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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#106

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 26.04.2020 10:43
von Salin • 511 Beiträge

John Ioannidis, der wohl bekannteste Metadaten-Forscher im Gesundheitsbereich und einer der meistzitierten Wissenschaftler, schreibt mit Kollegen: "Das absolute Sterberisiko für Menschen unter 65 Jahren variiert von 1,7 pro einer Million Einwohner in Deutschland bis zu 79 pro Million in New York City". Noch deutlich geringer ist dieses Risiko bei unter 65 ohne Vorerkrankungen. Demgegenüber sind in Deutschland bisher rund 200 über 80-Jährige pro einer Million am Coronavirus gestorben. In Spanien sind es 2.300 pro einer Million.
Selbst mit 80+ falle das Risiko an Corona zu sterben statistisch kaum ins Gewicht, auch nicht in Italien. https://www.scinexx.de/news/medizin/coro...-sind-juengere/

"Ioannidis prognostiziert, rückblickend werde sich Corona wie eine schwere Grippewelle darstellen. Sucharid Bhakdi, emeritierter Professor für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz, urteilte gar, die beispiellosen Maßnahmen zur Coronabekämpfung würden die Lebenserwartung von Millionen Menschen verkürzen und seien kollektiver Selbstmord aus Angst vor einem Spuk. Diese beiden Wissenschaftler und viele weitere wurden nicht gehört; die Bühne gehörte jenen, denen die zu beschließenden Maßnahmen gar nicht hart genug sein konnten."
https://www.welt.de/wirtschaft/plus20739...umente-aus.html

Wie Bhakdi jüngst illustrierte sind die tatsächlichen Massen-Killer nach wie HKD, Krebs und altbekannte Atemwegserkrankungen, und die werden seit März vernachlässigt.

Daneben warnt noch immer ein deutscher Ministerpräsident, diesmal aus dem Saarland: "Sollten die Infektionszahlen wieder ansteigen, müsse das Rad zurückgedreht werden. Dann wäre ein zweiter Lockdown nötig, der mit Sicherheit strenger ausfallen würde als der erste." Ähnliche Töne sind von seinen Kollegen anderswo zu hören.

Nach bisherigen Informationen haben sich die meisten Verstorbenen vermutlich in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder bei Ärzten infiziert. Der Mangel an FFP2- und FFP3-Schutzmasken im Pandemiefall ist nicht nur hierzulande seit 2013 offiziell bekannt.

Neben dem "obersten schwedischen Epidemiologen" Anders Tegnell gibt es dort als prominente Stimme auch Johan Giesecke, emeritierter Proferessor vom Karolinska, 1995-2005 Staatsepidemiologe, 2005-14 Chief Scientist am European Centre for Disease Prevention and Control und seit diesem Jahr "member of the Strategic and Technical Advisory Group for Infectious Hazards of the World Health Organization".
Er sagt, der einzige Unterschied zwischen Deutschland und Schweden werde am Ende sein, dass Deutschland seine Wirtschaft zerstört haben wird. In den letzten Wochen wurde seine Sicht auch von diversen deutschsprachigen Zeitungen zitiert, wenngleich meist mit einer Gegenmeinung. Ein 34-minütiges englischsprachiges Interview findet sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=bfN2JWifLCY

Die Chancen stehen gut, dass Kritiker wie diese die Fakten weiterhin auf ihrer Seite haben werden. Das Ganze erklären können dann vielleicht die Psychologen. Wer aber wird die Kosten für weit übertriebene, in keiner Relation zur "Ursache" stehende Maßnahmen tragen, die selbst für Deutschland in die Billionen gehen werden könnten? Wer wird auf welche Weise zur Verantwortung gezogen werden, wenn der Nebelkerzenrauch sich lichtet und das Bild für alle klarer wird?

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#107

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 26.04.2020 14:38
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Zitat von Salin
Wer wird auf welche Weise zur Verantwortung gezogen werden, wenn der Nebelkerzenrauch sich lichtet und das Bild für alle klarer wird?


