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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#91

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.04.2020 04:50
von Zypresserich (gelöscht)
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Mein Bruder wohnt bei Dresden. Hier standen die Leute press an press Schlange, um sich Masken im Rathaus abzuholen ...

https://www.facebook.com/watch/?v=253977065781228

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#92

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.04.2020 11:06
von Salin • 511 Beiträge

Der Chart mit den Reproduktionszahlen spricht für sich. Dennoch kündigten gestern nach Sachsen und Meck-Pomm auch Bayern und Thüringen die Maskenpflicht an. Auch unser OB will diese einführen, obwohl in der Stadt seit vier Tagen kein neuer Coronafall bekannt wurde und auf 100.000 Einwohner nur 11 aktuell Infizierte kommen.

Dass in großen Räumen wie Supermärkten Schutzmasken trotz Sicherheitsabstand zur Virus-Eindämmung hilfreich sind, ist lediglich eine Vermutung. Wissenschaftliche Studien oder andere Belege dafür gibt es nicht. Selbst über statistisch signifikante Unterschiede bei der Infektion von Verkaufspersonal ist nichts bekannt. Bei Influenza brachten zwei bislang konkurrenzlose Studien von Aiello (2012) für MNS selbst ohne Sicherheitsabstand "keine signifikante Reduktion der Influenza- oder ILI-Raten". Die Quelle dafür ist der Nationale Pandemieplan II.
Interessanterweise sagen selbst Verschärfungsbefürworter wie Lauterbach, dass die einfachen Masken bei falscher Verwendung mehr schaden als nutzen würden. Nur: Wer nutzt sie denn korrekt? Die Leute setzen sie vor den Läden auf und nach dem Rausgehen ab. Bei nächsten Laden wiederholt sich dies. Manche schieben sie unter das Kinn, was gefährlich sein soll. Selbst Polizisten, die hier häufig beim Auf- und Absetzen zu beobachten sind, berühren jeweils ihr Gesicht dabei. Die meisten schieben sie unters Kinn, sobald sie aus dem Streifenwagen oder einem Haus kommen.

Bei einem der "Corona-Delinquenten" in einem Nachbarhaus erschien heute über eine Dutzend Polizeibeamte in kompletter Schutzausrüstung inklusive Schutzwesten und teilweise mit Maschinenpistolen. Der Mann wurde im Unterhemd und mit Handschellen auf dem Rücken aus der Wohnung geführt und durfte an der Hauswand eine Ecke weiter bei 3°C eine halbe Stunde warten, ebenso separat die Frau und beide Kinder.
In einem weiteren Nachbarhaus von uns wohnt ja zufälligerweise auch jene Ministerin, die sämtliche Corona-Verordnungen hier im Land erlässt.

Wie aufmerksame Leser bereits ahnen, ist der "Corona-Delinquenten" nur unser armenischer Mafiosi und das Ganze war wohl nichts als eine Hausdurchsuchung. Das Treiben der hiesigen Syndikate ist mindestens so unterhaltsam wie das der aktuellen Politik. Im Auftrag der Ndrangheta vertreiben Albaner von hier aus Heroin, Kokain, Marihuana (für das sie eigene Plantagen haben) und Crystal Meth europaweit, wobei es jeweils um Millionenwerte geht. Zuvor bekriegten sich Armenier und Tschetschenen wegen diesem Job, leben aber trotz der Konkurrenz auch weiterhin recht luxuriös. Die Ndrangheta soll in der Stadt laut Medienberichten zwecks Geldwäsche mindestens sieben Restaurants besitzen, jeweils in bester Lage. Einer dieser Restaurantbetreiber kaufte vor Jahren für zig Millionen Euro vier Restaurants in den besten Lagen Roms. Auch Armenier mit Mafiabezug haben bei uns eigene Bars und Restaurants. Eben eine typische Großstadt in Europa, deren Probleme nicht gelöst werden.

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#93

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.04.2020 11:21
von Zypresserich (gelöscht)
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Zitat von Salin im Beitrag #92
Im Auftrag der Ndrangheta vertreiben Albaner von hier aus Heroin, Kokain, Marihuana (für das sie eigene Plantagen haben) und Crystal Meth europaweit ...


