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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#466

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.09.2021 18:07
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Mich ärgert mehr und mehr diese Gewohnheit von Politikern, sich für ihre Anordnungen gar nicht mehr rechtfertigen zu müssen und alles schon als normal und notwendig vorauszusetzen. Im Sinne von, wir entscheiden und ihr haltet die Klappe.
Im Grunde müsste man in unserer Situation so handeln wie in jeder Diktatur. Trotz eingeschränkter Möglichkeiten und staatskonformen Gerichten dennoch Klage einreichen oder sogar dem Staat die Entscheidungsgewalt über uns als Einzelperson schriftlich und mit Notar bestätigt entziehen (eine Art Nicht-Anerkennung der politischen Vertreter, die stellvertretend für uns agieren) und dann abwarten.
Wir wählen diese Fratzen und eigentlich sollten sie im Sinne des Volkes handeln. Die „Pandemie“ macht schön deutlich, was unsere Rechte heute noch wert sind, während sie durch die seit längerem bekannten Ergebnisse und Zahlen nicht einmal gerechtfertigt ist oder jemals war, aber in den absurden gesetzlichen Anordnungen ungehindert voranrollt, als ob die geringe Gefahr des Virus‘ für das Geschehen keine Bedeutung hat, sondern nur das, was befohlen wird, so Maskenpflicht, Impfungen, Tests und Verbote. Zwar wird eine Klage zunächst wenig bewirken, aber je mehr gegen solche Regime getan wird, desto mehr ist möglich, dass die jetzigen Regierungen irgendwann zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie in anderen Zeiten wechseln.

Durch unsere erheblich eingeschränkte Handlungsfähigkeit, die bewusst angeordnet ist, erlauben wir dem Staat, immer weiter über uns verfassungswidrig zu regieren, so sehr auch der Versuch unternommen wird, die Vorgaben in den Medien als notwendig darzustellen. Diese Regierungen, die ihre Propaganda im Ruf der Demokratie betreiben, sind unfassbar, und wie oft bilden sich Koalitionen, die keiner so wollte, um dann weiterzumachen wie bisher. Wenn die Grundrechte aufgrund einer „Pandemie“ aussetzen, dann sollten auch die Wahlen aussetzen, um die nächste Flut an Politikern zu stoppen, die gegen die Grund- und Bürgerrechte handeln. Dann sollen sie doch zeigen, was sie wirklich sind, nämlich keine demokratisch gewählten Vertreter, sondern eigenmächtig und auf Befehl handelnde Mitläufer einer weltweit angeordneten Ausnahmesituation, die sich selbst auf den Thron setzen.

Seit eineinhalb Jahren erlauben wir jetzt schon Maßnahmen, die gegen unsere Selbstbestimmung, Gesundheit und Freiheit gerichtet sind, und die von vielen anerkannten Wissenschaftlern (darunter auch Nobelpreisträger) in Frage gestellt werden und auch allgemein wenig Sinn ergeben. Sie werden von unbedarften Politikern befohlen, die weder die Kompetenz noch das tatsächliche Wissen besitzen. Sie reichen von reiner Willkür aus "Sicherheitsgründen" bis zu abstrusen Schutzmaßnahmen, die sich als falsch herausgestellt haben, gerichtet gegen gesunde Menschen, die kaum gefährdet sind, während auch der angebliche Schutz der Alten nur ein Vorwand war, denn diese waren und sind am schlimmsten von den Einschränkungen betroffen und leiden auch wesentlich stärker darunter. Die gewaltsame Unterdrückung von Meinungen, die nicht dem offiziellen Takt entsprechen, gehört ebenfalls dazu, ganz zu schweigen, von Gewalt gegen Demonstranten, Hausdurchsuchungen bei Ärzten, die gewagt haben, ihre Skepsis zu äußern, oder Beurlaubungen und Entlassungen im medizinischen Sektor aufgrund der Impfpflichtverweigerung, wie in Griechenland, von Menschen, die immun sind und keine Impfung benötigen.

Das Vertrösten auf ein mögliches Ende der Pandemie 2022 bleibt fragwürdig, auch wenn die Impfungen mehr und mehr zur Farce werden, weil sie nicht helfen und weil mit der Weigerung, die dritte und vierte Dosis zu machen, vielleicht sehr schnell auch der Impfpass ungültig wird. Einige erste Vorreiter dafür gibt es schon, als ob in jedem Land etwas erprobt wird, angepasst an die Mentalität der Leute, wie weit Regierungen gehen können.
So viele Menschen, wie möglich, zu impfen, gehört zum Konzept. Alles, was geschieht, bewirkt nicht nur Überwachung, sondern auch die Gefahr von Chaos und ausartender Gewalt bei vereinzelten Frustrierten. Natürlich wird die Pandemie enden, aber wie sieht das mit den Einschränkungen und der Kontrolle aus? Und irgendwann wird man vielleicht im Rückblick auch noch sagen, die Menschen wären selbst schuld gewesen, sich impfen zu lassen, da sie sich darauf eingelassen und am Experiment freiwillig teilgenommen haben.

Für Anordnungen, die sich auf die Gesundheit des Einzelnen beziehen (so Impfpflicht, Tests oder Maskentragen), sind Regierungen eigentlich nicht zuständig. In Griechenland ist es möglich, den gesetzlich gewählten Vertreter die Verantwortung wieder zu entziehen und als Person erneut eigenmächtig zu handeln. (Natürlich darf man nicht strafbar werden, aber kann in gewissen Situationen, die verfassungswidrig sind, auf seine Eigenverantwortung als Bürger bestehen.) So hat es ein Vater hier in Griechenland gemacht, der dafür viel Zeit und Aufwand in Kauf genommen hat. In Deutschland gibt es ähnliche Möglichkeiten.
Wenn die heutige Regierung entsprechend nicht mehr tätig ist, kann gegen sie Anklage erhoben werden oder zumindest gegen die Marionetten, die sich in der Pandemie als Führungspersonen bereichert haben. In der Vergangenheit war das nicht anders. Wie lange liegen Diktaturen zurück? Nur wenige Jahrzehnte. Und was ist danach geschehen, insbesondere mit denen, die glaubten, für den Moment ihrer Herrschaft unantastbar zu sein?

In Griechenland in Thermi wurde besagter Vater mit Handschellen abgeführt, da er sich weigerte, seinen Sohn mit Maske zur Schule gehen zu lassen oder den Selbsttest zu machen, da dieser nachweislich nicht geeignet ist (in vielen Bereichen wird er, wie wir wissen, nicht anerkannt).
In Interviews zeigt sich, dass der Vater sehr gut informiert ist, gegen die üblichen (sich in die Wut hineinsteigernden) Moderatorentricks in ruhiger und überzeugender Weise argumentieren kann und auch bereits etliche rechtliche Schritte eingeleitet hat. So konnte er für den Sohn - gerichtlich bestätigt - erreichen, über eine längere Zeit keine Maske tragen zu müssen, da dieser sich damit nicht wohlfühlte. Die Situation bestand entsprechend schon, bis sich andere dagegen empört haben.
Nun wird seine Erlaubnis zur Maskenbefreiung nicht mehr anerkannt, im Sinne von: Es ist Maskenpflicht und basta. Die Schule weigert sich, das Kind zur Schule gehen zu lassen bis die Umstände geklärt sind. Der Vater verwies darauf, dass das, was geschieht, ein Verstoß der Schule gegen die Schulpflicht sei, für die er Steuern bezahlt und auf die sein Kind Anspruch hat. Daraufhin wurde er verhaftet.
An diesen Beispielen zeigt sich sehr gut, dass es vielen weniger um die eigenen Bedürfnisse geht, sondern um die Sorge um die Kinder, die in einer solchen konfusen Welt aufwachen müssen, in der Masken und Impfungen zum Programm gehören.