Die griechische Regierung macht es sich in dieser Hinsicht leicht. Gerade wurde ein Gesetz verabschiedet, das besagt, dass Politiker für alle Entscheidungen, die eine negative Auswirkung auf das Land haben, nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden dürfen. Andere Länder werden sich anders zu helfen wissen.




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#108

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 27.04.2020 05:05
von Zypresserich (gelöscht)
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Bin schon ganz gespannt, wie die Masken, die heute bei mir im Briefkasten eintreffen sollen, sein werden. Fast wie ehedem als Kind kurz vor dem Eintritt in das Heilig-Abend-Bescherungs-Zimmer. Kann mich nicht dran erinnern, je vom Staat so konkret-materiell-greifbar was geschenkt bekommen zu haben. So unmittelbar und rasch. Ts.

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#109

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 28.04.2020 10:19
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Erneut haben die griechischen Medien 10 Millionen Euro erhalten, derweil die Auslastung der griechischen Bevölkerung während der Coronakrise stagniert. Es wurden zwar geringe Summen versprochen, jedoch nicht ausgezahlt. Dagegen werden zugesagte Gelder nun mit den Steuern verrechnet.
Wer in Griechenland selbstständig tätig ist, muss die Steuern für ein Jahr im Voraus zahlen. Wenn die Summe nicht eingebracht wird, erfolgt selten eine Rückerstattung.

Auf den griechischen Inseln, besonders auf Chios, erfolgen nun Plünderungen, Diebstahl und Vandalismus durch illegale Migranten. Die dort lebenden Menschen können sich nicht wehren. Auf einigen Inseln ist die Lage zum Verzweifeln. Migranten klauen nicht nur, sondern stecken auch Häuser in Brand. In Chalkious mit 900 Einwohner kommen 5.000 Migranten. Und die machen, was sie wollen. Es ist eine Farce ohne Ende. (Die Nachricht reicht selbst bis nach Deutschland.)




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#110

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 28.04.2020 13:34
von Salin • 511 Beiträge

In der Schweiz wurde vor zwei Wochen auf Veranlassung von Markus Dieth, Regierungsrat des Kantons Aargau, der Kardriologe Thomas Binder von einem Sonderkommando der Schweizer Polizei verhaftet und in die Psychiatrie eingeliefert. Tage später kam er nach einer Entscheidung des Aargauer Verwaltungsgerichtes wieder frei, da keine Bedrohung bestehe. Die Schweizer (seriöse) Weltwoche berichtete darüber.
Die Unterschiede zwischen heute und dem Mittelalter sind geringer, als die meisten bislang dachten.

Abwägende Stimmen in der deutschen Politik sind weiter in der Minderzahl. Laschet, Schäuble, die Spitzen von FDP und AfD ... Letztere fordernde in Sachsen-Anhalt noch Ende März die Maskenpflicht für Halle und ruft nun ebenfalls in diesem Bundesland zu einer Demo gegen Corona-Vorkehrungen auf.
Grüne sehen den Lockdown als Blaupause für die Lösung anderer Probleme, da dessen Akzeptanz zeige, dass ähnlich radikale Maßnahmen auch zur Bekämpfung des Klimawandels möglich seien. Der SPD-Chef kritisiert den moderaten Schäuble, der auf das Grundgesetz verwies, während Habeck Schäuble zustimmt.
Derweil dürfen in Österreich Gaststätten ab 15. Mai und Hotels ab 29. Mai wieder öffnen. Mitte März, als in Deutschland der Höhepunkt den bereinigeten Zahlen nach bereits erreicht war, erwartete Drosten in seinem NDR-Podcast das Maximum der Infektionswelle in der Zeit von Juni bis August. Nun gut, wir werden sehen.