Du schreibst aber jetzt nicht grad das neue Tatort-Drehbuch?

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#94

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.04.2020 12:50
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Zitat von Salin im Beitrag #92

Interessanterweise sagen selbst Verschärfungsbefürworter wie Lauterbach, dass die einfachen Masken bei falscher Verwendung mehr schaden als nutzen würden. Nur: Wer nutzt sie denn korrekt? Die Leute setzen sie vor den Läden auf und nach dem Rausgehen ab. Bei nächsten Laden wiederholt sich dies. Manche schieben sie unter das Kinn, was gefährlich sein soll. Selbst Polizisten, die hier häufig beim Auf- und Absetzen zu beobachten sind, berühren jeweils ihr Gesicht dabei. Die meisten schieben sie unters Kinn, sobald sie aus dem Streifenwagen oder einem Haus kommen.


Ich finde in dieser Hinsicht bezeichnend, dass Länder die Maskenpflicht verschieden angehen und viele deutlich dem Nutzeffekt der Maske widersprechen. Drosten hat sich auch erst umbesonnen, als die Gelder flossen. Die finanzielle Manipulierbarkeit hat übrigens auch Wodarg schon frühzeitig bei Drosten angeprangert. Nun schwimmt der Virologe im Pool politischer Entscheidungen mit.
Alleine die Notwendigkeit, die Maske beim Abnehmen oder Verschieben mit den Händen berühren zu müssen, erhöht die Gefahr einer Übertragung (wenn sie denn so extrem wäre), wie du ja auch sagst. Eine Abstandeinhaltung wäre völlig ausreichend. Ich denke nicht, dass man ständig von Leuten angeniest und angehustet wird, und eine Unterhaltung ist auch mit Abstand möglich. Die Kontaktbeschränkung hat natürlich auch einen weiteren Sinn. Zum einen wird der Mensch immer mehr isoliert, zum anderen gestattet sie nun offiziell das gesetzliche Vorgehen gegen Demonstranten (in Berlin dabei auch äusserst brutal) mit Bezug auf das Verbot. Die Demonstranten, die für Bahner auf die Straße gingen, werden nun erfasst und möglicherweise strafrechtlich verfolgt. Gleiches blüht allen, die sich zur Wehr setzen.




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#95

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 21.04.2020 16:34
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Noch einmal zusammengefasst:

Anfangs hieß es, Masken bewirken gar nichts. Sie wären nur für Infizierte eine Möglichkeit, andere vor der Ansteckung zu schützen und seien im medizinischen Bereich für die direkte Behandlung notwendig. (Das in einer Zeit, wo die Infizierungsrate hoch war.)
Dann hieß es, dass Masken zwar nicht schützen, jedoch ein solidarisches Zeichen setzen. Die Menschen wurden aufgefordert, ihre Masken selbst zu basteln und auf professionelle Masken zu verzichten, da diese für den medizinischen Bereich zu knapp wurden. (Hier etwa bildete sich Drostens erster Meinungswandel allmählich heraus, obwohl er immer noch die Maske für die Risikoreduzierung ablehnte.)
Dann kam auf einmal die Wende. Die Maske ist Schutz, das Tragen wird empfohlen. Allerdings ist das weiterhin mit gewissen Risiken verbunden, die es zu beachten gilt.
Nun setzen sich die ersten Maskenvorschriften und der Maskenzwang durch, geltend für öffentliche Orte und Verkehrsmittel.
Die Maske gehört entsprechend zum Gesellschaftsauftritt und Bild. Sie bleibt Sinnbild der Krise und erinnert an die Gefahr.
Das gibt wirklich zu denken. Denn das alles geschah innerhalb von 4 Wochen.




