background-repeat

Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#76

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 17.04.2020 11:03
von Salin • 511 Beiträge

Der vor einigen Tagen erwähnte 99-jährige längere Zeit palliativversorgte Seniorenresidenz-Bewohner war zwei Wochen vor seinem Tod in einem Krankenhaus, und nach offizieller Aussage war die Haupttodesursache nicht die Lungenkrankheit, wenngleich er in die RKI-Statistik aufgenommen wurde.

Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, schlug gestern vor, rund um Alten- und Pflegeheime zusätzlich Sicherheitszonen zum Spazierengehen (auch mit Angehörigen) einzurichten. Anwohner benachbarter Häuser sollten zu bestimmten Zeiten "zuhause bleiben". Anderthalb bis zwei Meter Sicherheitsabstand an der frischen Luft reichen somit nicht mehr aus?

Aktuell wird ein wenig überraschendes Foto verbreitet: 10 Personen mit Mundschutz, aber dicht gedrängt und somit unter Missachtung des Mindestabstandes in einem Krankenhaus-Fahrstuhl, darunter die Verordnungspolitiker Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, der Chef des Bundeskanzleramts und Arzt Helge Braun, Hessens Sozialminister Kai Klose und der Sprecher der Hessischen Landesregierung Michael Bußer. Laut Gesetz werden in Hessen derleich Verstöße mit 200 bis zu 5.000 Euro geahndet.

Während ich gestern Abend im Vorbeigehen am Supermarkteingang nur einen von acht Käufern mit Maske sah, trug heute Morgen im Laden die Mehrheit der Kunden so ein Teil, das Personal hingegen gänzlich ohne. Maskenträger im Laden sind hier derzeit vor allem sehr junge Frauen (aber nicht die Frauen, die am Abend shoppen) und Senioren über 65. Der Laden war deutlich leerer als in den Tagen zuvor. Dasselbe galt und gilt für die Bäckerei bei mir im Nebenhaus. Ich hoffe, dass die fehlenden Käufer nicht dauerhaft zum Online-Handel wechseln. Dass Griechenland den Paketdienst aussetzte, könnte dem Schutz lokaler Einzelhändler dienen.
Im vollem Park trug niemand eine Maske, auch nicht eine dort auftauchende Polizeistreife.

nach oben springen

#77

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 17.04.2020 18:30
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Noch unter Tsipras wurde in Griechenland ein neues Gesetz verabschiedet, dass jeder Grieche verpflichtet ist, sich einer Zwangsimpfung zu unterziehen, wenn diese innerhalb des Landes oder auch im Ausland angeordnet wird. Wer sich einer Zwangsimpfung verweigert, hat mit einer Haftstrafe bis zu 10 Jahren zu rechnen.

Inmitten der Pandemie stellt Trump seine Zahlungen an die WHO ein. Die Todesrate steigt dort weiter ins Unermessliche. Ohne Amerika wäre die Krise nicht das, was sie ist. Auch hier erobern die Amis ihren ganz eigenen Platz. Eine offizielle Datenerfassung verweist jedoch schon darauf, dass die Zahlen nicht ganz so hoch sind und deutlich tiefer angesetzt werden müssen. Ich persönlich denke, dass die Erfassung der Toten weiterhin nur mit positivem Corona-Test oder auf Verdacht erfolgt, immerhin kriegen die Krankenhäuser ihre Coronafälle ja auch anständig bezahlt. (Pardon für die Ironie.) Die Zahl der 180.000 Grippeopfer aus den Vorjahren ist noch nicht erreicht, bei der keine Quarantäne notwendig war.

Die Post in Griechenland ist zwar zu, mittlerweile arbeiten allerdings wenige Kurierdienste, die damit völlig überlastet sind. Da bleibt auch der Betrug nicht aus. So wurde nun ein Kurierdienst verwarnt, weil dieser den Leuten, die nicht hinausdürfen, Geld abknöpfte, damit Pakete überhaupt ins Haus gebracht werden. Ausgeliefert wird trotzdem nicht. Wenn etwas eintrudelt, müssen die Leute es selbst abholen gehen. Eine dafür vorgesehene Kategorie für das Formular und die Sms gibt es nicht. Das fällt dann wohl unter "Supermarkt".