Als Heinsberg Risikogebiet war, wurden Fahrzeuge mit dortigen Kfz-Kennzeichen in anderen Städten in einigen Fällen zerkratzt und deren Fahrer beschimpft. Ähnliche Vorbehalte wurden gegen Flüchtlinge nach Coronafällen in ihren Unterkünften bekannt. Insbesondere bei einer (vielleicht im Herbst?) verstärkt wiederkehrenden Epidemie werden manche nach Sündenböcken suchen, womöglich unter Flüchtlingen und andere Ausländergruppen, vor allem wenn die Gelder nicht mehr so üppig fließen. Bezüglich der Lager in Griechenland kommen im Öffentlich-Rechtlichen regelmäßig Stimmen zu Wort, die eine sofortige höhere Aufnahmebereitschaft durch Deutschland anmahnen, während wegen nicht möglicher Distanzierung in hiesigen Gemeinschaftsunterkünften die Unterbringung von Flüchtlingen in derzeit zwangsweise leerstehenden Hotels gefordert wird, etwa durch den Flüchtlingsrat.

Hier im Viertel scheint nur ein einziger ehemaliger Flüchtling zu wohnen: unser Mafiosi. Die Fotos, auf denen er von Polizisten mit Vollschutz und Maschinenpistolen bewacht in Unterhemd und Handschellen vor einer Hauswand steht, werde ich aufheben. Auf jenen Bildern ist auch ein umgeknickter Poller zu sehen, den er mit seinem SUV einst umgefahren hat. Damals rammte er auch aus unbekannten Gründen einen fünfzig Meter entfernt parkenden Mercedes gezielt und mit maximaler Geschwindigkeit zu Klump, der der Leiterin eines Altenheims gehörte. Daneben wurden andere Fahrzeuge beschädigt. In Haft kam er natürlich nicht, obwohl er ein paar Wochen zuvor zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden war und aktuell wegen der Übernahme größerer Falschgeldmengen von einer italienischen Mafia vor Gericht stand. In den Wochen danach war er weiterhin als Fahrer unterwegs, nun mit Mercedes GL.

zuletzt bearbeitet 28.04.2020 17:58 | nach oben springen

#111

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 28.04.2020 23:06
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

Zitat von Salin im Beitrag #110
Bezüglich der Lager in Griechenland kommen im Öffentlich-Rechtlichen regelmäßig Stimmen zu Wort, die eine sofortige höhere Aufnahmebereitschaft durch Deutschland anmahnen, während wegen nicht möglicher Distanzierung in hiesigen Gemeinschaftsunterkünften die Unterbringung von Flüchtlingen in derzeit zwangsweise leerstehenden Hotels gefordert wird, etwa durch den Flüchtlingsrat.


Die Situation auf den Inseln hat nichts mit den Lagern zu tun, die in den Medien gezeigt werden. Die stehen noch einmal gesondert, da sie aktuell befüllt und teilweise auch unter Quarantäne gestellt werden, was wiederum neues Chaos verursacht (hier unterscheiden sich die echten Bilder auch im Extremen von denen, die in den Medien gezeigt werden). Die Migranten wehren sich auf ihre Weise. Die wurden genauso betrogen. Das Problem auf den Inseln existiert allerdings schon länger. Dabei handelt es sich auch nicht um Flüchtlinge, sondern um Migranten, die Schlepper bezahlt haben, um nach Europa zu kommen und die von der Regierung in einer unsinnigen Überzahl auf den Inseln verteilt wurden, die normalerweise vom Tourismus leben und deren Einwohneranzahl deutlich unter dem "Schub" liegt.
Das Problem dabei ist, dass die Migranten tatsächlich davon ausgehen, dass Griechenland sie davon abhält, über die Grenzen zu kommen, und dafür hassen sie dann auch die Bevölkerung, die damit genauso wenig zu tun hat. Wie schon erwähnt, verdienen Mitsotakis und seine Familie an diesem Geschäft, obwohl sie die "nationale Ebene" vertreten. Das ist die Farce daran. Es geht nicht um Sündenböcke, sondern um eine Krisensituation, die nun hinter den Virus-Maßnahmen auch auf dem Festland ihre erschreckenden Ausmaße annimmt und genutzt wird. Die leerstehenden Hotels bieten sich überall an und wurden schon vielerorts besetzt. Der Tourismus, der für Griechenland notwendig ist, fällt schließlich aus, und das bedeutet den Untergang. Wer weiterhin mit der Naivität auf die Dinge blickt, dass alles wieder in gleiche Verhältnisse kippt (auch wenn selbst diese schon schwer waren), muss statt der Maske die Augenklappe tragen.