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#96

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.04.2020 17:17
von Salin • 511 Beiträge

Drosten, Meyer-Hermann und Lauterbach warnen aktuell vor einer zweiten Welle, die deutlich schlimmer werden könne, ähnlich wie vor hundert Jahre. Derweil warten hierzulande andere noch immer auf die erste.
Drosten bedauert es, "zu sehen, dass wir gerade dabei sind, vielleicht diesen Vorsprung hier komplett zu verspielen". Insbesondere kritisiert er, dass komplette Einkaufszentren wieder voller Menschen seien. Man müsse sich fragen, ob dies alles sinnvoll sei.
Der Leiter der Abteilung System-Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Meyer-Hermann sagt: "Es brauche also jetzt über einen kurzen Zeitraum hinweg strenge Kontakteinschränkungen, um das Virus auszutrocknen."
Die Ziele werden ehrgeiziger.

Schnittmuster für Schutzanzüge habe ich noch nicht gefunden.

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#97

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.04.2020 18:09
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Zitat von Salin im Beitrag #96
Schnittmuster für Schutzanzüge habe ich noch nicht gefunden.



Hahahaha. Der war gut.

Ein Virus, um als Virus und Erreger überhaupt bezeichnet werden zu dürfen, muss den üblichen Test der vier Henle-Koch-Postulate durchlaufen. Dabei wird es isoliert, in der Reinkultur neu erzeugt und durch Antikörper noch einmal reisoliert (als Nachweis für die immunologische Erreger-Wirt-Beziehung). Es heißt entsprechend auch bei Wikipedia ganz klar: "Die Postulate müssen erfüllt sein, damit ein Mikroorganismus zutreffend als Krankheitserreger bezeichnet werden kann."
Der Beweis als Erreger ist nur erbracht, wenn er konstant und lokal in erkrankten Partien im Organismus in typischer Anordnung nachgewiesen wurde, die Organismen isoliert und rein gezüchtet wurden, die pathogenen Eigenschaften nachweisbar sind und die Mikroorganismen als Krankheit aus der Reinkultur wieder erzeugt werden konnten. Bewiesen werden muss auch, dass der gefundene Erreger die Ursache und keine Begleiterscheinung der Krankheit ist. Sowohl bei SARS als auch COVID-19 fand dieser Prozess für den Nachweis, laut Dr. Andrew Kaufman (vergleiche Youtube), nicht statt, nicht einmal im ersten Postulat.

In Thessaloniki ist nun ein 35-Jähriger an einer Lungenentzündung gestorben, der als Corona-Opfer bezeichnet wird, obwohl der Test zuvor (auch in den Medien verkündet) zweimal negativ verlief. Hinter der Corona-Krise wird wohl vergessen, dass es auch andere Erkrankungen und Todesursachen gibt. Die darauf folgenden Maßnahmen waren garvierend, darunter die komplette Desinfizierung des Wohnorts bzw. der Straße. Die mit ihm in Kontakt gewesenen Personen wurden isoliert und in Quarantäne gesteckt.

Das alles wird immer verrückter und zeigt doch deutlich, wie manipulierbar wir alle sind. Wenn Menschen plötzlich mit Erneuerungen und Überwachung konfrontiert werden, reagieren sie mit Empörung und wehren sich. Wenn sie jedoch nach und nach, in kleinen Schritten, an die Notwendigkeit einer Überwachung und Umänderung ihrer Lebensweise herangeführt werden (wenn dabei zusätzlich auch die mediale Bestrahlung gute Arbeit leistet), akzeptieren und befürworten sie alles, was gemacht wird.
Zum Glück jedoch nicht überall. Demonstrationen nun in Amerika, Deutschland, Frankreich ... Die Leute wehren sich. Der Freiheitsdrang ist noch nicht ausgerottet, besonders wenn die eigene Existenz von einem Virus bedroht wird, das für gesunde Menschen keine Gefahr darstellt (oder, laut Kaufman, nicht einmal so existiert, wie es uns weisgemacht wird).




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#98

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.04.2020 20:40
von Salin • 511 Beiträge

Scheinbar begünstigt von der aktuellen Lage kramen deutsche Politiker verschiedener Couleur alte Ideen wieder raus. Von einem Lastenausgleich wie 1952 ist nun häufiger die Rede, besonders seitens derer, die gleichzeitig weitere Transferleistungen in Staaten wie Italien fordern.