Der Drohneneinsatz nimmt rapide zu. Der Aufenthalt draußen ist nicht zur Freizeitaktivität gestattet. Das gilt besonders für Strände. Zu Ostern sind die Menschen in den Medien vorgewarnt worden, damit sie nicht in ihre Dörfer und Kirchen (die sowieso geschlossen sind) gehen, was ansonsten Tradition hat. Das Autofahren ist an den Tagen streng untersagt. Wer dennoch angetroffen wird, muss blechen. Das gilt nicht nur für den Fahrer, sondern auch für den Beifahrer. Die Bußgelder wurden entsprechend erhöht. Frohe "Stay home" - Ostern den Orthodoxen. Die Messe wird am Fernseher verfolgt. Die heilige Flamme aus der Grabeskirche trägt dann wohl keiner als Glücksbringer nach Hause.

Hochrechnungen verweisen darauf, dass die Quarantäne möglicherweise nun häufiger ausgerufen werden muss und sich die Virusgefahr bis 2022 halten wird. "Eine Tyrannei, aufgebaut auf Lügen", erklärt auch das häufige Fehlverhalten von Politikern, ob mit oder ohne Maske, mit Grippe-Versprecher oder ohne Mindestabstand. Die haben nichts zu befürchten. Die kennen die Wahrheit (zumindest teilweise).
In Sachsen gilt nun offiziell der Maskenzwang. In anderen Bundesländern genügt wohl der Hinweis, in öffentlichen Verkehrsmitteln Maske zu tragen. Gleiches gilt in Amerika. Aus einer Bahn wurde ein Mann durch mehrere Beamte gewaltvoll hinausgezerrt, der den gut gemeinten Rat wohl nicht richtig verstanden hat.




Art & Vibration
nach oben springen

#78

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 17.04.2020 20:39
von Salin • 511 Beiträge

Was öffentliche Verkehrsmittel betrifft, ist Meck-Pomm (mit niedrigster Infektionsrate) nun Sachsen gefolgt.
In den hiesigen Straßenbahnen fahren die allermeisten noch immer ohne Maske. Ein Stadtbus, den ich heute sah, war leer und der Fahrer maskenfrei. Selbst im Regionalverkehr mit Bussen ist das Bezahlen beim Fahrer nicht mehr möglich. Einsteigen und sitzen müssen Fahrgäste hinten. Die Fahrer, mit denen ein Bekannten fuhr, waren maskenfrei.
Die Einnahmen der Verkehrgesellschaften sind nahe null, zumal ein regionaler Verkehrsverbund schreibt:
"Der Ticketkauf über den Online-Ticketshop ist nicht mehr möglich. Ab sofort erhalten Sie bei unserem Partner DB Regio folgende VMT-Tarife: Einzelfahrten, ..."
Und die DB schreibt ihrerseits:
"Für die von Ihnen gewählte Verbindung können wir aus technischen Gründen derzeit keinen Ticketverkauf anbieten."

Die Parks sind von Vormittag bis Sonnenuntergang ungewöhnlich gut besucht und die Altstadt ist so leer wie am Heiligabend. Da helfen auch die Straßenverkäufe etlicher Kneipen, Restaurants und Eiscafés nicht viel.

nach oben springen

#79

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.04.2020 01:00
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Trump geht nun einen Schritt weiter und ruft auf seinem Twitteraccount zum Widerstand einzelner Bundesstaaten gegen den Lockdown und die Coronamaßnahmen auf. „BEFREIT MINNESOTA!“, „BEFREIT MICHIGAN!“ und „BEFREIT VIRGINIA! “ heißt es dort. Ein Machtkampf der Giganten?