Ich denke, alle Länder, die vom Export oder Tourismus leben, werden zusammenbrechen. Dazu folgt Griechenland nun dem EU-Wahn und fordert die Maskenpflicht in gleicher Form, nachdem der Gesundheitsminister zuvor die Unsinnigkeit in allen Medien verkündet hat. (Hinzu kommt die totale Ausgangssperre von 0 Uhr bis 6 Uhr!) Aber da unterscheidet sich das Chaos nicht von dem in Deutschland. Wie hieß es da? Lasst uns einmal alles rekapitulieren (und die Ironie ist nur scheinbar):
- Die Reproduktionszahlen lagen schon ab März unter 1, der Shutdown kam im April, wo die Zahlen dann unter 1 gleich blieben. Aber alles hat schon seinen Sinn.
- Die Masken sind nutzlos (oder gefährden sogar), aber man sollte sie tragen, um Leben zu retten.
- Das Virus ist tödlich, aber nicht so schlimm, um eine globale Katastrophe auszulösen.
- Ein Virus erfordert die Durchseuchung, aber die Menschen sollen zu Hause bleiben.
- Auf Oberflächen bleibt es nicht aktiv, dann minutenweise, stundenweise, ach so ... schließlich auch tagelang. Tragt lieber Handschuhe.
- Das Virus überträgt sich nicht durch Luft, aber in geschlossenen Räumen ist die Maske dann doch besser. Man will ja keinen gefährden.
- Das Virus verschwindet, wenn eine Immunität erreicht wird. Wir fordern jedoch Abstand und Kontaktbeschränkung.
- Hitze und UV-Strahlung töten Viren. Aber das ist dann doch nicht sicher.
- Wenn keine Erkrankungen vorliegen, ist das Virus nicht direkt tödlich, kann aber tödlich sein, es sei denn, man ist schon vorab krank, dann kann alles vielleicht tödlich sein oder nicht.
- Wer über 85 bis 90 Jahre alt ist, hätte ohne Corona bestimmt ein erfülltes und langes Leben gehabt.
- Das Virus steckt in uns, aber wohl schon seit längerer Zeit.
- Es bricht aus oder nicht.
- Obwohl es mutiert, wird ein Impfstoff uns alle befreien.
- Die Impflicht wird schon besprochen, bevor es überhaupt einen Impfstoff gibt.

Die Liste ist unendlich erweiterbar. Das ist alles so traurig, besonders in der Blindheit oder Befürwortung des Geschehens. Man könnte es fast Resignation nennen. In Griechenland haben nun etliche Familien Klage eingereicht, weil die unter Corona eingeordneten Todesfälle an anderen Ursachen gestorben sind. Wir werden durch ein Virus kontrolliert, das nicht einmal andeutungsweise die Zahlen von Influenza erreicht hat. Und alles, was darüber zu lesen ist, wirkt wie ein Dada-Stück. Der beständige Widerspruch gehört dazu und wird auch hingenommen. Es wird auf Langzeit gespielt. Das Virus wird uns noch Jahre packen. Alles, was überhaupt den normal denkenden Menschen von der Empörung abhält, ist doch nur das Spiel auf Zeit, die Etappen der Sperrungen und Weiter-Maßnahmen. Deutschland ist ein schönes Beispiel. Es wird ab April von Lockerungen gesprochen, während die Maßnahmen viel extremer werden. Man darf hinausgehen, jedoch nur noch unter den gestellten Bedingungen. Dazu Kurzarbeit, weiterhin Kontakteinschränkungen ... Alltagsmasken.