Laut Wikipedia (und Credit Suisse) kommen 2019 beim Median-Vermögen pro Person Spanien auf 95.000 $, Italien auf 92.000 $, Malta auf 76.000 $, Portugal auf 44.000 $, Griechenland auf 40.000 $, Deutschland auf 35.000 $ und Zypern auf 29.000 $.
2008/10 kamen laut EZB beim medianen Durchschnittsvermögen pro Haushalt Zypern auf 267.000 €, Malta auf 216.000 €, Italien auf 174.000 €, Spanien auf 183.000 €, Portugal auf 75.000 €, Griechenland auf 102.000 € und Deutschland auf 51.000 €.
Daneben existieren Unterschiede bei Renten- und Pensionsansprüchen, nur würde derlei bei Lastenausgleichs- oder Vermögenssteuerberechnungen wohl auch nicht berücksichtigt.

Angesichts bestehender Transfers in Billionenhöhe, etwa durch EZB-Anleihekaufprogramme und TARGET-Salden (die ESM-Programme sind dagegen eine Kleinigkeit) ist das Thema politisch höchst brisant.

Wurde in Griechenland oder Spanien im letzten Jahrzehnt über eine Art Lastenausgleich geredet oder wurde nur die Mittelschicht geschröpft? Wird dies heute in Italien mit dem Blick auf eigene Vermögen?

zuletzt bearbeitet 22.04.2020 20:46 | nach oben springen

#99

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.04.2020 17:36
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Schröpfen würde ich das gar nicht mehr nennen. Ausbluten trifft es besser. Soweit ich weiß, keine Überlegungen dieser Art in Griechenland. Der Vergleich mit politischen Umsetzungen Deutschlands lässt sich sowieso nicht mehr ziehen. Wo vorher die Korruption in Griechenland herrschte, diktiert nun die EU die Regeln, ohne dass die Korruption selbstredend verschwindet. Wenn Gelder fließen, dann z. B. in die Flüchtlingshilfe, da Mitsotakis' gesamte Familie darin involviert ist. Für mich sind das ganze Verbrecherorganisationen, die Europa mit Migranten überschwemmen und sich daran dumm und dämmlich verdienen (auch während der Coronakrise, ohne Einschränkungen). Aber das ist ein anderes Thema. Die Griechen selbst jedenfalls bekommen wenig bis gar nichts. Die Armut wächst seit Jahren.

Maßnahmen hier werden weiter verlängert und der Lockdown beibehalten. Maskenpflicht ist zum Glück noch nicht Thema. Ich sage, "noch", weil sich die Meinungen schnell ändern und das Diktat EU wahrscheinlich stärker ist. Wenn selbst Weltärztepräsidenten wie Montgomery das Ganze für lächerlich erklären und betonen, dass selbstgemachte Masken unsinnig und gefährlich sind (Virus verstärkt sich im Stoff, Mindestabstand wird dadurch unterschätzt, Handberührung fördert die Infektion, usw.) und sagen, dass man gegen den Überbietungswettbewerb föderaler Landespolitiker mit rationalen Argumenten nichts tun kann, ist Hoffnung wohl fehl am Platz. Wir sind Spielball, mehr nicht. Wenn Lastenausgleich eine Option wäre, dann, wie auch zu anderen Zeiten, wohl kaum durch Bargeld, höchstens Zinsbegünstigung. Und für wen? Selbst jetzt ist die Wahl der Geldverteilung ja sehr fragwürdig. Die, die es benötigen, bleiben sowieso auf der Strecke.




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#100

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.04.2020 18:48
von Salin • 511 Beiträge

Wegen der allerorten verkündeten Gefährlichkeit des Viruses scheint die Akzeptanz von Flüchtlingen auch hier zu sinken, da in etlichen Unterkünften Infektionen auftraten und nachfolgende Quarantäne nicht eingehalten wurde. Teilweise sind positiv Getestete wiederholt mit Bussen gefahren.

Mit derselben Argumentation wie die hier vor zehn Tagen erwähnte Anwältin, die Briefe an die Kanzlerin und Landesregierung schrieb, hat nun in Tschechien ein Gericht wesentlich Corona-Maßnahmen (Ausgangsbeschränkungen, Schließung des Einzelhandels) für rechtswidrig erklärt. Statt der Verordnungen brauche es ein Gesetz.

