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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#511

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.11.2021 20:59
von Salin • 511 Beiträge

Bei solchen Statistiken traue ich den britischen eher als den deutschen.
In GB starben in den KW 42-45 innerhalb von 60 Tagen nach einem positiven Test 783 Ungeimpfte und 3419 vollständig Geimpfte. Binnen 28 Tagen waren es 675 Ungeimpfte und 2875 vollständig Geimpfte. Dies absolute und keine relativen Zahlen. Leider konnte ich dort keine Daten zu Intensive Care finden, doch warum sollten bei solchen Relationen mehr Ungeimpfte als Geimpfte in Intensivstationen liegen?
Seite 20, Tabelle 4 https://assets.publishing.service.gov.uk...ort-week-46.pdf
Bei den (relativen) Zahlen der Infektionen pro 100.000 Einwohner werden dort erschreckenderweise, bei den 30-Jährigen beginnend, doppelt so viele Geimpfte wie Ungeimpfte genannt (bei den 40-69-Jährigen mehr als doppelt so viele). Während hierzulande Lauterbach erzählt (beinahe hätte ich das Wort lügt verwendet): "Wären alle geimpft, wäre die Pandemie sofort vorbei, weil der R-Wert bei den Geimpften so niedrig ist." (am 17.11. bei Lanz) Dabei ignoriert er, dass in Deutschland Geimpfte bislang nur in wenigen Bereichen getestet wurden.
Eine positive Impfwirkung zeigt sich dennoch bei den Covid-Toten, die in GB bei den mittleren und älteren Generationen pro 100.000 Einwohner auf Seiten der Ungeimpften zirka 2,3- bis 5,6-mal zahlreicher sind. In der Gruppe der Vorerkrankten ("adjusted") dürfte dieser Wert höher sein, wobei hier wie da die Impfnebenwirkungen gegengerechnet werden müssten.
(Quelle ist derselbe "COVID-19 vaccine surveillance report Week 46" Seite 23, Tabelle 6.)
GB hat eine ähnliche Impfquote wie Deutschland (68%).

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#512

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.11.2021 22:04
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Immer häufiger stimmen allgemein die Aussagen in „Leitmedien“ über die tatsächliche Anzahl an Ungeimpften und Geimpften in Krankenhäusern nicht überein (von den Versprechern in den griechischen Medien einmal abgesehen, wo auf einmal die Geimpften als höhere Zahl angegeben werden, während offiziell behauptet wird, dass die Ungeimpften immer noch überwiegen (während ein Krankenhaus in Kreta z. B. ganze 70 Prozent an Vollgeimpften auf der eigenen Website auflistet, während offiziell von 95 Prozent Ungeimpften geredet wird (wobei die Zahl langsam sinkt)). Hier zeigt sich auch innerhalb der letzten Wochen ein erschreckender Anstieg an Einweisungen von dreifach Geimpften, die plötzlich an „Covid“ erkrankt sind, während es sich entweder um die Nebenwirkungen oder um die Reaktion des Körpers auf das genetische Material handelt.

Aber allgemein gefragt: ist es nicht unser gutes Recht, zu entscheiden, auf welche wissenschaftliche Meinung wir hören und dann zu entscheiden, ob wir uns auf ein Experiment dieser Art einlassen möchten? Nein, wir sollen auf bezahlte Wissenschaftler hören (während alle anderen mundtot gemacht werden) und Maßnahmen akzeptieren, die Politiker für uns festlegen, die sogar wagen, einen Zwang rechtlich in Bezug auf die Grundrechte zu rechtfertigen, der sich auf Impfexperimente bezieht, die nicht ausreichend getestet sind, für die keiner die Verantwortung übernimmt, die in den Nebenwirkungen manipuliert werden und sich als nicht ausreichend wirksam offenbart haben, auch ohne die „Pandemie der Ungeimpften“.

Und zum 2G-Unsinn: inwieweit gefährdet ein Ungeimpfter, der einen negativen Test vorlegt, die Welt der Geimpften, bei denen nicht gewiss ist, ob sie ansteckend, gesund oder erkrankt sind? Wie ist gerechtfertigt, dass Geimpfte durch ihren Pass Bereiche betreten können, die eine Ansteckung fördern, ohne dass diese nachweisen müssen, wie ihr Krankheitsstatus ist (was von den Ungeimpften bisher ja immer verlangt wurde), wenn doch Impfdurchbrüche und Ansteckungen unter Geimpften nachweislich existieren (und bald wahrscheinlich den Voll-Lockdown rechtfertigen)? Wenn Zweifach- und Dreifach-Geimpfte nun erkranken, weil sie sich in solchen Bereichen aufhalten, von denen Ungeimpfte längst ausgeschlossen sind?

Wir dürfen nicht vergessen, dass heutige Medien mittlerweile reine Promotion für Impfungen oder das gewählte Werbe-Thema der „Aufklärung“ machen. Das bedeutet, es wird ein „Produkt“ verkauft, gekleidet in Statistiken, bezahlte Wissenschaftsberichte, „Faktenchecks“ und Nachrichten, und dieser Verkauf funktioniert mit Manipulation, Verfälschung und ja, durchaus Lüge, so wie es in der Werbung nun einmal üblich ist, denn was vor einer Woche noch als Tabu galt, ist in der nächsten bereits eine Tatsache und wird rasant schnell umgesetzt.
Die Statistik aus Großbritannien z. B., die deutlich das Gegenteil hiesiger Propaganda offenbart, beinhaltet dennoch den Punkt „nach einem positiven Test“. Hier wird nicht von Covid-19-Fällen geredet - das sollen wir uns dazu denken-, sondern von einem Test, der, wie wir wissen, das Ergebnis auch dann positiv anzeigt, wenn ein bestimmter Virenstamm gefunden ist. (Alle heute als Norm geltenden Tests sind nicht auf Covid ausgerichtet und sind gleichzeitig weiterhin ungeeignet für eine Massentestung dieser Art.) Die Verstorbenen, wenn auch das Verhältnis der Geimpften zu den Ungeimpften überwiegt, können daher auch an Vorerkrankungen oder mit positivem Test an etwas ganz anderem gestorben sein. Dass Verstorbene auch bis zu einem Jahr nach dem Positiv-Test als Covid-Tote gelistet werden, ist übrigens eine Vorgabe der WHO.