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#112

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2020 09:43
von Salin • 511 Beiträge

Castorf hat sich gestern erstmals kritisch zu den verordneten Maßnahmen geäußert und steht nun am Pranger. Laut taz, die ihn jahrzehntelang hofierte, habe er sich nun "ideell zu den Aluhüten und Rechtsradikalen gesellt".

Boris Palmer plädiert schon seit vier Wochen für eine Risikoabwägung. Er verweist auf einen Uno-Bericht, nach dem wegen der weltweiten Zerstörung der Wirtschaft und des daraus resultierenden Armutsschock Millionen Kinder sterben werden. Medienberichte unterstellen ihm nun teilweise Standpunkte, die er nicht vertreten hat, siehe SZ, oder es werden mehrere Gegendarstellungen wie Widerlegungen angefügt wie beispielsweise diese:
"Der Direktor des Instituts für Epidemiologie der Universitätsklinik Ulm, Dietrich Rothenbacher, wies darauf hin, dass es auch bei jüngeren Erwachsenen schwere Verläufe von Covid-19 gebe. Nach einer neuen Studie aus China hätten aus einer Gruppe von 35 bis 58 Jahre alten Patienten etwa acht Prozent Covid-19 nicht überlebt." (FAZ)
8% sogar bei 35-58jährigen? Bei so einer Todesrate unter Infizierten wären drastische Einschränkungen sicherlich gerechtfertigt.

Laut einer Übersicht des RKI* zur Krankheitsschwere waren in Deutschland von 6530 aber nur 3 der 35- bis 59-Jährigen gestorben, also 0,046%. Die tatsächliche Zahl der Infizierten soll diversen Studien drei- bis vielmal höher sein als die Zahl der positiv Getesteten, was einer Rate von 0,01 bis 0,015% nahelegt. Zudem wurde bei jenen drei Toten nicht bekanntgegeben, ob Corona die Haupttodesursache war.
* https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epi...publicationFile

8% versus 0,046% bzw. 0,01 bis 0,015%. Ich denke, dies ist ein gutes Beispiel für die derzeitige Arbeitsweise von Medien, Politik und Institutsleitungen.
Einschüchterung versus Fakten, letzteres in diesem Fall vom RKI, das gleichwohl vor Lockerungen warnt.

Das vor allem Medikamente gegen Krebs, Diabetes und zu hohes Cholesterin produzierende Unternehmen Merck & Co. erwartet für dieses Jahr Umsatzeinbußen von 2,1 Mrd. $, weil Menschen viel seltener zum Arzt gehen. Drastische Rückgänge bei Herz-Kreislauf-Patienten werden auch von deutschen Kliniken berichtet. Werden Menschen an solchen Erkrankungen vermehrt sterben oder war deren bisherige Behandlung überflüssig? Vermutlich doch eher Ersteres.
Medtronic produziert vor allem Herzschrittmacher, implantierbare Defibrillatoren, Herzklappen, Stents und Insulinpumpen. In den letzten Wochen sanken deren Umsätze laut Angaben des Unternehmens in den Vereinigten Staaten um 60% und in Westeuropa um 20-30%. Werden die Tote, die daraus resultieren je gezählt?

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#113

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2020 10:54
von Salin • 511 Beiträge

Hier eine Stellungname von Googles Youtube zur Löschung von Inhalten:
"We quickly remove flagged content that violate our Community Guidelines, including content that explicitly disputes the efficacy of local healthy authority recommended guidance on social distancing that may lead others to act against that guidance. [...] From the very beginning of the pandemic, we’ve had clear policies against COVID-19 misinformation and are committed to continue providing timely and helpful information at this critical time." https://edition.cnn.com/2020/04/29/media...rces/index.html

In diesem Fall ging es um ein von 23ABC veröffentlichtes Video mit zwei Ärzten von Accelerated Urgent Care, das vor der Löschung 5,46 Millionen Aufrufe erreichte.