Der Vater verwies auch sehr schön auf die Problematik der Impfung und gab an, dass alleine die Weigerung zahlreicher Mediziner in Griechenland, sich impfen zu lassen und lieber den eigenen Job zu verlieren (denn Beurlauben zieht nach 2 Wochen die Kündigung nach sich), doch jedem zu denken geben müsste, der sich in diesem Bereich nicht so gut auskennt. Und tatsächlich sind mehr und mehr Menschen skeptisch.
Ich habe auch mit vielen Leuten sprechen können, die nach der Impfung gesundheitliche Probleme bekamen und in Kauf nehmen mussten, diese dann aber von den Ärzten nicht anerkannt wurden, wenn es um die Vollimpfung ging. Auch nach der Impfung galten die Menschen weiter als Ungeimpfte, wenn die zweite Dosis nicht erfolgte, obwohl erhebliche Nebenwirkungen auftraten, die bis zu schweren Atemproblemen und Herzrasen reichten.

Ich frage mich wirklich, wie lange das weitergehen soll, eine Impfung nach der anderen, ohne dass eine Ansteckung vermieden wird, während das Virus, wie andere Viren, kaum noch der aufgebauschten Gefahr entspricht. Die für einen Großteil der Menschen geringen Symptome lassen sich nicht mehr wegdiskutieren, ebenso die Zahl der Toten, die denen der Vorjahre entspricht und eher mit als an Corona Verstorbene beinhaltet. Und wenn ich all die sehe, die ihre Masken am Autospiegel als gute Staubfänger aufhängen oder unbedacht auf Café-Tischen ablegen, um sie dann wieder mit all dem Sud darin aufzusetzen, bin ich froh, dass wir nicht in einer echten Pandemie leben, wo durch so ein Verhalten nicht nur der Maskenträger selbst gefährdet ist, sondern auch alle anderen, die danach Platz nehmen.
Die Einschränkungen haben gewechselt, von einem Lockdown zu Eintrittsverboten für Ungeimpfte und kommende Pläne zur Überwachung. Dass der Pass nur dazu gedacht ist, Ungeimpfte zur Impfung zu bewegen, ohne dass eine medizinische Rechtfertigung besteht, zeigt sich auch daran, dass Geimpfte nur durch Vorlage des Passes krank, niesend und mit Fieber zusammensitzen dürfen, ohne einen Nachweis für ihre Ansteckbarkeit erbringen zu müssen und so andere weiter gefährden, während Ungeimpfte zumindest vorweisen können, dass sie negativ sind, auch wenn das, in Hinblick auf die geringen Auswirkungen, ebenso unnötig ist.




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#467

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 28.09.2021 13:24
von Salin • 511 Beiträge

Dass die Impfungen generell nicht helfen, würde ich nicht sagen. Vorteile für Hochbetagte und Vorerkrankte sind bei der aktuellen Datenlage durchaus erkennbar. Allerdings sind spätestens seit Delta laut allseits bekannter Studien Geimpfte und Ungeimpfte in ähnlichem Maß ansteckend, was bei einer Pandemie, in der es offiziell primär um Infektiosität geht, in der Tat kaum zu deren Ende beiträgt. Dazu müsste man sich, wie bei früheren Pandemien, auf die tatsächlich Erkrankten beschränken.
Auch bei der sogenannten Booster-Impfung orientiert sich die Politik nicht an der Wissenschaft. Die Ständige Impfkommission (und selbst die ist eine Bundesbehörde) empfiehlt die dritte Impfung nur für Menschen mit Immundefekten oder Erkrankungen, bei denen das Immunsystem medikamentös herunterreguliert wird, etwa bei Autoimmunerkrankungen oder nach einer Transplantation. Dennoch hat die Politik auf Bundes- und Länderebene schon Wochen zuvor zur Dritten Impfung für alle Pflegebedürftigen und Hochbetagten aufgerufen.

Die Pathologen Prof. Dr. Arne Burkhardt und Prof. Dr. Walter Lang haben die Ergebnisse zehn Obduktionen vorgestellt. Die Verstorbenen waren in den Wochen nach der Impfung gestorben.
"Die Erkenntnisse bestätigen die Feststellung von Prof. Dr. Peter Schirmacher, dass bei mehr als 40 von ihm obduzierten Leichnamen, die binnen zwei Wochen nach der COVID-19-Impfung gestorben sind, circa ein Drittel kausal an der Impfung verstorben sind."
Im Vergleich zu früheren Impfungen folgern sie anhand offizieller Statistiken: "Und wir haben mindestens im Faktor zehn schwer geschädigte Leute ... im Faktor zehn oder zwanzig mehr als normalerweise bei Impfungen."
Die Obduktionsbefunde und -bilder werden im Video und in der PDF-Datei einzeln erklärt und somit für andere Pathologen kontrollierbar.
Am 21.9. wurde das Original-Video der Pressekonferenz nach weniger als einen Tag und mehr als eine halbe Million Views von Youtube/Google gelöscht. https://www.youtube.com/watch?v=NIjcEoWjzT0
Hier sind die Dokumentation und das Video zu finden: https://pathologie-konferenz.de/
Auch von Twitter werden ähnliche wissenschaftliche Informationen weiterhin gelöscht, während Behauptungen wie "nebenwirkungsfreie Impfstoffe" (Lauterbach) ungehindert verbreitet werden.

Norbert Rollinger, Chef des genossenschaftlichen Versicherers R+V hat höhere Versicherungsprämien für nicht vollständig Geimpfte gefordert. Warum sollen dann Personen, die infolge Bewegungsmangel in Verbindung mit ungesunder und übermäßiger Ernährung stark übergewichtig sind, keine höheren Beiträge zahlen, obwohl die daraus resultierende erhebliche Mehrbelastung für das Gesundheitssystem erwiesen ist. Mal abgesehen von anderem tatsächlichen Risikoverhalten.