Mund-Nasen-Schutz ist zumindest in meinem Bundesland nur für Kunden des stationären Einzelhandels sowie für Fahrgäste verpflichtend, nicht aber das Personal oder Taxifahrer, was darauf hindeutet, dass es nicht um Aerosol-Anreicherung der Luft geht. Wo das Personal den Virus hat, hilft die Alltagsmaske wenig.

Neben Desinfektionsmittels wird nun im Bereich der Selbstbedienung wie bei Obst und Gemüse die Nutzung von Einmalhandschuhen dringend empfohlen. Vom Verzicht auf Plastiktüten ist seit Wochen keine Rede mehr und ein Verbot der auch von uns verwendeten Mehrwegnetze für Obst und Gemüse kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Umweltschutz war einmal.
Wegen der Wahrung des Weltärztepräsidenten könnte irgendwann die Plicht zu FFP2-Masken folgen. Womöglich dann weltweit milliarden Einwegmasken täglich, aus Thermoplast wie Polypropylen. Vielleicht wird so immerhin der Rohölpreis "gerettet". Wenn diese höherwertigen Masken helfen, warum dann nicht beschränken auf die Risikopersonen? Also Merkel, Altmaier, Braun, Spahn, Söder usw.

Apropos Risikopersonen: Rauchende Lehrer über 50 brauchen auch nach der Öffnung nicht in die Schule kommen. Für Nicht-Raucher ohne Vorerkrankungen gilt dies erst ab 60.
Apropos Söder: Der hat sich heute für eine Impfpflicht ausgesprochen.

Je weniger den Virus in den Sommermonaten einfangen, desto mehr dürften es im Herbst und Winter sein, wo das Immunsystem weniger gerüstet ist, sofern nicht neue Restriktionen kommen, wie der Zwang zur Überwachungs-App.
Und wovon Juli Zehs nächster Roman handeln wird, lässt ich auch leicht erraten.

zuletzt bearbeitet 23.04.2020 18:49 | nach oben springen

#101

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.04.2020 19:32
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Zitat von Salin im Beitrag #100
Apropos Söder: Der hat sich heute für eine Impfpflicht ausgesprochen.

Aha. Also läuft es doch darauf hinaus. Und selbst ohne Zwang...!!! Mal als Gedankenspiel: wenn die Maskenpflicht nun wochenlang aufrechterhalten bleibt und natürlich für die meisten Menschen eher unangenehm ist (wobei auf eine korrekte Handhabung, wie es scheint, gar kein Wert gelegt wird), wenn dann der angebliche Impfstoff kommt und damit eine Befreiung von den Masken versprochen wird, wie viele Menschen mehr würden die Impfung für eine neue Bequemlichkeit in Kauf nehmen oder gar nicht mehr hinterfragen, die ansonsten skeptisch wären?

Und weiter zum Thema Überwachung und Drohnen. Für die bessere Datenerfassung von öffentlichen Kameras und Drohnen ist ein Mindestabstand zwischen den Menschen notwendig. Der wird dann wohl entsprechend auch noch eine Weile beibehalten.
Aber im Grunde ist schon alles vorbereitet. Smartphones mit Gesichtserkennung, Fingerabdruck ..., biometrische Pässe. Die eigene Selbstdarstellung und Gedankenoffenlegung in Social Media als die moderne "Gedankenpolizei", wobei das vorher so "freie Äußern" nun massive Einschränkungen erfährt und die nicht erwünschten Beiträge offiziell gelöscht werden, z. B. auf Facebook gerade alle Infos zu den Demos in Amerika (reicht wohl nicht mehr, die Menschen einfach nur zu diffarmieren). Maßnahmen werden Gesetze. Zwangsimpfungen mit Nanochips machen dann die Kontrolle über die Smartphones unnötig oder halbieren, wenn sie Nebenwirkungen haben, eben die Menschheit. Sogenannte Corona-Drohnen erfassen alles, bishin zu Puls, Körpertemperatur, Gesicht ... Wir führen doch längst eine überwachte Existenz, die keinen mehr wirklich stört.




