HirngespinsteAustausch zwischen Literatur und Kunst |
|
RE: Dostojewski
in Die schöne Welt der Bücher 30.10.2010 19:23von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Zitat von Jatman1
Auch noch ein Schmunzelbeitrag der Tochter (Habe die Ausgabe von 1920, da die Seite 61)
"Weder eine Braut, noch ein Verhältnis, nicht einmal ein Flirt. Diese außerordentliche Enthaltsamkeit kann sich nur aus der späten Entwicklung seines Organismus erklären."
und dann folgt die Schenkelklopfer-Bgründung, insofern das obige nicht schon reicht.
Ich erinnere mich. Das versucht sie häufiger zu rechtfertigen, dass Dostojewskij mit Zwanzig noch nicht vor "Leidenschaft" dampfte, aber dann mit vierzig Jahren neu erwacht sein soll. Günstig, dass da gerade ihre Mutter auftauchte.
Art & Vibration
Das Thema wurde geschlossen. |
Wenn es ermüdend wird, die Hand heben. Für mich wird es ja augenscheinlich nicht.
Vielleicht noch 2 interessante Gedanken.
A)
Während seine erste Frau noch lebte, aber eben schon im Siechtum lag, zeigte er wieder Interesse an einer verheirateteten Frau (eine Schauspielerin namens Schubert). Aus einem Brief an sie:
„Möge Sie der Himmel segnen! Ich bin derartig zufrieden, jetzt sicher zu sein, daß ich Sie nicht liebe! Das erlaubt mir, Ihnen noch ergebener zu sein als bisher, ohne etwas für meine Gefühle fürchten zu müssen.“
Das ist faktisch die gleiche Nummer, wie er sie mit der ersten Frau und ihrem Liebhaber abgezogen hat. Masochistisch muss der Mann schon veranlagt gewesen sein. Postives erwächst bei ihm nahezu ausnahmslos erst nachdem er im jeweiligen „Bereich“ g a n z unten war.
Da stellt sich gleich wieder die Frage, was an der Missbraugeschichte (die zu der damaligen Zeit ja unangesprochener Standard war) dran sein könnte: Er habe es Turgenjew erzählt um sich zu erniedrigen. Seinen Heiratsantrag an seine zweite Frau hat er in der selben Methode vollzogen. Er erzählt eine vermeintlich vorgeschobene Geschichte.
Ich gebe der Story 50/50. Halte sie auch nicht für so entscheidend. Aber wenn ich Dich etwas ansticheln kann ;-)
B)
Aus einem Brief an seine erste Frau:
„Sie haben mich aufgenommen wie einen der Ihrigen . . . Schon diese Tatsache, dass mir eine Frau ihre Hand entgegengestreckt hat, bedeutet einen Markenstein in meinem Leben. . .“
„Die subtile Prägung seiner Werke trägt die Spur der Todesangst vielleicht stärker als die des Liebeserlebnises.“
Vgl. Lee Van Dowski, Genie und Eros
„Dostojeski liebt fast immer nur aus Mitleid. Er ist ein reiner Tor, den erst das Mitleid sehend macht.“ Ebenda
Fast – ist der Hinweis auf Ausnahmen. Welche wären es dann?
Sein zweite Frau und seine 14 Jahre mit ihr finden in seinen Romanen keinen Wiederhall!!
Für den Fall, dass sich jemand in diese Büßergeschichte vertiefen möchte, kommt man eventuell zu neuen Einsichten, wenn man in Walter Nigg, Buch der Büsser liest. Dort widmet er sich auf 29 Seiten Dostojewski. Um inhaltlich etwas zu raffen, war ich jedoch zum Scheitern verurteilt.
www.dostojewski.eu
Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Dostojewski
in Die schöne Welt der Bücher 30.10.2010 21:11von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Zitat von Jatman
Das ist faktisch die gleiche Nummer, wie er sie mit der ersten Frau und ihrem Liebhaber abgezogen hat.
Kann dir hier nicht ganz folgen. Was meinst du mit "gleicher Nummer" bei seiner Frau und ihrem Liebhaber? Er hat doch am Anfang nichts davon gewusst, angeblich.
