background-repeat

Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#451

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.09.2021 18:03
von Salin • 511 Beiträge

Überwachung und Lenkung sind nur Instrumente. Unternehmen geht um Umsatz und Rendite bei möglichst wenig Risiko, was auch heißt: bei möglichst wenig Konkurrenz. Dagegen geht es vielen Politikern und Meinungsmachern eher um Gleichschaltung gemäß der eigenen Vorstellung, und Akteure dieser Art gewinnen an Gewicht. Dies ist fast täglich zu erleben.
Am Freitag warf Jan Böhmermann Markus Lanz vor, er biete Personen eine Bühne, deren Meinung "durchtränkt von Menschenfeindlichkeit" sei. Gemeint waren Kekulé und Streeck. Böhmermann sprach von "False Balance", was eine gleichberechtigte Widergabe von wissenschaftlichen "Mindermeinungen" zum Zwecke vermeintlicher Neutralität bezeichnen soll. (https://www.welt.de/vermischtes/article2...agabtausch.html)
In puncto Menschenfeindlichkeit hilft ein Blick auf Böhmermanns eigene von ZDF und ZDF Neo ausgestrahlten Shows.

nach oben springen

#452

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.09.2021 19:13
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Wenn sich Unternehmen aktiv an einer besseren Überwachungsmöglichkeit (Gesundheitsschutz, Datenerfassung) beteiligen, so Google, Apple, Microsoft oder Gates- und andere Stiftungen, dann scheint mir das Interesse am reinen Gewinn und Umsatz nicht alleine ausschlaggebend, wobei es sicherlich im Vordergrund steht, immerhin verdienen diese Konzerne neben der Pharmaindustrie erheblich an der Pandemie mit. Ein Zusammenschluss solcher Konzerne wird vermutet, mit einem deutlichen Interesse an einer Umstrukturierung des Gegebenen.

Die Erfassung von Daten und die einheitliche Berichterstattung der Medien spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg heutiger Überwachungskonzepte, besonders darauf bezogen, was in 2G und 3G oder dem Impfpass mittlerweile erreicht ist. Was in Griechenland mit einer Sms möglich war, wird nun in Australien erweitert. Die Menschen müssen jede Stunde ein Bild von ihrem Aufenthaltsort durchschicken, um zu zeigen, dass sie sich an den Lockdown halten, ansonsten kreuzt die Polizei auf. Aber auch im kleineren Rahmen schreitet die Gesellschaftsveränderung der besseren Kontrolle voran. Was früher nicht möglich war, ist heute durch die digitale Vernetzung und Kommunikation leichter. Jeder hat ein Smartphone, digitales Bezahlen oder Datenerfassen ist normal geworden und die Medien sind komplett unter Kontrolle.

Apropos Gleichschaltung ... Von Anfang an ging es darum, dass Politiker mit Medienunternehmen und Konzernen eng zusammenarbeiten, gemeinsam angepasstes „Wissen“ mit Hilfe dafür vorgesehener und ernannter Experten bereitstellen und „Fehlinformationen“ (unter die auch eine gegenteilige oder medizinisch klassische Ansicht fällt) auszumerzen, mit allen Mitteln und wider alle Vernunft, damit ein einheitlich wirkendes Bild der Pandemie entsteht, das vom gefährlichen Virus bis zur Impfnotwendigkeit reicht und das Menschen, die ganz normal Nachrichten gucken, glauben können, eben weil es anmaßend beschwichtigend wirkt oder mit Panikmache gelenkt ist, weil jede andere Information sofort widerlegt oder unterdrückt wird.

Nun könnte man sich fragen, wie zuverlässig Expertenmeinungen und Faktenchecks sind, die politisch gewollt und bezahlt sind, im direkten Vergleich zu den so stark beschimpften Querdenkern und Verschwörungstheoretikern (teilweise in sehr renommierten und angesehenen Stellungen), die ihre Ansichten umsonst vermitteln und versuchen, die Menschen aufzuklären oder darauf hinzuweisen, dass etwas nicht stimmig ist. Vom Staat bezahlte Experten sagen das eine, freiwillige und nicht bezahlte Wissenschaftler das andere. Worin liegt wohl der Sinn, dass solche warnenden Gegenstimmen wider das System sprechen und dabei auch riskieren, viel zu verlieren? Wodurch sind diese geleitet und wodurch die anderen? Wie sieht es mit bezahlten Institutionen aus, die genau das vermitteln, was gewünscht ist? Letztere tun, was sie tun sollen. Kritische Journalisten und Mediziner dagegen haben wohl kaum den Drang, einfach zu widersprechen, um zu widersprechen, immerhin werden diese nicht bezahlt, sondern äußern lediglich ihre Skepsis an unlogischen Vorgängen oder falsch vermittelten Informationen.

In den griechischen Medien zeigte sich die Unverfrorenheit bezahlter „Experten“ besonders schön. Da sprach ein einfacher Moderator mit einem Arzt, der einer der „Impfverweigerer“ war und beurlaubt wurde. Der Mediziner erklärte dem Moderator, dass er als vollständig Genesener, der Antikörper durch die Erkrankung längst aufgebaut und das Virus samt aller Mutationen überstanden hat, damit den vollständigen Schutz genießt und auch keinen anstecken kann, keine Impfung benötigt und darum auch keine machen wird. Die Antwort des Moderators war: „Dann machen Sie doch die Impfung noch einmal zur Sicherheit.“
Der Moderator, der keinerlei fundiertes Grundwissen hat, erklärt entsprechend dem studierten und praktizierenden Mediziner, was zu tun ist, und nicht umgekehrt. Und so wirkt diese ganze Medienerstattung auf mich.

Und darum geht es im Grunde auch. Den Medien ist die Nachrichtenübermittlung vorgegeben, an die sich strikt gehalten werden muss. Und darin sind Gegenstimmen nicht erlaubt oder gar eine kontroverse Diskussion, vielmehr genau das, was du auch aufzeigst, die Diffamierung von wirklichen Experten, die da nicht mitmachen und fundiertes Wissen vermitteln möchten, weil vieles nicht stimmig ist. Und die sind dann „menschenfeindlich“. Alles dient dazu, das Verhalten der Menschen zu lenken oder zu ändern, und zwar in die Richtung, die gewünscht ist. Dahinter steckt eine große PR-Strategie, die sich erfolgreich durchgesetzt hat, eben weil sie in den Informationen einheitlich vermittelt wird.




