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Hirngespinste

Austausch zwischen Literatur und Kunst


#181

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 01.07.2020 09:26
von Salin • 511 Beiträge

Die meisten Bäckerläden sind gleichzeitig Cafés und nachdem auch gastronomische Innenbereiche seit einigen Wochen wieder geöffnet haben dürfen, bietet sich folgendes Bild:
In den Bäckerei-Cafés speisen drinnen Leute an den Tischen, natürlich ohne Mund- und Nasenschutz. Die Verkäuferinnen tragen in einigen Läden den Schutz und in anderen nicht. Allein die Kunden, die lediglich zum Brötchen- oder Kuchenkaufen kommen, müssen für ihre zirka zwei Minuten nicht nur, "um andere zu schützen", eine Maske tragen und anderthalb Meter Abstand einhalten. Zudem dürfen sie den Laden nur einzeln oder maximal mit Kind betreten, bei – sofern vorhanden – getrennten Ein- und Ausgängen.

Trotz solcher für jedermann offensichtlichen Absurditäten erscheint wöchentlich eine neue Umfrage, wonach 60 Prozent der Leute so eine Maskenpflicht befürworten und nur 30 Prozent dagegen sind. Was will man späteren Generationen dazu sagen? Die historische Erfahrung lehrt, dass irgendwann mal jeder sagen wird, man selber habe ja zu jenen 30 Prozent gehört.
Ähnliches dürfte für die Haltung zur Schließung der allermeisten Einzelhandelsläden sowie von Kitas und Schulen Anfang Frühling gelten.

Hierzu ein Nachtrag:
Bei Umfragen wird üblicherweise nur zur geltenden Maskenpflicht befragt. Allerdings gab es auch eine Umfrage speziell zur Maskenpflicht im Einzelhandel, durchgeführt von der Ostsee-Zeitung bei deren eigenen Lesern, die eher zur älteren als zur jüngeren Generation gehören.
Das für die Zeitung "überraschende" Ergebnis: "Große Mehrheit für Ende der Maskenpflicht im Einzelhandel".
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichte...uer-Abschaffung
Die Meldung stammt vom 29. Juni und wurde laut Suchmaschine nur von der Ostsee-Zeitung selbst und dem Pressreader verbreitet.

Bezüglich möglicher Lockerungen sei das Ende der verordneten Kontaktbeschränkungen in Thüringen ab den 13. Juni erwähnt, was Bayerns Söder "unverantwortlich" nannte und weswegen er mit Einreiseverboten für Bürger jenes Bundeslandes drohte. Trotz dieser Lockerung gab es aber in Thüringen in den letzten sieben Tagen summarisch lediglich 18 registrierte Neuinfektionen, was einer Inzidenz von 0,8 entspricht und somit nur noch einen Bruchteil der Werte von vor zwei bis drei Wochen. Dagegen ist dieser Wert in Bayern für die letzten sieben Tage mehr als dreimal so hoch (2,9), bei 384 registrierten Neuinfektionen.

*
Parteiausschlüsse sind auch in der Schweiz nicht einfach. Da muss schon ein gravierendes Delikt vorliegen. In Zürich wurde vor drei Wochen der Biobauer und Kantonsrat Urs Hans von den Grünen ausgeschlossen, weil er sagte, das Coronavirus sei nur eine «etwas hartnäckige Grippe, welche medial gekrönt wurde». Er sprach von Panikmache, einseitiger Berichterstattung und gefälschten Statistiken. Gegenüber dem «Tagesanzeiger» sagte er, er könne sich gut vorstellen, dass Covid-19 aus einem Labor in Wuhan komme. Auch Bill Gates kam im Porträt zur Sprache, der alle Impfgegner zwangsimpfen wolle.
https://www.aargauerzeitung.ch/panorama/...itete-138136180

zuletzt bearbeitet 02.07.2020 14:28 | nach oben springen

#182

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 02.07.2020 10:04
von Taxine • Admin | 6.683 Beiträge

Zitat von Salin
Trotz solcher für jedermann offensichtlichen Absurditäten erscheint wöchentlich eine neue Umfrage, wonach 60 Prozent der Leute so eine Maskenpflicht befürworten und nur 30 Prozent dagegen sind. Was will man späteren Generationen dazu sagen? Die historische Erfahrung lehrt, dass irgendwann mal jeder sagen wird, man selber habe ja zu jenen 30 Prozent gehört.