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#114

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2020 11:32
von Zypresserich (gelöscht)
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Ja, bei allem Verständnis für die aktuelle Situation geht mir das Zurückstellen anderer Erkrankungen auf die Nüsse. Beispiel: Bin seit ca. zwei Monaten behandlungsbedürftig an der Haut erkrankt. Beim letzten Besuch fragte ich die Ärztin, wann ich wiederkommen solle. „Normal“ wäre nach meinem Empfinden etwa nach zwei Wochen gewesen. Ärztin wortwörtlich: erst wieder „nach Corona“. Was für ne Aussage … Bin natürlich trotzdem nach zwei Wochen hin. Aber was man da im Moment rudern muss. Man bekommt ja schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn man zwar krank ist, aber nicht mit der Lunge unter dem Arm zum Arzt will.

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#115

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 29.04.2020 12:23
von Salin • 511 Beiträge

Viele Ärzte bestellen Patienten in so großen Abständen zueinander, dass maximal einer im Wartezimmer sitzt. Entsprechend weniger können so behandelt werden.

Als Ergänzung zu den "8%" noch die offiziellen Todesraten aus China:
0,2% (10-39 Jahre), 0,4 (40-49 Jahre) bzw. 1,3 (50-59 Jahre) [Quelle: China CDC Weekly]

Hier noch ein Beispiel, dass für die Obrigkeit andere Regeln gelten als fürs gemeine Volk, diesmal aus den USA: Vizepräsident Pence besuchte gestern ein Krankenhaus ohne Mund- und Nasenschutz.
Doch selbst im Volk gibt es natürlich Unterschiede. Bei uns tragen Verkäuferinnen und Regalbestücker im Supermarkt und in der Bäckerei weiter keine Masken, während der Kunde für seine fünf bis zehn Minuten, die er da drinnen atmet, eine tragen muss.

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#116

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 30.04.2020 10:21
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

In Italien hielt im Parlament Vittorio Scarbi vor dem Senat eine Wutrede und warf der italienischen Regierung verfälschte Zahlen in der Statistik vor. Von den 25.000 Toten wären, seiner Ansicht nach, 96 Prozent an anderen Ursachen gestorben.

Der Politiker der konservativen Partei Forza Italia und Bürgermeister der Gemeinde Salemi auf Sizilien forderte einen Kurswechsel bei Corona. Er erklärte, dass Ärzte in der Todesursache nicht differenzieren, sondern alle Verstorbenen als Corona-Tote zählen. Laut offiziellen Angaben gibt es in Italien bis jetzt 201.505 Infizierte, die Zahl der Toten wird auf 27.359 beziffert.

Scarbi gab an, dass „Ärzte und Wissenschaftler die labile Empfehlungen an die Regierung weitergeben, ohne dass sie wissen, was zu tun ist, und es vorziehen, alle Italiener eingesperrt zu Hause zu lassen“. Das haben auch Mediziner selbst eingestanden oder kritisiert. Eine klare Koordination in der Krise würde fehlen.
Die Zahlen in Italien haben mehrere bemängelt, mit zeitweise 800 Toten am Tag. Auch das italienische Gesundheitsministerium musste einräumen, dass nur bei zwölf Prozent der verstorbenen Infizierten das Coronavirus Ursache oder Mitursache für den Tod war. Das wären dann 88 Prozent der Verstorbenen, bei denen das Virus gar keine Rolle beim Tod spielte. In der offiziellen Zählung wird nicht differenziert – alle Verstorbenen werden als Corona-Tote ausgewiesen.

https://youtu.be/MZaMnChaHSo




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#117

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 30.04.2020 10:40
von Salin • 511 Beiträge

Bundesbildungsministerin Karliczek sagte heute im BR, die Schulen würden den Regelbetrieb erst wieder aufnehmen können, wenn ein Impfstoff gefunden und große Bevölkerungsgruppen geimpft seien. Dies werde vermutlich erst in 12 bis 18 Monaten der Fall sein. Bis dahin werde es eine Mischform von Präsenzunterricht und digitalem Unterricht geben.