Art & Vibration
nach oben springen

#453

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 05.09.2021 20:08
von Salin • 511 Beiträge

Zu der gestern von dir erwähnten selbst-entlarvenden Aussage von Scholz noch eine von Jens Spahn, die dieser am 30.8. bei Hart aber fair äußerte:
"Wenn wir geschützte Menschen auch genauso testen, wie ungeschützte, dann hört diese Pandemie nie auf."

Bezeichnend ist auch ein von Wagenknecht vor drei Tagen ausgegrabenes Zitat des Kanzleramtsministers Helge Braun, der im März sagte: "Wenn jeder ein Impfangebot hat, wenn jeder die Möglichkeit hatte, sich impfen zu lassen, dann können wir zur Normalität zurückkehren." Und dies ist nur eines von etlichen Versprechen, die nie eingehalten wurden.
Wer von seinen Nachbarn etwas borgt und sie Woche für Woche in Sachen Rückgabe vertröstet, wird andere Reaktionen erfahren, als wenn er von Anfang an klar sagen würde, eine Rückgabe sei auf unbestimmte Zeit ganz ausgeschlossen.

zuletzt bearbeitet 05.09.2021 20:49 | nach oben springen

#454

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 06.09.2021 00:41
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Wer das allerdings wiederum ehrlich seinen Nachbarn von Anfang an eingesteht, wird das Gewünschte wahrscheinlich gar nicht erst bekommen. Und das wissen auch die mit ihrer Vertröstungs-Salami-Taktik. Und darum ist auch Lügen eine Form der Beschwichtigung oder die Hoffnung auf ein schlechtes Gedächtnis im mächtigen Informationsfluss.




Art & Vibration
nach oben springen

#455

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 06.09.2021 10:57
von Salin • 511 Beiträge

Zum Thema Überwachung und gläserner Bürger fällt mir noch ein, dass die EU die Machbarkeit eines "Vermögensregisters" prüft. https://www.focus.de/finanzen/boerse/gel...d_17900402.html
Im Übrigen von fast allen anderen großen Medienhäusern verschwiegen.

Die Bundeszentrale für politische Bildung, eine Behörde des Bundesinnenministeriums, beglückt uns zwecks "Wahlentscheidungshilfe" nun wieder mit dem Wahl-O-Mat. Der Behördenleiter nennt ihn einen "demokratischen Volkssport". Angesichts schwindender Glaubwürdigkeit staatlicher Akteure stellt sich die Frage, warum ausgerechnet einer Bundesbehörde trotz der Möglichkeit einer gezielten Lenkung und angesichts leichter Identifizierbarkeit der Nutzer via IP-Adresse usw. vertraut werden sollte.
Parallel dazu werden andere Parteien am Wahlkampf gehindert; so wurde eine für den 28.08. und 29.08. durch die Basisdemokratische Partei Deutschlands auf dem Potsdamer Platz angemeldete Wahlveranstaltung für 500 Teilnehmer durch eine Berliner Behörde verboten. Die Aufhebung des Verbots erfolgte nach juristischer Intervention erst einen Tag davor. In meiner Stadt lief am Samstag eine ähnliche Info-Veranstaltung solche ohne Behinderungen ab. Die Polizeipräsenz (ein Streifenwagen angesichts von 400-500 Interessierten) war viel geringer als bei Laschet (tags zuvor auf wesentlich kleinerem Platz) oder Baerbock in der Nachbarstadt. Im Verlauf trat eine kurzfristig dazugeladene Sängerin auf, die nach eigenen Aussagen jüngst reihenweise von meist kommunalen Veranstaltern von vertraglich vereinbarten Konzerten ausgeladen wurde, nachdem sie sich bei Facebook als Sympathisantin von dieBasis geoutet hatte. Sicher gibt es genug Angepasste und zuvor weniger Gefragte, die die so Ausgegrenzten rasch "ersetzten".
Derlei erinnert mich an meine jungen Jahre. Damals wurden Freygang, Pasch und andere mit Auftrittsverboten belegt (wie in früheren Jahrzehnten Renft, Biermann u. a.), und wenn doch mal was erlaubt war, stammte das Publikum jeweils aus dem halben Land. In heimischen Medien wurde freilich nur ausreichend Angepasstes präsent und der Rest verschwiegen. Mindestens eine der damaligen Rundfunk-Moderatorinnen arbeitet heute für den DLF.

Vorgestern wurde der Trailer zu "Eine andere Freiheit" veröffentlicht, einem Dokumentarfilm von Patricia Josefine Marchart und Georg Sabransky, worin vor der Kinderimpfung wegen Corona gewarnt wird.
Beteiligt sind die Künstler Til Schweiger, Nina Proll, Nina Adlon, Felix Adlon, Eva Herzig, Miriam Stein, Christine Sommer, Dietrich Brüggemann, Leo Himmelbauer, Jess Oberbeil und Helmuth Thoma
sowie die Wissenschaftler und Ärzte Ulrike Guerot, David Martin, Katrin Skala, Martin Hirte, Christine Saahs, Reinhold Kerbl, Corinna Wilken, Martin Sprenger, Christian Schubert, Steffen Rabe, Christian Fiala, Veronika Himmelbauer, Andreas Sönnichsen, Eva Horvatic und Peter Kampits.
https://www.youtube.com/watch?v=G4xBCWInJqo

zuletzt bearbeitet 06.09.2021 20:44 | nach oben springen

#456

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 07.09.2021 13:42
von Salin • 511 Beiträge

Gestern wurde im DLF-Magazin für Politische Literatur das Buch "Anderswelt. Ein Selbstversuch mit rechten Medien" von Demmel/Küppersbusch höchst lobend rezensiert. Im Gegensatz zu allen anderen Beiträgen der Sendung ist dieser nicht separat als Audio abrufbar, sondern nur als Teil der gesamten 45-Minuten-Sendung und dort ganz am Ende.

Inhaltlich geht es um einen "Selbstversuch" Demmels, der ein halbes Jahr lang ausschließlich die laut Klappentext "rechter Medien" und laut DLF "Publikationen des rechten Spektrums" Tichys Einblick, MMNews, KenFM, Compact und Junge Freiheit genutzt habe.
Es mag ja sein, dass es Personen gibt, die sich ausschließlich über "öffentlich-rechtliche" Medien informieren, aber wer nutzt ausschließlich jene fünf genannten oder Teile davon? Wer hört nicht zumindest Radio oder schaut TV?