In meinem Bekanntenkreis gibt es wirklich keinen einzigen, der die Maskenpflicht befürwortet oder als positiv anerkennt. Im Gegenteil sind sich alle klar darüber, dass es sich um einen Keimfänger handelt, von dem bewiesenermaßen kein Schutz möglich ist. In Griechenland werden die Masken nur provisorisch getragen, damit die Läden keine Strafe zahlen müssen. Die meisten Griechen sind überzeugt davon, dass es sich um eine Lüge handelt, um eine übersteigerte und auf Gefahr ausgerichtete Übertreibung, was bei knapp 180 Toten über 85 Jahren dann kaum verwundert. Und selbst unter denen sind falsch Zugeordnete.
In Nordgriechenland ist die angebliche Ansteckungsgefahr nun offiziell um 85 Prozent zurückgegangen.

Was die Corona-Pandemie psychologisch anrichtet und warum manche Maske sogar tragen, wenn sie alleine Auto fahren, erklärt Prof. Dr. Franz Ruppert sehr schön. Der hat schon einige Bücher über Psychotraumatologie verfasst. Er sagt:

Zitat von Ruppert
"Auf der Basis dieser Fiktion einer Corona-Krankheit („Covid-19“) wird die Weltbevölkerung nun bereits seit Mitte März 2020 in Hochstress versetzt. Viele Menschen werden sogar in traumatisierende Situationen gebracht. Während es in Stresssituationen noch die Möglichkeit für Kampf oder Flucht gibt, ist eine Traumasituation durch das Vorhandensein existenzbedrohlicher Faktoren definiert, gegenüber denen es keine ausreichenden persönlichen Ressourcen mehr gibt, sich physisch oder körperlich zu schützen. Dies führt zum Erlebnis emotionaler, gedanklicher und praktischer Überforderung, zu Verwirrtheit, Ohnmachtsgefühlen, Verzweiflung, blinder Wut, Resignation und Handlungsunfähigkeit. Um physisch wie psychisch irgendwie zu überleben, müssen sich die in eine aussichtslose Lage gebrachten Menschen innerlich spalten, weil sie die äußere Situation von sich aus nicht verändern können und mit Gewalt daran gehindert werden. Sie verlieren den Kontakt zu sich selbst, zu ihren eigentlichen Bedürfnissen und gesunden Gefühlen. Sie entwickeln ein übertriebenes Bedürfnis nach Schutz, durch welches sie sich selbst immer noch mehr einschränken. Sie tragen dann z.B. ihre Masken sogar im Freien und beim Auto- und Fahrradfahren, obwohl das gar nicht von ihnen verlangt wird. Sie werden zum Handlanger der Pandemie-Verursacher und giften andere an, welche sich nicht an die Maskenpflicht halten.
(...)
In traumatisierenden Gesellschaften bilden Täter und Opfer eine verschworene Gemeinschaft, die sich gegen das Aufdecken der Wahrheiten heftig wehrt, weil diese beide beschämt die Macher wie die Mitmacher. Als Gegenstrategie werden Illusionen von gemeinsamen Zielen phantasiert. In dieser Corona-Pandemie wird die willkürliche Beschneidung grundlegender Freiheitsrechte völlig gesunder Menschen als solidarischer Akt einer gemeinsamen Anstrengung im Kampf gegen ein unberechenbares Virus umgedeutet."


(Quelle: Kenfm.de)

Das Virus ist aber nicht unberechenbar und weder neuartig, hochinfektiös noch für jeden tödlich. Es zeigt keine spezifischen Krankheitsfolgen und auch keine asymptomatische Ansteckung. All das ist, laut Ruppert, bereits wissenschaftlich widerlegt. Aber es werden weiter ständig neue Argumente herangeholt, warum die Regierungen schon irgendwie richtig handeln. Gleiches gilt für den PCR-Test, der eher ein Glücksspiel ist und sowohl aktive als auch nicht mehr aktive Viren nachweist und dann bei positivem Ergebnis neue Einschränkungen verursacht.
"Obwohl PCR-Test nichts darüber aussagen, ob ein positiver Test auf ein aktives Virus oder ein bereits vom Immunsystem unschädlich gemachtes Virus hinweist, wird so getan, als wären Virus-Besiedelungen das gleiche wie eine Infektionskrankheit.", so Ruppert.

