die Augen etwas öffnen . . .

Die Westfälischen Nachrichten meldeten vorgestern, dass das Uniklinikum Münster die Auffrischungs-Impfungen gestoppt habe. Der Grund seien "ungewöhnlich viele Impfreaktionen".
Vielleicht weiß Drosten besser als die meisten, warum er (als Vorerkrankungsfreier im mittleren Alter) lieber eine Infektion als eine dritte Impfung haben will. Doch auch auf ihn wird der Druck steigen.

zuletzt bearbeitet 31.10.2021 15:30 | nach oben springen

#490

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 31.10.2021 18:17
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Der Geisteswandel Prechts ist sympathisch, eine Änderung der Ansichten allgemein bei einigen Leuten zu beobachten (meistens betroffen von Problemen mit der Impfung oder in der Erkenntnis, dass sich nicht viel durch die Impfung geändert hat). Wer das Feuer berührt, merkt eben die Gefahr. Solange nur Hörensagen (der Bruder der Cousine der Mutter meiner Freundin hatte Corona) oder ausschließlich politisch/mediales Gegeifer den Glauben beeinflusst, sind auch Impfungen und abstruse Maßnahmen abstrakt genug, um Sinn zu ergeben. Hierbei kann man sich auch vor Augen führen, dass es erstaunlich viele Menschen gibt, die sich in einer "Krankheit" wohlfühlen und die in einer Panikwelt besser zurechtkommen, in der ihnen genau gesagt wird, was sie zu tun haben. Freiheit in der Entscheidung bedeutet eben auch eigene Verantwortung, die einige gerne abgeben.

Ich sehe das ähnlich wie Precht. Impfung und Virus sind in ihren tatsächlichen Auswirkungen kaum überschaubar, auch nicht für allzu weise Politiker, die mit Druck und Zwang arbeiten, jedoch das Ausmaß fehlgeleiteter Maßnahmen schon. Ebenso die Unlogik hinter vielen Dingen.
Radikal gesagt, finde ich, Menschen, die sich in dieser Pandemie gut eingerichtet haben und alle als „Asoziale“ oder "Rechtsextreme" bezeichnen, die eine kritische Meinung vertreten, Menschen, die freiwillig alleine auf der Straße die Maske tragen (obwohl für sie oder für andere keine Gefahr besteht und frische Luft die bessere Wahl wäre), die stolz darauf sind, geimpft zu sein, und die Maßnahmen ohne Skepsis unterstützen und so erst möglich machen, weil sie Panik vor Ansteckung, Viren und Krankheit haben und sich alle drei Sekunden mit Desinfektionsmittel einreiben, sollten, statt auf Ungeimpfte zu schimpfen, einfach ihre Unternehmungen einstellen, nicht reisen und zu Hause bleiben, den Besuch von Konzerten und kulturellen Veranstaltungen unterlassen, ihren Hausarzt kontaktieren, ihr Immunsystem stärken, sich die Hände waschen und den nötigen Abstand einhalten. Denn mehr ist nicht nötig, um ein Virus in den Griff zu bekommen oder die eigene Angst endlich zu überwinden, die stattdessen (politisch gewollt) auf den angeblichen „Feind“ projiziert wird.




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#491

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 02.11.2021 12:47
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Schreyer hat in seinem Buch "Chronik einer angekündigten Krise" gut recherchiert, welche Vorbereitungen auf eine mögliche Pandemie stattfanden, die erstaunliche Übereinstimmungen mit der 2020 ausbrechenden Pandemie aufwiesen. Es bildeten sich über die Jahre in Amerika ganz neue Konzernzusammenschlüsse und Stiftungen mit einem ganz speziellen Interesse am Gesundheitswesen, die verschiedene Studien durchführten und mögliche Szenarien einer Pandemie durchspielten. Dabei ging es auch explizit darum, die Bevölkerung in einer Ausnahmesituation mit einem Virus nicht alleine nur zu kontrollieren, sondern in die gewünschten Handlungsweisen zu lenken.

Bei Schreyer heißt es:

Zitat von Schreyer
"Die Vorsitzende des von Bill Gates initiierten Impfstoffentwicklungsverbands CEPI erklärte, es reiche nicht aus, der Bevölkerung mit Blick auf das Virus »Wissen zu vermitteln«. Vielmehr müsse man aktiv »Anreize setzen«, damit die Menschen »ihr Verhalten ändern«, und zwar in die Richtung, »die wir sehen wollen«."