Bemerkenswert ist auch, was von den Autoren in denselben Topf wie Junge Freiheit und Compact geworfen wird. Roland Tichy war 2014 bis 2020 Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, davor sieben Jahre Chefredakteur der Wirtschaftswoche und davor Chefredakteur von Euro und Impulse. Michael Mross (MMNews) war von 1993 bis 2008 Börsen-Moderator bei n-tv und n24 und davor u. a. sieben Jahre Filmautor und -dokumentarist beim WDR. Ken Jebsen, dessen Vater aus dem Iran stammt, war von 2001 bis 2011 Produzent und Moderator der Sendung KenFM beim Rundfunk Berlin-Brandenburg; davor war er Moderator beim ZDF und bei diversen Radiosendern.
Kritik an der Hochfinanz wurde früher mal links und mal rechts verortet. Dos Passos schrieb als Sozialist seine U.S.A.-Trilogie, deren letzter Band "The Big Money" heißt und hierzulande (in den 60ern in West- und in den 80ern in Ostdeutschland) unter dem Titel "Die Hochfinanz" erschien. Aber seit ein paar Jahren wird fast jeder, der sich gegen Hochfinanz, Großkapital oder eine extrem expansive Geldmengenausweitung der Notenbanken äußert, als rechts bezeichnet, so auch Tichy, Mross und Jebsen.
Ich selbst sehe im Übrigen keinen Grund für gesonderte Kritik an der sogenannten Hochfinanz und nur selten an den Banken. Diese zu regulieren gehört seit über hundert Jahren zu den Aufgaben der Staaten, und bei Verstößen gegen diese Regularien ist die Justiz gefragt. Dass Regierungskritikern durch Banken selbst hierzulande reihenweise Konten gesperrt werden, zeigt nach wessen Pfeife Banken tanzen. Aktuell höchst mangelhaft reguliert werden derzeit vor allem Hedge Fund und Private-Equity-Gesellschaften, die heute in der Summe mit wesentlich mehr Risiken und Schulden als Privatbanken operieren, meiste ohne Nutzen für die Volkswirtschaft.

Neben der derzeitigen Tätigkeit ist auch der Hintergrund des Chefredakteurs von Compact, Jürgen Elsässer, ein völlig anderer: Elsässer war Anfang der 80ern Mitglied des Kommunistischen Bundes, für dessen Arbeiterkampf er schrieb. Von 1994 bis 1997 schrieb er für die Junge Welt, 2003 bis 2006 für Telepolis, 2008 bis 2009 für das Neue Deutschland, Freitag und erneut die Junge Welt, bevor er 2014 AfD- und Pegida-nahe Positionen vertrat. Dieter Stein, Gründer und Chefredakteur der Jungen Freiheit, wechselte schon 1984 von der Jungen Union zu den Republikanern.

"Was sie eint", so schreiben Demmel und Küppersbusch: "Alle [...] reklamieren für sich im Besitz der einzig richtigen Wahrheit zu sein."
Gibt es für diese Behauptung auch Belege, etwa aus Tichys Einblick oder sonstigen Äußerungen Tichys?

Demmel habe bestürzt reagiert, als er bemerkte, wie rasch es jenen Publikationen gelang, Zweifel an seiner eigenen Einstellung zu säen.
O-Ton DLF: "Wenn sich selbst ein derart erfahrener Beobachter des politischen Geschehens den negativen Sogwirkungen nicht ganz erwehren kann, wie mag es all den Zweiflern und Unzufriedenen ergehen, denen nicht das professionelle Handwerkszeug des professionellen Journalisten zu Gebote steht? Er selbst, schreibt Demmel weiter, werde einige Zeit brauchen, um sich von den Erfahrungen der Anderswelt zu lösen. 'Im Moment hinterfrage ich jeden Satz, den ich lese, traue selbst den eigenen Text nicht mehr.' Am Ende steht die Erkenntnis, dass die neue rechte Medienwelt eine ernste und unterschätzte Gefahr für die Demokratie darstellt."
Dieser letzte Satz ist in ähnlicher Formulierung auch im Verlagstext zu finden. Und was den Satz davor betrifft: Was ist falsch am Hinterfragen, selbst der eigenen Texte?

Man vergleiche die von Demmel, Küppersbusch und dem DLF praktizierte Herangehensweise mit medienkritischen Arbeiten Noam Chomskys und Neil Postmans.

zuletzt bearbeitet 07.09.2021 13:42 | nach oben springen

#457

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 07.09.2021 20:06
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Das Wort „Rechts“ ist bei kritischen Medien und Meinungen mittlerweile schnell zur Hand, wie es auch bei den Demos der Fall war, wo eine Frau in ihrem Protest gegen die Impfungen und Einschränkungen den (wahrscheinlich inszenierten) linken Gegenprotestlern so schön mit dem Finger gegen die Stirn zeigte, ob diese noch ganz richtig im Kopf wären, sie als rechtsradikal zu bezeichnen. Hier ging Links und Rechts oft gemeinsam Seite an Seite. Danach wurde die Zuordnung in den Medien immer mehr vertieft und schon vorab und ohne Nachprüfung vorausgesetzt, wenn es kritisch wurde, dass es sich um eine rechte Gesinnung handelt, und heute gilt jeder Querdenker als Rechtsgesinnter, ähnlich den Demonstranten in anderen Ländern.

Dabei bedeuten beide Richtungen mittlerweile im Grunde nichts mehr und sind nur leere Worthülsen. Und bei genannten Quellen findet sich selten die Behauptung, im Besitz der einzig richtigen Wahrheit zu sein. Es wird nur widerlegt, was offensichtlich Lüge ist, oder zumindest hinterfragt, was um uns herum geschieht. Wenn Fakten zur Hand sind, bleibt es Lesern selbst überlassen, inwieweit Quellen geeignet sind und für eine weitere Recherche taugen. Die „Reklame für die einzig richtige Wahrheit“ dagegen maßen sich nur die sogenannten „Leitmedien“ an, die ihre bezahlten Experten vorweisen und das schon als Beweis gelten lassen.