Wir können uns gegen die Maßnahmen nicht zur Wehr setzen und daher akzeptieren und rechtfertigen wir vieles. Das heißt jedoch nicht, dass all das richtig ist. Bei vielen Menschen sieht man sehr deutlich, dass sie auf eine Normalisierung der Umstände warten und darum notgedrungen das Spiel mitmachen. Das Spiel auf Zeit ist eine der gekonnten Maßnahmen, um die Empörung abzuflachen. Es gibt sogar Leute, die sagen, sie hätten die Einschränkungen gar nicht so richtig mitbekommen. Wir wurden ja nur eingesperrt, unserer Rechte beraubt, dürfen nicht mehr reisen und müssen uns wohl mit einer künftigen Zwangimpfung auseinandersetzen. So etwas kann schon leicht übersehen werden.

(Mehr zu Rupperts psychologischer Deutung auf Kenfm.de, einem unabhängigen Nachrichtenportal. Ich finde seine Ansichten sehr aufschlussreich und nachvollziehbar. )




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#183

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 02.07.2020 19:48
von Salin • 511 Beiträge

Laut einem Bundestagsbeschluss zum Nachtragshaushalt "fördert" der deutsche Staat in den nächsten Jahren die hiesigen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage mit 220 Millionen Euro. Offiziell soll das Geld der digitalen Transformation des Verlagswesens, der Förderung des Absatzes und der Verbreitung von Zeitungen und Zeitschriften dienen.
Kommentieren muss ich dies wohl nicht und wäre auch kaum möglich, ohne in der Rubrik "Verschwörungstheorie" zu landen. Bestechung darf man auch nicht schreiben, da dies strafrechtliche Konsequenzen wegen "Verleumdung" nach sich ziehen könnte.

Bei meinem Bekanntenkreis fällt auf, dass es zwar hier und da eine radikale Befürworterin der Maskenpflicht gibt, diese aber noch sehr jung sind (20+), während Ältere das Thema meiden – ohne meine Ansicht oder die meiner Partnerin zu kennen – oder deren vermeintlichen Nutzen als Unsinn bezeichnen, selbst wenn sie über achtzig sind. Auch ein paar Ärzte im Ruhestand glauben nicht daran, sondern eher daran, dass es wegen unterlassener oder "verschobener" Krankenhausbehandlungen zu Sammelklagen kommen wird.
Dass die mir bekannten jungen Leute trotz Maßnahmenbefürwortung dennoch ihre unangemeldeten Partys feiern und zwar in einem Bundesland, wo dies nach wie vor verboten ist, erwähnte ich bereits. Auch im Supermarkt zeigen immer häufiger junge Leute durch Nicht-Bedecken der Nase, dass sie dieselbe davon voll haben. Wenn wir abends nach acht Uhr, als nach Schließung fast aller Läden in der Stadt unterwegs sind, sehen wir vereinzelt junge Männer mit Tuchmaske, obwohl kein offener Laden in der Nähe ist, während in den Parks noch niemand so zu sehen war.
Gegenüber jüngeren Befürwortern zu erwähnen, dass die Kosten vor allem sie einmal zu tragen haben, wirkt wie ein Fauxpas. So etwas dürfe keine Rolle spielen. Nun gut, wenn die absurde Maske in den Läden zumindest helfen würde . . . Derzeit wird auch diese Maßnahme bis Ende August verlängert, ohne eine in Aussicht gestellte Abkehr für die Zeit danach.

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#184

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.07.2020 08:43
von Salin • 511 Beiträge

Von Bekannten habe ich erfahren, dass in der gestrigen 20-Uhr-Tagesschau jene 220 Millionen Euro für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage noch nicht einmal erwähnt wurden. Als Quelle sei daher diese nachgetragen: https://www.deutschlandfunk.de/nachtrags...news_id=1146950

In der Schweiz dürfen Bars, Clubs und Diskotheken seit dem 22. Juni wieder öffnen und nun liegt seit ein paar Tagen die Zahl neuer Infektionsfälle auf dem höchsten Stand seit acht Wochen, wobei auch diese Zahl noch immer niedrig ist und in jüngster Zeit auch deutlich mehr getestet wurde. Offiziell wird als Ursache das Nachtleben in den genannten Einrichtungen genannt. Als Reaktion wurde gestern daraufhin eine Maskenplicht für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr einführt. In Bars, Clubs und Diskotheken sollen die Einlassregeln verschärft werden.