Strachoff, der diese Beichte an Turgenjew in die Welt gesetzt hat, hat sich von Dostojewskij abgewendet und wollte sich bei Tolstoi und anderen durch eine aufsehenserregende Mitteilung einschmeicheln. Er wollte Dostojewskij damit schaden und sich selbst dadurch erhöhen, da es ihm als Schreibender ansonsten wohl nicht so glanzvoll gelang. Hier glaube ich eher die Empörung der Anna Grigorjewna, die in ihren Erinnerungen auf diese Verleumdung eingeht. Diese gelackten Schriftstellerkreise, die sich selbst beweihräucherten, sind mir einfach nicht ganz geheuer. Allerdings ist das "unbefleckte Ansehen ihres Gatten" immer zu hinterfragen, denn dieses wollte sie nun einmal kreieren.
Zurück zu seiner Tochter und ihrem Rassismus.
Ein weiterer, stark rassistisch geprägter Ausruf erfolgt, als sie auf das „schwarze Schaf“ Pawel Issajew eingeht, Dostojewskijs Stiefsohn aus erster Ehe, der sich ihm gegenüber wie ein Parasit und Schmarotzer benahm. Da zeigt sie aber ganz deutlich ihr wahres Gesicht und fühlt sich wahrscheinlich völlig im Recht. Sie erzählt, wie er immer die Familienzusammenkünfte gestört hat und schließt daraus, dass es eben seine Wurzeln sind, die ihn so schlecht haben werden lassen. Er benahm sich… „genauso, wie seine Vorfahren mütterlicherseits in irgend einer Oase der Sahara sich benommen haben mögen; selten habe ich einen so sonderbaren Atavismus gesehen.“
Und dann wird sie noch deutlicher. Er passte „rassisch“ nicht in ihre Familie. Sie behauptet:
Zitat von L. F. Dostojewskaja, S. 213
Pawel Issajew war nun das Haupt einer zahlreichen Familie. Den Traditionen seiner Vorfahren, der Mamelucken treu, setzte er jedes Jahr ein Kind in die Welt und gab ihnen die Namen, die wir trugen: Fjodor, Alexej, Ljuba. Anscheinend hatte er die Absicht, die eingebildete Verwandtschaft fortzusetzen und aus seinen Kindern eine Art von Enkeln Dostojewskijs zu machen. Selbst Schmarotzer, hoffte er auch sie zu Schmarotzern zu erziehen. Doch ist ihm das nicht gelungen. Seine Kinder sind viel ernsthafter, arbeitsamer und achtenswerter geworden, als ihr Vater. Russland saugt sie auf und befreit sie nach und nach von ihrem „Mameluckentum“. Wer weiß, ob dieses Negerblut, das Pawel Issajew und seiner Mutter zum Unglück wurde, nicht eines Tages vielleicht unter den Nachfahren ein großes Talent, einen bedeutenden Mann entstehen lassen wird. Solche Dinge kommen in Russland vor.
Unglaublich, wie sehr sie die in ihren Augen bestehende Minderwertigkeit hervorkehrt, über der sie in eigen gelobter Abstammung so hoch erhaben steht, wie sie diese mit Schmarotzertum und Charakterschwäche gleichsetzt, und dann auch noch, als Gipfel des rassistischen Gedankens, einräumt, dass sie trotz ihrer niederen Abstammung vielleicht auch einmal einen bedeutenden Menschen hervorbringen könnten. „Solche Dinge kommen in Russland vor“ – bedeutet nichts anderes, als: Wunder geschehen hin und wieder!
Diese Einstellung ist eindeutig die Erziehung ihrer Mutter, die sich in ihrem naiven Geist auch in ihren Tagebüchern häufig verächtlich über Deutsche, Juden und andere äußert. Weiter schreibt sie:
Zitat von L. F. Dostojewskaja, S. 214
Meine Mutter protestierte nach Kräften gegen diese falsche Verwandtschaft. Sie schützte uns Slawo-Normannen und wollte keinerlei Gemeinschaft dulden zwischen unseren blonden Köpfen und der gelben Haut des unglücklichen Mulatten. Sie war in ihrem Recht, denn das russische Gesetz lässt keine Verwandtschaft zwischen Stiefvater und Stiefsohn gelten. Die orthodoxe Kirche hingegen nimmt eine geistige Verwandtschaft zwischen ihnen an. Es ist wohl anzunehmen, dass Dostojewskij, der während seines ganzen Lebens der treue Sohn unserer Kirche war, diese Verwandtschaft ebenfalls anerkannte.
Diese Hass-Tiraden gehen in dieser Form weiter. Dostojewskij verzeiht sie nur knapp, dass er den Sohn in sein Haus ließ, sie unterstellt ihm, dass er aufgrund seines Glaubens wohl dem Irrtum unterlag, für seinen Stiefsohn da sein zu müssen, obwohl er nicht von „seinem Blut“ war. Dass er andere Gründe dafür haben könnte, kommt ihr gar nicht in den Sinn.
Mit seinem Tod erlosch die „geistige Verwandtschaft“, großzügig aber bekennt das Töchterlein, dass sie Pawel immer lustig fand. "Ein trauriger Hanswurst", dessen Geschwätz sie als Kind amüsierte.
Ins Detail gedacht: Er ist doch nur ein Neger, den man nicht ernst zu nehmen hat, über den man eigentlich kein Wort verlieren dürfte, hätte er sich nicht so sehr in ihre Familie gedrängt.
Uahhh… da schüttelt es einen, wie gut oder schlecht Pawel als Mensch auch immer gewesen sein mag.
Art & Vibration
Das Thema wurde geschlossen. |
„Kann dir hier nicht ganz folgen. Was meinst du mit "gleicher Nummer" bei seiner Frau und ihrem Liebhaber? Er hat doch am Anfang nichts davon gewusst, angeblich.“
Mit der „gleichen Nummer“ meine ich, dass es den Anschein erweckst, dass sein Ziel eher die Erniedrigung ist als die Liebe und er „methodisch“ einen sich stark ähnelnden Weg einschlägt.
„Strachoff“
Strachow war die Abteilung Anbiederer und Schleimer. Schon klar. Die Parallele zur Tochter sah ich in der „mangelnden Objektivität“. Deren Aurichtung und Motivation waren freilich unterschiedlich.
„ist das "unbefleckte Ansehen ihres Gatten" immer zu hinterfragen, denn dieses wollte sie nun einmal kreieren.“
Wo ich das so las, wurde mir bewusst, dass D.s Frau, Dostojewski langfristig keinen Gefallen getan hat. Solch ein übles Gerücht hätte keinerlei Bestand gehabt, wenn sie ein Bild entworfen hätte, das nicht in Verdacht stände geschönt und modifziert bzw. lückenhaft und interpretativ gehalten zu sein. Und diese Scharte die die Mutter geschlagen hat, merzt die Tochter weder mit Objektivität noch Verstand wieder aus. Das wäre möglich gewesen. Nein. Sie schlägt in gleiche Kerbe.
„Uahhh… da schüttelt es einen, wie gut oder schlecht Pawel als Mensch auch immer gewesen sein mag.“
Hast Du wie immer tiefschürfend präzis und umfangreich dargestellt. Faktisch könnte man nahezu das ganze Buch so zerreißen. Es ist einfach hahnebüchend. Aber eben auch interessant zu lesen, um abseits politischer Korrektheit in eine Sicht einzusteigen, die man so nicht so schnell wieder geboten bekommt.
Über Pascha habe ich bei niemandem auch nur einen Halbsatz gefunden, den man als neutral einordnen könnte. Anmaßend, desinterssiert, sich selbst überschätzend, ignorant, fordernd, nichts leistend.
Nimmt man nicht die Hasstiraden der Tochter, hätte es wohl damals gehießen ein Tunichtgut. Er hatte z.B. Dostojeskis komplette Bibliothek verscherbelt, während er in Dresden war. Beanspruchte das Erbe von Dostojewskis Tante. D. Hat ihm diverse Arbeitsstellen besorgt. Er hat nichts durchgezogen. Er kam auch zu Dostojewski angetrabt und hat ihn gerade heraus dazu aufgefordert, doch endlich mal sein Testament zu schreiben. Und und und
Auch taucht er regelmäßig in Dostojewskis Briefen auf, nie jedoch mit positiver Tendenz.
Ob zu recht oder unrecht: Ich mag den Typen nicht. Ein Egoist – der üblen Sorte.
Aber! Der Philantrop Dostojewski schreibt z.B. im November 1868 an Maikow:
„. . . doch er ist wirklich ein ganz netter Junge. Ich bin ihm nicht böse; weshalb sollte er mich auch besonders lieben? Seine Fehltritte im Dienst kann ich nicht allzu ernst nehmen. Er ist ein armer, ungezogener Junge, alleine und ohne Unterstützung – wie soll er da keine Fehler begehen. Doch da ich Schlimmeres befürchte, möchte ich ihm sobald wie möglich helfen.“
Diese paar Zeilen implizieren ein, meines Erachtens, ein klares Bild, das nichts gutes verheißt.
Keine Rechtfertigung, nur Anmerkung: Zu Zeiten der Heirat, gab es eine vehemente Konkurenz zwischen D.s Frau und Pascha. Die beiden waren in etwa gleich alt. Und in der Zeit Mann gegen Frau?! Dostojewski hat sie da nicht in Schutz genommen. Sie hat sich da selbst durchgesetzt. Das konnte sie zum Glück von Dostojewski ja ganz gut ;-)
Pawel Issajew (Pascha)
www.dostojewski.eu
Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Dostojewski
in Die schöne Welt der Bücher 31.10.2010 00:21von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Zitat von Jatman
Puschkin hääte ansonsten ja auch so bezeichnet werden müssen.
Na, wo du es zuvor gerade erwähntest...
Die "Negerabstammung" Puschkins hat Dostojewskijs Tochter ja dann auch noch ganz in ihrem so eigenen Sinne ins Wort gefasst. Dieses Erstaunen, dass keiner ein Wort darüber verloren hat und die Frage, warum denn seine Bewunderer so etwas W i c h t i g e s nicht erwähnen konnten… diese Rückschrittigen, diese Banausen. Vergessen einfach, auf die Negerlippen hinzuweisen und verehren ihn als Russen aufgrund seiner Verse.
Da setzt sie dann auch noch das „im Schildkrötentempo Voranschreiten“ der menschlichen Erkenntnisse und Entdeckungen mit dem Unwissen über die Rassenvererbung gleich. Die verdummende Menschheit, die wagt, Biographien über Puschkin zu schreiben, ohne diesen wichtigen Punkt überhaupt in Betracht zu ziehen. Verkommene Gesellschaft. Verehren einfach, ohne die Abstammung zu prüfen. Wo sich Dostojewskijs Tochter ganz hervorragend gemacht hätte, muss wohl kaum näher beschrieben werden. Die Frau läuft einen eiskalt über den Rücken.
Ihre Worte:
Zitat von L. F. Dostojewskaja, S. 270
Welch sonderbare Sache! Alle diese um das Puschkin-Denkmal versammelten Schriftsteller feiern in Prosa und in Versen die russische Kunst des großen Dichter, seine russischen Neigungen und nicht einer von ihnen lässt ein Wort über seine Negerabstammung fallen, die doch so interessant ist.
Zitat von L. F. Dostojewskaja, S. 271
Tatsache ist, dass zu damaliger Zeit die Idee der Rassenvererbung den Russen noch unbekannt war; ich weiß nicht einmal ob sie damals in Europa schon existierte. Diese Idee ist viel später, wie ich glaube, durch den Grafen Robineau daselbst eingeführt worden, der sie in Persien entdeckt hatte. Einige französische Schriftsteller bemächtigten sich ihrer und brachten sie in Mode, indem sie einigermaßen übertrieben. Der Gedanke ist so wahr, dass es unmöglich ist, eine gute Biographie zu schreiben, ohne ihn in Betracht zu ziehen. Mit Staunen trägt man sich, wie es möglich war, dass die Menschen ihn nicht früher entdeckt hatten. Ach, die Menschheit schreitet im Schildkrötentempo vorwärts, indem sie an Entdeckungen nur zwei und eine halbe in jedem Jahrhundert macht.
Ja, ein Jammer. Wie konnten sie nur…
Ohne ihre dümmlichen Nebengedanken, könnte man ihre Erinnerungen für interessant erachten. So aber ist es einfach nur Geschwätz und Fanatismus. Gleich nach Puschkins Negerlippen kommt sie auch schon wieder auf die Abstammung der Litauer zurück.
Was für eine dumme Person.
Art & Vibration
Das Thema wurde geschlossen. |
Zitat von Taxine
Was für eine dumme Person.
Ein schlichter Satz, ganz ihr entsprechend.Halt ein dummes
Ich fand einen Hinweis dafür, dass Deine Entscheidung für Nötzel nicht die schlechteste war. Und zwar bei Maier-Graefe, Julius; Dostojewski
„Dostojewskis Gattin hat in vorbildlicher Weise die Pflichten ihrer Verbindung mit dem großen Mann erfüllt und ist dafür eine der glücklichsten und beneidenswerten Frauen geworden.“
Der ist ja so drauf wie Dostojewski ;-) Nunja, der Typ ist 1867 geboren. Weiter meint er dann:
„Man kann Nötzel in seiner Darstellung des Verhältnisses nicht ganz folgen.“
www.dostojewski.eu
Das Thema wurde geschlossen. |
Ein letztes Mal
Meier-Graefe hat in seinem Buch „Dostojewski“ einen interessanten Folgeschluss getroffen:
„Wenn schon diese phantastische Beichte stattgefunden hätte, könnte man noch weiter gehen und annehmen, Dostojewski habe der Selbstdemütigung willen sich an die Stelle Stawrogins gesetzt, ohne die Tat begangen zu haben.“
Ich werde dieses leidige Thema ab nun nicht mehr aufnehmen. Versprochen. Zumal in einer Zeit, da man seine Leibeigenen nahezu ungestraft foltern, demütigen, vergewaltigen oder töten durfte, junge Frauen für 50 Rubel den Besitzer wechselten oder anstatt teurer Statuen die Leibeigenen bei Wind und Wetter im Garten herumstehen mussten (Methode von Tolstois Mutter), man nicht blauäugig annehmen sollte, dass das Leben eines kleinen verelendeten Mädchens, irgend jemand ernsthaft berührt hätte.
www.dostojewski.eu
Das Thema wurde geschlossen. |
Das Thema wurde geschlossen. |
Zitat von Jatman1
Dostojewski live im Interview mit Peter Ustinov.
Faszinierend! Und ich hatte gedacht, der Ustinov sei längst tot ...
Homepage: http://www.noctivagus.net/mendler
Facebook: http://www.facebook.com/people/Klaus-Mendler/1414151458
Das Thema wurde geschlossen. |
Zitat von RoquairolZitat von Jatman1
Dostojewski live im Interview mit Peter Ustinov.
Faszinierend! Und ich hatte gedacht, der Ustinov sei längst tot ...
Schön!
www.dostojewski.eu
Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Dostojewski
in Die schöne Welt der Bücher 03.11.2010 16:20von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Polina Suslowa wirkt auf mich, als wäre sie dem Werke Montherlant's - "Erbarmen mit den Frauen" - entstiegen.
Art & Vibration
Das Thema wurde geschlossen. |
Zitat von Taxine
Polina Suslowa wirkt auf mich, als wäre sie dem Werke Montherlant's - "Erbarmen mit den Frauen" - entstiegen.
Da triffst Du einen Unwissenden. Da ich weder das Buch noch das MEnsch kenne, hast du vielleicht ein paar erklägliche Brosamen der Erklärung für mich über?!
www.dostojewski.eu
Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Dostojewski
in Die schöne Welt der Bücher 03.11.2010 16:37von Taxine • Admin | 6.696 Beiträge
Kann ich dir sehr empfehlen, diese Tetralogie (gibt's in einem Buch zusammengefasst). Hier findest du eine kleine Übersicht.
Suslowas Kampf mit der nicht erwiderten Liebe zu Salvador, den sie bedrängt und mit Briefen bombardiert, um immer aufs Neue enttäuscht zu werden, findest du von (und bei) Montherlant ganz großartig ins Bild gesetzt wieder.
Art & Vibration
Das Thema wurde geschlossen. |
Zitat von Taxine
Suslowas Kampf mit der nicht erwiderten Liebe zu Salvador, den sie bedrängt und mit Briefen bombardiert, um immer aufs Neue enttäuscht zu werden, findest du von (und bei) Montherlant ganz großartig ins Bild gesetzt wieder.
Ernsthaft. Danke für den Tipp.
Mir kommt das aber nicht von Montherlant her bekannt vor, sondern aus meinem Leben. Das habe ich mir ganz gut gemerkt, merken müssen. Aus diesem Grunde werde ich mir Montherlant wohl nicht antun. Ich weiß, wie es sich anfühlt. Das reicht. Da steht mir, selbst Jahrzehnte später nicht der Sinn danach es theoretisch bzw. literarisch zum Abgleich zu bringen.
Hmm. Vielleicht ist das ein Grund weshalb ich die Suslowa so mag? Zumindest einer, der mir wohl noch nicht so klar war.
JA, lieg` ich denn hier auf der Couch?!
www.dostojewski.eu
Das Thema wurde geschlossen. |
Zitat von Taxine
Kann ich dir sehr empfehlen, diese Tetralogie (gibt's in einem Buch zusammengefasst). Hier findest du eine kleine Übersicht.
Ach stöhn, schade dass die große Übersicht verschollen ist. Irgendwann lese ich dadd nochmal.
„Wäre die Erde eine Bank, dann hättet Ihr sie bestimmt schon gerettet!" (Greenpeace)
Das Thema wurde geschlossen. |