Art & Vibration
nach oben springen

#80

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.04.2020 09:43
von Salin • 511 Beiträge

Weil die Heinsberg-Studie von NRW mit 65.000 Euro unterstützt wurde, wird nun politisch motivierte Auftragsforschung unterstellt.
https://www.deutschlandfunk.de/studien-z...ticle_id=474889
Auch eine Art Verschwörungstheorie.

Das Robert Koch-Institut ist eine Bundesbehörde und die Charité erhielt nach dem im März erfolgten Sinneswandel Drostens von Bund 150 Millionen Euro zwecks Verteilung. Gelten dort dieselben Maßstäbe?

zuletzt bearbeitet 18.04.2020 09:47 | nach oben springen

#81

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.04.2020 12:58
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Verschwörungstheoretiker sind im Corona-Fall etliche Ärzte, Mediziner, Forscher, Alternativmediziner und Virologen (mindestens Dr. oder Prof. Dr.). Das zeigt doch schon, dass mit dieser "medialen Beschimpfung" etwas nicht stimmen kann.

In der Grabeskirche in Jerusalem wird nun das Feuer verteilt. Die meisten Priester tragen Masken. Die Menschenmassen fehlen, die Kirche ist leer. So hat man die Möglichkeit, einmal genau zu sehen, wie der Ablauf erfolgt. Ich finde das sehr interessant. Das Feuer soll sich jährlich von alleine entzünden. Es wird sogar kontrolliert, dass niemand ein Feuerzeug dabei hat. Das Ritual ist alt und birgt weiterhin sein Geheimnis.




Art & Vibration
nach oben springen

#82

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.04.2020 18:08
von Salin • 511 Beiträge

Da wollten wir die Altstadt bei 20° am frühen Samstagnachmittag genießen, doch anders als am Abend war sie ähnlich voll wie jedes Jahr um diese Zeit. Allein Touristen fehlten. Was vor Eiscafés auffiel: Je länger die Schlangen, desto geringer der Abstand, und bei mehr als zwei Dutzend Personen war dieser kaum noch wahrnehmbar. Sobald die meisten Läden öffnen und dann noch volleren Fußgängerzonen, dürften die Abstandsregeln schwer einzuhalten sein.
Ein angenehmer Effekt und wohl auch eine bleibende Erinnerung sind die am Abend tatsächlich leeren "verkehrsberuhigten Bereiche". Keines der üblichen Fahrzeuge, die einen freien Fleck zum Schwarzparken suchen. Nie zuvor sah ich am frühen Abend mitten in der Altstadt Anwohner Federball spielen.

nach oben springen

#83

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 19.04.2020 10:42
von Salin • 511 Beiträge

Im Radio ist derzeit wiederholt zu hören, dass es in Staaten wie Südkorea dank der in der Öffentlichkeit getragenen Masken auch früher deutlich weniger Grippefälle gegeben habe. Was dabei verschwiegen wird: Die Grippe-Impfquote beträgt in Südkorea über 80%, in Deutschland 35%. Über koreanische Ess- und Gaststättenkultur schrieb ich ja bereits. Mund- und Nasenschutz bei längeren Aufenthalt in Räumen mit hohem Ansteckungspotenial ergibt davon unabhängig Sinn, insbesondere bei entsprechenden Vorerkrankungen.
Südkoreanische Erfolge bei der Coronabekämpfung dürften aber vor allem der hohen Testquote, der bekannten Tracking-App im Verbund mit dem dortigen Staatsvertrauen und der raschen Reaktion im Infektionsfall zu verdanken sein. Unmittelbar nach einem positiven Test werden via App alle Kontaktpersonen mit Nennung des jeweiligen Kontaktortes informiert, auch darüber, ob sie in Quarantäne müssen.