Derzeit wird weltweit um den Zugang zu Remdesivir gestritten. Eine Studie brachte zwar keinen statistisch signifikanten Nachweis für eine geringere Sterblichkeit, doch verkürze eine rechtzeitig begonnene 10-tägige Einnahme den Krankenhausaufenthalt um 4 Tage. Der Preis für eine 5-tägige Behandlung mit dem Mittel soll für staatliche Gesundheitssysteme 2.340 Dollar und für Privatpatienten 3.120 Dollar pro Patient betragen. Für zehn Tage wäre es demnach 4.680 bzw. 6.240 Dollar. Hergestellt wird Remdesivir vom US-Unternehmen Gilead Sciences.

Auf der anderen Seite häuft sich die Anzahl der per anwaltlichem Schreiben bei den Bundesländern eingegangenen Entschädigungsforderungen. Ich denke, dass dies Justiz und Landeshaushalte noch jahrelang geschäftigen wird. Eine unabhängige Justiz vorausgesetzt, dürften die Erfolgsaussichten bei Maßnahmen ohne nachweisbar sachgerechte Begründungen höher sein, als manch Politiker dies glauben machen will.

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#185

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.07.2020 13:36
von Salin • 511 Beiträge

Bei ARTE ist (auch als Stream) eine in diesem Jahr in Frankreich produzierte Dokumentation über die WHO zu sehen.
https://www.arte.tv/de/videos/097687-000...-spielball-who/
Bemerkenswert ist der Hintergrund des jetzigen von China durchgesetzten WHO-Chefs ab Minute 42. Tedros, der den Posten von einer Chinesin übernahm, hatte zuvor Äthiopiens Gesundheitswesen reformiert, gehörte aber zugleich zur diktatorischen Elite und verheimlichte den Ausbruch von Cholera-Epidemien. Nach seiner Ernennung zum WHO-Chef ernannte er den Diktator Robert Mugabe zum Sonderbotschafter der WHO, was erst nach weltweiten Proteste annulliert wurde. Auch etliche andere Führungspositionen von UNO-Organisationen wurden in den letzten Jahren durch Chinesen oder China sehr nahestehende Personen besetzt.

Dies passt "gut" zu der Meldung von vor ein paar Tagen, dass Deutschland seine Hilfe für die WHO auf 500 Millionen Euro erhöht. Der reguläre WHO-Beitrag Deutschlands betrug zuletzt jährlich 29 Millionen US-Dollar, während der Beitrag Chinas bei 38 Millionen Dollar lag und die USA nach ihrem Austritt ihre Zahlungen von bislang 116 Millionen Dollar einstellen. China kündigte im März und April an, der WHO zusätzlich insgesamt 50 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen.

Ein Ende Mai angekündigter "Außerparlamentarischer Corona Untersuchungsausschuss" wurde nun konstituiert:
https://www.youtube.com/watch?v=kplSgkaLoGA

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#186

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 03.07.2020 20:57
von Salin • 511 Beiträge

Heute gab es erste Ergebnisse der Neustadt-Studie der Uni Jena, die ähnlich wie die Studie in Heinsberg angelegt war:
Bei keinem der nun getesteten 626 Bewohner gab es ein positives SARS-CoV-2-Testergebnis. "Bei ca. 8 Prozent der Teilnehmer wurden in mindestens zwei von insgesamt sechs verschiedenen CoVID-19 Antikörpertests, sogenannte IgG Antikörper gegen das Virus nachgewiesen. Überraschenderweise fanden die Wissenschaftler bei einem Teil der Studienteilnehmer, bei denen im März das Virus nachgewiesen worden war, keine Antikörper. Ob bei diesen Personen statt Antikörper spezielle Abwehrzellen gebildet wurden, wird gerade in aufwendigen Untersuchungen getestet."
Die Möglichkeit, dass in jenen fraglichen Fällen die "positiven" Testergebnisse vom März falsche Ergebnisse gewesen sein könnten, wurde nicht erwähnt.