Dass Fauci Studien finanzierte, die herausfinden sollten, ob sich ein Virus von Fledermäusen auf Menschen übertragen lässt, ist mittlerweile bekannt. Weitere vorangegangene schriftlich festgehaltene Studien stellten Modelle auf, in denen nachgespielt wurde, wie "China im Verlauf der fiktiven Pandemie mit seinen besonders autoritären Schutzmaßnahmen zum Vorbild in der Welt würde. Auch eine Maskenpflicht in vielen Ländern erwähnten die Autoren und merkten an: »Selbst nachdem die Pandemie abgeklungen war, blieb die autoritärere Kontrolle und Überwachung der Bürger bestehen und verstärkte sich sogar noch." (Schreyer)

Die bekannteste Übung war Ende 2019 "Event 201", initiiert vom "Johns Hopkins Center for Health Security", von der "Bill und Melinda Gates Stiftung" und dem "World Economic Forum", die konkret eine Pandemie mit Coronaviren durchspielte. Da die unzähligen Übereinstimmungen mit der dann folgenden Pandemie gravierend waren und viel Erstaunen hervorriefen, hat das  "Johns Hopkins Center for Health Security" nun dazu Stellung genommen und ein Statement abgegeben. Zwar wurde die Pandemie in fast exakter Weise, wie sie dann 2020 Wirklichkeit wurde, durchgespielt, so die Aussage, sie wurde jedoch natürlich nicht vorhergesagt.
https://www.centerforhealthsecurity.org/...n-Event201.html

Das Statement wenigstens räumt ein, dass die Übung keine Verschwörungstheorie war. Dass sie tatsächlich stattgefunden hat, und zwar kurz vor der eigentlichen Pandemie mit gleichen Voraussetzungen, die ja "nicht vorhergesagt" wurden, aber dann komplett in gleichem Ausmaß umgesetzt wurden, tatsächlich auch mit den gleichen kompetenten Fachleuten, die an der Übung teilnahmen, in der es darum ging, eine Corona-Krise zu bewältigen mit den Bedingungen einer Verschmelzung von Ausnahmezustand, Angst und Panik, Massensterben, einer staatlichen Überforderung, mit angesetzten Freiheitsbeschränkungen, aufgezwungenen Impfungen und der dazugehörigen Pharmaregulierung und benötigten Medienstrategie.

Schreyer beschreibt den Inhalt der Übung so:
"Eine gesundheitliche Notlage führte zu einem globalen Bedarf an Impfstoffen, für deren Finanzierung, Entwicklung und Verbreitung Konzernen eine aktivere Rolle in der internationalen Politik eingeräumt werden musste, wobei etwaigem Widerstand aus der Bevölkerung mit Hilfe von PR -Strategien und Medien zu begegnen war. "

Und genauso ist es gekommen. Nun kann man sich dann doch fragen, wie echt die" Gefährlichkeit des Virus" wirklich ist, wenn so viel Vor-Planung stattgefunden hat, die alle Maßnahmen bereits zur Hand hatte, die gezielt nach und nach umgesetzt wurden, gerade auch jetzt, wo der Anstieg der Infizierten wieder gepredigt wird und die Panik-Maschinerie einen neuen Anlauf nimmt.

In Griechenland dürfen nun nur Geimpfte in die gastronomischen und kulturellen Bereiche. Sie müssen jedoch Maske tragen (wie auch die Ungeimpften), Abstand halten, dürfen nur sitzen und nicht tanzen oder sich anderweitig bewegen und müssen strenge Sicherheitsmaßnahmen einhalten. Soviel zur Freiheit der Geimpften. Einen Unterschied zum letzten Jahr erkenne ich nicht, außer dass Ungeimpfte die Bereiche gar nicht betreten dürfen, auch wenn die Voraussetzungen zwischen Geimpften und Ungeimpften vollständig gleich sind.
Es gibt eine Karte mit roten, gelben und grünen Bereichen aller gekennzeichneten Regionen, in denen Impfungen stattfanden. Mit einiger Erleichterung ist festzustellen, dass außer um Athen herum die meisten Gebiete weiterhin rot sind, entsprechend von Impfunwilligen bevölkert werden. Die griechische Regierung arbeitet auch wenig psychologisch, sondern mit Erpressung, und die zieht nicht. Ärzte und Medizinpersonal haben größtenteils die Entlassung gewählt. Die Skepsis bleibt bestehen. So wird der Druck auf Ungeimpfte weiter steigen.