Ich denke, die Regierungen haben bereits einen Langzeitplan für die Impfpflicht entwickelt. Das wird auch ersichtlich an der Masse an bereits gekauften Impfstoffvorräten, die weit über die dritte und vierte Dosis hinausreichen. In Israel wird bereits angekündigt, dass die Impfung zur Routine wird, entsprechend nach ihrer nachlassenden „Wirkung“ die nächste dritte und vierte und fünfte erfordert, um den Impfpass zu behalten.




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#513

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 26.11.2021 09:19
von Salin • 511 Beiträge

Derzeit läuft eine von vielen Medien unterstützte Kampagne zur Kinderimpfung, mit einer den tatsächlichen Zahlen widersprechenden Begründung: "Der Sinn liegt eher nicht darin, die Kinder selbst vor Corona zu schützen, sondern darin, durch die Immunisierung die Virus-Weitergabe an Kita- und Klassenkameraden, an Eltern und vor allem an Großeltern weitgehend auszuschließen." (Neue Osnabrücker Zeitung)
Auch Politiker wiederholen weiter: "Man weiß, dass von ihnen [den Geimpften] kaum eine Übertragungsgefahr ausgeht." (Dietmar Woidke, Ministerpräsident Brandenburgs, heute im DLF)
Die hier vor drei Tagen zitierte britische Statistik sagt das Gegenteil und selbst laut WHO "reduzieren Impfstoffe die Übertragung der Delta-Variante nur um 40 Prozent. Wir sind besorgt über das falsche Gefühl der Sicherheit, dass die Impfstoffe die Pandemie beendet hätten und Geimpfte keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen ergreifen müssten."

Am 23.10. erwähnte ich hier:
Die hiesige Impfquote bei über 60-Jährigen liegt nach offiziellen Zahlen bei 85% (nach 78% Ende Juli) und laut RKI-Zahlen betrug
der Anteil wahrscheinlicher Impfdurchbrüche an hospitalisierten COVID-19-Fällen im Alter ≥60 Jahr in den KW 38-41: 42,1% (KW 29-32: 14,8%),
der Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an COVID-19-Fällen auf Intensivstation: 29,9% (KW 29-32: 9,3%)
und der Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an verstorbenen COVID-19-Fällen: 41,4% (KW 29-32: 15,4%).
Diese Quoten sind binnen zweier Monate um das 2,7 bis 3,2-fache gestiegen, derweil im Öffentlich-Rechtlichen und einigen anderen Medien immer wieder ausschließlich von Kliniken berichtet wird, in denen "nur ungeimpfte" Covid-Patienten liegen würden.

Die bundesdeutsche Impfquote bei über 60-Jährigen liegt nach offiziellen Zahlen nun bei 87%.
Laut jüngstem RKI-Wochenbericht lag im Alter ≥60 in den KW 43-46 der Anteil von Impfdurchbrüchen an den symptomatischen COVID-19-Fällen bei 71,4% (KW 29-32: 35,7%; KW 38-41: 57%), obwohl Geimpfte in 2G- und 3G-Bereichen nicht getestet werden,
der Anteil von Impfdurchbrüche an hospitalisierten COVID-19-Fällen bei 56% (KW 29-32: 14,8%; KW 38-41: 42,1%),
der Anteil von Impfdurchbrüche an COVID-19-Fällen auf Intensivstation bei 46,4% (KW 29-32: 9,3%; KW 38-41: 29,9%)
und der Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an verstorbenen COVID-19-Fällen bei 52,5% (KW 29-32: 15,4%; KW 38-41: 41,4%).
Im selben Zeitraum waren 94% aller "verstorbenen symptomatischen COVID-19-Fälle" mindesten 60 Jahre alt und bei den auf Intensivstationen betreute symptomatische COVID-19-Fällen waren es 65%.
Bei der Zuordnung als symptomatischen COVID-19-Fall haben Ärzte, Gesundheitsämter und die Bundesbehörde erheblichen Spielraum, wobei es Berichte gibt, nach denen Krankheitssymptome bei Ungeimpften eher als bei Geimpften dem neuen Virus zugeordnet werden. Für mich ist weder das eine noch das andere überprüfbar, abgesehen davon, dass eine Person aus meinem Umfeld Anfang des Jahres als Covid-Tote gezählt wurde, nachdem sie eine Woche nach der Zweitimpfung (bei der sie noch negativ getestet wurde) mit leichten Covid-Symptomen (Husten ohne Atemprobleme, ohne Fieber) verstarb. Der Hausarzt war 2 Minuten im Zimmer, bevor er den Totenschein ausfüllte. Was hätte er darauf geschrieben, wenn sie als vollständig geimpft gegolten hätte?

Auffallend ist auch, dass in den letzten Tagen von den großen Medienhäusern zahlreiche Befürworter der Impfpflicht interviewt wurden, aber wohl niemand, der diese ablehnt, zumindest waren Interviews mit Letzteren trotz Suche für mich nicht auffindbar. Die Argumente jener Befürworter sind nicht selten obskur. So durfte die die 37-jährige Sozialpsychologie-Doktorandin Pia Lamberty im DLF zur Impfpflicht verbreiten: "Ich glaube, es gibt die, die sich dann impfen lassen und für das vielleicht eine Art von Entlastungsfunktion sogar sein kann. Man ist jetzt anderthalb Jahre herumgelaufen, hat vielleicht gegen Impfungen gewettert und dass man sich nicht impfen lassen würde, und merkt aber, so richtig sicher bin ich mir nicht mehr. Das zuzugeben, ist für viele Menschen unglaublich schwierig. Man gibt nicht gerne Fehler zu und da kann so eine Impfpflicht vielleicht sogar entlastend sein, weil man es dann auf den Staat schieben kann."
Und einen indirekten Impfzwang unterstützend vertrat der 70-jährige "Verfassungsrechtler" Professor Joachim Wieland vor zwei Tagen bei n-tv die These, dass der Staat Ungeimpften den Kinderfreibetrag, Bafög und Wohngeld streichen sowie den Führerschein entziehen könne. Er "hätte da verfassungsmäßig keine Bedenken".
Die hiesige Landesgesundheitsministerin, die am 22.10. bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 250 an einer großen, 200.000 Euro teuren 2G-Party (ohne Testpflicht) anlässlich der Schließung der Impfzentren teilnahm, zeigt sich nun ebenfalls für eine Impfpflicht "offen", nachdem sie diese zuvor ausgeschlossen hatte. Anders als jene Party, die in einem geschlossenen Raum stattfand, hat sie als Mitunterzeichnerin der Verordnung alle (2G-)Weihnachtsmärkte im Freien verboten, obwohl letzteres laut dem früheren Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosolmedizin, Scheuch, und dem Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, Asbach, keinen Sinn ergibt.