*
Jebsen hatten wir hier vor zwei Monaten schon ein-, zweimal gewähnt. Zu Jebsen und auch zu Trichy fällt mir auf, dass ich alle paar Wochen alte Bekannte aus verschiedenen Lebensabschnitten treffe, die plötzlich Leute wie Max Otte oder Markus Krall erwähnen, also Personen, die seit mindestens zwei Jahren – nach vorheriger gefühlter Überpräsenz – in etablierten Medien nicht mehr zu finden sind, außer in reiner Negativ-Darstellung. Hierzu erinnere ich mich an einen Handelsblatt-Artikel über Krall am 16. Januar, worin ihm "drastischen Äußerungen" vorgeworfen wurden, weil er sagte, dass die Euro-Zone noch in diesem Jahr von einer schweren Rezession heimgesucht werde und er eine Krise vergleichbar mit der Großen Depression nach 1929 für unausweichlich halte. Bei KenFM saß Krall bereits am Tisch zu jener Zeit.
Auch das neuste Buch des mit seinem die damalige Finanzderivate- und Schuldenproblematik behandelnde Bestseller von 2006 "Der Crash kommt" zum Starökonomen avancierte Otte erschien schon Anfang Januar ("Weltsystemcrash").
Im Grunde liegt es ganz an den Altmedien, dass sich selbst in der Altersgruppe der 35- bis 70-Jährigen immer mehr über Kanäle wie die oben genannten informieren, auch wenn sie nicht mit Jebsen oder Trichy – oder wie die Macher jeweils heißen mögen – einer Meinung sind.

zuletzt bearbeitet 04.07.2020 11:45 | nach oben springen

#187

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 07.07.2020 20:31
von Salin • 511 Beiträge

Da dieser Thread als öffentliches Journal recht praktisch ist, wieder ein paar Neuigkeiten:

Laut einem Artikel der Hannoverschen Allgemeinen vom 3. Juli schreibt die Leibniz University Hannover die Stelle von Dr. Stefan Homburg, Professor and Director Institute of Public Economics, neu aus. Homburg wurde fachübergreifend durch sein Diskussionspapier "Effectiveness of Corona Lockdowns: Evidence for a Number of Countries" bekannt, worin die Verläufe von Staaten mit und ohne Lockdown verglichen wurden.

"Corona Fehlalarm?" von Dr. Karina Reiss & Dr. Sucharit Bhakdi war in der Woche zum 28. Juni bei Amazon das meistverkaufte Buch (eine aktuellere Woche fehlt bislang).

Tagestourismus nach Mecklenburg-Vorpommern ist nach wie vor verboten. Für die Einreise dorthin muss man also die Buchung eines Hotels oder einer Ferienwohnung nachweisen können. Die Folge ist, dass solche Übernachtungen vermehrt gebucht, aber wenig später storniert werden, um eine "Buchung" auf Papier zu haben.

Von persönlich Betroffenen wurde mir gesagte, dass Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes des Bundes 100%ige Lohnfortzahlungen erhielten, wenn sie wegen des Lockdowns nicht zur Arbeit gehen durften oder brauchten, aber auch nicht im "Homeoffice" waren. Bei Landesbediensteten könnte dies je nach Bundesland verschieden sein und selbst für Bundesbedienstete lässt sich dies schlecht generell verifizieren. Die Suchmaschine fand dazu nur einen Artikel in "Bild der Frau" von Mitte März, wo "bezahlter Sonderurlaub" als Möglichkeit erwähnt wurde.
Nun gut, Geld kann man ja weiter drucken lassen. Eines der Bundesländer hat in einem Nachtragshaushalt eine Neuverschuldung von 3 Mrd. Euro beschlossen, wobei ein normaler Jahreshaushalt ein Volumen von 10,7 Mrd. Euro hat. Die Einnahmeausfälle von 1,7 Mrd. Euro – die anderen 1,3 Mrd. sind Mehrausgaben – könnten aber noch größer werden, als bislang gedacht.

zuletzt bearbeitet 13.07.2020 08:16 | nach oben springen

#188

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 07.07.2020 20:54
von Taxine • Admin | 6.683 Beiträge

- Nachdem die Serben in unendlichen Staus vor den Grenzen Griechenlands auf ihren Urlaub warten mussten, ist nun das Einreiseverbot erneut erhoben wurden, da wieder Neuinfizierte registriert wurden. Die Serben, die bereits im Land sind, müssen ausreisen, wenn sie nicht vor geschlossenen Grenzen stehen möchten. In den öffentlichen Medien wird von einem neuen Corona-Krisengebiet gesprochen.
- Mehrere Ukrainer, die nach Griechenland einreisen wolten, mussten sich einem Test unterziehen mit teilweise positivem Ergebnis. Zunächst sperrte man sie ein und forderte dann die Rückreise. Angeblich hätten sich die Ukrainer nicht an die Vorschriften und Einreisebedingungen in Sachen Corona gehalten.
- In der Schweiz dient die Maskenpflicht zur Vorbereitung der Impfpflicht.
- In Israel aufgrund Covid-19 gilt nun erneut der Lockdown.
- In der Türkei erweist sich der Corona-Arrest nur für das Wochenende als hilfreich.