In den USA verloren seit Mitte März mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job und heute wird es neue Zahlen geben. In meinem Bundesland ist derzeit jeder Dritte Beschäftigte in Kurzarbeit und nachdem die Landeshauptstadt vor einer Woche bei der Maskenpflicht vorgeprescht war, macht sie nun für die "schwindende Akzeptanz für Corona-Regeln" die teilweisen Lockerungen bei Ladenöffnungen verantwortlich.

Die schwedische Politik wird von den größten deutschen Medienhäusern weiterhin sehr kritisch beurteilt, obwohl dort jüngst die Fallzahlen ähnlich sanken wie in Staaten mit scharfen Restriktionen.

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#118

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 30.04.2020 15:50
von Salin • 511 Beiträge

Vor fünf Tagen wurde unter anderen von Schiffmann die Partei Widerstand2020 gegründet, die sich primär gegen das "Außerkraftsetzen unserer Grundgesetze und gegen die Machtausnutzung unserer Regierung" richtet. Gestern wurde gemeldet, die Partei habe mit 35.474 Anmeldungen bereits mehr Mitglieder als die AfD (33.651), derweil die FDP auf 65.500 und die Grünen auf 101.561 kommen. Heute ist von über 40.000 oder gar 50.000 die Rede, wobei es keine Beitragspflicht zu geben scheint.

Traditionelle Medien berichten bislang nicht darüber und auf Wikipedia wurde ein Artikel zur Partei gelöscht. Die Begründung: "Kein ausreichender Artikel und/oder kein enzyklopädischer Inhalt".
Bei Google bislang 86 Ergebnisse. Mal schauen, wie es damit weitergeht.

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#119

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 01.05.2020 09:06
von Salin • 511 Beiträge

Als erster deutschsprachiger TV-Sender strahlte Servus-TV am 29. April ein Interview mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi aus. Kopien dieses Interviews wurden von Youtube innerhalb eines Tages auf den Kanälen von Servus-TV und Bhakdi gelöscht. Auf der Website des TV-Senders ist es weiterhin zu sehen und auch auf Youtube wird von verschiedenen Akteuren trotz wiederholter Löschung immer wieder reingestellt. Hier der Link zu Servus TV: https://www.servustv.com/videos/aa-23ud73pbh1w12/

Bei Wikipedia fällt auf, dass der dortige Artikel zu Bhakdi ausschließlich ablehnende Reaktionen zitiert und man dort folgert, Fakten-Checks würden "seine Thesen allesamt als fragwürdig beziehungsweise irreführend einstufen".
In Artikeln zu Drosten, Kekulé und Wieler ist hingegen keinerlei Kritik zu finden.

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#120

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 11.05.2020 00:31
von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge

„Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.“
(Albert Camus, 1947)


Einige aufgelistete Fakten zu Corona. Kann man sich ja einmal durchlesen. Interessant vor allen Dingen die Ansichten der wissenschaftlichen Experten etwas weiter unten.


Zitat

Stanford-Professor John Ioannidis erklärt in einem Interview mit CNN, dass Covid19 eine „verbreitete und milde Erkrankung“ sei, die für die Allgemeinbevölkerung gleich gefährlich oder sogar weniger gefährlich als die Influenza (Grippe) sei. Zu schützen seien insbesondere Patienten in Pflegeheimen und Krankenhäusern.

Stanford-Professor Dr. Scott Atlas erklärt in einem Interview mit CNN, dass man „durch die falsche Idee, Covid19 stoppen zu müssen, eine katastrophale Situation im Gesundheitsbereich geschaffen“ habe. Es seien irrationale Ängste erzeugt worden, denn die Erkrankung sei „insgesamt mild“. Deshalb gebe es auch „absolut keinen Grund“ für umfangreiche Testungen in der Allgemeinbevölkerung, diese seien nur gezielt in Krankenhäusern und Pflegeheimen erforderlich. Professor Atlas verfasste Ende April einen Artikel mit dem Titel „Die Daten sind da – Stoppt die Panik und beendet die totale Isolation“, der über 15.000 Kommentare erzeugte.

Epidemiologe Dr. Knut Wittkowski erklärt in einem neuen Interview, dass die Gefährlichkeit von Covid19 vergleichbar mit einer Influenza sei und der Höhepunkt in den meisten Ländern bereits vor dem Lockdown überschritten war. Der Lockdown ganzer Gesellschaften sei eine katastrophale Entscheidung ohne Nutzen aber mit enormen Schäden gewesen. Die wichtigste Maßnahme sei der Schutz von Pflegeheimen. Die Aussagen von Bill Gates zu Covid19 seien „absurd“ und hätten „nichts mit der Realität zu tun“, eine Impfung gegen Covid19 sei nicht erforderlich. Das einflussreiche Covid19-Modell des britischen Epidemiologen Neil Ferguson sei ein „völliger Fehlschlag“ gewesen. (Deutsches Transkript des Interviews)

Der deutsche Virologe Hendrik Streeck erklärt in einem neuen Interview die finalen Resultate seiner Antikörper-Studie. Streeck fand eine Covid19-Letalität von 0.36%, erklärt jedoch, dass dies eine Obergrenze sei und die Letalität vermutlich im Bereich 0.24 bis 0.26% oder sogar darunter liege. Das Durchschnittsalter der testpositiven Verstorbenen lag bei ca. 81 Jahren.

Biologieprofessor und Nobelpreisträger Michael Levitt, der sich seit Februar mit der Ausbreitung von Covid19 befasst, beschreibt den allgemeinen Lockdown als einen „riesigen Fehler“ und fordert gezieltere Maßnahmen, insbesondere zum Schutz der Risikogruppen.

Der emeritierte Mikrobiologie-Professor Sucharit Bhakdi erklärt in einem neuen Interview, dass Politik und Medien zu Covid19 eine „unerträgliche Angstmacherei“ und eine „unverantwortliche Desinformation“ gegenüber der Bevölkerung betreiben. Atemschutzmasken für die Allgemein­bevölkerung seien gesund­heits­schädliche Keimfänger. Die gegenwärtige Krise sei von den Politikern selbst herbeigeführt worden und habe wenig mit dem Virus zu tun. Ein Impfstoff gegen Coronaviren sei wie schon bei der Schweinegrippe „unnötig und gefährlich“. Die WHO übernehme für ihre vielen Fehlentscheidungen seit Jahren keine Verantwortung.

Der Schweizer Chefarzt für Infektiologie, Dr. Pietro Vernazza, erklärt in einem neuen Interview, dass die Covid19-Erkrankung „für die allermeisten Menschen mild verläuft“. Die „Zählerei von Infizierten und der Ruf nach mehr Tests“ würden nicht viel bringen. Zudem würden die meisten Leute, die in der Corona­statistik aufgeführt sind, nicht nur an Covid-19 sterben. Die Sterblichkeit von Covid-19 liege nach bisherigen Erkenntnissen „in der Größenordnung einer saisonalen Grippe“. Für den Nutzen von Atemschutzmasken bei Menschen, die selbst keine Symptome zeigen, gebe es keine Belege. (Archivversion)



(Quelle: der Link oben oder Swiss Propaganda Research)


Die Maskenpflicht in Griechenland ist sehr "human" und fordert keine in Supermärkten, nur in öffentlichen Verkehrsmitteln. Lediglich die Angestellten sollen Maske tragen. Letztens stand an der Kasse ein älterer Herr mit Maske, der sich beschwerte, weshalb die meisten Einkäufer keine tragen. Die Kassiererin informierte ihn, dass das freiwillig wäre. Da empörte er sich weiter, dass man die Menschen doch auf die Gefahr hinweisen müsste. Das ist mediale Konditionierung. Der führende Virologe in Griechenland, dessen Entscheidungen ständig wechselten, ist nun für den Nobelpreis vorgeschlagen. Alles wartet begierig auf den Impfstoff. Besonders der Papst und Bill Gates sind da einer Meinung.




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