Anders als letzten Winter dürfen nun Personen, denen der Zutritt zu Einzelhandelsgeschäften verboten ist, bestellte Waren nicht mehr nach Terminvereinbarung an der Tür abholen. Den stationären Handel bevorzugend, hatten wir Ende letzte Woche bei Saturn ein neues iPhone bestellt, dass erst am Donnerstag im Laden abholbereit war. Zwischenzeitlich wurde hier im Bundesland für den Einzelhandel des nicht-täglichen Bedarfs 2G nicht nur angekündigt, sondern auch kurzfristig eingeführt. Online-Händler wird es freuen.

zuletzt bearbeitet 26.11.2021 17:38 | nach oben springen

#514

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.11.2021 11:31
von Salin • 511 Beiträge

Ein Grund, warum laut DIVI die Zahl der betriebenen Intensiv-Betten seit Frühjahr 2020 um 7000 oder 9000 abgenommen hat (https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen 5. Grafik), dürfte eine Verordnung von 2015 sein, die noch immer in Kraft ist: https://www.gesetze-im-internet.de/khsfv/BJNR235000015.html
Unter § 11 steht u. a. "Ein Vorhaben wird [...] gefördert, wenn ein Krankenhaus oder Teile von akutstationären Versorgungseinrichtungen eines Krankenhauses dauerhaft geschlossen werden, insbesondere wenn ein Standort, eine unselbständige Betriebsstätte oder eine Fachrichtung eines Krankenhauses geschlossen wird".
Dasselbe gilt für die Umwandlung in eine nicht akutstationäre Versorgungseinrichtung.
Laut § 12 erhalten die Betreiber für die Bettenminderung 4 500 - 12 000 Euro je Bett.

Gleichzeitig erhielten die Krankenhäuser 2020 vom Bund 600 Millionen Euro, um zusätzliche Intensivbetten zu schaffen. Das Geld wurde gezahlt, doch statt zusätzliche Betten zu schaffen, wurden es bekanntlich weniger. Womöglich durften sie neue Betten "schaffen" und kurz danach abschaffen und somit doppelt kassieren.

Derzeit lese ich Robert Greenes 1998er Bestseller "Power. Die 48 Gesetze der Macht", wo den Mächtigen und nach Macht Strebenden bei eigenen Fehlern geraten wird: "Mache einen Sündenbock dafür verantwortlich. [...] In der Tat empfiehlt es sich, als Sündenbock ein möglichst unschuldiges Opfer zu suchen. Solche Leute sind meist nicht mächtig genug, um sich zu wehren, und ihre naiven Proteste wirken, als protestierten sie zu heftig".

*
In einem Welt-Interview stellte Spahn langfristig in Aussicht: "Stellt Euch darauf ein, 2G, geimpft oder genesen, und zwar auffrischgeimpft dann ab einem Punkt x, gilt mindestens mal das ganze Jahr 2022. Wenn Du irgendwie mehr tun willst als Dein Rathaus oder Deinen Supermarkt besuchen, dann musst Du geimpft sein."

An den Düsseldorfer Rheinturm wurde in diesem Jahr in Rahmen einer "Kunstaktion" unter anderem "Impfen = Freiheit" projiziert. Glaubten sie das wirklich oder hatten sie dabei eher zynisch an "Freiheit ist Sklaverei" aus Orwells 1984 gedacht?

Und auch für Montgomery geht es in Sachen Angst- und Panikmache noch ein paar Nummern größter: "Meine Sorge ist, dass es zu einer Variante kommen könnte, die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola. [...] Um weitere Varianten zu verhindern, werde es nötig sein, die Welt noch jahrelang zu impfen."
Bei Ebola beträgt die Sterbequote 50%.
Was Montgomerys Begründung betrifft, sei noch mal an die Epidemiologin Emma Hodcroft erinnert, die in einem Zeit-Interview sagte: "Viele Geimpfte bedeuten für das Virus einen Selektionsdruck [...] Gleichzeitig gibt es aber einen gegenteiligen Effekt: Je weniger Virus zirkuliert und je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Möglichkeiten ergeben sich für den Erreger zu mutieren."
Wie u. a. die Daten aktueller Studien, britischer Behörden und der WHO belegen, wird die Zirkulation der Viren durch die Impfungen nicht entscheidend vermindert. Gleichzeitig wird der Selektionsdruck erhöht.

In den letzten Tagen tauchten in Leitmedien (n-tv, DLF) Artikel zu einem bemerkenswerten Thema auf: "Warum hat Schweden die niedrigste EU-Inzidenz?"
Der Grundtenor: "Warum das so ist, kann niemand so genau sagen." Den Gedanken, dass die Vulnerablen dort nun besonders gut geschützt sind und die anderen, selbst wenn nicht geimpft, immunologisch besser als anderswo auf künftige Wellen (die sicher kommen werden) vorbereitete sind, sucht man in jenen Beiträgen vergebens.
Allerdings dürfte auch Schweden den Vorlockungen digital allerorten erfassbarer individueller QR-Codes nicht lange widerstehen. Allein in Radio-Beiträgen über China und nun auch über Russland wird vor solchen QR-Codes als mögliches Überwachungswerkzeug gewarnt. https://www.deutschlandfunk.de/jetzt-doc...df66f6-100.html

zuletzt bearbeitet 29.11.2021 12:17 | nach oben springen

#515

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.11.2021 13:37
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Zitat von Salin im Beitrag #514

An den Düsseldorfer Rheinturm wurde in diesem Jahr in Rahmen einer "Kunstaktion" unter anderem "Impfen = Freiheit" projiziert. Glaubten sie das wirklich oder hatten sie dabei eher zynisch an "Freiheit ist Sklaverei" aus Orwells 1984 gedacht?



Wahrscheinlich eher ein Staatsprojekt, das als Kunstaktion verkauft wird, (man darf die unterschwellige Wirkung nicht unterschätzen). Mitsotakis gab Ähnliches von sich, im Sinne: die Menschen waren noch nie so frei wie in der Zeit der Impfungen. Die Impfung befreit uns. Die Impfung ist das Heil. Impft euch, und ihr werdet frei sein. Der Green-Pass heißt bei uns Freiheits-Pass.
Man fühlt sich an Sektenprediger erinnert.
Die nun überall übliche (nicht unbedingt freiwillige) Kontrolle als Nachweis einer Impfung, Genesung oder (in den wenigen 3G-Situationen) eines Tests scheint dabei nicht berücksichtigt zu sein. Entsprechend werden eine aufgezwungene Gefangenschaft (Lockdown) und diverse und radikale Einschränkungen für vordergründig Gesunde geschaffen (die viele Mediziner als völlig kontraproduktiv in Zeiten einer Pandemie ansehen), aus denen sich die, die sich staatskonform dem Zwang unterwerfen, bedingt „befreien“ können, natürlich auf Zeit (bis zur nächsten unzureichend wirksamen Nachimpfung). Und das gilt heute schon als Freiheit.




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#516

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.11.2021 16:15
von Salin • 511 Beiträge

Einst wurde von Machthabern hierzulande in Form von Toraufschriften "Arbeit macht frei" versprochen, was Orwell 1946-48 beim Schreiben von "1984" sicherlich bekannt war, und auf die Ähnlichkeit zu "Freedom is Slavery" wurde in der Sekundärliteratur auch wiederholt hingewiesen.
Dass angesichts solch einer Vorgeschichte dennoch in einem staatlich geförderten "Kunstprojekt" im Jahr 2021 auf so einen Turm "Impfen = Freiheit" projiziert werden konnte, macht fassungslos.

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#517

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.11.2021 16:56
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Allerdings. In vielerlei Hinsicht zeigt sich, dass sich, wie wir ja wissen, die Geschichte wiederholt und dass immer die gleichen Kontrollmechanismen genutzt werden. Passt eine anerzogene Sichtweise nicht mehr, wird sie einfach im Sinn umgeformt und umgedeutet. Auch Krieg ist Frieden, um bei Orwell zu bleiben, war schon unter Obama eine ernstgemeinte Aussage. Ein Präsident, der zahlreiche Kriege fortführt oder beginnt, erhält dann auch noch als Bestätigung des Ganzen den Friedensnobelpreis. Der Kampf gegen den „Terror“ rechtfertigt eben den Krieg, damit die Menschen irgendwann Frieden bekommen, auch wenn es nur um Staatsinteressen wie Öl oder andere Ressourcen geht. Die "lichte Zukunft" ist immer ein Anreiz, der die Auslöschung von Leben im Jetzt verschleiert.

Das Problem moderner Gesellschaften bleibt, dass viele eine suggerierte Schein-Sicherheit der tatsächlichen Freiheit und eigenen Verantwortung vorziehen. Lieber orientieren sich viele an Massenmedien als selbst zu denken oder eine eigene Meinung zu entwickeln, und das, was einige für eine eigene Meinung halten, ist die übernommene aus dem Fernsehen. Freiheit wäre eben, für sich selbst zu denken, für sich selbst zu sorgen und dem Staat nicht über sich Macht zu geben oder sich seiner materiellen Absicherung unterzuordnen. Und darum ist eine solche Pandemie überhaupt möglich, in ihrer völlig abwegigen Umsetzung und erpresserischen Vorgehensweise, weil das für viele immer noch einfacher ist als sich aufzulehnen, den Job zu verlieren oder als ungeimpfter Außenseiter zwischen geimpften Bekannten zu stehen.




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#518

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 30.11.2021 18:07
von Salin • 511 Beiträge

Omicron heißt der neue Megakiller oder das neue Schreckgespenst. Israel und Japan lassen keine ausländischen mehr ins Land. Andere Staaten verhängen andere Einreisebeschränkungen und verschärfen inländische Maßnahmen.
Christian Drosten: "Es fühlt sich aber anders an als die ersten Informationen bei der Alpha- und der Delta-Variante. Darum finde ich, wir sollten das jetzt lieber ernst nehmen."
Tobias Hans: "Mit dem Auftreten der potenziell hochaggressiven Virusvariante Omikron stehen wir erneut vor einer Stunde null in der Pandemiebekämpfung".

"EU Says Omicron Cases So Far Mild or Asymptomatic. The European Union has recorded at least 44 confirmed cases of the omicron variant in 11 countries, though it said all of the people infected are asymptomatic or showing only mild symptoms." (Bloomberg)

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#519

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 30.11.2021 18:33
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Mit dem asymptomatischen Verlauf wurde wahrlich die beste Voraussetzung geschaffen, um ein Virus, das bei den meisten Menschen keine Symptome verursacht, zur im Hintergrund wirkenden Pest zu erklären. Das war auch bei dem Original oder bei Delta der Fall und nun bei Omikron (von dem es offiziell schon frühzeitig hieß, der Verlauf wäre noch milder als bei den Vorgängern, weshalb die überall entfachte "Besorgnis" überhaupt keinen Sinn ergibt). Aber irgendwie muss man ja etwas aufbauschen, um den angestrebten Impfzwang zu rechtfertigen. Wie das in Deutschland umgesetzt werden wird, lässt sich anhand der Vorgehensweise in Griechenland abwägen. Hier gilt die Impfpflicht bereits für alle ab 60 Jahren. Wer sich nach einem Monat nicht impfen lässt, zahlt eine Strafe von 100 Euro. Jeder weitere Monat zieht weitere 100 Euro nach sich. Die zuvor so vermarktete freiwillige Entscheidung wird entsprechend teuer und reicht weit über eine Pflicht hinaus.
Auf die Ungeimpften lässt sich die Omikron-Variante übrigens auch nicht schieben. Alle Rückkehrer, die sich angeblich damit infiziert haben und aus Botswana kamen, waren vollgeimpft. Aber das spielt für die Panikmache natürlich keine Rolle. Omikron ist die Garantie für weitere zahlreiche Einschränkungen und Zwänge, daher auch die lächerliche und längst gewohnte Übertreibung.