Für mich bleibt das alles weiterhin eine Farce.




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#189

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 09.07.2020 10:21
von Salin • 511 Beiträge

Nach einer Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten von AOK-Mitglieder durch das Wissenschaftliche Institut der Krankenkasse (WIdO) lag von März bis Mai die Häufigkeit von Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 bei Beschäftigten in der Altenpflege mehr als das 2,7fache über dem Durchschnittswert und in der Gesundheits- und Krankenpflege beim 2,6fachen. Die Wahrscheinlichkeit deswegen stationär behandelt zu werden war bei bei Altenpflegern um das 1,7fache und bei Beschäftigten in der Fleischverarbeitung um das 1,9fache höher.
"Bestimmte Beschäftigtengruppen, die auch in Pandemiezeiten weiter zur Arbeit gegangen sind, scheinen stärker von Covid-19 betroffen zu sein. Dies sind vor allem Berufe mit Kontakt zu anderen Menschen. Aber auch Berufe in der Fleischverarbeitung oder der Lagerwirtschaft waren stark betroffen". Tätigkeiten im Homeoffice oder im Freien waren seltener betroffen.
https://www.krankenkassen-direkt.de/news...en-2625328.html

Mitarbeiter des Einzelhandels werden auch in dieser Auswertung nicht als auffällig genannt, obwohl dort die Maskenpflicht erst Ende April eingeführt wurde. Dies deutet darauf hin, dass erneut keine erhöhten Infektionsraten bei Mitarbeiter des Einzelhandels nachgewiesen wurden. Gleichwohl sagte Spahn am selben Tag: "Lieber drei Wochen zu spät aufgehoben als drei Wochen zu früh." Masken seien unter anderem beim Einkaufen wichtig.
So viel zur Wissenschaftsferne der aktuellen Politik.

Als weitere Beispiele dafür, dass sich nicht viel geändert hat: In Katalonien gilt für Einwohner und jüngst wieder umworbenen Touristen die Maskenpflicht nun auch auf öffentlichen Wegen und Plätzen, selbst dort der Mindestabstand eingehalten werden kann. In Melbourne dürften die mehr als fünf Millionen Bewohner ihre Häuser für mindestens sechs Wochen nur noch aus wichtigen Gründen verlassen.

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#190

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 09.07.2020 17:07
von Taxine • Admin | 6.683 Beiträge

Ich hatte bereits erwähnt, dass in die griechischen Medien eine Unsumme an Geld investiert wurde, damit die weltweite Propaganda des "Wir bleiben zu Hause"-Slogans landesweit von allen Sendern (Fernsehen und Radio) ausgestrahlt und die Aufklärungsarbeit in Sachen Virus vorangetrieben wird. Das hat die Sender viel Einschaltquote und Publikumsvertrauen gekostet.
Gestern haben nun zwei Fernsehsender erklärt, sie möchten das Geld zurückzahlen, da Medien die Aufgabe hätten, unabhängig zu berichten und kein Geld für die Übermittlung von Nachrichten zu kassieren. Das ist lobenswert, kann natürlich auch Masche sein, um das Vertrauen neu zu stärken und dann denselben Mist zu erzählen. Betont wurde jedoch, dass es sich um ein mediales Konzept der Panikmache handelte.




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#191

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 10.07.2020 21:02
von Salin • 511 Beiträge

Die Balearen sind ja dem Beispiel Kataloniens gefolgt und führen ebenfalls die Maskenpflicht im Freien ein. Vor einer Woche nach dieser Möglichkeit befragt – was hätte ich gesagt? "Eher unwahrscheinlich."
Was mich lehrt, dass diese Maskenpflicht im Freien – vielleicht im nächsten Winter? – auch hier noch kommen könnte.

Zur Erinnerung einige O-Töne der Anstalten ARD, ZDF und BR von Ende Januar, inklusive Drosten und Wieler, als die offizielle Linie anderen noch das vorwarf, was sie später selber propagierten: https://www.youtube.com/watch?v=pm8s_AjN9Jk&t=8s

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#192

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 11.07.2020 11:23
von Salin • 511 Beiträge

Nach einem Gottesdienst in einer Linzer Pfingstkirche vor zwei oder drei Wochen kam es zu einem sogenannten "Kirchen-Cluster", so eine der aktuellen Wortschöpfungen. 190 positive Tests, die dem Ereignis direkt zugeordnet werden konnten, sollen der wesentlich Grund für den Anstieg der positiven Fälle in Oberösterreich auf nun 514 sein, und weil an jenem Gottesdient rumänische Großfamilien beteiligt waren, wurden die umliegenden Kitas geschlossen.
Der Einzelhandel wurde auch diesmal nicht als Verbreiter festgestellt, gleichwohl wird nun in ganz Oberösterreich die Maskenpflicht in allen öffentlich zugänglichen Räumen wieder eingeführt, inklusive Einzelhandel sowie Innen- und Außengastronomie (außer am eigenen Sitzplatz).

Altmeier sagt nun über die Maske im Einzelhandel: "Solange wir im Durchschnitt täglich mehrere Hundert neue Infizierte haben, wird sie überall bleiben müssen, wo der Mindestabstand von eineinhalb Metern nicht eingehalten wird. Wenn wir bei den Infektionen dauerhaft zweistellig sind, müssen Mediziner und Politik neu nachdenken." (heute in der FAZ) Wo wird er denn nicht eingehalten, jener Mindestabstand? In den Läden des Regierungsviertels? Bei mir in der Innenstadt wird er, seit er verordnet wurde, in den bekanntermaßen zugangsbeschränkten Läden (noch) beflissentlich gewahrt.
Weniger als hundert Neuinfizierte hieße bei einer geschätzten (also noch nicht genau geklärten) Ansteckungsdauer von zirka 8 Tagen, dass auf 100.000 Personen maximal einer käme. In Meck-Pomm, wo die Pandemie nie richtig ankam, lag die Zahl der Neuinfizierten in den gesamten sieben Tagen bei 0, doch Altmeiers Maß sind allein die Bundeszahlen. Warum nicht Zahlen der EU oder des Planeten?

Seitens der WHO, aber auch von etlichen deutschen Virologen heißt es, dass der Virus lange Zeit und wahrscheinlich dauerhaft in der Bevölkerung bleiben werde. Zudem sagen Virologen wie Schmidt-Chanasit, man müsse sich von der Vorstellung verabschieden, dass wir nächstes Jahr einen Superimpfstoff haben.
Ein – wie ähnliche Krankheitserreger – dauerhaft in der Bevölkerung präsenter Virus würde somit laut Altmeier auch eine dauerhafte Maskenpflicht in öffentlichen Räumen wie denen des Einzelhandels bedeuten. Amazon und anderen Online-Händlern würde dies ganz sicher freuen, während ein großer Teil des durch Online-Angebote ersetzbaren stationären Handels mit dieser ministeriellen Ansage schon bald verschwinden dürfte. Da das Gastgewerbe ähnliche Probleme hat, bin ich gespannt, was stattdessen in die Innenstädte einzieht.

zuletzt bearbeitet 11.07.2020 15:27 | nach oben springen

#193

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 11.07.2020 23:52
von Taxine • Admin | 6.683 Beiträge

Nachdem der in Serbien geplante Lockdown durch die zahlreichen Proteste der Serben wieder aufgehoben und zurückgenommen werden musste, hat Griechenland schnell im Zuge der Pandemie ein Gesetz erlassen, dass das Demonstrationverbot beinhaltet. Wie in Deutschland müssen nun auch hier Proteste angemeldet und genehmigt werden.




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#194

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 12.07.2020 13:52
von Salin • 511 Beiträge

Vom Berliner Senat gibt es Empfehlungen und in Bayer und NRW Vorgaben, nach denen Schnupfen als typisches Symptom für Atemwegserkrankungen zum temporären Ausschluss aus der Kita führt. In Berlin verlangen deshalb viele Kitas bei Kindern mit Schnupfen eine "Gesundschreibung".
In einigen anderen Bundesländern könnte es ähnlich sein. Im schleswig-holsteinischen Landkreis Lauenburg müssen Eltern verschnupfte Kinder sofort aus der Kita abholen und wenn sie keinen ärztlichen Attest vorlegen können, der eine Corona-Infektion ausschließt, das Kind in Quarantäne setzen oder zwei Abstriche vornehmen lassen.