Und gerade auf das Linke sollte heutzutage keiner mehr stolz sein, das in den Ansichten häufig fehlgeleitet ist oder den eigenen Frust mit dem „Kampf gegen oder für eine Sache“ kompensiert (bis in die Radikalität und Gewalt hinein), oftmals ohne selbst Teil der Benachteiligten zu sein, für die sich so vehement eingesetzt wird, entsprechend ohne Hintergrund und wirkliche Überzeugung. Das politische Korrekte in seiner ganzen Unsinnigkeit ist eine linke Prägung, nur um der Sache willen, das darum auch immer mehr absurde Züge annimmt. Das reicht von linken Uni-Professoren, die verkünden, dass Mathematik rassistisch ist, weil Sklaven damit gezählt wurden, bis zu den Demos, die im Grunde für nichts eintreten oder für völlig Absurdes, um den eigenen Selbsthass auf irgendwelche Minderheiten zu projizieren oder solche erst zu erschaffen. Eine Waffe der Linken ist dabei nicht die eigene Moral, sondern der Vorwurf gegen alle anderen, diese hätten keine Moral. Und seltsamerweise passt die Empörung Linker immer in das Konzept des Staates und wird in der Umsetzung gefördert.
Da könnte man auch weiter gehen. Wer hätte beispielsweise jemals gedacht, dass es irgendwann mehr als nur zwei Geschlechter geben wird? Oder dass minderjährige Kinder entscheiden dürfen, ob sie ein anderes Geschlecht annehmen möchten, die noch nicht einmal wissen, wer sie selbst sind, geschweige sich im Leben zurechtfinden? Die Toleranz verändert sich durch linke Bestrebungen in eine völlige Degeneration und Idiokrasie, in denen Werte wie Familie, Religion oder Tradition nicht mehr zählen oder ganz zerstört werden sollen. Auch muss ich an den Komponisten Theodorakis denken, der kürzlich im Alter von 96 Jahren verstorben ist, einer der bekanntesten Kommunisten, Sozialisten und Vorzeige-Linken, der in Bezug auf die „linke“ Regierung mit Tsipras sagte, die heutigen Linken wären die damaligen Rechten.
Und so Unrecht hat er nicht, wenn es um den Fanatismus und die politische Falschheit geht. (Für Theodorakis sollten zunächst drei Trauer- und Schweigetage eingelegt werden, die dann zurückgenommen wurden. Auch besser so, da die falsche Anteilnahme noch schlimmer ist, wenn sie der Anweisung eines Mitsotakis entspricht, der sich nur bereichert und sein Land dabei vor die Hunde gehen lässt. Es gibt eine These, dass die Staaten, die am meisten wirtschaftlich zusammenbrechen, die höchsten Zuschüsse erhalten, die dann, gerade in Griechenland, nicht in die Wirtschaft, sondern in die Taschen der Politiker wandern.)

Innerhalb politischer Organisationen sind Zuweisungen in Rechts oder Links sowieso fragwürdig geworden. Welche Regierung auch immer an die Macht kommt, es folgt dennoch eine eigenartige Übereinkunft zwischen den angeblichen Gegnern. Demokratie ist heute ein großes Wort, das nichts mehr bedeutet, wenn es Politiker in den Mund nehmen, um ihre eigene diktatorische Handlungsweise zu verdecken. Und wehren sich Menschen gegen Einschränkungen, Zwang und Grundrechtverlust, ist es gängig geworden, so gut wie immer von einem ‚Angriff auf die Demokratie‘ zu sprechen. Dann muss man sich in den zahlreichen Videos nur einmal ansehen, wie mit Polizeigewalt auf harmlose Menschen eingeprügelt wird, unabhängig von Alter, Gesinnung und Geschlecht, wenn sie keine Maske tragen oder es wagen, ohne Impfpass in ein Einkaufszentrum zu gehen. Da zeigt sich die sogenannte „Demokratie“ besonders schön, die ja ständig durch die „Gegnerseite“ zur Angriffsfläche wird.

Die Nutzung von Schlagwörtern und assoziativen Begriffen ist eine sehr gut zu beobachtende Erfolgsstrategie der Medien, oft verbunden mit einer Zuweisung von Handlungen in Allgemeinplätze, die bekannt sind, einen emotionalen Auslöser darstellen und bei Bedarf auch vertauscht werden, wenn es der Sache dient. Wir hatten bereits die Verweise auf „Leugner“ oder „Verweigerer“, besser zeigt sich das Ganze an der Angststeuerung, so dass Leute, die einen einfachen Schnupfen, ein Halskratzen oder gar keine Symptome hatten, von Anfang an „Infizierte“, „Verdachtsfälle“ oder „Covid-19-Erkrankte“ waren (schön bei Schleyer in seinem Buch zusammengefasst). Das schürt die Angst und steuert die Panik, ähnlich wie der Verweis auf Rechts für Medien und Quellen fast immer eine innere Ablehnung auslösen soll, um zu vermeiden, dass sich näher mit dem Inhalt befasst wird, gleichgültig, wie relevant, neutral oder harmlos solche Quellen sind.




Art & Vibration
nach oben springen

#458

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 08.09.2021 11:38
von Salin • 511 Beiträge

Eine "Neuigkeit" von Drosten:
Nur durch immer wiederkehrende Kontakte mit dem Coronavirus lasse sich eine belastastbare Immunität der Bevölkerung erzielen, erklärt der Experte in der neuen Folge des NDR-Podcasts "Coronavirus Update". "Mein Ziel - sagen wir mal: als Virologe Drosten – wie ich jetzt gerne immun werden will, ist: Ich will eine Impfimmunität haben und darauf aufsattelnd will ich dann aber durchaus meine erste Allgemeininfektion und die zweite und auch die dritte haben. [...] Und dann weiß ich, bin ich richtig langhaltig belastbar immun und werde nur noch alle paar Jahre überhaupt mal dieses Virus sehen. Zur Gefahr einer Infektion nach der Impfung erklärt der Virologe: Er selbst – als gesunder, zweifach gegen das Virus geimpfter Erwachsener – könne das Risiko für sich verantworten. Für andere Bevölkerungsgruppen gelte das hingegen nicht." https://www.rtl.de/cms/virologe-christia...ng-4826184.html
Gleichzeitig hält Drosten eine Impfquote von 90% für notwendig bzw. weil diese unerreichbar sei, Kontraktbeschränkungen im Herbst. Unklar ist beispielsweise, auf welcher Grundlage Drosten glaubt, dass die Risiken für ungeimpfte Teenager (die er zur Impfung drängt) höher sind als für ihn als 49-Jährigen nach der Impfung.
Sätze wie "Nur durch immer wiederkehrende Kontakte mit dem Coronavirus lasse sich eine belastastbare Immunität der Bevölkerung erzielen" sind schon seit Frühjahr 2020 von Bhakdi, Wodarg und anderen maßnahmenkritischen Wissenschaftlern zu hören.

nach oben springen

#459

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 08.09.2021 17:10
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Eine weitere Harvard-Studie bestätigt ebenfalls die These, dass Genesene einen umfassenderen Schutz genießen, deutlich höher als der von Geimpften, mit einer Immunität nicht nur gegen Covid-19, sondern auch gegen die Mutationen. Ähnliches deuteten Mediziner der Universität Graz an, dass die Vorteile für Geimpfte gegenüber Genesenen unsinnig sind und ein Unterschied in der Immunität und Schutzdauer durch keinerlei wissenschaftliche Daten begründet ist. Eine Zweitansteckung ist bei Genesenden zudem äußerst selten, ganz anders als bei Geimpften, wie sich mittlerweile zeigt.

Nun beginnen sich immer mehr Mediziner zu fragen, weshalb die Impfung weiterhin auch Genesenen aufgedrängt wird (hierzulande durch Impfpflicht). Immer mehr erscheint es, dass die Impfungen noch einen anderen Zweck erfüllen sollen, besonders in Bezug auf die radikale Umsetzung bis zur Impfung für Kinder und Jugendliche an Schulen. Solche Impfstoffe stehen zum ersten Mal als mRNA, Vektor- und Gen-Stoffe zur Verfügung und werden am Menschen getestet. Das Virus ist möglicherweise nur ein Vorwand, in seiner Ausprägung zu ungefährlich und in purer Hysterie aufgebauscht, während die Impfung dahinter das eigentliche politische Ziel ist. So jedenfalls wirkt die Vehemenz der politischen Bestrebungen einer besonders hohen Bevölkerungsimpfquote, obwohl Genesene kein Problem mehr darstellen und der häufige Kontakt mit dem Virus die Immunität begünstigt.

Erstaunlich bleibt dabei auch, dass an den Grenzen Menschen mit falschen Impfpapieren überhaupt erwischt werden. Der Impfpass oder das Zertifikat ist oftmals kein gefälschtes Dokument, sondern von Ärzten ausgestellt, obwohl keine Impfung erfolgt ist. (Diese müssen sich bereits dafür verantworten, ebenso wurde ein neues Gesetz verabschiedet, dass die Ausstellung des Zertifikats ohne Impfung zur Straftat macht). Und trotzdem werden diese Menschen beim Reisen aussortiert, ohne Test oder sonstiges. Und selbst mit Test könnte es sich nur um einen Antikörpertest handeln, der im Labor durchgeführt werden muss, mit einer gewissen Zeitspanne für das Testergebnis. Da fragt man sich still und heimlich: wie ist das möglich? Wodurch wird erkannt, dass die Impfung, trotz echtem Impfdokument, nicht stattgefunden hat? Bei mittlerweile über hunderttausend erwischten Menschen? Das gibt mir wirklich zu denken.




Art & Vibration
nach oben springen

#460

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 08.09.2021 18:06
von Salin • 511 Beiträge

Neben der von Dir erwähnten Harvard-Studie könnten ein möglicher Hintergrund für Drostens "Sinneswandel" auch solche Meldungen sein:
"In einer Oberhausener Pflegeeinrichtung mussten drei Personen nach Auffrischungsimpfungen wiederbelebt werden - eine starb." (Quelle: Berliner Morgenpost; die Fälle wurden aber schon zuvor via Telegram bekannt gemacht)
Weder dies, noch die Äußerung von Drosten fand ich außerhalb des Podcasts (und dessen Abschrift vom 6.9.) im Öffentlich-Rechtlichen, bei FAZ, Spiegel, Zeit oder SZ bislang erwähnt.

Drosten etwas vollständiger zitiert:
"Und natürlich kann man sagen: Gut, da muss man wieder nachimpfen. Aber eigentlich ist es nicht das Ziel für alle Zeiten, immer impfen zu müssen. Ich glaube, dass die Mehrheit der Infektionsbiologen und Mediziner im Moment sagt: Wir müssen eigentlich die endemische Situation als eine Erkältungssituation betrachten. Das heißt, wir sind aber dann auch in der Situation, dass unser Immun-Update, also die Booster-Immunisierung, eigentlich nicht hier passiert, sondern durch immer wiederkehrende Kontakte mit dem Virus und dass die Bevölkerungsimmunität auch immer belastbarer wird, weil dann sind es hier wirklich Infektionen. Und da kriege ich dann Schleimhautimmunität, die ortsständig ist.
Da sind dann eigene T-Zellen, die dort sitzen, lokale B-Zellen, die dort lokal Antikörper machen. Also diese Infektionsimmunität, die ist auf Dauer robuster. Mein Ziel als Virologe Drosten, wie ich jetzt gerne immun werden will, ist: Ich will eine Impfimmunität haben und darauf aufsattelnd will ich dann aber durchaus irgendwann meine erste allgemeine Infektion und die zweite und die dritte haben. Damit habe ich mich schon lange abgefunden.
Und dann weiß ich, bin ich richtig langhaltig belastbar immun und werde nur noch alle paar Jahre überhaupt mal dieses Virus sehen, genau wie ich die anderen Coronaviren auch immer mal wieder sehe. Das kann ich als relativ gesunder Erwachsener so für mich verantworten." (https://www.ndr.de/nachrichten/info/97-C...navirus334.html)

Bis auf die ersten beiden Sätze wird dasselbe von Bhakdi und vielen anderen Fachwissenschaftlern und Medizinern seit über einem Jahr beständig wiederholt, mit dem verbliebenen Unterschied, dass Drosten selbst bei Gesunden zunächst noch immer eine Doppelimpfung für nötig hält.

Bei der von Drosten erwähnten "Erkältungssituation" werden die meisten Kontakte mit Infizierten jedoch von einer so geringen Viruslast begleitet, dass kaum jemand etwas davon merkt, das Immunsystem jedoch hier und da trainiert wird. Die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen selbst bei kurzen Aufenthalten hat zur Folge, dass es zu ungeschätzten Kontakten mit potentiell Infizierten primär in privaten Innenräumen kommt, verbunden mit längeren Aufenthalten und hoher Viruslast.

zuletzt bearbeitet 09.09.2021 09:08 | nach oben springen

#461

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 09.09.2021 10:05
von Salin • 511 Beiträge

Nachtrag zur "Zuweisungen in Rechts oder Links":
Noch gefährlicher als derzeit hierzulande wird es meist dann, wenn selbsternannte "Linke" oder "Rechte" bzw. offensichtlich Links- oder Rechtsextreme die alleinige Macht erlangen.
Sergio Ramírez, der 2017 den Cervantes-Preis erhielt, unterstützte anfangs die Sandinisten, war nach der Revolution Regierungsmitglied (wie auch Ernesto Cardenal) und von 1984 bis 1990 Vizepräsident, wandte sich aber 1995 (ein Jahr nach Cardenal) vom immer radikaleren Kurs ab. Heute wurde gegen Ramírez wegen angeblicher "Handlungen, die Hass und Gewalt fördern und aufstachelt", Haftbefehl und eine Razzia beantragt. Zahlreiche andere "Abweichler" sitzen seit Jahren im Gefängnis. Allein 2018 wurden hunderte Demonstranten von der Polizei getötet.
Auch bei Cardenal wurden wiederholt Anklagen erhoben, Konten gesperrt und politische Prozesse geführt.

Nach Lektüre hiesiger Medien könnte man denken, dass auf den Philippinen ein rechter Diktator herrscht. Tatsächlich regieren dort Rodrigo Duterte und die von ihm dominierte "Demokratischen Partei der Philippinen – Macht des Volkes", die laut Wikipedia dem demokratischen Sozialismus bzw. Linkspopulismus zugerechnet werden. Duterte ist jener Präsident, der für Bürger, die teils hungernd trotz des Lockdowns auf die Straße gingen, verordnete: "Erschießt sie!" und zudem sagte: "Statt Ärger zu machen, werdet ihr von mir ins Grab geschickt."
Ob "rechts" oder "links" – in der Praxis ist ein Unterschied dort kaum erkennbar.

Aber zurück zum eigentlichen Thema mit einem weiteren Beispiel für Methoden der aktuellen Manipulation:
Im nicht personalisierten Feed meines Browser taucht seit dem 20.07. alle paar Tage ganz oben immer wieder dasselbe Foto eines künstlich Beatmeten auf und dazu dieser Text:
"Business Insider Deutschland. Vor 5 Std.
24-Jähriger Impfverweigerer infizierte sich mit Corona und brauchte eine neue Lunge ..."
(Das Ende der Überschrift lautet: "— nun wirbt seine Mutter für die Impfung")
Diesen Fall soll es in den USA gegeben haben. Bemerkenswert ist nicht nur die monatelange Wiederholung derselben "Nachricht" an hervorgehobener Stelle, sondern auch, dass dort jeweils "Vor 5 Std." steht.
Als Plattform für die wiederholte Verbreitung genutzt werden u. a. MSN, Yahoo, flipboard und press24.
Das hier Geschriebene lässt sich via Google-Suche leicht überprüfen.

Und ergänzend zu dem gestern Nachmittag von Taxine Geschriebenen: Laut einer israelischen umfangreichen Studie ist "das Risiko, sich trotz der Impfung zu infizieren, laut Studienautorinnen und -autoren 13-mal höher als das Risiko, sich nach einer überstandenen Infektion erneut mit dem Virus anzustecken." Und: "Das Risiko einer symptomatischen Durchbruchsinfektion war 27-mal höher als das Risiko für eine symptomatische Reinfektion." (Quelle: RND)

zuletzt bearbeitet 09.09.2021 14:56 | nach oben springen

#462

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 09.09.2021 16:29
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Offiziell anerkannt durch begründeten Nachweis ist nun unter den Nebenwirkungen für AstraZenica auch das Guillain-Barré-Syndrom, das bereits seit Juli bei Impfungen mit Johnson & Johnson festgestellt und in direkten Zusammenhang gebracht werden konnte. Beide Impfstoffe sind Vektor-Impfstoffe und unterliegen einem ähnlichen Prinzip der Verabreichung. Das Syndrom beinhaltet Lähmungen und Atemprobleme, die ja durch die Impfung eher beseitigt werden sollen.
Sehr schön erkennbar wird an solchen Beispielen, dass die problematischen Auswirkungen erst nach und nach bekannt gegeben werden, oftmals, als wäre auf diese vorab schon verwiesen worden, obwohl anfangs unverfroren behauptet wurde, dass solche und andere Nebenwirkungen nicht grundsätzlich eine Folge der Impfung wären oder, dass Impfungen harmlos seien. Dass solche Folgen immer noch „sehr selten“ auftreten, bleibt weiter ein schlagendes Argument, um die Impfungen dennoch vehement anzupreisen.

Mediziner, die wiederum BionTech/Pfizer verabreichen, gaben an, dass die Nebenwirkungen kaum festgehalten werden (und zwar auf Anweisung von oben) und höchstens ein bis zwei Prozent ausmachen. Entsprechend viele werden gar nicht erst eingetragen bzw. können von Patienten nicht korrekt zugeordnet und angegeben werden. Die Liste der nur ein bis zwei Prozent betragenden Nebenwirkungen ist jedoch schon jetzt enorm, darunter Thrombosen, Herzmuskelentzündungen oder Fieber, die bereits bekannt sind. Natürlich steht in keiner Liste aller Impfstoffe der Hinweis auf Tod.

Wenn man bedenkt, wie schwierig in vielen medizinischen Bereichen die Einordnung vieler Symptome ist und wie aufwendig teilweise Untersuchungen stattfinden, um überhaupt eine Möglichkeit der Eingrenzung von bestimmten Erkrankungen und Syndromen gewährleisten zu können, verwundert die ansteigende Sterberate von Geimpften kaum, die möglicherweise, gerade in noch jüngeren Jahren, nicht wissen, dass sie körperliche Probleme haben, die im Alter oder mit bereits vorhandenen Symptomen leichter auszumachen sind, da bereits Vorerkrankungen vorliegen. Wenn nun ein 23-Jähriger an einem Herzinfarkt stirbt oder eine 48-Jährige an einer Thrombose, verstärken sich die Probleme auf einen Schlag, so dass der Tod die Folge beider Voraussetzungen ist. Möglich bleibt natürlich auch, dass die Reaktion bei einem vollständig gesunden Menschen stattfindet, weil bestimmte körperliche Voraussetzungen gegeben sind, die das synthetische Mittel nicht vertragen.
Weshalb immer von einem höheren Nutzen gegenüber den Risiken gesprochen wird, leuchtet mir nicht mehr ein, denn eine Thrombose steht wohl kaum im Verhältnis zu geringen Symptomen wie Niesen oder Husten, in Hinblick darauf, dass die Impfung andere nicht schützt, sondern für die Herdenimmunität dienen soll. Dazu gibt es viele Menschen, für die eine Impfung eine Verschlechterung ihres Zustands ist oder aufgrund von Beschwerden nicht in Frage kommt. Zählen diese auch unter die Ungeimpften, auf die geschimpft wird und die aufgrund "asozialen Verhaltens" besonders eingeschränkt gehören?
Dass sich immunschwache Menschen mit einer Impfung auseinandersetzen, ist eine andere Sache. Gesunde oder nicht gefährdete Menschen dagegen setzen sich durch Impfungen einem erheblichen Risiko aus und mit ihrer erweiterten Ansteckungsgefahr und Nicht-Test-Pflicht auch alle Ungeimpften. Tatsächlich am sichersten scheint es zu sein, das Virus bereits überstanden zu haben, wobei die Auswirkungen für Gesunde, wie Drosten oder auch viele andere sagen, im Bereich einer Erkältung liegen. Und Chile plant nun die Impfung für 6-jährige Kinder, die noch weniger gefährdet sind.

Die Ablehnung der Klage von 30 Betroffenen im Pflege- und Medizinpersonalbereich in Griechenland durch den „Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte“ zeigt, welche menschlichen Rechte wir überhaupt noch haben. Daneben wächst die Sorge um den Personalmangel im Gesundheitssektor, der hierzulande allgemein eine der Hauptbelastungen ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Regeln in Krankenhäusern gelten, die für Patienten und Angehörige untragbar sind. So werden aufgrund von Platzmangel oftmals Patienten mehrere Tage oder Nächte lang auf den Korridoren abgelegt und selbst für Privatversicherte gelten keine besseren Voraussetzungen. So müssen Angehörige für einen Patienten erst fünf Blutspender auftreiben, damit dieser überhaupt operiert wird.
Üblich ist ebenfalls, dass sich Krankenpersonal nicht um den Patienten kümmert, sondern das Wechseln von Kleidung und ähnliches, die gesamte Betreuung und Fürsorge den Angehörigen überlassen wird. Bevor überhaupt nachgefragt wird, ob ein Patient noch alleine die Toilette besuchen kann, wird bereits der Katheter gelegt, um Arbeit einzusparen.
Die Begründung des Gerichtshofs lautet, dass ein Stopp der Impfpflicht nicht im für einstweilige Maßnahmen vorgesehenen Rahmen beinhaltet ist. Dass die Beurlaubung ohne Gehalt in Zeiten der Pandemie mit ansteckenden und nicht getesteten Geimpften und grippegefährdeten Ungeimpften erschreckende Folgen haben kann, interessiert das Menschenrechtsgericht anscheinend nicht. Unter den Beschäftigten in medizinischen Bereichen sind etliche, die bereits genesen sind. Nun dürfen sie nicht arbeiten, wenn sie sich nicht impfen lassen, und das kurz vor der Herbstzeit mit erhöhtem Gripperisiko.




Art & Vibration
nach oben springen

#463

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.09.2021 08:47
von Salin • 511 Beiträge

Olfert Landts TIB Molbiol, mit der zusammen Drosten "seinen" PCR-Test entwickelt hat, wird von Roche übernommen, was vermuten lässt, dass Landt bei PCR-Tests in absehbarer Zeit kaum weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum erwartet. Auf jeden Fall macht er jetzt Kasse.

Derweil will Biden die Impflicht für 100 Millionen Amerikaner, u. a. für alle Firmen mit mehr als 100 Angestellten, und hierzulande planen Bayern, NRW, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen Ungeimpften bei amtlich verordneter Quarantäne die Lohnfortzahlung zu verweigern.

Zwei Zitate aus "Die andere Freiheit – Der Film":
"Die Überlebensrate bei Covid-19 von Kindern unter 18 Jahren beträgt ohne medikamentöse Behandlung 99,998%" (Quelle: die US-Gesundheitsbehörde CDC)
Prof. Dr. David Martin, Facharzt für Pädiatrie, Onkologie u. a., derzeit mit Lehrstuhl an der Uni Witten/Herdecke sagt darin: "In der Zulassungsstudie für Kinder [...] gab es in der geimpften Gruppe mit 1131 Kindern, von denen nur ein Teil ausgewertet werden konnte [also die Ergebnisse von einem Teil der Kinder nicht in die Statistik aufgenommen wurde], in sieben Fällen schwere Nebenwirkungen und in einen Fall eine lebensbedrohliche Nebenwirkung. Leider kann ich Ihnen nicht sagen, was das genau war, weil die Originaldaten noch nicht zur Verfügung gestellt wurden." Er fragt, wieso es eine beschleunigte Zulassung gibt, aber keine beschleunigte Veröffentlichung der Daten aus den Zulassungsstudien, nach denen man derzeit erst 24 Monate nach der Studie anfragen darf und sie dann bekommt oder auch nicht.