China mit seinem Sozialkredit-System ist ein extremes Beispiel für die Überwachung, aber nicht das einzige:
https://www.arte.tv/de/videos/083310-000...rden-im-visier/ Berichte dieser Art sind noch immer viel zu selten.
Dutzende "wegen Corona" abgefackelte 5G-Masten in europäischen Ländern zeigen, wie weit es kommen kann, wenn in Zeiten allgemeiner Überwachungssorgen das Vertrauen in staatliche Akteure grundlegend gestört ist.
Bedenklich stimmt, wenn China hierzulande von Politikern und politiknahen Konzern wie VW wiederholt als Vorbild bezeichnet wird.

Zum Thema Impfung:
GSK, Sanofi, Novavax und andere Hersteller entwickeln Impfstoffe auf Basis des Spike-Proteins, also eines Antigens. Dieses wird in einer Zellkultur von Bakterien produziert, was jeweils lange dauert und keine rasche Reaktion auf Mutationen von Viren ermöglicht, weshalb manche Grippe-Impfung bei im Winter aktuellen Viren wenig hilft. Diese Technologien werden seit Jahrzehnten verwendet. Entsprechend gut bekannt sind damit verbundene Wirkungen und Nebenwirkungen. Laut GSK und Sanofi soll ein gemeinsam entwickelter Impfstoffkandidat in der zweiten Jahreshälfte 2020 in die klinische Erprobung und – falls erfolgreich – in der zweiten Jahreshälfte 2021 auf dem Markt kommen.

Biontech, ConeaRX, CureVac, Inovio und Moderna entwickeln Impfstoffe auf Basis einer RNA-Technologie. Die Einbringung in den Körper erfolgt hier über Nanotechnologie. Die viralen Hüllenproteine werden anschließend von körpereigenen Zellen hergestellt. Gegen diese Hüllenproteine bildet das Immunsystem dann Antikörper. Der Eingriff in den menschlichen Körper ist somit größer als bei bisherigen Impfstoffen.
Einer dieser Impfstoffe wird bereits an Menschen getestet, bei anderen soll dies in wenigen Wochen möglich sein. Eine mögliche Zulassung wird von einigen Akteuren für Ende dieses Jahres und von anderen für Anfang nächsten Jahres in Aussicht gestellt. Diese Impfstoffe sind relativ schnell und preiswert herstellbar. Andererseits ist diese Technologie neu und entsprechend gering sind die Erfahrungen mit Wirkungen und Nebenwirkungen.
Die Entwicklung eines neuen Impfstoffes dauert normalerweise zwischen acht und zehn Jahre. Von Beginn der Phase 2 bis zur Zulassung dauert es oft fünf bis sieben Jahre. CureVac hat bereits einen auf mRNA basierenden Impfstoff gegen Tollwut entwickelt, wozu im Januar Ergebnisse der klinischen Phase 1 veröffentlicht wurden. Bei Phase 2 liegt die Erfolgswahrscheinlichkeit für eine spätere Marktreife erfahrungsgemäß unter 50%. Die Einführung einer Impfung nach extremer Verkürzung dieser zeitaufwendigen Prozesse ähnelt einem Glücksspiel, auch mit der Gesundheit von bislang Gesunden. Wer vermag zu sagen, ob ein überhastet eingeführter Impfstoff langfristig nicht mehr schadet als der Virus selbst? Allein bei korrekter Aufklärung, tatsächlicher Freiwilligkeit und Begrenzung auf Personen mit einschlägigen Vorerkrankungen oder ein gewisses Alter könnte man vielleicht noch sagen: Dies kann jeder selbst entscheiden.

nach oben springen

#84

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.04.2020 00:57
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Zitat von Salin im Beitrag #83

Dutzende "wegen Corona" abgefackelte 5G-Masten in europäischen Ländern zeigen, wie weit es kommen kann, wenn in Zeiten allgemeiner Überwachungssorgen das Vertrauen in staatliche Akteure grundlegend gestört ist.