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#102

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.04.2020 20:36
von Salin • 511 Beiträge

Ich denke nicht, dass bei den Hauptakteuren ein großer Plan dahintersteckt. Dafür sind sie viel zu kurzfristig orientiert.

In New York City waren bei einem hochgerechneten Blutmarker-Test 21% der Bewohner positiv, also zehnmal mehr Coronafälle als bisher offiziell gezählt. Die 15.500 "Corona"-Toten entsprechen einer Sterberate von 0,6% bei schlechterem Gesundheitssystem als hierzulande.

Noch mal zu den Masken: Um halbwegs passabel zu sein, bräuchten diese zwei, drei Löcher. Zwei zum Putzen der Nase und ein drittes für die Raucher.

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#103

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.04.2020 21:16
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Ja, und vor den Löchern dann Gitterkanäle. Und die Rauchöffnung bleibt nur für wenige Sekunden offen und auch nur zu bestimmten Zeiten. Der Raucher muss dann die Zigarette rechtzeitig bereithalten und sobald sich das Loch öffnet, schnell ein bis fünf (die Hastigen dann zwanzig) Züge nehmen und dann wieder warten, bis die gesetzlich vorgeschriebene nächste Öffnung zu erwarten ist. Das erfordert Vorbereitung und Konzentration und vermeidet unnötige Gedanken an andere Dinge. Andererseits könnte die Maske so die Rauchentwöhnung fördern. Vielleicht gibt es bald Masken mit Ablassventil für Speichel, Flüssigkeiten und Coronaviren. Immerhin trösten lustige Motive so manchen, und ein Geschäft wird wohl auch daraus gemacht. Überall nun Werbung für Atemschutzmasken mit dem entscheidenden Verweis "vorrätig".

Bleibt alles schwierig. Ich bin überzeugt, dass das Virus ein Schritt von vielen ist (und in seiner Gefährlichkeit dermaßen übertrieben wird, um Maßnahmen durchzusetzen, die im Gesamtbild noch gar nicht erfassbar sind, ebenso wie das Dahinter an sich). Normalerweise wäre die Vorgehensweise bei einer wirklichen Gefahr dieser Art völlig anders. Man kann hier teilweise schon von Fahrlässigkeit reden, wenn es denn das wäre, was uns vermittelt wird. Nachher lässt sich natürlich alles schön auf eine übertriebene Darstellung durch Medien reduzieren, aber es stimmt weiterhin vieles nicht.

Unser Alltag hat sich dazu bereits erheblich verändert. Wer hätte vor einigen Wochen gedacht, dass all das, mit dem wir konfrontiert sind, überhaupt jemals möglich ist? Hätte einer das Szenario angedeutet, hätte man ihm den Vogel gezeigt oder ihn als Verschwörungstheoretiker bezeichnet (schmalkantiger Witz am Rande). Auch das weiterhin weltweite Hantieren der „Giganten“ ist sehr beängstigend. Unseren Grundrechteraub und die auferlegten „Pflichten“ nehmen wir fast gar nicht mehr wahr. Das Virus bestimmt unser Leben, das in den Medien weiter dramatisiert wird. Nun Herzerkrankungen, Hirnhautentzündungen und der geistlose Spruch, dass wir doch noch irgendwann alle sterben werden (ja, auch ohne Virus, das ist nun einmal der Lauf der Dinge).
Und die Vermarktung „Wissenschaft“ läuft auf vollen Touren. Auch das wäre bei einer normalen Pandemie (samt der Panikmache) keine übliche Vorgehensweise, diese "Aufklärungsarbeit", die ständig neue Züge annimmt. Wissenschaftler arbeiten professionell im Labor. Die Vereinfachung (ich würde es ja auch Verflachung nennen) der Vorgänge wäre nicht erstrebenswert, auch nicht das Vorführen in den Medien von Virologen, die eigentlich mehr daran arbeiten sollten, Ergebnisse zu präsentieren. Das ist keine moderne neue Form, mit einem Virus zu jonglieren. Das ist "gewollt".




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#104

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 24.04.2020 10:11
von Salin • 511 Beiträge

Bemerkenswerterweise setzen auch die Grünen, wie jüngst von Hofreiter (Risikogruppe) im Bundestag zu hören, auf die Impfung und die Überwachungs-App, während ihre Kollegen in Österreich mit dem Gesundheitsminister einen der Scharfmacher stellen.
Es soll ja Leute geben, die bei "Grüne" an Bio denken. Biologisch-dynamische Landwirtschaft und Demeter gibt es seit fast hundert Jahren, beides mit anthroposophischen Hintergrund, und Anthroposophen sind oft als Impfgegner bekannt. Genaugenommen sind die meisten – wie auch die Gesellschaft anthroposophischer Ärzte – keine Impfgegner, sondern für eine individuelle Impfentscheidung, d. h. sie werden bei Corona wohl gegen eine Impfpflicht sein.

Kickl hat am Mittwoch im österreichischem Parlament eine entschlossenere Rede gehalten als etwa Lindner und Gauland im deutschen Bundestag. Ich erwähne dies, obwohl deren sonstiges Programm nicht meine Sache ist. Anders als im deutschen Bundestag tragen die Maskenverordner in Wien immerhin selbst eine Maske.

Laut einer Umfrage unter Federführung der Uni Hamburg liegt in Deutschland die Zustimmung zu einer Tracking-App bei 47%.
https://www.hche.uni-hamburg.de/forschun...results-new.pdf
Weitere Ergebnisse sollen folgen.

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#105

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 24.04.2020 20:43
von Salin • 511 Beiträge

Hessen wollte – wie von der nationalen Wissenschafts-Akademie Leopoldina empfohlen – die Schulen schrittweise öffnen, beginnend mit den oberen Jahrgängen, doch nach der Klage einer Grundschülerin, die noch nicht in die Schule wollte, wurde dies von einem Gericht für Viertklässler wegen "Ungleichbehandlung" gekippt. Somit bleibt es bei der Grundschulschließung.
Wozu auch passt: Die Stadt Gera führt die Maskenpflicht auch für die Parks ein.

Derweil sank der Ifo-Index auf 74,3, der GfK Konsumklimaindex bei minus 23,4 und der Einkaufsmanagerindex bei 17,1.
Dies sind jeweils Rekordtiefs.

Und nun zu den sogenannten Gründen für das Ganze.
Spektrum.de, das Online-Wissenschaftsportal der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft, veröffentlichte gestern einen Gastbeitrag von Prof. Christof Kuhbandner, der in der Fachzeitschrift SAGE Publications publiziert werden wird und dort als Vorabdruck erschien:
https://scilogs.spektrum.de/menschen-bil...ona-massnahmen/
https://advance.sagepub.com/articles/The...lacy/12151962/1
Kuhbandner beschäftigte sich mit den Statistiken zu Neuinfektionen und Todesfällen. Erstere korrigiert er zum tatsächlichen Krankheitsbeginn und um die Erhöhung der durchgeführten Tests. Die Todesfällen korrigiert er zum wahrscheinlichen Todzeitpunkt hin.
Nach seinen Zahlen sinkt die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland bereits seit Anfang bis Mitte März und die Anzahl der Todesfälle seit Anfang April.

Er schreibt außerdem: "Vor wenigen Tagen hat das Statistische Bundesamt Zahlen zur Gesamtanzahl der Todesfälle in Deutschland bis zumindest Mitte März im Vergleich zu den Vorjahren veröffentlicht. Danach sind in diesem Jahr deutlich weniger Menschen gestorben als in den drei Jahren zuvor."

Und: "So sind beispielsweise im März 2018 ähnliche Berichte in den Medien erschienen. In der Zeitung Die Welt hieß es beispielsweise in einem Artikel vom 1. März 2018 über ein Krankenhaus, sowohl in der Notaufnahme als auch auf den Stationen lägen Patienten auf den Fluren. Mehrere erhielten Sauerstoff, um besser atmen zu können. Betroffen seien insbesondere Menschen ab 60 Jahren mit Vorerkrankungen. Durch die vielen Grippekranken hätten geplante Operationen verschoben werden müssen."

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