Bezeichnend ist, dass selbst wenn eine bekannte Opernsängerin wie die Bettina Ranch offen über ihre Impfnebenwirkungen und (zumindest) mehrwöchige Berufsunfähigkeit kommuniziert, in keinem "Qualitätsmedium" darüber berichtet wird, nicht mal regional, anderes als bei Kolleginnen mit Covid-Infektion oder positivem Test. https://bettinaranch.com/news/

zuletzt bearbeitet 11.09.2021 17:40 | nach oben springen

#464

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.09.2021 17:13
von Salin • 511 Beiträge

Israels Gesundheitsminister Nitzan Horowitz sagte laut Medienberichten kurz vor einer Kabinettsmeeting am 12.09. in einem Gespräch mit Innenministerin Ayelet Shaked, das zufällig mitgehört und aufgezeichnet wurde:
"there is no medical or epidemiological justification for the Covid passport, it is only intended to pressure the unvaccinated to vaccinate".
https://thejewishvoice.com/2021/09/caught-on-hot-mic-israeli-minister-says-vaccine-passport-not-based-on-science/
https://twitter.com/disclosetv/status/14...d-on-science%2F

zuletzt bearbeitet 15.09.2021 17:14 | nach oben springen

#465

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.09.2021 17:23
von Salin • 511 Beiträge

Sowohl der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung, Andreas Gassen, als auch dessen Stellvertreter, Stephan Hofmeister, haben sich für ein Ende aller staatlichen Corona-Maßnahmen ausgesprochen. "Es muss endlich Schluss sein mit Gruselrhetorik und Panikpolitik!" (Hofmeister)
Darauf sagte Lauterbach der Neuen Osnabrücker Zeitung: "Ich finde den Ansatz von Herrn Gassen unvertretbar einfach mal auszutesten, was unser Gesundheitssystem aushält, wie viele Patienten auch intensiv behandelt werden können."
Lauterbach ist in hiesigen "Qualitätsmedien" weiterhin die am häufigsten Zitierte "Autorität" bei solchen Themen und natürlich auch in diesem Fall, ohne darauf hinzuweisen, dass er, als in England per 19. Juli die generelle Maskenpflicht und Mindestabstandspflicht abgeschafft wurden, ebenfalls sagte: "Johnsons Feldexperiment an der Bevölkerung ist verantwortungslos".
Daneben sagte Lauterbach der Passauer Neuen Presse, es solle generell kein Mittel ausgeschlossen werden, um mehr Menschen zum Impfen zu bewegen.

Auf der anderen Seite gibt es Berichte von einem Arzt, der diesen Monat an eine Patientin schrieb: "Solange Sie nicht geimpft sind, sind Sie eine Gefährdung für Ihr Mitmenschen und insbesondere auch für uns als Therapeuten. Deshalb werde ich die bei Ihnen ansonsten sehr gut mögliche Lasertherapie nicht durchführen. [...] Ich teile Ihnen mit, dass sie als ungeimpfte Person in meiner Praxis nicht mehr erwünscht sind. Eine Untersuchung werde ich nur noch bei einem medizinischen Notfall durchführen, ansonsten untersage ich Ihnen den Zutritt zu meiner Praxis." (geschrieben von einem Facharzt für Innere Medizin und Angiologie, dem ich die Nennung seines Namens erspare)
Das Absurde hierbei ist: Wenn ihm das Vertrauen auf den Schutz durch die Impfung fehlt, warum besteht er dann darauf? Laut offiziellen Verlautbarungen soll die Impfung neben Therapeuten auch Vorerkrankte und Hochbetagte fast vollständig vor schweren Verläufen schützen.

Als Korrektur und Ergänzung zu dem hier am 05.09 11:38 Geschriebenen:
"Abrechnungsdaten einer großen Krankenkasse, der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn-See, geben Hinweise auf das Ausmaß der so entstehenden Verzerrung. Ihren Abrechnungsdaten zufolge hatten 20 Prozent der Patienten, die 2021 bislang mit nachgewiesener Covid-Infektion in Kliniken lagen, nur einen symptomlosen Nebenbefund." (Die Welt)
Laut dem Artikel wolle das RKI die Symptomlosen eigentlich für diese Statistik rausgerechnet haben (anders als bei der Summe aller "Covid"-Fälle), was die meisten Klinikbetreiber aber so nicht verstanden haben, da offensichtlich unzureichend kommuniziert.

In Leipzig demonstrierten an diesem Samstag 3500 bundesweit organisierte sogenannte Linke ("LinX", "Antifa") für die Einstellung eines Prozesses gegen vier als "Hammerbande" bekannte und sich antifaschistisch nennende Personen, die mutmaßlichen Rechten in deren Wohnungen, aber auch auf einem Waldweg Sprunggelenke und andere Knochen brachen, sich dabei teilweise als Polizisten ausgebend. Während der Demo wurden immer wieder Gebäude, Polizisten und Fahrzeuge mit Pflastersteinen, Böllern und Farbbeuteln beworfen. Auch brennende Barrikaden wurden errichtet. Die meisten Teilnehmer verstießen gegen das Vermummungsverbot (aber ohne medizinische Masken). Gut sichtbar präsentiert wurde ein mindestens fünf Meter breites Stoffbanner, auf dem unter dem Namen des Chefs des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum zu lesen war. "Bald ist er aus Dein Traum, dann liegst Du im Kofferraum". Ein weiteres großflächiges Transparent zeigte ein Bild der vermummten Hauptangeklagten Lina E., worauf sie einen großen Hammer (und somit die bekannte Tatwaffe) auf der linken Schulter trägt, und dazu den Text: "Free Lina. Solidarität ist der Hammer."
Diese Art Heldenbild erinnert an die brutalen und menschenverachtenden jungen "Helden" der Roten Khmer und der chinesischen Kulturrevolution, aber auch an das, was in Beiträgen zur deutschen Geschichte über Idole der SA berichtet wird.
https://www.tag24.de/leipzig/crime/bruta...eder-zu-2111751
https://www.freiepresse.de/nachrichten/s...artikel11720801
Wurden von Bürgen, die in Deutschland für Grundrechte und gegen Coronamaßnahmen demonstrieren schon mal Pflastersteine rausgerissen oder ähnlich gewalttätige Übergriffe dokumentiert? Die Antwort dürfte jeder kennen. Dennoch wurden sie wiederholt zu Hunderten festgenommen und die meisten Demos ohnehin verboten, weil "Verstöße gegen Auflagen erwartbar" seien.
Ein vom linksorientierten Tagesspiegel zitierter "hochrangiger Experte" sprach im Vorfeld der Leipziger Demo davon, dass bei der "LinX"-Demo in Leipzig "die meisten gewaltorientiert sein werden". Dennoch wurde sich dort seitens der staatlichen Behörden größtenteils aufs Zuschauen beschränkt. Festnahmen gab es laut Medienberichten bislang nur eine einzige.
Wie in Berlin, wo das Vorgehen bei Demonstrationen sehr ähnlich ist, herrscht in Leipzig Rot-Rot-Grün.

zuletzt bearbeitet 19.09.2021 10:12 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 3 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 1115 Themen und 24631 Beiträge.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz