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Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 13.07.2020 08:55von Salin • 511 Beiträge
Zumindest die Briefpost nach Hellas scheint auch in diesen Tagen keine Ewigkeit zu brauchen. Meine Partnerin hat "Corona Fehlalarm?" ebenfalls erworben und ich habe natürlich reingeschaut. In Amazons Liste der meistverkauften Bücher steht es weiter auf dem ersten Platz, ebenso bei Spiegel und Thalia, dort unter Taschenbuch Sachbuch. (Meine wahrscheinlich irrtümliche Anmerkung vor sechs Tagen, dass es in der Spiegel-Liste gar nicht auftauche, habe ich mit heutigem Datum entfernt.)
Ich vermute, dass Drosten unter "zweiter Welle" etwas anderes versteht als Reiss und Bhakdi. Am 23. Juni sah der Berliner die zweite Welle hierzulande "in zwei Monaten", sofern nicht "wieder alle Alarmsensoren angeschaltet" würden, während die beiden Buchautoren global und in größeren Zeitrahmen denken und sie dafür wohl auch – wie vor hundert Jahren – einen deutlich veränderten Virus voraussetzen.
Da nun wieder in Staaten mit höherem Infektionsgeschehen und weniger Tests gereist werden kann, dürften steigende Fallzahlen nicht ungewöhnlich sein. Ein Beispiel ist Albanien, von wo Einreisende jüngst positiv getestet wurden, nachdem die EU die Reisebeschränkungen am 1. Juli aufhob und gleichzeitig für das Land eine "weltweite Reisewarnung" des Auswärtigen Amtes gilt, die nicht verbindlich ist. Ein bleibenderes Problem als das Virus ist eine absehbar zunehmende Fremdenfeindlichkeit, die bei offenen Grenzen und gleichzeitigen Quarantäne- und anderen "Strafen" für die jeweilige regionale Gesamtbevölkerung bei erhöhten Fallzahlen entsteht. Als "Schuldige" werden weiterhin "die anderen" entdeckt.
Die von Reiss und Bhakdi genannte Quelle dafür, dass damals für die Regierung und deren Beamte ein anderer Impfstoff – ohne umstrittene Zusatzstoffe – als für den Rest der Bevölkerung eingekauft wurde, ist der Spiegel, der seinerseits offizielle Quellen zitiert: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medi...n-a-655764.html
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 13.07.2020 17:57von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Für mich war eher bezeichnend, dass Drosten schon wieder genau das Gleiche anstrebt, nämlich die Vermarktung eines Impfstoffs, bei dem die Nebenwirkungen nicht berücksichtigt werden müssen. Das scheint im Zuge einer auf Panik und nicht auf Tatsachen beruhenden Pandemie wichtig, damit Impfstoffe sich den ansonsten notwendigen Kontrollen entziehen. Der Geld- und Zeitgewinn sind absehbar. Ob der Impfstoff dazu auch fragwürdige Inhaltsstoffe enthält, ist eine andere Sache.
Dass der Vorzeige-Virologe eine andere "zweite Welle" meint, kann ich mir nicht vorstellen. Hier geht es um das Konzept, Corona immer wieder dann zu aktualisieren, wenn es notwendig ist, und zwar weltweit. Darauf werden wir schleichend vorbereitet und das kann uns auch Jahre begleiten. Tests ermöglichen ja die benötigten Zahlen, obwohl sie nichts besagen. Wir sind alle Positiv-Negativ. Und das hebt sich bekanntlich auf.
Mathematisch würde man das, was mit uns geschieht, dann wohl so formulieren: wenn bei einer Implikation bereits die Annahme falsch ist, dann ist die Implikation selbst immer wahr bzw. aus einer falschen Annahme kann man alles richtig schlussfolgern.
Das machen auch Drosten und co. Stellen einen falschen Ansatz auf (die tödliche Pandemie), so dass dann alle Maßnahmen der Regierungen richtig, sinnvoll und nützlich erscheinen. Dabei ist schon die Pandemie nicht existent, zumindest nicht in den Regeln der Gefahr für den Menschen, nachdem sie als solche gelten darf. Weder die Sterblichkeitsrate hat sich bewahrheitet noch die Gefahr für Menschen ohne Vorerkrankungen. Mit diesen Voraussetzungen stirbt man leider an vielen Dingen. Dafür muss nicht Covid-19 den letzten Tropfen bilden, der das Fass zum Überlaufen bringt.
In Griechenland, ohne Neuinfektionen und Tote, wird nun auch über Plan B debattiert. Dafür wurden die Serben ins Land gelassen, die nun Krisengebiet sind. Dass ein Test an den Grenzen nur als Stichprobe vorgenommen wurde, ist, wäre all das echt, unverantwortlich. Besonders, weil die Leute durchgelassen wurden, bevor das Testergebnis bekannt war.
In den Beachbars rebellieren die Leute wegen der Abstandsbestimmung. Die Grundtendenz summt im Sinne von: es gibt kein gefährliches Virus. Die zweite Welle wird wahrscheinlich folgen. Sie hat den gleichen Hintergrund wie die eigentliche Pandemie, nämlich den der Kontrolle und Einschränkung. Wir werden uns an die Maske gewöhnen müssen. Vielleicht auch daran, in Herbst- und Winterzeiten eingesperrt zu werden. Dabei spielt keine Rolle, ob es Ausgangssperre oder Ausgangsbeschränkung heißt. Die Bedingungen sind gleich. Für ältere Menschen ist das dann auch schlimmer als jedes Virus. Uns allen wird Lebensqualität genommen. Einen gerechtfertigten Grund dafür gibt es nicht.
Art & Vibration
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 13.07.2020 20:40von Salin • 511 Beiträge
Zu Drosten geht mir ein vor Monaten gesehenes Video nicht aus dem Kopf:
https://www.youtube.com/watch?v=U6IITPDCQAs
. . . auch eine Möglichkeit dies alles klarzustellen.
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 13.07.2020 21:10von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Hahaha. Da musste ich aber wirklich zweimal gucken. Drosten scheint nicht für seine Kompetenz bewundert zu werden. Humor ist vielleicht das einzige, was uns bleibt.
Art & Vibration
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.07.2020 09:40von Salin • 511 Beiträge
Der Psychologe und Gründer des rheingold-Instituts Stephan Grünewald sagte laut Medienberichten bei Hart aber fair, er habe bei Studien folgende Spaltung herausgefunden: "Die einen sagen, Corona war die beste Zeit in meinem Leben, so schön entschleunigt. Das sind die Rentner, die Beamten. Die haben sich im Corona-Biedermeier eingerichtet." Während andere beruflich überfordert oder durch existentiellen Sorgen belastet worden seien.
Die Angehörigen der ersten Gruppe sind gleichzeitig auch die, die auch die künftigen finanziellen Kosten nicht werden tragen müssen, und dazu fällt mir ein: Anders als vor Monaten wird von "Solidarität" kaum noch geredet, außer "mit Spanien und Italien", "mit Minderheiten" und der "dritten Welt".
Was einen potentiellen Impfstoff betrifft, wird in jüngster Zeit darauf verwiesen, dass Coronaviren stabiler als Influenzaviren seien, weshalb ein solcher über die Jahre effektiver sein könnte. Andererseits spricht die schnelle und nicht selten auf Null absinkende Antikörperkonzentraktion nach einer Infektion (und daher vielleicht auch nach einer Impfung) dafür, dass mehrmalige Impfungen nötig wären. Das schnelle gänzliche Verschwinden der Antikörper soll nach einer Studie 30% der Personen betreffen, die höchstens mäßige Symptome hatten, und könnte die geringer als gedachten "Immunitätsfortschritte" in Schweden erklären. Bei anderen Coronaviren soll es so sein, dass eine komplette Immunität generell bestenfalls einige Monate besteht, aber später würden immerhin Symptome abgemildert. Zudem ist nicht sicher, ob und ab welcher Konzentration bei diesem Virus Antikörper eine Infektion verhindern können. Parallel dazu wird vermutet, dass bei maximal mäßigen Krankheitsverläufen auch keine T-Zellen-Immunität aufgebaut wird. All dies deutet darauf hin, dass dieser Virus vom Immunsystem – trotz Überreaktion bei Risikopatienten mit hohem Infektionsgeschehen – nicht sehr ernst genommen wird. Demnach darf man damit rechnen, dass jemand mehrmals binnen eines Jahres "positiv" getestet und mit sämtlichen Kontaktpersonen in Quarantäne muss.
Das ethische Hauptproblem bei einem Impfstoff ist noch immer das der möglichen Nebenwirkungen, da mehr als fraglich ist, wie – insbesondere mittel- bis langfristige – unerwünschte Folgeschäden ohne mehrjährige klinische Studien erkannt werden sollen.
Noch populärer als Impfstoffe scheinen Corona-Soforthilfen zu sein: Hilfen durch Vortäuschung diverser nicht existierender Klein- und Einzelunternehmen mehrfach erhalten haben unter anderen der Hassprediger Ahmad Armih alias Ahmad Abul Baraam, bei dem der Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri ein- und ausging, sowie ein Vorsteher und ein Geschäftsführer der Tempelhofer Ibrahim-al-Khalil-Moschee, die beide zum Umfeld des radikalen Imams Abdel Qader gehören, der junge Männer für ISIS in Syrien geworben haben soll. (Quelle: B.Z.) Seit heute spricht die Staatsanwaltschaft offiziell "vom Verdacht auf Terrorfinanzierung durch Betrug bei Coronahilfen".
Das Auswärtige Amt hat nun seine Reisewarnung für Schweden aufgehoben und sprach zugleich eine für Luxemburg aus, nachdem dort die Zahl der Neuinfektionen von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen überschritten wurde. Anders als in Schweden gilt ein Luxemburg eine der deutschen ähnliche Maskenpflicht.
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 15.07.2020 20:09von Salin • 511 Beiträge
Bei Schiffmann schaue ich recht selten und nur nach speziellen Hinweisen rein. So geschah es heute, wo er auf eine Mitteilung der Stadt Krefeld vom 6. Juli hinwies, die bemerkenswert genug ist, um sie auch hier im Wortlaut zu zitieren:
"Obwohl es laut Feststellung des städtischen Fachbereichs Gesundheit keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 zu verzeichnen gibt, muss die Zahl der Verstorbenen systemrelevant um einen Fall auf nun 23 heraufgesetzt werden, um die Statistik an die des Robert-Koch-Institutes anzupassen. Grund ist, dass Personen, die einmal positiv auf das Coronavirus getestet wurden und später versterben grundsätzlich in dieser Statistik aufgeführt werden. Im vorliegenden Krefelder Todesfall galt die Person (mittleren Alters und mit multiplen Vorerkrankungen) nachdem es mehrfach negative Testergebnisse gab inzwischen seit längerem als genesen."
https://www.krefeld.de/de/inhalt/corona-aktuelle-meldungen/ (Dieser Link ist bis Monatsende aktuell. Später wird die Meldung unter "Corona: Nachrichten-Archiv / Juli 2020" zu finden sein.)
Durch das Robert-Koch-Institut werden also sogar Personen, die bewiesenermaßen keine Coronakranken mehr sind, aber später an anderen Krankheiten sterben, als Covid-19-Tote gezählt.
Des Weiteren von ihm zitiert: "Wie der Rat der Mitgliedstaaten am Dienstagabend mitteilte, werden vom kommenden Samstag an Covid-19-Arzneimittel mit genetisch veränderten Organismen (GVO) ohne vorherige Umweltverträglichkeitsprüfung klinisch geprüft werden können. Zudem wird klargestellt, dass die Regelung auch gilt, wenn Mitgliedsstaaten den Einsatz von offiziell noch nicht genehmigten Covid-19-Arzneimitteln mit genetisch veränderten Organismen erlauben wollen." (dpa)
Die aktuelle Richtlinie wurde 2011 vom Europäischen Parlament und Rat beschlossen, und kann offenbar ganz ohne Parlament vom Rat der Mitgliedstaaten übergangen werden.
Und: Die Schiffsbesatzung der Echizen Maru zeigte nach 14 Tagen Quarantäne und 35 Tagen auf hoher See teils typische Symptome und anschließend wurden 57 von 61 Crewmitglieder positiv getestet. Fälle wie diese werden hoffentlich nicht dazu dienen, künftige Quarantänen auf Monate zu verlängern.
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 16.07.2020 10:10von Salin • 511 Beiträge
Obwohl das Buch von Reiß und Bhakdi sich mit dem derzeit meistdiskutierten Thema beschäftigt und seit drei Wochen an der Spitze diverser Bestsellerlisten steht, wird es von sämtlichen traditionellen Medien ignoriert. Per Suchmaschine ist unter News nur eine Rezension zu finden: https://www.tabularasamagazin.de/suchari...-hintergruende/
Dass diese bei Wikipedia erwähnt wird deutet immerhin auf einen dortigen Sinneswandel hin. In öffentlich-rechtlichen und anderen "Leitmedien" fand ich trotz spezieller Suche keinerlei Erwähnung, nicht mal den erwartbaren Verriss. Umgekehrt ist es bezeichnend, dass so ein Sachbuch trotz medialem Verschweigen derart viele Leser findet.
Auch der Staatsrechts-Professor und langjähriger Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier stellte bereits fest, dass ein Shutdown nicht durch das Infektionsschutzgesetz gerechtfertigt werden durfte. "Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts müssen alle wesentlichen Entscheidungen, etwa zur Grundrechtsausübung, von demokratisch gewählten Parlamenten getroffen werden. Das war in den letzten Monaten nicht der Fall. Die Einschränkungen beruhten vor allem auf Rechtsverordnungen der Landesregierungen." (Quelle MOZ, 18.05.2020, und auch auf seiner Wikipedia-Seite nachzulesen)
Derweil sind laut Deutschen Städtetag die Einnahmen aus der Gewerbesteuer im zweiten Quartal durchschnittlich um 50% gesunken. Und in der Finanzwirtschaft häufen sich die Stundungen, wenn auch aus Bankensicht recht häufig – wie in Spanien vor zwölf Jahren – durch Immobilien besichert: Bei Sparkassen 189.000 Verbraucherkredite, bei genossenschaftlichen Banken 98.700 (15,7 Mrd. Euro, bzw. 3,9% Anteil bei Gewerbetreibenden und 1,9% Anteil bei Privatkunden), bei der Deutschen Bank 70.000 Privatkunden, bei der Targobank 47.000 und bei der Commerzbank 33.000.
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 18.07.2020 16:58von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Wahrscheinlich nach den Vorgaben in Brüssel erfolgt in Griechenland nun ebenfallls die Maskenpflicht in allen geschlossenen Räumen, darunter in Supermärkten und Restaurants. Die Entscheidung kam überraschend. Es gibt zwar keine Neuinfektionen, aber wie würde es auch aussehen, wenn überall der Zwang aufrecht erhalten wird und Griechenland das eher locker sieht oder bei der vorherigen Meinung des Gesundheitsministers bleibt, dass Masken sinnlos und sogar schädlich sind.
Wir hatten eine kleine Schonzeit. Jetzt gilt: Willkommen im Club der Maulkörbe. Noch gestern trugen weder Angestelllte noch Einkäufer Masken. Was sich dadurch ändert soll, ist, wie überall, nicht logisch nachvollziehbar. Aber das scheint auch gar nicht notwendig. In modern demokratischen Diktaturen funktioniert die Kontrolle durch Befehl, nicht durch Vernunft. Und griechische Diktatoren erhalten wiederum ihre Befehle von oben, während noch letzte Woche Fotos von einem Musikkonzert gezeigt wurden, wo Politiker Gesicht an Gesicht ohne Maske saßen und fröhlich applaudierten. Nun wird für die Öffentlichkeit und Kamera wieder schön mit Maske posiert.
Art & Vibration
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 19.07.2020 08:31von Salin • 511 Beiträge
Auch in Österreich wird derzeit von der SPÖ die Wiedereinführung gefordert, während bei uns sämtliche in Traditionsmedien zu Wort kommenden Politiker immer wieder die Wichtigkeit der Maske im Einhandel betonen, ohne dass hierfür empirische Belege erbracht werden.
Was empirische Auswertungen dagegen zeigen:
In Sachsen-Anhalt wurden von März bis Mai dieses Jahres 211 je 100.000 AOK-versicherte Beschäftigte von einem Arzt im Zusammenhang mit einer Covid-19-Diagnose krankgeschrieben, bei Beschäftigten in Berufen im Verkauf aber nur 182. Sie gehörten zu den Berufsgruppen mit der niedrigsten AU-Quote im Zusammenhang mit Covid-19, trotz zweier maskenfreier Monate.
https://www.presseportal.de/pm/51969/4646220
(Für andere Bundesländer konnte ich diese Zahlen nicht finden.)
Genauso wenig werden hierzulande offiziell die Todesursachen spezifiziert, siehe Krefeld, Während öffentlich-rechtliche Medien dies nicht thematisieren, geschieht dies aber nun in Richtung Großbritannien:
“Nach Angaben der Autoren gleichen die britischen Gesundheitsbehörden derzeit nur die Liste der nachgewiesenen Corona-Infektionen und das zentrale Sterberegister miteinander ab. Die jeweilige Todesursache werde aber nicht überprüft. Es sei daher möglich, dass ein bereits genesener Patient, der einige Zeit später etwa bei einem Verkehrsunfall ums Leben komme, als Corona-Toter in der Statistik geführt werde.” https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-...news_id=1152604
Bis zur Behebung dieser “Ungenauigkeit” soll die Zahl der täglichen Todesfälle nicht mehr veröffentlicht werden. Auf der anderen Seite gibt es eine Argumentation, die von noch höhere Opferzahlen als die offiziell genannten 45.000 ausgeht, weil der Virus auf 55.000 Totenscheinen erwähnt worden sei (was auch immer dies heißen mag) und die Übersterblichkeit in GB in diesem Jahr bei 65.700 liege. Bei letzterer Zahl wäre interessant, wieviel davon auf den Lockdown und ähnliche Maßnahmen sowie damit verbundene Nicht-Behandlungen zurückzuführen ist. Da für frühere Jahre genau Aufschlüsselungen nach Todesarten (Herzinfarkt, Schlaganfall, Influenza usw.) vorliegen, müssten diese Zahlen auch aktuell erhältlich sein.
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 22.07.2020 20:56von Salin • 511 Beiträge
Das Beispiel Wirecard lässt vielleicht erahnen, wie sich auch künftig rausgeredet wird.
Die Deutsche Welle ist der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und berichtete Anfang 2019 wie alle großen Medienhäuser ausführlich über von der Financial Times erhobene Betrugsvorwürfe gegenüber Wirecard: https://www.dw.com/de/wirecard-betrug-od...tion/a-47348972
Ähnliche Berichte wurden von der Financial Times auch drei Jahre zuvor erhoben und ein deutscher Blogger berichtete über Wirecards höchst zweifelhafte Bilanzierungspraktiken bereits 2008, mit dem Ergebnis, dass man seinen Artikel zensierte, er polizeilich vorgeladen wurde und Wirecard versuchte gegen ihn strafrechtlich vorzugehen. https://valueandopportunity.com/2020/06/...tory-2008-2020/
Sein Blog wurde seinerzeit auf Seite 1 des Handelsblatts erwähnt. Die Reaktion von Politik und Leidmedien war all die Jahre stets dieselbe: Die Vorwürfe wurde nie ernsthaft überprüft und als Übeltäter wurden meist die Financial Times und jener Blogger dargestellt.
Vor einem Jahr erreichte Wirecard einen höheren Marktwert als die Deutsche Bank und hatte zuvor die Commerzbank aus dem Dax verdrängt. Auf ihrer Chinareise im September setzte sich die Kanzlerin persönlich für das Unternehmen ein. Heute ist der Betrug ein allgemein bekannter, der faire Wert der Firma liegt bei Null und was sagt die Politik dazu?
"Eine Sprecherin Merkels bestätigte, dass die Kanzlerin auf ihrer China-Reise 2019 über Wirecard gesprochen habe. Allerdings habe sie keine Kenntnis von möglichen Unregelmäßigkeiten gehabt. Das SPD-geführte Bundesfinanzministerium erklärte allerdings dem SPIEGEL, das Kanzleramt vor der China-Reise zum Fall Wirecard informiert zu haben." (Manager Magazin)
Fazit: Die Kanzlerin behauptet über wichtige Tagesnachrichten nicht informiert zu sein, denn für solche Nachrichten sorgte dieser Fall an etlichen Tagen über mehrere Jahre hinweg.
Und wie gesagt: Das Beispiel Wirecard lässt vielleicht erahnen …
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 23.07.2020 14:02von Salin • 511 Beiträge
Österreich hatte nach gehäuften Corona-Fällen in einer Freikirche, drei Schlachthöfen, einigen Betrieben und Pflegeheimen die Maskenpflicht wieder eingeführt, aber selbst Clemens Auer, Sonderbeauftragter des Gesundheitsministeriums in Wien und Mitglied des Exekutivrates der Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf, hat dies rein psychologische Gründe.
"Die Maskenpflicht ist überall dort sinnvoll, wo Menschen aus unterschiedlichen Haushalten auf sehr engem Raum – weniger als ein Meter – und länger als 15 Minuten zusammen sind. Das kann im Zug oder Bus sein, dass kann auf dem Amt sein. In Geschäften gibt es solche Situationen nicht. [...] Rein epidemiologisch kann ich sagen: Es gibt in Österreich keinen einzigen Fall, bei dem sich Menschen in Geschäften angesteckt haben oder von einem Geschäft ein Infektionsverhalten ausging." (https://www.welt.de/wirtschaft/article21...eckt-haben.html)
Dass die Verordnung unsinniger Maßnahmen dazu führt, dass auch aus Sicht der Infektionsvermeidung sinnvolle Maßnahmen völlig unbeachtet bleiben, wird weiter ignoriert.
Derweil sinkt die Bereitschaft der Deutschen sich impfen zu lassen:
70% im April (Hamburger Center für Health Economics)
67% Ende Mai (Funke-Gruppe)
60% im Juni (Hamburger Center für Health Economics)
46% erste Juli-Hälfte (Apotheken Umschau)
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 24.07.2020 11:01von Salin • 511 Beiträge
Wie hiesige Leitmedien bei wichtigen Themen ganz im Sinne der Regierung agieren, zeigt sich auch beim neuen EU-Budget. Während in Österreich relativ transparent berichtet wird, sind nördlich der Alpen die für das Land entscheidenden Zahlen, Vergleiche und Veränderungen nicht einfach zu finden, weshalb man selber recherchieren muss.
Für 2014-20 betrug das EU-Budget 960 Mrd. Euro und durch den Austritt der Briten entsteht nun eine Finanzlücke von 84 bis 98 Mrd. Euro. Zudem summierte sich die offizielle Inflation 2014-20 auf 6%. Ein inflations- und austrittsbereinigtes Budget für 2021-27 würde also 920-934 Mrd. Euro betragen. Stattdessen wurden jedoch 1.074 Mrd. Euro beschlossen, wobei dem EU-Parlament auch dies "zu wenig" ist. Entsprechend der Einigung soll Deutschland in den sieben Jahren summarisch 70 Mrd. € zusätzlich zahlen, also 33-35% der um den Austritt der Briten gereinigten Mehrausgaben, obwohl der deutsche Anteil an der EU-Wirtschaftsleistung (ohne die Briten) nur 23% beträgt. Vom jährlichen Haushalt von 153 Mrd. € soll Deutschland 40 statt bisher 30 Mrd. € tragen (inklusive Zolleinnahmen), also 33% mehr, während sich beispielsweise der Beitrag Österreichs nur um knapp 12% erhöht.
Man kann solche Entscheidungen richtig oder falsch halten, aber Grundlage für jede Meinungsbildung sollten – wie bei jedem Thema – ausreichende Informationen sein.
Zu der oben genannten Summe kommen bekanntlich 750 Mrd. Euro für den jüngsten Corona-Hilfsfond, dem im April ein 540-Mrd.-Euro-Corona-Rettungspaket und im Juni ein auf 600 Mrd. Euro erweitertes Pandemic-Emergency-Purchase-Programm der EZB vorausgingen. Beinahe schon vergessen habe ich frühere Bailout-Programme der EU wie EFSF und ESM, die 2018 auf etwa 500 Mrd. Euro kamen. Ganz zu schweigen vom weiter bestehenden und in diesem Jahr ausgeweiteten Anleihekaufprogrammen der EZB, das sich bereits auf 2,6 Billionen Euro summiert, wovon 25,6% auf die Rechnung Deutschlands gehen, wobei ein Fünftel des Risikos offiziell geteilt wird und dennoch alles eine Art Kredit ist. Daneben summiert sich der Target-2-Saldo der Bundesbank gegenüber anderen, vor allem südlichen Euro-Notenbanken auf ebenfalls stattliche 1 Billionen Euro.
Dies alles sind Kredite bzw. Schulden, die bislang in keinem Bundeshaushalt stehen und bestenfalls erneuert, verlängert und ausgeweitet, aber wohl nie zurückgezahlt werden. Und zum Vergleich: Die Staatsverschuldung Deutschlands (von den Gemeinden aufwärts) beträgt zirka 2 Billionen Euro.
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 25.07.2020 11:18von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Für Urlaubsrückkehrer nach Deutschland wird nun offiziell der PCR-Test notwendig, der das Erbgut der Viren über den Rachenabstrich prüft und als Einzeltest nicht sicher ist. Ein erneuter Test wird danach empfohlen. Der ELISA-Test, der Antikörper über die Blutabnahme prüft, macht hier keinen Sinn, wird aber für andere Situationen beibehalten und weiterentwickelt, um zu prüfen, wie viele Menschen bereits infiziert waren. Die PCR-Tests werden kostenlos angeboten, sind "vorerst" noch nicht Pflicht, es wird jedoch darüber nachgedacht, eine Verpflichtung zu prüfen. Das bedeutet, der Zwang ist bald da, und sicherlich nicht nur für Urlauber.
Grund ist die Angst vor der neuen zweiten Welle, die angeblich schon da ist, auch wenn keiner krank ist. Das erinnert immer mehr an Science-Fiction-Filme, in denen die Menschen zwangskontrolliert sind und denken, sie wären frei. Diese Massentests wirken auf mich, als ob allgemein unser Genmaterial gesammelt wird.
In Amerika stehen vielerorts in den Supermärkten Tafeln, die den Hinweis enthalten, dass Masken, die getragen werden müssen, nicht vor einer Ansteckung mit Corona schützen. Die pflichtbewussten Bürger kontrollieren sich aber auch gegenseitig. Das kann soweit führen, dass jemand, der sich weigert, eine Maske zu tragen und von erbosten Einkäufern aufgefordert wird, den Laden zu verlassen, eine Waffe zieht. Die Maskenpflicht gilt dort bald auch in McDonald's-Lokalen.
Uns wird erklärt, das vieles nicht funktioniert, aber die Maßnahmen sind trotzdem gültig. Nun wird mit uns tatsächlich gemacht, was die Regierungen wollen, ohne dass wir uns zur Wehr setzen können oder eine Erklärung bekommen, die logisch nachvollziehbar ist. Es sollte vielleicht noch einmal betont werden, dass nachgewiesene Viren oder eine Infektion, selbst wenn sie wirklich vorhanden ist, noch keine ernsthafte Erkrankung darstellen und auch die Gefahr einer Ansteckung gering ist, da viele längst Antikörper gebildet haben. Das Virus bleibt für die meisten Menschen ungefährlich. Dennoch geschieht erneut das Gleiche: die Panikmache der Neuinfektionen! Wie viele Ärzte sollen noch darauf hinweisen, wie absurd dieses mediale Theater ist? Neuinfektionen besagen überhaupt nichts, sind aber der Hauptursache für weitere erschwerte Maßnahmen und Neuregelungen.
Und es wirkt. In Belgien gilt ab heute die Maskenpflicht auch auf der Straße. In den gastronomischen Betrieben werden dort bereits die Kontaktinformationen der Gäste für 14 Tage gespeichert. Wir nähern uns allmählich der totalen Überwachung. Wir werden bald keinen Schritt mehr tun können, ohne erfasst zu werden.
Den Vorwand "Virus" für die Kontrolle und den kommenden Wirtschaftszusammenbruch akzeptieren die meisten Menschen. Für so eine Gesellschaftsveränderung bedarf es auch eines driftigen Grundes, der geglaubt werden muss (Glaube statt Wissen). Die Tourismusländer gehen weiter den Bach runter. In Italien gelten für Rumänien und Bulgarien Quarantänevorschriften bei der Einreise, in Griechenland nicht. Viele Unternehmen in Deutschland sind bereits insolvent, müssen das jedoch während der Coronaphase noch nicht offiziell melden. Das führt dazu, dass sich die Pleite nur verschiebt und das andere Betriebe nicht nachvollziehen können, ob das Unternehmen überhaupt zahlungskräftig ist, und dann auf ihren Forderungen sitzen bleiben oder selbst insolvent werden. Vielleicht sollte noch eine Warn-App erfunden werden, die darüber informiert, ob mit Firmen ein Geschäft möglich ist oder nicht. Die wird dann zwar genauso wenig funktionieren wie die Corona-Warn-App, aber die Leute fühlen sich sicherer.
Art & Vibration
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 25.07.2020 12:17von Salin • 511 Beiträge
In anderen Ländern wird zunehmend auf mit Masken verbundene Gesundheitsrisiken hingewiesen. In Experimenten wurden bei sommerlichen Temperaturen bereits nach einem Kilometer "große Mengen" von Bakterien nachgewiesen, u. a. Staphylococcus aureus, Streptococcus und antibiotikaresistente "Super"-Bakterien. (https://news.v.daum.net/v/20200725100820654)
Nachdem Lauterbach monatelang Stimmung dafür machte, die Pandemie möglichst ganz zu unterdrücken, "bis ein Impfstoff entwickelt ist"(https://www.zdf.de/nachrichten/politik/c...ckdown-100.html), sagte er nun: "Es ist nach wie vor durchaus möglich, dass wir, wie bei anderen Corona-Viren, keinen Impfstoff hinbekommen. Wir haben es ja auch bei den anderen nicht geschafft." (https://www.deutschlandfunk.de/lauterbac...ticle_id=481063)
Aus dem temporären Ausnahmezustand soll demnach wohl ein dauerhafter werden.
Offene Worte und somit Abweichungen von der bisherigen Einheitslinie sind seit einigen Tagen beim NDR zu erleben:
https://www.youtube.com/watch?v=CNziZZj02SI
Florian Schroeder in absoluter Höchstform.
Neu war hier für mich zum Beispiel, dass die Bill & Melinda Gates Foundation seit April 2019 den Spiegel mit 2,3 Millionen Euro unterstützt, um verstärkt über die Themen Migration, Klimawandel und soziale Ungleichheiten zu berichten. Nach diesbezüglichen Vorwürfen nahm der Spiegel vor zwei Monaten ausführlich dazu Stellung.
RE: Coronavirus und die Einschränkung sozialer Kontakte
in An der Gesellschaft/dem Alltag orientierte Gedanken 26.07.2020 10:06von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Der "Spiegel" wird sicherlich nicht das einzige Medium sein, das Geld für eine vorgegebene Berichterstattung erhält. Allgemein wird das endlich durch die Krise auch mehr Menschen bewusst. Es ist vielleicht allgemein ratsam, aus verlinkten Artikeln zu zitieren, um irgendwann wieder gelöschte Inhalte zu bewahren.
Die immer wieder neu heraufbeschworene Corona-Gefahr erfüllt viele Zwecke. Einer der wichtigsten ist weiterhin der kommende Impfzwang, der natürlich nicht als Zwang, sondern als freiwillige Entscheidung verkauft wird, mit groben (siehe Auszug und Link) Hilfen zur Einsicht. Die Menschen werden bei dieser Schein-Pandemie langsam dorthin geführt. Ihnen wird schon seit Monaten die Impfung als Rettung und vielleicht sogar Rückkehr zur Normalität versprochen. Die mit der Impfung verbundenen Nebenwirkungen sollen für das allgemeine Wohl in Kauf genommen werden.
Aber es geht noch weiter. Eine klare Linie zeigt sich gegen die Impfweigerer. Hier ist eine Ausgrenzung aus der Gesellschaft geplant. Auch wenn Nicht-Geimpfte wohl kaum die Geimpften gefährden und lediglich selbst das Risiko tragen, sich anzustecken, werden sie gesellschaftlich abgestempelt und sollen dann auch nicht die Vorzüge genießen, wie kulturelle Erlebnisse oder eine einfache Bus- und Bahnfahrt. Das wird schon jetzt klar gemacht, damit wir uns darauf einstellen können, beispielsweise hier:
https://www.waz.de/meinung/corona-impfun...d229556466.html
Da heißt es so schön:
"Auch da muss es eine klare Linie geben: Wer sich nicht gegen Corona immunisieren lässt, stellt sich außerhalb der Gesellschaft und darf weder mit Risikogruppen in Kontakt kommen noch an gesellschaftlichen Ereignissen teilnehmen.
Keine Immunität? Bitte draußen bleiben bei Stadion und Sauna, Kirche und Kino, Bus und Bahn."
Für mich ist das klare Erpressung.
Durch eine Studie wurde nun darauf hingewiesen, dass alle, die gegen die Maßnahmen sprechen, nicht mehr alleine nur "asozial" sind, sondern einen Hang zum Psychopathen haben. Das wird die freuen, die das Ganze weiterhin glauben und befürworten. Verrücktheit hat schon immer geholfen, Menschen ihre gesunde Ansicht zu nehmen und sie mundtot zu machen. In Corona-Zeiten geht es auch um eine Spaltung der Gesellschaft. All das ist psychologisch mediale "Kriegsführung".
Art & Vibration