Das Abfackeln der 5G-Masten hat nichts mit den Überwachungssorgen zu tun. Die Strahlen sollen einen direkten Einfluß auf Gesundheit und Immunsystem haben. Natürlich lösen diese das Virus nicht aus. In Bereichen, in denen die Masten jedoch bereits gebaut wurden, ist eine verstärkte Anfälligkeit zu verzeichnen. Immunschwache Menschen reagieren auf das Virus extremer als gesunde Menschen. Wenn Strahlung das Immunsystem schwächt, steigt in der Region auch die Todesrate bzw. Anfälligkeit. Daher die Angriffe auf die Masten.

Der Arte-Bericht ist sehr aufschlussreich. Israel ist auf dem gleichen Weg wie China. Das Virus hat bereits das Gesetz der totalitären Überwachung durch den Geheimdienst in Kraft gesetzt. Bei Arte wird leider erneut auf die Unvereinbarkeit mit Europa und Amerika hingewiesen, während beide mittlerweile über gleiche Dinge debattieren. Natürlich alles zum Schutz und Wohl ... usw. usf.
Wo der Terrorismus nicht ausreichend war, sorgt nun die Angst vor Ansteckung dafür, dass Maßnahmen ihren Weg finden. In Griechenland werden die Einschränkungen erst reduziert, wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht. Bei der ständigen Mutation des Virus ist das sinnlos, wenn es um eine tatsächliche Hilfe ginge. Gegen Mutationen lässt sich nicht viel ausrichten.

Zu der Fragwürdigkeit der Impfungen vielleicht auch noch dieser Artikel, obwohl das wahrscheinlich nicht primär das Problem ist, da es mehr um eine Verschärfung der Überwachung geht (die viele leider auch noch begrüßen, und für die Sicherheit die Unfreiheit gerne in Kauf nehmen). Auf Twitter gibt es von Robert F. Kennedy Jr. folgenden Artikel. Der zeigt auch sehr schön, was wir von der WHO zu halten haben.

Zitat von Kennedy on Twitter
"Für Bill Gates sind Impfstoffe eine strategische Philanthropie, die seine vielen impfstoffbezogenen Geschäfte (einschließlich Microsofts Ehrgeiz, ein globales Vac-ID-Unternehmen zu kontrollieren) nährt und ihm die diktatorische Kontrolle über die globale Gesundheitspolitik gibt - die Speerspitze des Neoimperialismus der Konzerne. Gates' Besessenheit von Impfstoffen scheint von der messianischen Überzeugung genährt zu werden, dass er dazu bestimmt ist, die Welt mit Technologie zu retten, und von einer gottähnlichen Bereitschaft, mit dem Leben geringerer Menschen zu experimentieren.

Mit dem Versprechen, Polio mit 1,2 Milliarden Dollar auszurotten, übernahm Gates die Kontrolle über Indiens National Advisory Board (NAB) und ordnete 50 Polio-Impfstoffe (statt 5) für jedes Kind vor dem 5. Lebensjahr an. Indische Ärzte machen die Gates-Kampagne für eine verheerende Impfstrang-Polio-Epidemie verantwortlich, die zwischen 2000 und 2017 496.000 Kinder gelähmt hat. Im Jahr 2017 lehnte die indische Regierung Gates' Impfprogramm ab und verbannte Gates und seine Kumpanen aus den NAB. Die Lähmungsraten von Polio gingen rapide zurück. 2017 gab die Weltgesundheitsorganisation widerwillig zu, dass es sich bei der weltweiten Polio-Explosion überwiegend um einen Impfstamm handelt, d.h. dass sie vom Impfprogramm von Gates ausgeht. Die beängstigendsten Epidemien im Kongo, auf den Philippinen und in Afghanistan stehen alle im Zusammenhang mit den Impfstoffen von Gates. Bis 2018 waren 3/4 der weltweiten Poliofälle auf Impfstoffe von Gates zurückzuführen.