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#492

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.11.2021 11:17
von Salin • 511 Beiträge

Nachdem, was der BZ zu lesen ist, sind in Griechenland sogar Behörden, Banken und Geschäfte (außer Lebensmittel-Supermärkte und Apotheken) 3G-pflichtig geworden.

Auf Sylt hat nun das Stammrestaurant der Sansibar-Kette bis auf weiteres geschlossen, weil, nachdem bei einigen Symptome auftraten, 29 Angestellte positiv getestet wurden. Dies sind knapp 30% der Belegschaft, obwohl alle Mitarbeiter längst doppelt geimpft wurden.

Am selben Tag wird gemeldet, dass sich in einem Brandenburger Seniorenheim 44 Bewohner und 15 Mitarbeiter infizierten. Von den ersteren werden zehn Frauen und zwei Männer als "am Virus" gestorben gemeldet, die jeweils doppelt geimpft waren. Damit verknüpft wird nun in Politik und Medien die wiederholte Forderung nach einer Impfpflicht für Pflegepersonal, meist ohne zu erwähnen, dass die Ungeimpften dort zweimal die Woche PCR-getestet wurden, die Geimpften aber nicht. Wenn der erste Infizierte ein Geimpfter war, wird dies daher mangels zeitnaher Tests wahrscheinlich ewig im Dunkeln bleiben. Als "Schuldigen" wird man dann vermutlich einen der ersten positiv Getesteten benennen.
National und international werden im Rahmen von 3G maximal 48 bzw. 72 Stunden alte negative Corona-PCR-Tests verlangt, weil in dieser Zeit das Auftreten einer ansteckenden Viruslast unwahrscheinlich sei.

Dazu "passend" auch die Meldung über einen 51-jähriger Mann in einem Ferienflieger "Pegasus Airlines" von Istanbul nach Hamburg, der vollständig geimpft im Flugzeug sitzend an oder mit dem Virus starb. Genaueres ist nicht bekannt, doch mit dem Virus kommt man unbemerkt ins Flugzeug, sofern man geimpft ist.

Laut einer bei Multipolar veröffentlichten Recherche von Karsten Montag, geht aus Abrechnungsdaten der Krankenhäuser für die Jahre 2019, 2020 und die ersten fünf Monate des Jahres 2021 hervor, dass nur "rund die Hälfte aller hospitalisierten COVID-19-Fälle des vergangenen Winters mit akuten Atemwegserkrankungen ins Krankenhaus aufgenommen worden seien. Bei den anderen wurden dem Bericht zufolge Aufnahmegründe wie Herzinfarkt, Harnwegsinfektionen oder Beinbruch genannt.
In der Bundespressekonferenz vorgestern darauf angesprochen, wollte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums dazu nichts sagen, weil er "diese Zahl jetzt nicht einordnen" könne. Die Recherche wurde vor fünf Tagen veröffentlich und seither gab es von offiziellen Stellen und großen Medienhäusern keine weiteren Stellungnahmen, also auch kein Dementi oder eine Gegendarstellung.

Derweil hat Pfizer (mit BioNTech) seine diesjährige Umsatzprognose allein für den Covid-Impfstoff auf 36 Milliarden Dollar erneut erhöht, gegenüber bisher erwarteten 33,5 Milliarden Dollar. Dazu beitragen dürfte auch die ab Ende Herbst durchgesetzte Preiserhöhung um 25% trotz bereits zuvor erreichter Rekordmargen (bei BioNTech im Q2 83% Bruttomarge, 79% operative Marge und 52,5% Nettomarge). Zum Vergleich: Der bislang größte deutsche Pharmakonzern Bayer (vor 158 Jahren gegründet) erreichte 2020 einen Pharma-Umsatz von 17,2 Mrd. Euro und eine operative Marge von 20%.
Die nun pro Impfdosis verlangen 19,50 Euro (Pfizer/BioNTech) und 21,50 Euro (Moderna) sind wesentlich mehr als die 11 bis 14 Euro, die bislang ein Influenza-Impfstoff kostete. Dabei haben die Hersteller sogar – anders als bei Influenza – mit den Staaten eine vollständige bzw. wesentliche Übernahme etwaiger Entschädigungskosten durch diesen vereinbar, weshalb dafür entsprechend weniger einkalkuliert werden muss.
Auf der anderen Seite steht, was uns Medien 2020 wiederholt erzählten und wahrscheinlich sogar eingetreten ist:
"Der neuartige Impfstoff besteht aus purer Erbsubstanz - und einmal entwickelt, lässt er sich sehr schnell und kostengünstig in sehr großen Mengen produzieren." (NDR, 24.03.2020)
"Die Vorteile: mRNA-Impfstoffe sind schnell und in großer Menge kostengünstig herzustellen. Der Nachteil: Die Erfahrungen sind gering, bislang wurde noch kein Impfstoff auf der Basis dieser Technik zugelassen." (RND, 16.05.2020)
Vergleichsweise kostengünstig Hergestelltes wird nicht preiswerter, sondern deutlich teuer als bisheriges verkauft.

Kaum dass Precht von persönlichen Erfahrungen berichtend ein paar Konsequenzen zog, folgen Beleidigungen und Diffamierungen: "Wer ist Dr. Wirrkopf und wenn ja, wie viele wirklich? Der Talkshow-Dauergast und Bestsellerautor Precht ist intellektuell abgestürzt und schwadroniert nun beim Coronathema auf 'Querdenker'-Niveau. Weil viele Menschen ihn für klug halten, ist das eine Gefahr." Er sei ein "intellektuellen Scheinriese", der "gedanklich ungefilterten Unsinn" erzähle, so Spiegel-Redakteur Marco Evers.

Der SWR-Redakteur Ole Skambraks, der diesen Monat in einem offenen Brief einen eingeengten Diskussionsraum beklagte, ist zwei Wochen später (nach 12 Jahren im öffentlich-rechtlichen Rundfunk) entlassen wurden, vorgeblich nicht wegen seiner Kritik am Sender, sondern weil er "den SWR und damit die hier tätigen Kolleginnen und Kollegen fortgesetzt durch falsche Tatsachenbehauptungen in der Öffentlichkeit diskreditiert" und damit den Betriebsfrieden "empfindlich gestört" habe. (https://multipolar-magazin.de/artikel/sk...-farbe-bekennen)

*
Der NDR berichtet heute:
"Ein zwölfjähriges Kind aus dem Landkreis Cuxhaven ist kurz nach einer Impfung gegen das Coronavirus gestorben. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Tod mit der Impfung zusammenhängen könnte." Aber nicht ohne anzumerken: "Rein statistisch treten gravierende Impf-Nebenwirkungen mit Todesfolge extrem selten auf".
Extrem selten? Soviel mir bekannt, tauchte bislang kein einziges Kind im Alter von bis zu 12 Jahren in der RKI-Statistik auf, das ohne Vorerkrankungen erfasst und am Virus gestorben ist.

zuletzt bearbeitet 03.11.2021 20:52 | nach oben springen

#493

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.11.2021 20:41
von Salin • 511 Beiträge

Bei ARTE ist derzeit eine 90-Minuten-Doku abrufbar, die am Beispiel Wirecard zeigt, wie ein hochkriminelles Unternehmen über viele Jahre von Medien, Politikern, Staatsanwaltschaft, Polizei, BaFin und Finanzministerium gedeckt wurde. Von Ermittlungen, offiziellen Beschuldigungen und Verhaftungen waren bis kurz vor Ende nur jene betroffen, die auf die Betrügereien hinwiesen. Das Unternehmen gab zig Millionen Euro aus, um letztere zu beschatten, einzuschüchtern und gegen diese körperlich Gewalt anzuwenden (durch den Boxer Ahmet Öner), inklusive eines offenbar geplanten Mordes.
Einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass es statt behördlicher Kontrolle und Ermittlungen nur Schutz für jene Kriminellen gab, wird demnächst Bundeskanzler werden. https://www.arte.tv/de/videos/100289-000...lliarden-luege/

2008, Jahre bevor die Betrügereien Milliardensummen erreichten, schrieb ein aufmerksamer Leser von Bilanzen einen Artikel in einem Forum. Ich erwähnte dies hier schon einmal. Jener Thread wurde in den nachfolgenden 12 Jahren XX-millionen Mal aufgerufen und während dieser Zeit wurden zahlreiche nachfolgende Beiträge vom Betreiber gelöscht. "Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor". https://www.wallstreet-online.de/diskuss...d-top-oder-flop
In der ARTE-Doku kommt der Autor des ersten Artikels von 2008 nicht vor, doch nach jenem Artikel wurde auch er auf Druck Wirecards polizeilich vorgeladen und von Wirecards Anwälten bedroht. Derart ernst wurden seine Vorwürfe schon damals von Wirecard genommen.
Wie sagt die Cockroach Theory, wenn etwas "faul im Staate" oder im Unternehmen ist?: Where there is one, there are many.

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#494

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.11.2021 21:36
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

"Where there is one, there are many," ... So ist es.

Ich denke, wenn man erst einmal verstanden hat, dass vieles nicht so läuft, wie es uns verkauft wird, und dass bestimmte Interessen das Allgemeinwohl immer überwiegen (besonders wirtschaftlich/politisch), dann beginnt man mehr Fragen zu stellen und die Dinge skeptischer zu betrachten. Die Pandemie hat mit dazu beigetragen, dass viele wach geworden sind, selbst solche, die zuvor systemkonform waren und an politische Entscheidungen und eine Art Meinungsfreiheit geglaubt haben.
Die Diffamierung am eigenen Leib zu spüren, wie es Precht und viele andere gerade erfahren, wird helfen, dass viel besser sichtbar wird, welche Äußerungen erlaubt sind und dass überhaupt eine bestimmte Ansicht uneingeschränkt geltend ist. Das war zwar (in geringerem Ausmaß) schon immer so, wird jedoch nun auch für die erahnbar, die denken, eine eigene Meinung wäre selbst unter jetzigen Umständen irgendwo vertretbar.

In Zusammenhang mit solchen Vorkommnissen hat sich gezeigt, dass Verschwörungstheorien nicht immer dem Bild entsprechen, das vermittelt wird, denn Regierungen können von Grund auf keine skeptischen oder systemkritischen Menschen gebrauchen, die wagen, ein finanziertes staatliches Konzept in Frage zu stellen. Gerade in den Medien schlägt der Versuch fehl, den Aluhelm oder den Außerirdischengläubiger mit dem Pandemieskeptiker gleichzusetzen, da es sich um völlig verschiedene Dinge handelt. Hier lohnt ein Blick auf die Jahre zuvor, auf das gut sichtbare Hinarbeiten der Medien, bestimmte Ansichten zu vermitteln, sei es in Nachrichten, Filmen, Dokumentationen oder Serien (selbst in Zeitschriften und Büchern).
Damit zusammen hängt auch die nun verstärkt auf Zensur setzende Kontrolle im Internet und die gleichzeitige Bereitstellung an Plattformen im Social-Media-Bereich für die freiwillig zugelassene Überwachung des eigenen Lebens, um besser abzuschätzen, wie die allgemeine Stimmung ist, um gleichzeitig Kritik auszublenden oder komplett zu sperren.


Zitat von Salin im Beitrag #492
Nachdem, was der BZ zu lesen ist, sind in Griechenland sogar Behörden, Banken und Geschäfte (außer Lebensmittel-Supermärkte und Apotheken) 3G-pflichtig geworden.


Ja, das ist richtig. Tatsächlich gilt in Griechenland ab heute das 3G-Konzept für alle Behördengänge, entsprechend für Ungeimpfte der Zugang ausschließlich mit Test, und für Geimpfte oder Genesene mit Nachweis, Maske und Sicherheitsabstand.
Der Genesenen-Zustand gilt übrigens eigenartiger Weise nicht für die Ärzte, die sich als Genesene nicht impfen lassen wollen, um im Beruf weiterzuarbeiten. Da werden scheinbar andere Regeln aufgestellt. Es wäre interessant, zu sehen, was in Deutschland passiert, wenn sich das Pflegepersonal weigern würde, sich impfen zu lassen (was wahrscheinlich kaum passieren wird).

Für Mitarbeiter im Gastronomiebereich gilt hierzulande eine zweimalige Testpflicht pro Woche, wenn keine Impfung vorliegt. Die Kosten für den Test übersteigen teilweise das Provisionsgehalt. Festgelegt ist auch, dass die Geimpften, die keine Booster-Impfung machen, wieder als Ungeimpfte gelten, während in Deutschland wohl noch über eine Empfehlung für die Booster-Impfung nachgedacht wird. Dennoch wird auch hier von einer Impfquote von fast 70 Prozent gesprochen, während schon für 60 Prozent eine Art Normalität zugesagt wurde, die selbstredend nicht eingehalten wurde. Stattdessen gilt wieder überall die Maskenpflicht und das bereits erwähnte Zugangsverbot für Ungeimpfte.

Der 51-jährige Passagier im Flugzeug von Istanbul nach Hamburg, der, doppelt geimpft, an Corona gestorben sein soll, lässt vielmehr die Vermutung offen, dass hier eine Thrombose der Auslöser für den Tod war. Für bestimmte Flughöhen sind solche krankheitsbedingten Voraussetzungen sehr kritisch, und jedem, der Thrombosen hat, wird von einem Flug abgeraten.
In Sachen Promis und aktuelles Geschehen sei hier noch eine kleine Nebenbemerkung festgehalten. Wie viele andere ist nun auch John Bon Jovi, doppelt geimpft, an Corona erkrankt und hat sein Konzert in Miami abgesagt.
Zu beobachten ist, dass weltweit sehr viele Leistungssportler und Fußballer mit Herzproblemen nach der Impfung zu kämpfen haben, was wiederum darauf hindeutet, dass die Impfstoffe bei leistungsstarken Menschen zwischen 20 bis 50 Jahren andere Auswirkungen haben als bei älteren und weniger aktiven.
Es lässt sich, selbst in den „Leitmedien“, verfolgen, dass die meisten Neuerkrankungen mittlerweile ausschließlich Geimpfte betreffen. Gleichzeitig wird weiterhin behauptet, dass die Ungeimpften die eigentliche Gefahr sind und den Hauptanteil auf Intensivstationen ausmachen. Die zahlreichen Promis, die benannt werden und immer geimpft sind, beweisen das Gegenteil (ganz zu schweigen von denen, die nicht bekannt und nicht benannt werden).




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#495

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.11.2021 10:35
von Salin • 511 Beiträge

Bevor die Impfkampagne auf die erwachsene Gesamtbevölkerung ausgeweitet wurde, berichteten die großen Medienhäuser regelmäßig über den sehr hohen Anteil von Personen mit Vorerkrankungen bei Todesfällen und Intensivpatienten. (Bsp.: "Auch bei den anderen Todesfällen handelt es sich durchwegs um ältere Personen, die unter schweren Vorerkrankungen gelitten hatten." – BR.de.) Jener Personenkreis ("21,9 Millionen bzw. 26,4 Prozent der deutschen Bevölkerung") wurde damals zu erhöhter Vorsicht ermahnt.
Heute wird von denselben Medienhäusern über den Anteil von Vorerkrankten bei Todesfällen und Intensivpatienten erstaunlich laut geschwiegen. Abgesehen davon, dass viele dieser Vorerkrankten bis heute nicht geimpft wurden und es jenseits einer anfänglichen Terminbevorzugung auch keine spezielle Impfkampagne für sie gab (und ja, auch bei ihnen wurde Vertrauen durch offizielle Falschinformationen zerstört), versicherten Politik und Medien den geimpften Vorerkrankten, dass sie einen fast 100-prozentigen Schutz vor schweren Verläufen hätten.
Dafür wurde medial im letzten halben Jahr verstärkt auf die Gesunden und die jüngeren Generationen gezielt.

Wie bei Bild-TV im Originalton zu hören, sagte nun der Chef der Leipziger Uni-Klinik zum sich überrascht gebenden sächsischen Ministerpräsidenten: "Von unseren 18 Intensivpatienten sind 8 Geimpfte und bei der Normalstation ist sogar ein größerer Anteil von Geimpften als Nicht-Geimpften." Woher die Überraschung, wenn dies in etwa lediglich der bundesweiten (und in der Vergangenheit wiederholt der Manipulation in die politisch gewünschte Richtung überführten) RKI-Statistik entspricht? Kann es sein, dass diese Politiker ihren eigenen Märchen glauben?
Ginge es wirklich um die Verhinderung von Infektionen und Krankenhausaufenthalten – warum dann die allermeisten Verbote, Testpflichten und sonstigen Einschränkungen nur für Ungeimpfte, obwohl diese, wenn infiziert, laut bekannter Studien kaum ansteckender als die Geimpften sind? Selbst für geimpftes Personal in Pflegeheimen wird erst jetzt eine Testpflicht anvisiert, allerdings nur einmal pro Woche (obwohl bei beiden Gruppen der Zeitraum bis zur Infektiosität ähnlich ist), während Ungeimpfte sich künftig täglich testen lassen müssen.
Derweil gibt es täglich Meldungen wie diese: "Nach einem privat organisierten Basketballspiel sind elf Pflegekräfte der Uniklinik Bonn positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle Infizierten seien vollständig gegen das Corona-Virus geimpft gewesen. Die Mitarbeiter gehörten demnach zu verschiedenen Abteilungen des Universitätsklinikum Bonn."

Wie The Irish Times gestern berichtete, hat Waterford derzeit nicht nur die höchste Impfrate des Landes (97% ab dem Alter von 12 Jahren), sondern mit über 1000 auch die höchste 7-Tages-Inzidenz: "County has highest rate of the disease but also highest vaccination numbers in State [...] The Waterford City South has the highest rate in the State with a 14-day incidence rate of 1,481.7 per 100,000, though this is down on last week’s 1,672.9 per 100,000. The other local authority areas in Waterford with 14-day rates of higher than 1,000 per 100,000 are Lismore (1,221.6), Waterford City East (1,209.4), Portlaw-Kilmacthomas (1,045) and Tramore-Waterford City West (1,032). Some 96.6 per cent of people over the age of 12 and 99.5 per cent of people over the age of 18 are fully vaccinated in the county, according to the latest figures on vaccination produced by the Health Service Executive." https://www.irishtimes.com/news/ireland/...virus-1.4719638

Dazu passt auch eine im European Journal of Epidemiology veröffentlichte Studie: "Increases in COVID-19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 counties in the United States" https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-021-00808-7
Die Positiven-Rate stieg danach mit höheren Impfquoten sogar leicht an. Davon abweichende Unterschiede in Deutschland ließen sich laut Welt.de vielleicht auch jenseits der Impfquote erklären (demographisch, späteres Ferienende, Nord-Süd-Gefälle beim Geselligkeitsverhalten). In Thüringen hat Erfurt die mit Abstand höchste Impfquote, aber zugleich seit Wochen eine über den Landesdurchschnitt liegende Sieben-Tage-Inzidenz.
Obwohl bei Genesenen eine (erneute) Infektion laut Studien (wie jüngst aus Irland mit 615.777 Personen) selbst nach über 10 Monaten viel unwahrscheinlicher ist als bei vollständig Geimpften nach wenigen Monaten, verlieren in Deutschland Genesene nach sechs Monaten ihren G-Status, während die Geimpften ihren behalten.

Novak Djokovic, derzeit wie schon 2011, 2012, 2014, 2015, 2018 und 2020 Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste, antwortete gestern auf einer Pressekonferenz nach Fragen zu seinem Impfstatus: "Es gibt immer weniger freien Journalismus und Informationen. Es geht nur noch darum, Propaganda zu verbreiten, die einer Elite dient. [...] Das ist Privatsache und gemäß Gesetz könnte ich jemanden dafür belangen, der mich danach fragt. Diese Frage ist unangemessen."

Bei Pfizers "Wunderpille" Paxlovid (im Kombination mit mit dem HIV-Medikament Ritonavir) mit "89% Schutz vor Hospitalisierung" und "100% Schutz vor Tod" erstaunt, dass verglichen mit der Placebo-Gruppe keine erhöhte Nebenwirkungshäufigkeit gemeldet wird, obwohl allein für Ritonavir seit langem erhebliche Nebenwirkungen bekannt sind. Siehe Beipackzettel in jeder Online-Apotheke.

zuletzt bearbeitet 05.11.2021 15:30 | nach oben springen


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