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#520

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 30.11.2021 20:44
von Salin • 511 Beiträge

In Deutschland wurde die Impfpflicht von der jetzigen Regierung ebenso ausgeschlossen wie vom künftigen Kanzler Olaf Scholz und der FDP-Führung. Auf einer Website der Bundesregierung unter dem Titel "Fakten gegen Falschmeldungen zur Corona-Schutzimpfung" stand bis vor kurzem:
"Wird es eine gesetzliche Impfpflicht geben?
NEIN
Eine Impfpflicht wird es nicht geben. Nachrichten und Beiträge, die etwas anderes behaupten, sind falsch."

Ähnliches wurde in sogenannten Faktenchecks von Tageszeitungen geschrieben (so beim der Berliner Morgenpost):
"Wird auf längere Sicht doch eine Impfpflicht in Deutschland kommen?
Mythos: Früher oder später werden die Bürgerinnen und Bürger zur Impfung gegen das Coronavirus gezwungen werden.
Tatsache: Die Bundesregierung hat immer wieder betont, dass die Impfung gegen das Coronavirus freiwillig sei. Es werde jedoch eine starke Impfempfehlung ausgesprochen, um sich nicht nur selbst, sondern die Gemeinschaft zu schützen."

Nach diesbezüglichem Druck von CDU/CSU, SPD und Grünen kündigte heute der künftige Kanzler Scholz eine Impfung für alle und ein einsprechendes Gesetzgebungsverfahren noch in diesem Jahr an.

Als Begründung nannte er den Zustand auf den Intensivstationen. Nur was bitte haben diese Intensivstationen mit einer allgemeinen Impfpflicht zu tun?
Zum einen trägt laut aktuellen Studien eine Impfung schon nach wenigen Monaten nicht mehr entscheidend zu einer Minderung der Ansteckung durch den Virus bei. Zum anderen hatten 2020 in Italien laut offiziellen Zahlen 97% und in England laut National Health Service und Wikipedia 95,77% aller an und mit Covid Verstorbenen Vorerkrankungen. Statt gezielt jene Gruppe, aus der fast alle schweren Verläufe und Todesfälle stammen, von möglichen Vorteilen einer Impfung zu überzeugen, kommt nun die Impfpflicht für alle Erwachsenen.

Wie ist es angesichts der deutschen und österreichischen totalitären Vergangenheit zu verstehen, dass ausgerechnet diese beiden Staaten als erste eine allgemeine Impfung gegen einen Corona-Virus einführen, der beim weit überwiegenden Teil der Bevölkerung nur zu leichten oder gar keinen Symptomen führt und dessen Übertragung durch die Impfung nicht verhindert wird?

zuletzt bearbeitet 01.12.2021 10:31 | nach oben springen

#521

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 01.12.2021 11:13
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Was ich beobachtet habe, ist, dass bestimmte Länder immer den Vorreiter spielen und der Rest dann nachzieht. Den Greenpass hat z. B. damals Mitsotakis vorgeschlagen und Europa hat zunächst empört reagiert. Dann wurde das Konzept rasant schnell umgesetzt.
In Österreich soll die Impfpflicht möglicherweise so stattfinden: Ungeimpfte erhalten zweimal eine Aufforderung zur Impfung und wer sich nicht impfen lässt, zahlt eine Strafe von 3.600 Euro (nach nochmaliger Aufforderung insgesamt 7.200 Euro) oder, wer die Strafe nicht zahlen kann, kommt für 4 Wochen in Beugehaft.

Zitat von Salin
Wie ist es angesichts der deutschen und österreichischen totalitären Vergangenheit zu verstehen, dass ausgerechnet diese beiden Staaten als erste eine allgemeine Impfung gegen einen Corona-Virus einführen, der beim weit überwiegenden Teil der Bevölkerung nur zu leichten oder gar keinen Symptomen führt und dessen Übertragung durch die Impfung nicht verhindert wird?



Darüber habe ich auch nachgedacht. Vielleicht hängt das mit der Mentalität zusammen. In beiden Ländern, besonders in Deutschland, wurde seit Jahren erzieherisch mit einem enormen Schuldgefühl für vergangene Taten bei den nachfolgenden Generationen gearbeitet, so dass die Menschen wesentlich staatskonformer agieren und gleichzeitig alles vermeiden, was staatlich als nicht akzeptabel gilt. Unscheinbar haben die Seiten gewechselt, so dass nicht Regierungen oder Staatsführer nunmehr die Bösewichte sind bzw. waren, sondern das Volk per se als schuldig gilt, über Jahrzehnte hinaus, so dass ein Aufmucken größtenteils unterbleibt. Der zivile Ungehorsam ist selten, wenn auch in der Pandemie zum Glück mehr Leute wach geworden sind. (Übrigens wäre es interessant zu sehen, wie sich in der Pandemie diejenigen verhalten, die immer gefragt haben, wie es möglich war, dass in faschistischen Zeiten niemand etwas wusste. Natürlich wussten die Leute etwas, aber sie haben, genau wie heute, den Mund gehalten, damit sie nicht auch in die gleiche Situation geraten. Und dann gab es natürlich auch noch die strammstehenden Mitläufer, ebenfalls wie heute.) Nur wenige stellen den gesunden Menschenverstand über politische Forderungen, auch wenn die Lüge sichtbar in diesen enthalten ist.

Erschreckend groß ist in modernen Zeiten überhaupt der Glaube an Politiker, die noch nie daran interessiert waren, etwas für ein Volk zu tun, sondern vielmehr daran, sich vom Volk zu nehmen, was dem Staat zuzustehen scheint, sei es in Form von Steuern, Abgaben, Arbeitskraft oder Kontrolle. Nicht der Staat ist für ein Volk da, wie es ursprünglich gedacht war, das Volk ist für den Staat da.
Zudem halten sich die Menschen in wirtschaftlich gesicherten Ländern stärker an Gesetze und Regeln, wesentlich mehr als in anderen Ländern, in denen das Chaos herrscht. Sie werden sozial auch besser aufgefangen, wenn etwas schief läuft. Und das hat seinen Preis, und zwar den der akzeptierten Kontrolle und Beugung. (Griechenland war z. B. vor einigen Jahren noch wesentlich freier und chaotischer und setzt nun auf ein strenges Reglement, ohne das in Ländern wie Deutschland gewährleistete Gegengewicht von mehr Sicherheit und Komfort zu bieten. In kurz, die Menschen werden einfach ausgebeutet und verarscht. Dadurch sind sie aber auch wachsamer und radikaler, da sie noch andere Zeiten gewohnt sind und um ihre Existenz kämpfen müssen. Ähnlich ist es in Italien. Die Pandemie hat zahlreichen Menschen die Einkommensquelle genommen, oftmals trotz akzeptierter Impfung, und die soziale Versorgung ist mäßig bis schlecht. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.)
So ist es vielleicht eher zu erwarten, dass sich Menschen in Deutschland oder Österreich an Impfpflichten halten, wenn es um die Existenz/Substanz geht (hohe Bußgelder oder Gefängnis sind wohl kaum ein Anreiz zum Protest), besonders weil die Erpressung zur "Freiwilligkeit" mit den vielen Verboten und Einschränkungen anscheinend nicht ausreichend gewirkt hat und sich daneben zu viele Unstimmigkeiten in Hinblick auf den fehlenden Schutz bei Geimpften gezeigt haben (denn Menschen, die sich nicht impfen lassen, tun das aus Überzeugung und Kritik an der Sache, nicht, weil sie Angst haben oder unsicher sind, auch wenn Medien auf dieser Schiene fahren). Verfassungsschützer bezweifeln allerdings, dass eine allgemeine Impfpflicht rechtlich akzeptabel ist, andererseits gelten einstige Grundgesetze heute nicht mehr.

Dass Impfungen nicht für die Menschen konzipiert sind, die überhaupt ein Problem durch das Virus haben, zeigt sich an der Vehemenz der Umsetzung und an der "Jagd' nach jungen Menschen bis hin zu Kindern.
Überhaupt bleibt die Frage im Raum stehen, wie es in zwei Jahren möglich geworden ist, dass wir zu einer Einnahme experimenteller Impfstoffe gezwungen werden, nicht, weil wir sie benötigen, sondern weil der Staat es so anordnet (gekleidet in den Schutz für alle, der nachweislich nicht gegeben ist) und über unsere Körper und Gesundheit (die dazu durch Impfungen auch noch gefährdet wird) waltet.
Das zeigt ganz einfach, dass wir uns tatsächlich in einer Art Kriegszustand befinden (zu dem auch die Ausgangssperren und Zutrittsverbote, die permanente Überwachung und Kontrolle passen) und dass, so sehr wir es auch nicht wahrhaben möchten, die Diktatur die Demokratie abgelöst hat. Denn nur in einem diktatorischen Staat ist es überhaupt möglich, Menschen zu etwas zu zwingen, das sie nicht wollen oder brauchen, indem ausschließlich für Einzelne notwendige Behandlungsformen verallgemeinert werden und auch für Gesunde gelten sollen, die keinerlei Gefährdung für andere darstellen. Daher sollte man vielleicht doch noch einmal hinterfragen, ob diese Impfungen überhaupt das sind, was uns vermittelt wird, oder nicht doch einen ganz anderen Zweck erfüllen. Man will gesunde Menschen in eine Welt drängen, in der die Impfung zur Routine wird, über Jahre hinaus. Das rechtfertigt allgemein keine Virusvariante, die kaum Symptome bei Gesunden verursacht. Das rechtfertigt im Grunde überhaupt nichts, denn Vorerkrankte sterben weiter, und keine Impfung wird daran etwas ändern.




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#522

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 01.12.2021 15:03
von Salin • 511 Beiträge

Ursula von der Leyen, die im letzten Jahr vor laufender Kamera durch "Thank you for your Leadership, Mr Gates!" auffiel und ebenso bei Twitter: "Thank you Melinda & Bill for your leadership and dedication!", sagt nun ebenfalls: "I think it is understandable and appropriate to lead this discussion now -- how we can encourage and potentially think about mandatory vaccination within the European Union."

Dazu ein aktuelles Beispiel für Manipulation: Der Physiker Dirk Brockmann von der Humboldt-Universität hat eine noch nicht begutachtete Modellierung veröffentlich, laut der Ungeimpfte 67-76 % aller Neuinfektionen verursachen. Grundannahme für die Berechnung ist, dass die Impfungen im Beobachtungszeitraum (11.10.-04.11.) im realistischen Szenario je nach Altersgruppe 72-92% vor einer Infektion schützten. In einem zweiten Szenario ging er von 50-60% aus.
Dass laut WHO Impfstoffe die Übertragung der Delta-Variante nur um 40% reduzieren und dass in GB (ohne Test-Bias) tatsächlich in den KW 42-45 in den Altersgruppen 30-79 die Ansteckungsquoten bei doppelt Geimpften deutlich höher als bei Ungeimpften waren, ignorieren solche "Modellierer" bei ihren Grundannahmen.

England meldete um ein Vielfaches erhöhte Sterberaten bei 60- bis 69-Jährigen für die Zeit nach der 1. Impfung bis zum Abschluss der zweiten Impfung (dort 3 Wochen nach dieser) ab Frühjahr 2021. https://www.tagesschau.de/faktenfinder/i...tsrate-101.html
Der ARD wollte damit zeigen, "dass die Schlussfolgerung 'Geimpfte sterben öfter als Ungeimpfte' sich aus diesen Daten nicht herleiten lässt".
In dem Artikel findet sich auch eine eine Grafik für die 10- bis 59-Jährigen. Der Sender bietet diverse Erklärungen an und etwas andere hat Stefan Homburg, der gestern in der deutschsprachigen Liste der meistgelesenen Twitterprofile hinter dem Bundesgerichtshof auf Platz 2 stand und täglich 1 Million Views erreicht: https://twitter.com/SHomburg/status/1464295159743619078
Die Zahlen für die Grafiken stammen jeweils aus einem Excel-Dataset des britischen Office for National Statistics.

"In Thüringen lagen Ende November weniger Corona-Patienten auf den Intensivstationen als zunächst befürchtet. Seit etwa einer Woche sei ein Plateau von rund 200 mit Covid-19-Patienten und -Patientinnen belegten Intensivbetten erreicht, sagte eine Sprecherin des Thüringer Gesundheitsministeriums. Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hatte Mitte November noch vor bis zu 300 Corona-Intensivpatienten bis Monatsende gewarnt. Woran es liegt, dass sich die Zahlen anscheinend eingepegelt haben, sei schwer zu sagen, so die Sprecherin. 'Wir glauben nicht, dass es jetzt schon an den Maßnahmen liegt, die letzte Woche umgesetzt wurden.' Bis die neuen Corona-Maßnahmen greifen würden, dauere es in der Regel bis zu zwei Wochen." (MDR)
Laut RKI liegt der bundesweite R-Wert seit drei Tagen unter 1 und die 7-Tage-Inzidenz scheint seit fünf Tagen einen Gipfel abzurunden.

Söder sprach sich nun sogar für eine Corona-Impfpflicht ab zwölf Jahren aus. Er sagte im BR: "Generell wäre es natürlich gut, wenn die Impfpflicht zumindest bei denen, wo der Impfstoff schon erprobt ist, ab zwölf, auch stattfinden würde."
Während der nach eigenen Angaben dreimal geimpfte Jurist und ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily der Welt sagte, in einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie dürfe sich der Staat nicht anmaßen, dem einzelnen Menschen eine bestimmte ärztliche Behandlung aufzuzwingen. Es sei gewissenslos, die früheren Festlegungen in einer Frage, die den Kern der Grundrechte angeht, einfach über Nacht zu Makulatur zu erklären. Dies gelte umso mehr angesichts der Tatsache, dass es sich um neu entwickelte Impfmethoden handelt, deren Langzeitfolgen nach einem relativ kurzen Zeitabschnitt der Anwendung keineswegs abschließend verlässlich beurteilt werden können. Er fragt, ob Impfunwillige, die im Alltag zunehmenden Anfeindungen und Mobbing ausgesetzt seien, jetzt durch fortgesetzte Zwangsgelder auch noch in die Armut getrieben werden sollen oder ob man den wahnsinnig gewordenen Juristen folgen, die allen Ernstes Freiheitsstrafen für Impfunwillige für gerechtfertigt hielten.

Der Vertrag "SANTE/2020/C3/043 – SI2.838335" der EU und mit Pfizer und BioNTech ist seit einiger Zeit geleakt und ungeschwärzt verfügbar. Unter "I.12 Indemnification" steht tatsächlich, dass bei Klagen Dritter der jeweilige Mitgliedsstaat "shall indemnify and hold harmless the contractor [...] from and against any and all liabilities incurred, settlements as per Article I.12.6 and reasonable direct external legal costs".

Beachtenswert ist auch, dass laut JPMorgan die Omicron-Variante "may accelerate pandemic’s end", während sie von deutschen Politikern verwendet wird, um härtere Grundrechteeinschränkungen durchzusetzen. "While it is likely that omicron is more transmissible, early reports suggest it may also be less deadly, which would fit into the pattern of virus evolution observed historically, strategists Marko Kolanovic and Bram Kaplan wrote in a note Wednesday. " (Bloomberg)

zuletzt bearbeitet 02.12.2021 10:09 | nach oben springen

#523

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 02.12.2021 12:54
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Dass Politiker nun kurzweilig die Lügen eingestehen müssen, die zuvor als Fake-News galten und jetzt Tatsache sind, bedeutet anscheinend nicht, sich in unverschämter Weise herauszureden. So z. B. NRW-Ministerpräsident Wüst, der zunächst betonte, dass es sich nicht um einen Impfzwang, sondern eine Impfpflicht handelt, dann aber sagt:
"Das heißt aber am Ende auch, dass das Bußgeld bewährt ist, dass man Strafen zahlen muss, wenn man sich nicht dran hält, das kennen wir auch bei anderen Pflichten in unserem Land."

Und bei der RTL-Sendung "Frühstart":
"Man kann das Wort nicht halten, was man gegeben hat. Es waren auch Versprechen, die gegeben worden sind vor dem Hintergrund, dass man geglaubt hat, es würden sich alle impfen lassen. Das ist nicht passiert."

Ach ja? Und das Brechen von Versprechen ist also gerechtfertigt, sobald nicht alle eine "freiwillige Sache" mitmachen, zu denen die meisten erpresserisch genötigt wurden? Dann darf also offiziell Zwang ausgeübt werden? Und wann war jemals die Rede davon, dass sich ALLE impfen lassen müssen, wo eine 60 Prozent-Impfquote mit der Rückkehr in die Normalität propagiert wurde oder wenigstens mit einer Aufhebung der Maßnahmen?

Diese politische selbstzufriedene Scheinheiligkeit ist unglaublich. Wie unverfroren ist es, dass Menschen gezwungen werden, sich Impfstoffe verabreichen zu lassen, für die keiner die Verantwortung übernimmt, und die Weigerung oder freie Entscheidung des Nichtwollens mit Strafen zu belegen und zu behaupten, dass wäre in etwa so wie das Zahlen eines Strafzettels (jene anderen im Staat üblichen Pflichten, die Bußgelder nach sich ziehen)?

Man sollte nicht unterschätzen, dass sich die Impfpflicht nicht nur auf Ungeimpfte bezieht, sondern auch auf Geimpfte mit der Forderung zur Auffrischimpfung alle drei bis sechs Monate, obwohl die Ansteckung von Geimpften Fakt ist, die geringe Wirksamkeit ebenfalls und die doppelte Infizierungsrate im Oktober 2021 gegenüber 2020 zwar in Zahlen bewiesen ist, aber laut Medien mit der Ausrede Delta absolut "nichts mit der Unwirksamkeit der Impfstoffe" zu tun hat.
Wenn also die Impfstoffe bei Delta und Omikron weniger wirken und sich die Ansteckung erhöht, dann soll man sich trotzdem mit Strafandrohung impfen lassen, obwohl die Mutationen doch Fakt sind und angeblich die Wirksamkeit reduzieren? Leben wir mittlerweile in einer verkehren Welt?

Der Green-Pass wird dabei auch nicht umsonst bleiben, sondern, wie andere Ausweis-Papiere, ab nächstes Jahr Gebühren kosten.
Die EU hat noch einmal 2 Milliarden Impfstoffe gekauft. Wie viele Menschen leben in Europa? Hier darf gerechnet werden, um zu sehen, dass Ursula von der Leyens Ankündigung wahr wird und zudem längst feststeht und kein bloßer Vorschlag ist. Aber das wussten die Skeptischen im Grunde schon von Anfang an, dass das Ziel die Zwangsimpfung ist. Und nun sind wir eben soweit.




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#524

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.12.2021 09:50
von Salin • 511 Beiträge

Das britische Impfkomitee teilte am 29.11. tatsächlich mit, es empfehle Drittimpfungen für alle Erwachsenen mit einem Abstand von mindestens drei Monaten nach der zweiten Dosis.

Thomas Mertens, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (Stiko), erklärte, dass er sein sieben Jahre altes Kind derzeit noch nicht gegen Corona impfen lassen würde, weil es dafür zu wenig Verträglichkeit-Daten gebe, weswegen er u. a. von Jakob Maske und Karl Lauterbach kritisiert wurde: Studien zufolge gebe es keine Nebenwirkungen durch die Impfung für Kinder.

Arbeitsrechtler Lipinski geht davon aus, dass nach einem Impfpflicht-Gesetz Ungeimpften die Kündigung droht.
Und die Ludwig-Maximilians-Universität München leitete bereits eine fristlose Kündigung gegen eine in der Pathologie beschäftigte Krankenschwester ein, nachdem diese sich in einem Video über Corona-Maßnahmen beschwerte. Da fällt mir ein, was ein guter Bekannter uns kürzlich von einer seiner Töchter erzählte. Diese arbeitet in einem Krankenhaus einer europäischen Großstadt in leitender Position ohne direkten Patientenkontakt und äußerte sich erschrocken über zahlreiche Fälle von offensichtlichen Impfnebenwirkungen, die dort zur neuen Normalität gehören würden. Ist dieses Krankenhaus ein Einzelfall?

Dazu auch noch ein Zitat der Augsburger Allgemeinen: "Nicht sie [die Impfpflicht] wird es sein, die das Land weiter spaltet. Das ist alleine die Verantwortung der rabiaten Impf-Verweigerer."
Eine neue Form des Victim blaming?
Erst waren die Nicht-Risikogruppen wie gefordert solidarisch mit den Vulnerablen, fügten sich den Lockdowns nebst anderen Beschränkungen und als Dank wird ihnen nicht nur 3G, 2G und eine Impfpflicht auferlegt, sondern auch die Schuld für die daraus resultierende gesellschaftliche Spaltung gegeben.

Angesicht dessen, dass manche Politiker sich heute davon überrascht geben, dass auch Geimpfte das Virus weitergeben, und andere Politiker und ihre "Modellierer" diese Möglichkeit weiter kleinreden und sich dabei auf RKI-Zahlen berufen, die zustande kommen, weil Geimpfte im Rahmen von 3G nicht getestet werden, wies Wagenknecht gestern auf einen MDR-Artikel von Dezember 2020 hin, wonach schon damals eine weitgehend unbemerkte Virus-Weitergabe durch Geimpfte für wahrscheinlich gehalten wurde. Erste Studien deuteten damals hin, dass bei ihnen die Übertragung verringert sein könnte, doch konnte sich dies 2020 nur auf die ersten Wochen nach der Impfung beziehen: https://www.mdr.de/wissen/covid-kann-imp...toppen-100.html

zuletzt bearbeitet 03.12.2021 17:05 | nach oben springen

#525

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.12.2021 17:42
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Dass Söder, Lauterbach und co sich über Mertens Bemerkung aufregen, ist verständlich, wo die Impfung und mögliche Impfpflicht für Kinder ab 12 Jahren unbedingt umgesetzt werden sollen und sicherlich auch bald noch jüngere Kinder betreffen. Immerhin wurde lange genug darauf hingearbeitet. Ausgerechnet ein Mitarbeiter der Stiko, die wichtige Empfehlungen ausspricht, kann da nicht vom Schutz seines eigenen Kindes reden.
"Ich glaube, wir sollten in Bezug auf Sicherheit und Stabilität der Empfehlung wieder auf normale Verfahren zurückkehren und dies weder in Talkshows noch im Podcast ankündigen", so Söder. Ja, etwas aktuelle Zurechtweisung und Zensur schadet nichts, am besten das Sprechverbot für Involvierte mit dazu gehörigem Bußgeld. Warum die Öffentlichkeit aufklären, wenn man sie auch vor vollendete Tatsachen stellen kann. Es kann schließlich nicht angehen, dass irgendwer eine eigene Meinung als Vater äußert und auf Tatsachen eines fehlenden Verträglichkeitsnachweises hinweist. Da lobt man sich Gesundheitsexperten wie die in Griechenland, die fanatisch geifern und schon frühzeitig erklärt haben, trotz Risiko würden sie sofort als erstes ihre eigenen Kinder impfen lassen.

Da die Geimpften immer noch „die Studie sind“, mit dem Experiment an allen, wundert mich dann doch, auf welche Studien für Kinder hier zurückgegriffen wird, wo die Impfung für Kinder noch nirgendwo umgesetzt wurde. Fanden Experimente in Laboren statt? Was überhaupt unterscheidet das Experiment mit Gen-Impfstoffen eigentlich von den Experimenten von Mengele, der während der Nazizeit auch im „Sinne der Forschung und Wissenschaft“ gedacht und gehandelt hat und genügend Menschen- und Kindermaterial zur Verfügung hatte?
Ich meine allerdings vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass Nebenwirkungen und sogar einige Todesfälle durch Impfungen an Kindern bereits genannt wurden, so u. a. in Brasilien. Leider ist der Zugriff auf diese Daten nicht mehr möglich.
Eltern, die statt auf die Barrikaden zu gehen, ihre Kinder dem Experiment opfern oder gar nicht darüber nachdenken, ob sie diese gefährden, sind in meinen Augen wahnsinnig oder vollständig abgestumpft. Das ist auch nicht mit dem Ur-Vertrauen in die Politik zu erklären. Es ist eine Sache, sich selbst für Experimente mit nicht erprobten Impfstoffen zur Verfügung zu stellen, im Abwägen der Konsequenzen und neuen „Freiheiten“, eine andere, seine Kinder einem Risiko auszusetzen, und sei es auch noch so gering.




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