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#195

RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte

in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 12.07.2020 18:24
von Taxine • Admin | 6.683 Beiträge

In "Corona Fehlalarm?" weisen Reiss und Bhakdi neben dem bereits Bekannten auch noch einmal deutlich nach, dass eine von Drosten immer wieder neu heraufbeschworene zweite Welle nicht möglich ist. Einmal, weil die Pandemie in ihrer drastischen Darstellung gar nicht existiert, zum anderen, weil wir Antikörper bilden und einen nächsten Schub locker überstehen würden (selbst mit Vorerkrankungen) und zu guter Letzt, weil mehr Neuinfektionen nur aufgrund ansteigender Tests zu verzeichnen sind, wobei sie nichts über die tatsächliche Infektionrate oder wirklich Erkrankte aussagen, sondern nur darüber, ob Coronaviren vorhanden sind oder nicht, was fast bei allen Menschen der Fall ist. Tatsächlich ist es noch simpler:

"Eine Infektion bedeutet das Eindringen und die Vermehrung eines Erregers im Körper. Dieses kann ganz ohne Symptome vonstattengehen. Dann haben wir eine Infektion, aber keine Erkrankung. Wie wir bereits wissen, bleibt bei COVID-19 – genau wie bei den »herkömmlichen« Corona-Viren – ein Großteil der Infizierten ohne schwere Symptome."

("Corona Fehlalarm?", Dr. Karina Reiss & Dr. Sucharit Bhakdi)

Interessant daran bleibt aber, dass weiterhin verstärkt auf den Impfstoff gesetzt wird, der bei Corona völlig verfehlt ist, weil zwar die schnellere Bildung von Antikörpern machbar ist, jedoch nicht die Stärkung der ebenso wichtigen zellulären Abwehr (was dann gefährlich wird, besonders bei einem geschwächten Immunsystem), und dass Drosten den gleichen Unsinn samt Panikmache bereits bei der Schweinegrippe 2009 veranstaltet hat, nach exakt dem gleichen Muster, als diese sich längst als harmlos herausgestellt hat und trotzdem als Pandemie galt.

"Das RKI und Herr Drosten empfahlen die flächendeckende Impfung in Deutschland mit dem mit »heißer Nadel« auf die Schnelle gestrickten H1N1-Impfstoff, der kaum auf seine Nebenwirkungen geprüft war.
So kauften Regierung und Bundesländer Millionen Dosen Impfstoff zur flächendeckenden Impfung für die gesamte deutsche Bevölkerung. Wohlgemerkt, den kaum getesteten Impfstoff mit Verstärker für die Bevölkerung und den nebenwirkungsarmen Impfstoff ohne Verstärker für die Bundesregierung (191).
Noch mal zum Mitschreiben, das geschah zu einem Zeitpunkt, an dem schon klar war, dass die Schweinegrippe-Pandemie beinahe die harmloseste Grippewelle aller Zeiten war. Die meisten Menschen in der Bevölkerung haben gar nicht mitbekommen, dass wir 2009 eine Pandemie hatten – und haben sich Gott sei Dank nicht impfen lassen."

("Corona Fehlalarm?", Dr. Karina Reiss & Dr. Sucharit Bhakdi)

Ich finde, das zeigt klar, dass es hier wieder nur um rein finanzielle Interessen geht. Eine Pandemie, die gar keine ist, lohnt sich besonders für Virologen wie Drosten, für Gates und co, für die Pharmaindustrie und die WHO, die von dort ihre Spendengelder bezieht.
Die zahlreichen Fake-News, vor denen so vehement mit Strafverfolgung und Sperrungsmaßnahmen gewarnt wurde, stammen nicht von Verschwörungstheoretikern, sondern von Drosten, den Medien und den Politikern und werden auch weiter nicht an wissenschaftlichen Wert gewinnen.
Leider gilt hier wirklich Mark Twains These:
"Es ist leichter, die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind«

Das Buch ist eine hervorragende Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und verfehlten Maßnahmen, die noch weitgehende Konsequenzen verzeichnen werden.




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