Schlagzeilen machte auch ein 49-Jähriger, der in dringenden Verdacht steht, einen Tankstellen-Kassierer in Idar-Oberstein erschossen zu haben. Der mutmaßliche Täter gibt an, dass ihn die Situation der Corona-Pandemie stark belaste und das (auf die Maskenpflicht bestehende) Opfer, ihm "verantwortlich für die Gesamtsituation, da es die Regeln durchgesetzt habe," schien. Zuvor war er polizeilich unauffällig, anders als sein 70-jähriger Vater, der laut Medienberichten Ende März 2020, drei Tage, nach dem Beschluss über Kontaktbeschränkungen, "durchgedreht" sei und seine Frau ins Gesicht geschossen habe, bevor er sich selbst erschoss. Damals existierte die Querdenken-Bewegung noch nicht, und trotzdem gab es solche Fälle. Der 49-Jährige soll sich seitdem laut Nachbarn nicht nur um seine Mutter gekümmert haben, sondern auch gegen Coronamaßnahmen wie das Tragen von Masken gewesen sein. "Ob der mutmaßliche Mörder wirklich der Querdenker-Szene angehört oder bislang durch das Verbreiten von Verschwörungsmythen aufgefallen ist, ist allerdings bisher nicht bekannt." (Heidelberg 24)
Politiker wie Georg Maier (Landesinnenminister, SPD) und Konstantin von Notz (Grüne) fordern, den Messengerdienst Telegram stärker als bisher ins Visier zu nehmen, obwohl es bislang keinen Hinweis darauf gibt, dass der Täter dort jemals Nutzer war. Auch wird von einer "Radikalisierung des Querdenkermilieus" gesprochen (Baerbock u. a.).
Wurde bei anderen Fällen ähnlich reagiert? Ich erinnere mich an einen Umweltschützer, der einen politisch motivierten Mord beging (2002) und an eine gläubige Christin, der "Jesus erschien", als Attentäterin (1990).
Statt jedoch auch hier zu differenzieren, werden seitens etablierter Politik und Medien alle Kritiker von Corona-Maßnahmen (inklusive Reichsbürger auf den Stufen des Reichstagsgebäudes und "Durchgedrehte") als Querdenker bezeichnet. Ich bin kein Anhänger der Querdenken-Bewegung, doch fiel mir auf, das die eigentlichen Querdenker (Querdenken 711) seit Frühjahr 2020 ihren friedlichen Charakter betonen und auch bei Kundgebungen wiederholt zu friedlichen Verhalten aufriefen, ohne dass mir bislang Gegenteiliges (mit Zitaten belegt) bekannt wurde.
Selbst als in Berlin ein Demonstrant von Polizisten zwecks Verhaftung oder "Personalienfeststellung" zu Boden geworfen wurde und dabei zu Tode kam ("Herzinfarkt"), rief einer der prominentesten Querdenken-Anwälte (Dirk Sattelmaier) zur Besonnenheit auf: https://www.youtube.com/watch?v=c7kLC0T2YsM
Man vergleiche dies mit Reaktionen nach Todesfällen auf Demos anderer politischer Gruppierungen.

zuletzt bearbeitet 28.09.2021 13:28 | nach oben springen

#468

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 28.09.2021 17:05
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Die Querdenker und die darum entstandene Bewegung könnten ruhigen Gewissens als Antifaschismus bezeichnet werden. Es geht um den Kampf für die Bürgerrechte und gegen faschistisch staatliche Tendenzen der Unterdrückung im Namen einer fragwürdigen Pandemie. An den Demos haben etliche Wissenschaftler teilgenommen, während die Masse sicherlich alle Gesinnungen verkörperte, da es sich um ganz normale Menschen handelte.
Diese Benennung Richtung Antifaschismus hat aber in Deutschland durch die lange nach links ausgerichtete Haltung vieler Politiker, Schriftsteller und Künstler über einen langen Zeitraum hinweg und auch in Hinblick auf die Zeit nach dem Nationalsozialismus eine gefährliche Wirkung und wird dadurch gar nicht erst repräsentiert oder von vornherein abgewürgt. Daher auch die auffällig unsinnige Zuweisung in rechtsorientierte Anliegen.
Dass für die Bekämpfung der Querdenker auch jeder Fanatiker und Frustrierte hinhalten muss, um neben dem Demonstrationsverbot die gesamte Bewegung zu diffamieren, ist eine übliche Taktik. Eine friedliche Kritik am System muss sich von der Hirnlosigkeit bis zur Rechtsextrem-Betitelung einiges gefallen lassen, und ist dennoch nicht aufzuhalten. Das liegt alleine schon daran, weil hier korrekte Dinge angesprochen werden und weil das Recht bei denen liegt, die nach Wahrheit streben, etwas, das Medien samt ihrer manipulativen Eigenschaften nicht vorweisen können. Man müsste einmal zusammentragen, welche absurden Lügen von Beginn der Pandemie an berichtet wurden und diese als Stichpunkte untereinander auflisten, darunter die Behauptung, dass an Covid-19 Erkrankte schwarz geworden sind (https://nypost.com/2020/04/21/chinese-do...virus-recovery/) oder dass die italienischen Toten in Massen auf der Straße gestapelt wurden. Dass statt Holzsärge Stahlsärge nötig wären oder dass Tote weiterhin ansteckend seien, und das alles in Hinblick auf heutige Erkenntnisse. Dann wird schnell sichtbar, wie die Maschinerie funktioniert.

Und auch jetzt werden Ergebnisse weiterhin verfälscht oder die Vermittlung wahrer und kritischer Stimmen unterdrückt. Die unzähligen Steine, die den Ungeimpften in den Weg gelegt werden, greifen auch bei Kritikern per se. So dürfen Anwälte in Griechenland nun keine Personen mehr verteidigen, wenn es um Klagen gegen Maßnahmen und Impfung geht. Begründet wird das Ganze damit, Verschwörungstheorien nicht begünstigen zu wollen. Anwälte müssen mit Strafen rechnen, während Pädophile und Mörder ein Recht auf Verteidigung haben. Hier greift der Faschismus in seiner natürlichsten Form.

Der zuvor von mir erwähnte Vater, der weder gewalttätig noch ausfallend geworden ist, der friedfertig und ruhig auf das Schulrecht seines Sohns bestanden hat und die Maskenbefreiung vorweisen konnte, erhielt 15 Monate auf Bewährung. Für was, bleibt die Frage. Auch hier wird deutlich ein Exempel statuiert, denn der Mann hatte einige Dinge angesprochen, die in den Medien nicht gerne gehört oder ausgestrahlt werden.




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#469

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.09.2021 10:39
von Salin • 511 Beiträge

Bevor all die Namen vergessen werden, hier jene Demos organisierende Gruppierungen von Maßnahmen-Kritikern, die mir gerade einfallen:
Basisdemokratische Partei
Demokratischer Widerstand / Hygiene-Demonstranten
Eltern-stehen-auf
Freiheitsboten
Querdenker
Reichsbürger
Widerstand2020
Wir-stehen-auf

Daneben regional verschiedene "Stehen-auf-" und "Bürger-für-"Vereine. Vorsitzende von "Bürger für Thüringen" ist die Landtagsabgeordnete Dr. Ute Bergner (ehem. FDP). Also wohl auch hier ein weites Spektrum.

Wikipedia taugt diesbezüglich nicht als Lexikon, da dort selbst die Seite für Querdenken-711 gelöscht wurde und auch sonst sehr tendenziös geschrieben wird.

zuletzt bearbeitet 29.09.2021 11:37 | nach oben springen

#470

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 01.10.2021 17:55
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Wenn Youtube und Facebook den Sender RT (Russia Today / https://de.rt.com/) schon sperren und zensieren, dann sollte vielleicht auch einmal gezeigt werden, weshalb. Solche Artikel, wie den über Pfizer, findet man wohl kaum in den üblichen Medien. Überhaupt wird bei RT immer kritisch berichtet, auch in deutscher Version.
https://de.rt.com/nordamerika/124350-fuh...orscher-pfizer/




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#471

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 02.10.2021 11:03
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Pandemie Spektakel Widersprüche Teil 59:
Es heißt, die dritte Booster-Impfung sei jetzt auf jeden Fall freiwillig, während für die anderen angeblich kein Impfzwang bestand.

Pandemie Spektakel Widersprüche Teil 65:
Der australische Präsident, der die Impfpflicht in mehreren Bereichen angeordnet hat, erklärt nun, die Menschen wären selbst verantwortlich, wenn sie sich impfen lassen.




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#472

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.10.2021 15:19
von Salin • 511 Beiträge

Gestern erschien im Tagesspiegel ein Artikel unter dem Titel "Lügen und Hetze im Berliner 'Corona-Ausschuss'", worin beklagt wird:
"Während Youtube mittlerweile konsequenter gegen Falschinformationen zum Coronavirus vorgeht und erst diese Woche mehrere Kanäle gesperrt hat, bleibt einer der schlimmsten und populärsten Verbreiter von Lügen bislang weitgehend unbehelligt."

Ein besonders krasses Lügen-Beispiel empfand ich in diesem Absatz: "Reiner Fuellmich ist für spektakuläre Fehleinschätzungen bereits bekannt. Im Februar hatte er etwa prophezeit, der Impfstoff gegen Corona werde 25 Prozent aller Deutschen direkt umbringen und bei weiteren 36 Prozent potentiell tödliche Nebenwirkungen hervorrufen, die Regierung plane eine 'organisierte Massentötung'. Für diese Lüge hat er sich bei seinen Anhängern nie entschuldigt. Stattdessen behauptet Fuellmich inzwischen, der Tagesspiegel habe sich diese Aussagen nur ausgedacht. Allerdings sind sie gut dokumentiert und öffentlich abrufbar."
Ein dortiger Link führt zu einem Tweet mit einem verkürzten Video-Ausschnitt.

Bereits am 31.07.2021 schrieb der Tagesspiegel einen ähnlichen Artikel unter dem Titel "So oft irren sich die Verschwörungsideologen":
"Im Februar 2021 vermutet der Göttinger Anwalt und Verschwörungsideologe Reiner Fuellmich, dass 25 Prozent aller Deutschen, die sich gegen Corona impfen lassen, direkt sterben – und weitere 36 Prozent potentiell tödliche Nebenwirkungen erleiden werden. Die Regierung plane eine 'organisierte Massentötung'.
Was passiert: Dem Paul-Ehrlich-Institut werden in der ersten Jahreshälfte 2021 bei 75 Millionen Impfungen rund 1000 Todesfälle mit Verdacht auf Zusammenhang mit der Impfung gemeldet. Das entspräche im schlimmsten Fall einer Sterberate von 0,001 Prozent. Warum sich Reiner Fuellmich derart geirrt hat, will er gegenüber dem Tagesspiegel nicht sagen. Auch die Frage, ob er sich bei den Menschen, die er unnötig verängstigt habe, entschuldigen werde, lässt er unbeantwortet."

Weil jene "25 Prozent" derart erstaunlich waren, habe ich – obwohl normalerweise nicht zum Publikum des Corona-Auschusses gehörend – mal in das Original geschaut. Der verlinkte Ausschnitt stammt aus dessen 41. Sitzung (ab 4:22), worauf weder der Twitter-User noch der Tagesspiegel hinwies.
Im Original wird unter Berufung auf zwei Quellen über Todesfälle nach der Impfung in einer Abteilung für Demente eines Pflegeheims geredet. In jener Abteilung seien von einunddreißig Personen zeitnah nach der Zweitimpfung sieben gestorben und eine weitere würde aktuell im Sterben liegen. Jene "25 Prozent" wurden als "zumindest bundesweit repräsentativ" und "vermutlich repräsentativ weltweit" bezeichnet. Bei drei Ungeimpften, die auch später noch lebten, hatten die die Angehörigen die Zustimmung zur Impfung verweigert.
Der vom Tagesspiegel verlinkte und von einem Twitter-User veröffentlichte Videoausschnitt wurde so gewählt, dass der Bezug auf jene Pflegeeinrichtung und deren Demenz-Abteilung fehlt.
Ich würde eine Statistik zu einer einzigen Pflegeeinrichtung und erst recht nicht zu nur einer ihrer Abteilungen nicht als repräsentativ für ähnliche Einrichtungen bezeichnen. Jedoch nach Anhörung des ungekürzten Originals dem Dr. Fuellmich zu unterstellen, er habe mit den "25 Prozent" jener Demenzstation einer Pflegeeinrichtung auch für die Gesamtbevölkerung (und nicht für vergleichbare Pflegeeinrichtungen) eine 25-prozentige Todesrate nach der Zweitimpfung prophezeien wollen, ist offensichtlich eine (wiederholte) Falschdarstellung, sei es eine bewusste oder eine mangels Anhörung des ungekürzten Originals.
Soviel zum Thema "Lügen und Hetze" und dies auch ohne die Arbeit jenes Corona-Ausschusses zu bewerten, wozu ich deutlich mehr als diesen einen Beitrag kennen müsste. Die allermeisten seiner Videos wurden bei Youtube kurz nach Erscheinen gelöscht, was der Tagesspiegel offensichtlich als "bislang weitgehend unbehelligt" wahrnimmt.

*
Ebenfalls gestern berichtete die NZZ über gleich zwei neue Rekorde:
"Melbourne stellt mit 246 Tagen einen Lockdown-Rekord auf [...] Die Hauptstadt des Gliedstaats Victoria an der Ostküste habe laut einem Bericht des australischen Rundfunksenders ABC (4. 10.) damit dem bisherigen Rekordhalter Buenos Aires in Argentinien den Rang abgelaufen. In Victoria haben die Corona-Neuinfektionen zuletzt drastisch zugenommen, vergangene Woche purzelte gar ein Rekordwert nach dem anderen. Dabei befindet sich die Region seit fast zwei Monaten in einem strikten Lockdown – zum sechsten Mal bereits."

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#473

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 07.10.2021 19:14
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

In den griechischen Medien kursierte eine Meldung von einem 21-Jährigen, der angeblich an Corona gestorben sei, weil er die Impfung verweigerte. Für die Todesursache wurden Thrombosen angeführt, was bereits ungewöhnlich wirkte, da Covid-19 in der Regel in Zusammenhang mit Vorerkrankungen andere Auswirkungen hat. Das Ganze hat sich nun aufgeklärt, denn der als Ungeimpfte geführte junge Mann hatte die erste Impfung gemacht, weil er mit dem Schiff reisen wollte. Seine Eltern gaben das an und sagten auch, dass er zuvor eine Impfung abgelehnt hatte, sie dann aber in Kauf nahm. Der Tod erfolgte aufgrund der ersten Impfung.

Solche und ähnliche Berichte häufen sich. Es gibt mittlerweile viele Verwandte, die den Tod ihrer Familienmitglieder aufklären möchten und eine nachträgliche Obduktion verlangen. Ioannidis hat sich ebenfalls zur Wort gemeldet und in einem langen Interview davon gesprochen, dass einige Menschen, insbesondere aus dem medizinischen Bereich und den Medien, zur Verantwortung gezogen werden, die gegen die Vernunft und das heutige Wissen zu einer Impfung geraten oder experimentelle Impfungen auf den Markt gebracht haben, hier in Richtung Pharmaindustrie. Er selbst erhielt Anrufe von „Oben“, sich in seinen Äußerungen zurückzuhalten. Nachweislich haben Pharmakonzerne wie Johnson & Johnson oder Pfizer in sogenannte Faktenchecks investiert, die dann das vermittelten, was gewünscht war.

Das Zusammenwirken von Medien-Terrorismus und Politik macht sich allmählich auch wirtschaftlich bemerkbar. In Großbritannien gab es erhebliche Engpässe im Warentransport und Benzinnachschub. Etliche Länder haben die Maßnahmen aufgehoben, so neben Großbritannien und Israel auch Portugal und Spanien. Es gibt keinen Notstand mehr, auch wenn einige Nachzügler die Zeit noch nutzen, um Impfungen zu erzwingen. Allmählich bricht alles zusammen, die so gut aufgebaute Gemeinschaft der weltweiten Entscheidungen bröckelt. Die vor einer Woche erhobenen Lockdown-Maßnahmen in Griechenland, die für den Zeitraum von 1 Uhr bis 6 Uhr morgens als striktes Ausgehverbot galten, wurden gestern ohne Begründung zurückgenommen. Vielleicht endet die Pandemie früher als erwartet. Wenn immer mehr Länder Covid-19 als Erkältung einordnen, kann auch die WHO keine Pandemie mehr ausrufen, die von jeher fehlbestimmt war.




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#474

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 09.10.2021 09:18
von Salin • 511 Beiträge

Anfang September wurde uns von großen deutschen Medienhäusern erklärt: "Wie Dänemark zum Corona-Paradies wurde [...] Die Pandemie gilt in Dänemark damit faktisch als beendet [...] Die Logik hinter dieser Entscheidung ist simpel. Dänemark hat eine außerordentlich hohe Impfquote, mehr als 80 Prozent der Bevölkerung im Alter von über zwölf Jahren sind inzwischen doppelt geimpft." (Das zitierte Beispiel stammt aus dem Spiegel und natürlich wurde Schweden nicht erwähnt.)
Davor und danach wetterten dieselben Medien gegen Ungeimpfte: "Deren Entscheidung gegen die Impfung, so der Gedanke, blockiert eine Freiheit, die etwa Dänemark erreicht hat. Keine Coronamaßnahmen mehr, keine Angst vor überfüllten Krankenhäusern dank einer hohen Impfquote." (So beispielsweise der Spiegel am 4.10.)
Vorgestern berichtete die Tagesschau, das RKI gehe davon aus, dass die Impfquote unter Erwachsenen bei rund 80 Prozent liege. Doch von "keine Coronamaßnahmen mehr, keine Angst vor überfüllten Krankenhäusern" bei einer solchen Quote ist im politischen und medialen Mainstream nun keine Rede mehr.

Für ungeimpfte Personen ohne Vorerkrankungen in der Altersgruppe 50-59 liegt hierzulande im Fall einer Infektion (mit oder ohne Symptome) das Sterberisiko bei ca. 0,02% (0,5% entsprechend Altersgruppe, davon ein Zehntel, da ohne Vorerkrankungen, und weiterer Abschlag nach Einbeziehung der Infizierten-Dunkelziffer) und die Hospitalisierungswahrscheinlichkeit bei ca. 0,16%.

Wären hierzulande 40 Millionen ohne Vorerkrankungen und ungeimpft und würden diese alle binnen eines Jahres infiziert, käme es aus dieser Gruppe in jenem Jahr zu weniger als 64.000 Covid-19-Hospitalisierungen (deutlich weniger, da der Altersdurchschnitt der Gesamtbevölkerung nicht wie im obrigen Beispiel bei 54/55 sondern bei 45 Jahren liegt). 2018 gab es in Deutschland ca. 20 Millionen stationäre Krankenhausaufenthalte, woraus sich ein Anteil von 3,2% ergäbe, was zeigt, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems durch Ungeimpfte ohne Vorerkrankungen zu jeder Zeit eher unwahrscheinlich war. Dennoch wurde der Schutz der laut britischer Zahlen für das Gesamtjahr 2020 23-mal gefährdeteren Vorerkrankten niemals in den Mittelpunkt gerückt und stattdessen gegen all jene Gesunden gehetzt, die nach persönlicher Risikoabwägung auf die neuartigen Impfstoffe verzichten. Bemerkenswerterweise wird auch aktuell bei Intensivpatienten nicht von Personen mit und ohne Vorerkrankungen gesprochen, sondern lediglich von Ungeimpften und Geimpften.

*
In einer neue Studie zum BioNTech/Pfizer-Vakzin heißt es: "The effectiveness reached a low level of approximately 20 percent in months five through seven after the second dose", bezogen auf die Ansteckung. Und bekannterweise sind seit Delta infizierte Geimpfte ähnlich ansteckend wie Ungeimpfte. Ungeachtet dessen führt Kanada ab 30. Oktober die Impfpflicht für alle Züge und Flugzeuge ein.

Aber immerhin hat der bayrische Verwaltungsgerichtshof verkündet, dass Söders Lockdown mit Ausgangssperren vom Frühjahr 2020 unverhältnismäßig und somit als unwirksam und rechtswidrig gewesen sei. Konsequenzen für Politiker oder für die Berichterstattung scheint dies jedoch nicht zu haben.

zuletzt bearbeitet 09.10.2021 11:09 | nach oben springen

#475

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 11.10.2021 16:58
von Salin • 511 Beiträge

Ende September wurden im Rahmen der Aktion "allesaufdentisch" über 50 Videos veröffentlicht, in denen jeweils ein Künstler einen Wissenschaftler zu einem Thema rund um den aktuellen Virus und damit zusammenhängende Maßnahmen befragte.
Daraufhin hieß es im DLF: "Problematisch sei aber unter anderem der Gesamteindruck, der vermittelt werde: Der Name 'alles auf den Tisch' könne suggerieren, dass bisher Dinge unter den Tisch gefallen seien. 'Ich habe da nichts gehört, was ich nicht schon mal gehört hatte', sagte Leggewie, er habe aber aus Zeitgründen auch noch nicht alle Videos angesehen. Die angesprochenen Themen, beispielsweise zur Problematik von Lockdowns und dem Schutz der Demokratie, seien auch in öffentlich-rechtlichen Medien kontrovers diskutiert worden."
Bezeichnenderweise wurden jedoch von Youtube inzwischen etwa 10 jener "Allesaufdentisch"-Videos, von denen behauptet wird, dass ihre Inhalte nicht unter den Tisch fallen würden, gelöscht, weil sie, so Youtube, "der übereinstimmenden Expertenmeinung lokaler Gesundheitsbehörden oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) widersprechen".
Laut Wikipedia ist "eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation." Wenn jede Seite nur übereinstimmende Argument der WHO und lokaler Gesundheitsbehörden vertreten darf, ist dies noch eine Diskussion?

Zu den gelöschten Videos gehören die mit Stephan Luckhaus (Mathematik-Professor) und Gerald Hüther (Neurobiologe).
Insgesamt haben die meisten der beteiligten Wissenschaftler einen Doktortitel und 22 einen Professorentitel.
Nachdem zwei der Beteiligten dagegen klagten, hat ein Gericht die Löschung ihrer beiden Videos als unrechtmäßig erklärt.

In der Folge 9: "Gibt es nur eine Wahrheit?" einer Interview-Reihe der Bertelsmann-Stiftung sagte kürzlich Streeck:
"Auf ganz vielen Ebenen hat mich die Pandemie natürlich verändert. [...] Ich habe ein anderes Verständnis von Politik erlangt. Ich habe ein anderes Verständnis von unserer Gesellschaft bekommen. In vielen Dingen, in denen ich vorher etwas naiver gewesen bin, habe ich meine Sinne geschärft, auch wie Journalismus funktioniert. Also ich habe in der Zeitung immer gedacht: Ich lese das und es ist wahr, was da steht. Und das ist aber ja gar nicht so. Diesen Glauben abzulegen, dass wenn etwas in einem der seriösen Magazine oder Zeitungen steht, dass das stimmt, das schon mal erst ein Schritt. [...] Ich weiß auch gar nicht, ob es so schön ist, diesen Deckmantel zu verlieren. Also die ganze Welt war natürlich einfacher, wenn man gedacht hat, dass die Politik auf eine gewisse Weise funktioniert und dass der Journalismus auf einer bestimmten Weise funktioniert, und dann aber zu kapieren, dass es sehr viel komplexer ist". https://www.youtube.com/watch?v=fR7FB6uElXU

Und was ebenfalls zu diesem Bild gehört:
Tobias Morgenstern, Intendant eines von ihm 1998 mitgegründeten Theaters, stand auf der Liste von Kulturschaffenden, die vor ein paar Tagen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden sollten. Zu seiner Auszeichnung kam es nicht, da "konkrete Hinweise" bekanntgeworden seien, dass Morgenstern kein Staatskünstler . . . äh, ein Anhänger der Querdenker-Szene sei. Das Büro des Bundespräsidialamtes teilte ihm mit, dass die Absage mit seinen kritischen Äußerungen vor anderthalb Jahren zusammenhänge, unter anderem auf seiner Facebookseite. https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2021...randenburg.html

Elisabeth Kulman hat ihr für den 27. Oktober geplantes Bühnenabschied im Wiener Musikverein abgesagt, weil dort nur Geimpfte und Genesene (mit zuvor positivem Test) zugelassen wären: "Musik ist für mich aber verbindend, allumfassend, nicht trennend. [...] In so einer Situation zu singen, ist für mich undenkbar, weil es mir den Hals zuschnürt."
Auch im hiesigen, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft gelegenen Theater- und Opernhaus wird seit September Zutritt nur noch mit 2G erlaubt, wodurch hier im Bundesland 40% der Bürger und Steuerzahler (bei relativ niedriger Impfquote) ausgeschlossen werden.

*
Ergänzend zur hier am 5.9. thematisierten falschen Einstufungen als Ungeimpfte:
"Mitte September fragte der SPIEGEL zum ersten Mal beim RKI nach, warum man sich bei der Impfeffektivität dafür entschieden habe, Infizierte mit unbekanntem Impfstatus wie Ungeimpfte zu behandeln. Die Behörde antwortete, durch den Rechenweg bestehe »eine bessere Vergleichbarkeit mit den anderen vom RKI berichteten Daten im Wochenbericht«. Den Einfluss »auf eine mögliche Verzerrung der Effektivitätswerte« habe man geprüft, er sei »eher gering«, so das RKI. Dennoch plane man eine Umstellung der Berechnung, bei der die Fälle mit unbekanntem Impfstatus künftig außen vor blieben. Diese Umstellung ist nun erfolgt, wie die Behörde auch in ihrem Wochenbericht anmerkt. Die Effektivitätswerte sanken je nach Altersgruppe und Verlaufstyp um ein bis sechs Prozentpunkte. Auf Nachfrage bestätigt das RKI: »Wir gehen davon aus, dass das Absinken vornehmlich auf diese Umstellung zurückzuführen ist.« Bei den über 60-Jährigen war zuvor davon die Rede, dass die Vakzinen das Risiko von schweren Verläufen um 95 Prozent reduzieren, jetzt liegt der Wert bei 89 Prozent. Der Schutz vor tödlichen Verläufen sank bei den Älteren von 93 auf 88 Prozent. Was ist passiert? Das Problem: Nicht immer ist der Impfstatus bekannt. Bei rund jedem fünften seit Februar gemeldeten symptomatischen Fall fehlt die Angabe zum Impfstatus, teilte das RKI auf Nachfrage mit. Immerhin: Über die Zeit wurde die Meldelücke kleiner. In den Monaten Juli bis September lag sie noch bei sechs bis zehn Prozent der Fälle." (Spiegel, 5. Oktober)
Statt Covid-Fälle mit unbekanntem Impfstatus (weil Patienten ihren Impfnachweis nicht bei sich trugen oder ihn die Klinik nicht erfasste) bei der Impf-Wirksamkeitsberechung außen vor lassen, wurden diese alle der Gruppe der Ungeimpften untergeschoben. Und dies ist nur eines von mehreren Beispielen für die Manipulation der Zahlen.

zuletzt bearbeitet 12.10.2021 08:25 | nach oben springen

#476

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 12.10.2021 10:29
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Gleiches gilt für die Nebenwirkungen, die nicht ausreichend untersucht und dokumentiert werden.
Wenn man es sich einmal genauer überlegt, werden in dieser Pandemie weitaus mehr Tabus gebrochen und Regeln und Vorschriften übergangen, als gedacht. Nicht nur in der Hetze gegen Ungeimpfte und gegen alle, die Kritik üben (teilweise mit unlauteren Mitteln), während überall sichtbar wird, dass die Covid-Erkrankungen bei Vollgeimpften rapide ansteigen, nicht nur durch gefälschte Zahlen (Todeszahlen, Impfquoten, Testergebnisse), nicht nur durch Nötigung zur Impfung mit scheinheiliger Erpressung für die, die sich weigern, nicht nur im Aussetzen von vorher allgemeingültigen Rechten (Grundrecht, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit usw.), sondern auch in der Tatsache, dass Menschen nun wie durchsichtige Gefäße ihre gesamte Krankheitsgeschichte bloßlegen, sich als Vorerkrankte, Covid-Fälle, Getestete, Ungeimpfte, Genesene und Gestorbene öffentlich benennen und zeigen lassen müssen, sowohl im Krankenbett als auch als Angestellter oder Privatmensch, dabei politisch angeordneten 2G- und 3G-Regeln unterworfen oder zum Vorlegen von Test und Greenpass, um überhaupt agieren oder reisen zu können, Papiere, die im Grunde genommen in den privaten und unantastbaren Bereich gehören, weil sie sich auf die Gesundheit beziehen. Was ist eigentlich aus der ärztlichen Schweigepflicht geworden? Aus dem Recht, einer privaten Behandlung, wenn dann auch noch irgendwelche Medien und bezahlten Schauspieler auf die Intensivstationen gehen dürfen und für die Propaganda ihren in Auftrag gegebenen Text abspulen, wie viele Geimpfte und Ungeimpfte dort liegen? Der gläserne Mensch ist keine Utopie mehr. Und wenige scheint das tatsächlich zu stören.

Um ein Beispiel aus linker Richtung zu geben, Michel Foucault sagte:
"Nicht weil es Ge­setze gibt und nicht weil ich Rechte habe, kann ich mich vertei­digen; vielmehr existieren meine Rechte und respektiert mich das Gesetz nur in dem Maße, wie ich mich verteidige.
(...)
Verteidigung ist nicht Selbstverteidigung. Selbstverteidigung bedeutet, sich selbst Gerechtigkeit verschaffen zu wollen, das heißt, sich mit einer Machtinstanz zu identifizieren und deren Tun in eigener Regie fortsetzen. Sich verteidigen heißt dagegen sich weigern, das Spiel der Machtinstanzen zu spielen, und das Recht statt dessen nutzen, um dem Tun der Machtinstan­zen Grenzen zu setzen."
(Michel Foucault "Schriften in vier Bänden, Dits et ecrits, Bd. 1")

Kann man sagen, dass das in heutigen Zeiten noch zutrifft? Wir scheinen machtlos gegen die Machtinstanzen, aber auch das ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Dinge wieder ändern. Politik wird von Konzernen gemacht, von Geldgebern, die mit Milliarden jonglieren. Aber Politik wechselt und damit auch der Zugriff auf Verantwortliche, die heute die Gerichtsentscheidungen manipulieren und lenken und die Angeklagten von morgen sind.




Art & Vibration
zuletzt bearbeitet 12.10.2021 11:03 | nach oben springen

#477

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 13.10.2021 11:13
von Salin • 511 Beiträge

"Ole Skambraks, Jahrgang 1979, studierte Politikwissenschaften und Französisch an der Queen Mary University, London sowie Medienmanagement an der ESCP Business School, Paris. Er war Moderator, Reporter und Autor bei Radio France Internationale, Onlineredakteur und Community Manager bei cafebabel.com, Sendungsmanager der Morgenshow bei MDR Sputnik und Redakteur bei WDR Funkhaus Europa / Cosmo. Aktuell arbeitet er als Redakteur im Programm-Management/Sounddesign bei SWR2." Nach 12 Jahren im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat vor einer Woche einen offenen Brief unter dem Titel "Ich kann nicht mehr" veröffentlich, worin er u. a. schreibt: "Dabei ist nicht aufschlussreich, was alles im öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert wird, sondern was unerwähnt bleibt. [...] So ist die Liste der Ungereimtheiten und offenen Fragen, die keine substanzielle Berichterstattung bekommen haben, sehr groß:
- Warum wissen wir so wenig über 'gain of function research' (Forschung daran, wie man Viren für den Menschen gefährlicher machen kann)? [...] Eine erste zu diskutierende Frage könnte zum Beispiel sein: Wollen wir als Gesellschaft solche Forschung? Zur 'lab leak theorie' – also der Annahme, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammt – gibt es mittlerweile zahlreiche Berichte. Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Thema im letzten Jahr sofort als Verschwörungsmythos gebrandmarkt wurde. Alternative Medien, die dieser Spur nachgegangen sind, wurden von Sozialen Netzwerken wie YouTube und Twitter verbannt und die Informationen gelöscht. Wissenschaftler, die diese These geäußert haben, wurden massiv angegriffen. Heute ist die 'lab leak theorie' mindestens genauso plausibel wie die Übertragung durch eine Fledermaus. Der amerikanische Investigativjournalist Paul Thacker hat im British Medical Journal die Ergebnisse seiner minutiösen Recherche veröffentlicht. Dazu schreibt Dr. Ingrid Mühlhauser, Professorin für Gesundheitswissenschaften an der Uni Hamburg: 'Schritt für Schritt zeigt er [Thacker] auf, wie Betreiber einer amerikanischen Laborgruppe gezielt eine Verschwörungstheorie entwickeln, um ihren Laborunfall in Wuhan als Verschwörung zu verschleiern. [...] Sollte sich die These des Laborunfalls bestätigen, hätten ZDF und andere Medien Verschwörungsmythen verteidigt.'
- Warum steht im neuen Infektionsschutzgesetz, dass das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit und die Unverletzlichkeit der Wohnung fortan eingeschränkt werden kann – auch unabhängig von einer epidemischen Lage?
- Warum müssen sich Menschen, die bereits Covid-19 hatten, nochmal impfen, obwohl sie mindestens genauso gut geschützt sind, wie geimpfte Menschen?
- Warum wird über das 'Event 201' und die globalen Pandemieübungen im Vorfeld der Ausbreitung von SARS-CoV-2 nicht oder nur in Verbindung mit Verschwörungsmythen gesprochen?
- Warum schafft es die Studie von Prof. Ioannidis zur Überlebensrate (99,41 % bei unter 70-Jährigen) in keine Headline, die fatal falschen Hochrechnungen des Imperial College aber schon (Neil Fergusson prophezeite im Frühjahr 2020 eine halbe Million Coronatote in Großbritannien und über 2 Millionen in den USA.)?
- Warum hat Bremen mit Abstand die höchste Inzidenz (113 am 4.10.21) und gleichzeitig mit Abstand die höchste Impfquote in Deutschland (79 %)?
- Warum sind Zahlungen von 4 Millionen Euro eingegangen auf einem Familienkonto der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, die verantwortlich war für das Abschließen der ersten EU-Impfstoffverträge mit den Pharmakonzernen? Über die Zahlungen hat Panorama berichtet, doch die Rolle von Kyriakides bezüglich der Corona-Impfstoffverträge nicht deutlich dargestellt. Ansonsten hat das Thema in den Medien keine große Bedeutung gehabt.
- Warum werden Menschen mit schweren Impfnebenwirkungen nicht im gleichen Maß portraitiert wie 2020 Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen? (4)
- Warum stört niemanden die unsaubere Zählweise bei „Impfdurchbrüchen“?
- Warum melden die Niederlande deutlich mehr Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe als andere Länder?
[...]
Die deutlichsten Kritikerinnen müssen mit Hausdurchsuchungen, Strafverfolgung, Kontosperrung, Versetzung oder Entlassung rechnen, bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie. Auch wenn es sich um Meinungen handelt, deren Positionen man nicht teilt – in einem Rechtsstaat darf es so etwas nicht geben." (Quelle der Zitate): https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr)

*
Wer nicht geimpft ist, darf in Lettland künftig keinen Supermarkt mehr betreten. (afp)

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#478

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 14.10.2021 11:46
von Salin • 511 Beiträge

Laut Statistischem Bundesamt haben wir seit der 15. KW in fast jeder Woche eine Übersterblichkeit, obwohl der Sommer hierzulande weniger ausgeprägte Hitzewellen als in den drei Vorjahren brachte und in diesem Kontext seit der 22. KW die Covid-Zahlen kaum noch eine Rolle spielen. https://www.destatis.de/DE/Themen/Quersc...erbefaelle.html
Laut Euromomo sind nur die 15-64-Jährigen betroffen, also weder die "vulnerablen" Älteren noch die fast vollständig ungeimpften Jüngeren.
Aus den großen Medienhäusern ist dazu bislang kaum etwas zu hören, obwohl sie im Fall der Konfrontation mit diesen Zahlen wahrscheinlich behaupten würden, dass keinerlei Zusammenhang mit einer Impfung bestehe, sondern von bislang noch nicht erfassten Coronatoten oder zufälligen Schwankungen auszugehen sei.

Beim SWR2 wurde am 17.9. ein Beitrag zur Häufigkeit von Impf-Nebenwirkungen gesendet, worin deren Wissenschaftsredakteur David Beck sagte: "30 Tage ist der Berechnungszeitraum des Paul-Ehrlich-Instituts und danach ist der Impfstoff auch gar nicht mehr im Körper, also danach kann er 'n Todesfall auch nicht mehr auslösen oder 'ne Nebenwirkung." In der Praxis ist zu erleben, dass nach der Impfung oft nicht mal höchst verdächtige binnen einer Woche stattgefundene Todesfälle von Ärzten gemeldet bzw. vom Gesundheitsamt als Meldung akzeptiert werden.
Umgekehrt wurde und wird bezogen auf den Virus (der im Körper wesentlich weniger Tage aktiv ist als der Impfstoff) seit Frühjahr 2020 erzählt, dass durch ihn verursachte Thrombosen auch nach Jahren noch zu Todesfällen führen können.

Prof. Bertram Häussler, Vorsitzender der Geschäftsführung des IGES-Instituts, sagte am 30.8. der Welt: "Corona bei 80 Prozent der offiziellen Covid-Toten wohl nicht Todesursache". Er vermutet, dass von den Gesundheitsämtern zu viele Tote Covid zugeordnet werden. "Rechnerisch sterben täglich etwa 100 dieser Genesenen an regulären Todesursachen."
Wobei die Erfassung der Fälle derart mangelhaft erfolgt, dass eine seriöse Schätzung wohl nicht möglich ist.

Derweil hat US-Präsident Biden per Dekret (Ukas) angeordnet, dass Auftragnehmer, die für US-Behörden arbeiten, ihre Mitarbeiter zur Covid-Impfung verpflichten müssen, so beispielsweise auch Boeing mit 125.000 Mitarbeitern.

Ebenfalls beachtenswert ist weiterhin die Inflation, die hierzulande offiziell bei 4,1% liegt und in den USA bei 5,4%. Das Plus bei den deutschen Großhandelspreisen beträgt aktuell 13,2 %. Während regierende Politiker beteuern, die über das Inflationsziel hinausgehenden Steigerung seien vorübergehend, sagen führende Banker: "The current bout of inflation will likely prove longer lasting" Deutsche-Bank-Chef Sewing) und "It's not transitory. I've never seen a greater divergence between what’s defined as transitory and what’s being seen day in and day out." (Goldman Sachs' President John Waldron)
Ein wesentlicher Grund für die Teuerung sind massive Produktionsausfälle infolge von Lockdowns und Quarantäne bei gleichzeitigen Lohn-, Gehalts- und Rentensteigerungen (im Landesdurchschnitt) nebst staatlichen Konsumprämien, also ein staatlich initiiertes Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage.

Bei 1,73 Billionen Euro Sparguthaben und 4,1% Inflation und 0% (Umlaufrendite aktuell bei -0,25%) Zinsen verringert sich das Vermögen der Sparer jährlich um 71 Milliarden Euro, wobei fast nur die Mittelschicht betroffen ist, da Wohlhabendere ihr Vermögen üblicherweise in Sachwerte wie Gesellschafteranteile, Aktien und Immobilien anlegen. Profiteure jener enormen Umverteilung sind Schuldner, zu denen neben Staaten, Ländern und Gemeinden auch Unternehmen und Personen gehören, denen die Möglichkeit gegeben wird, hohe Kredite aufzunehmen, wie Gesundheitsminister Spahn, der 4 Millionen von einer Sparkasse erhielt.
Die gesamte deutsche Staatsverschuldung betrug Ende letzten Jahres 2,2 Billionen Euro. Noch im ersten Jahrzehnt des Jahrtausends schwankte die Umlaufrendite zwischen 3 und 5% und die Inflation zwischen 0,3 und 2,6%. Statt einst +2% liegt die Realverzinsung nun bei -4,35%. Bliebe dies auf Dauer so, ergäbe sich daraus eine jährliche realen Ersparnis der öffentlichen Hand von 140 Milliarden Euro, wovon ein großer Teil heute bereits realisiert wird, ohne das Ersparte auf langfristig sinnvolle Weise zu verwenden. Stattdessen explodiert sogar die Neuschuldung. Würde der Realzins wieder auf alte Wert steigen, würden in den Haushalten der öffentlichen Hand bis zu 140 Milliarden Euro fehlen. Nicht nur die höher verschuldeten Staaten Europas hätten dann ein Zahlungsproblem, sondern auch Deutschland.

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#479

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.10.2021 09:49
von Salin • 511 Beiträge

Dass die (oft verfassungswidrige) Zensur in sozialen Netzwerken auf Druck von Regierungen erfolgt, zeigt sich auch am Vorgehen staatlicher Justizorgane: "Generalstaatsanwälte aus 14 US-Bundesstaaten wollen von Facebook wissen, ob prominente Impfgegner bei dem Online-Netzwerk von einer Sonderbehandlung profitiert haben. [...] Die Staatsanwälte verweisen auf Fälle, in denen Beiträge von Impfgegnern auf der Plattform geblieben seien". (n-tv)

"Italien verlangt 3G-Nachweis sogar im Homeoffice", titelt die FAZ. Arbeitnehmer ohne gültigen Impf- oder Genesenennachweis brauchen seit heute einen maximal 48h alten Testnachweis, ansonsten werden sie unbezahlt freigestellt. Gewerkschaftler des größten Hafens haben deshalb angekündigt, den Warenverkehr blockieren, was aktuelle Lieferengpässe verschärfen würde.

In Hessen hat die Staatskanzlei bestätigt, dass Lebensmittel-Supermärkte Zugangsbeschränkungen wie 2G und 3G einführen "dürfen". Bei 2G wird erlaubt, auf Masken- und Abstandspflicht zu verzichten.

Hier bei mir vor Ort endete am Sonntag die BUGA. Etwa ein Drittel der 1,5 Millionen Besucher sollen aus dem Bundesland gekommen sein und zwei Drittel aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Nachbarstaaten. Straßenbahnen, Restaurant und andere Gaststätten waren voller als vor Corona-Zeiten. Und wenig überraschend wurde nun drei Tage nach BUGA-Ende 3G für Gaststätten- und Sport-Innenräume, Hotels und Pensionen sowie private oder öffentliche Veranstaltungen angekündigt, bei einer aktuellen Hospitalisierungs-Inzidenz von 0,9 und einem Zeitpunkt, zu dem Gaststätten und Hotels deutlich leerer geworden sind. Bisher waren derartige Besuche ohne jedes "G" erlaubt.

Der neue Fahrer, der uns den wöchentlichen Korb vom nahegelegenen Bio-Hof bringt, ist eigentlich Fitness-Trainer. Trotz der zahlreichen Geimpften fehlt in Fitness-Studios weiterhin ein großer Teil der Kundschaft. Zum einen, weil Ungeimpfte sich nicht jeweils testen lassen wollen, zum anderen, weil nicht wenige Geimpfte trotz Impfung fürchten sich dort anzustecken.

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#480

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.10.2021 22:42
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Dystropien tragen ja oft den Kern der Wahrheit zukünftiger Ereignisse in sich, so auch die von Margaret Atwood mit dem Titel "Der Report der Magd" aus dem Jahr 1985 (übrigens ein sehr interessantes Werk, auch ohne den Bezug. Sie war eine der Anwärterinnen auf den Literaturnobelpreis). Da heißt es:

"Und dann wurde die Verfassung aufgehoben. Es hieß, das sei nur eine vorübergehende Maßnahme. Und es gab nicht einmal Aufstände. Die Leute blieben abends zu Hause, sahen fern, suchten nach einer neuen Richtung. Es gab nicht einmal einen Feind, auf den man mit dem Finger zeigen konnte.
(...)
Die Lage blieb mehrere Wochen in diesem Schwebezustand, in dem das Leben stillzustehen schien, obwohl einiges geschah. Die Zeitungen wurden zensiert, und einige mussten ihr Erscheinen einstellen, aus Sicherheitsgründen, wie es hieß. Die ersten Straßensperren waren plötzlich da, und die Identipässe wurden eingeführt. Alle hielten das für sinnvoll, da es offenkundig war, dass man gar nicht vorsichtig genug sein konnte."

Und nun schaue man in die Welt und vergleiche. Sogar für den Einkauf ist nun der Impfnachweis nötig, an Universitäten werden Studenten kontrolliert, als ob sie mit Visum eine unsichere Grenze in Kriegsgebiete überqueren und die Maske bleibt Pflicht, da nun (obwohl jedes Jahr) die Grippe droht.




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