Im Jahr 2014 finanzierte die Gates-Stiftung Tests von experimentellen HPV-Impfstoffen, die von GSK und Merck entwickelt wurden, an 23.000 jungen Mädchen in abgelegenen indischen Provinzen. Ungefähr 1.200 litten unter schweren Nebenwirkungen, darunter Autoimmun- und Fruchtbarkeitsstörungen. Sieben von ihnen starben. Untersuchungen der indischen Regierung werfen den von Gates finanzierten Forschern weitreichende ethische Verstöße vor: Druck auf gefährdete Mädchen aus den Dörfern, Schikanierung der Eltern, Fälschung von
Einverständniserklärungen und Verweigerung der medizinischen Versorgung der verletzten Mädchen. Der Fall befindet sich jetzt vor dem Obersten Gerichtshof des Landes.

Im Jahr 2010 finanzierte die Gates-Stiftung einen Versuch mit einem experimentellen Malaria-Impfstoff von GSK, bei dem 151 afrikanische Kleinkinder starben und 1.048 der 5.049 Kinder schwerwiegende unerwünschte Wirkungen wie Lähmung, Krampfanfälle und Fieberkrämpfe erlitten. Während der MenAfriVac-Kampagne 2002 von Gates in Subsahara-Afrika haben die Mitarbeiter von Gates Tausende afrikanischer Kinder gegen Meningitis geimpft. Zwischen 50 und 500 Kinder erkrankten an Lähmungen. Südafrikanische Zeitungen beschwerten sich: "Wir sind Versuchskaninchen für die Arzneimittelhersteller". Nelson Mandelas ehemaliger leitender Wirtschaftswissenschaftler, Professor Patrick Bond, beschreibt die philanthropischen Praktiken von Gates als "rücksichtslos und unmoralisch".

Im Jahr 2010 stellte Gates der WHO 10 Milliarden Dollar zur Verfügung und versprach, die Bevölkerungszahl unter anderem durch neue Impfstoffe zu reduzieren. Einen Monat später sagte Gates in einem Ted Talk, dass neue Impfstoffe "die Bevölkerung reduzieren könnten". 2014 beschuldigte Kenias katholische Ärztevereinigung die WHO, Millionen unwilliger kenianischer Frauen mit einer gefälschten "Tetanus"-Impfstoffkampagne chemisch zu sterilisieren. Unabhängige Labors fanden die Sterilitätsformel in jedem getesteten Impfstoff. Nachdem sie die Anschuldigungen zurückgewiesen hatte, gab die WHO schließlich zu, dass sie die Sterilitätsimpfstoffe seit über einem Jahrzehnt entwickelt hatte. Ähnlich Anschuldigungen kamen aus Tansania, Nicaragua, Mexiko und den Philippinen.

Eine Studie aus dem Jahr 2017 (Morgensen et. AI. 2017) zeigte, dass der populäre DTP-Impfstoff der WHO mehr afrikanische Kinder tötet als die Krankheiten, die er angeblich verhindern soll. Geimpfte Mädchen starben 10-mal häufiger als ungeimpfte Kinder. Gates und die WHO haben sich geweigert, den tödlichen Impfstoff zurückzurufen, den die WHO jährlich Millionen von afrikanischen Kindern aufzwingt.

Globale Gesundheitsbefürworter auf der ganzen Welt beschuldigen Gates, die Agenda der WHO von den Projekten abzukoppeln, die nachweislich Infektionskrankheiten eindämmen: sauberes Wasser, Hygiene, Ernährung und wirtschaftliche Entwicklung. Sie sagen, er habe die Ressourcen der Behörde umgeleitet, um seinem persönlichen Fetisch zu dienen - dass gute Gesundheit nur in einer Spritze kommt. Gates setzt seine Philanthropie nicht nur zur Kontrolle von WHO, UNICEF, GAVI und PATH ein, sondern finanziert auch private Pharmaunternehmen, die Impfstoffe herstellen, und ein massives Netzwerk von Frontgruppen der Pharmaindustrie, die betrügerische Propaganda verbreiten, betrügerische Studien entwickeln, Überwachungs- und psychologische Operationen gegen das Zögern mit Impfstoffen durchführen und Gates' Macht und Geld dazu nutzen, abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen und die Einhaltung der Vorschriften zu erzwingen. In seinen jüngsten ununterbrochenen Auftritten in den Pharmamedien scheint Gates froh darüber zu sein, dass die Covid-19-Krise ihm die Möglichkeit gibt, afrikanischen Kindern seine Impfprogramme in der Dritten Welt aufzuzwingen."




Art & Vibration
nach oben springen

#85

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.04.2020 05:19
von Zypresserich (gelöscht)
avatar

Ein Punkt, der mich immer wieder nervt: die Ignoranz hier in meiner unmittelbaren Nachbarschaft, was die Ausgangsbeschränkungen betrifft. Nach meiner Beobachtung – bin zurzeit viel zuhause und oft auf dem Balkon an der frischen Luft – werden die Ausgangsbeschränkungen hier im Saarland in meinem Viertel inzwischen von ¾ der Einwohner komplett ignoriert.

Was mich am meisten nervt: Großeltern besuchen ihre Enkel. Ok, dass Erwachsene andere Erwachsene aus unterschiedlichen Haushalten verbotenerweise besuchen, könnte man noch einordnen in Eigenverantwortlichkeit, falls sie sich gerne gegenseitig infizieren wollen. Aber minderjährige Enkel/Kinder sind eben minderjährig und haben deswegen für sie entscheidende Eltern.

Ich selbst habe meinen Enkel, der mich gerne mal wieder in real life sehen würde, nun etwa vier Monate nicht gesehen. Geplant war anders (Ostern etc.), aber das ist jetzt nichts, weswegen ich in Tränen oder Anarchie ausbrechen würde. Weil: wäre ich unentdeckter Corona-Virusträger ohne Symptome, und der 9-Jährige krächte es wegen eines Kontaktes zu mir hart und würde möglicherweise Spätfolgen deswegen entwickeln: ich würde damit vermutlich nicht mehr wirklich gut leben können.

Und mit Maske gehe ich neuerdings übrigens auch zB zur Post oder einkaufen (im Saarland empfohlen im ÖPNV und Supermarkt, aber noch nicht Pflicht).

|addpics|trl-4-7b5e.jpg|/addpics|

nach oben springen

#86

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.04.2020 10:25
von Salin • 511 Beiträge

Was den Neunjährigen betrifft, sagt die offizielle Wissenschaft, dass es bei 5- bis 14-jährigen hierzulande noch keinen Corona-Todesfall gab und erst einen Patient auf der Intensivstation landete.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epi...publicationFile
Angesichts dessen würde ich als Großvater mangels Alterantiven eher hoffen, dass das Kind den Virus recht bald hinter sich bringt, um, sofern erlaubt, den Nachwuchs zu besuchen, ohne selber angesteckt zu werden. Im schulischen und außerschulischen Alltag dürfte für Kinder eine Ansteckung kaum dauerhaft vermeidbar sein. Ein Kind in diesem Alter in ein, zwei Jahren impfen zu lassen, halte ich für deutlich riskanten.

Das Abfackeln der 5G-Masten hat nichts mit den Überwachungssorgen zu tun.
Ja, ich vergaß, dass derlei Sorgen derzeit kaum vorhanden sind.

Bei den Vorwürfen zu HPV-Impfstoffen insbesondere aus Indien bin ich vorsichtig. Gardasil und Cervarix haben in Europa und Nordamerika die Zulassungsverfahren durchlaufen und werden nicht nur in Deutschland von allen maßgeblichen Ärzteverbänden empfohlen. Wie sie das Risiko von Papillomviren sehen, sollten Mädchen mit den Eltern selbst entscheiden. Gut möglich, dass sich die Risikobewertung der beiden Impfstoffe ändern mag, nur ist die Verlässlichkeit indischer (auch amtlicher) Quellen bei solchen Dingen ganz besonders fraglich.
Glaxos Malariaeimpfstoff soll über 5 Jahre in klinischen Studien getestet werden, also immerhin der normale Ablauf, anders als beim aktuellen C-Virus beabsichtigt. Bei unverantwortbaren Nebenwirkungen liegt es in Verantwortung von Gesundheitsbehörden die Studien zu beenden, sofern eine Hersteller nicht selber einlenkt. Weder die Gates-Stiftung noch die Konzerne sind neutrale Akteure.

Mal einer, der schon etwas länger plant: Der tschechische Präsident will die Grenzen Tschechiens ein Jahr geschlossen halten.

nach oben springen

#87

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.04.2020 15:55
von Zypresserich (gelöscht)
avatar

Saarländer angelt sein Baguette in Frankreich.

https://twitter.com/SRaktuell/status/1252227544532676610

nach oben springen

#88

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.04.2020 17:24
von Salin • 511 Beiträge

Wie hier am 4. April bereits geschrieben, war Merkel Zielmarke für die Lockerung der Kontaktsperren eine Verlangsamung der Ansteckungsdynamik auf eine Verdopplung in über zehn Tagen. Danach sollten es deutlich über zehn Tage sein, später vierzehn Tage. Als auch dies erreicht bzw. deutlich überschritten wurde, sollte die Reproduktionszahl unter 1 liegen, und auch dieser Wert ist mit 0,8 unterschritten.
Nachdem Merkel keine Debatte über einen Shutdown-Ausstieg "vor Ostern" wollte, beklagt sie sich nun, eine Woche nach Ostern, über "Öffnungsdiskussions-Orgien".
All dies nach dem Motto: Ich bin die Kanzlerin. Was interessiert mich meine Glaubwürdigkeit.

nach oben springen

#89

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 20.04.2020 19:57
von Taxine • Admin | 6.678 Beiträge

Welche Lockerungen sind denn jetzt in Deutschland gemacht worden? Sind Läden und Geschäfte wieder auf? Ich lese nur von Maskenzwang und der Gefahr von einer "Wucht an neuerlichen Infektionswellen" (Drosten). Eine Studie, bei der das Virus Covid-19 tatsächlich isoliert wurde, gibt es bisweilen immer noch nicht. Coronaviren haben scheinbar alle Menschen im Körper, wobei sie bei den einen aktiv sind, bei anderen nicht. Wir werden wohl auf lange Sicht mit Einschränkungen zu kämpfen haben.

Anhand der vom Robert-Koch-Institut veröffentlichten Daten und der dazu gehörigen Statistik wird nach der Ansicht von Prof. Dr. Stefan Homburg (Leibnitz-Universität Hannover) die Unnötigkeit eines Lockdown deutlich gemacht. Die Statistik zeigt, dass die Reproduktionszahl im März bei 3 lag, danach schnell unter 1 sank und blieb. (Ein eigentlich höheres Risiko bestand also nur im März, während die Infizierungsdynamik schon gegen Ende März bei 1 lag.) Erst hier (bei 0.8) wurde der Lockdown dann im April angesetzt, während die Reproduktionszahl weiterhin gleich blieb. Die Maßnahmen haben also, nach Meinung Homburgs, nichts bewirkt, außer wirtschaftlichen Schaden und die Aufhebung der Grundrechte. Das Interview dazu an dieser Stelle:
www.youtube.com/watch?v=cuzzJ-gVeLE&feature=youtu.be




Art & Vibration
nach oben springen

#90

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.04.2020 04:20
von Zypresserich (gelöscht)
avatar

Zitat von Taxine im Beitrag #89
Welche Lockerungen sind denn jetzt in Deutschland gemacht worden?


National diese am 15.4.: https://www.tagesschau.de/inland/coronav...rungen-101.html

in den Bundesländern diverse Unterschiede.

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 1115 Themen und 24631 Beiträge.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz